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Systementscheidung DSLR- Kaufberatung - MFT, APS-C oder FF für Profiambitionen?

das kannst Du mit allen genannten Systemen grundsätzlich erreichen.

Ich sehe auch für Dich als logischsten Schritt die K-1 an, durch die schiere Masse an Features. Stabi, Wetterschutz, 36MP etc.

wenn die Dir zu teuer oder zu schwer (als System ist), sind IMHO die 3 besten alternativen (gleichwertig, nur anders)

- Pentax APS-C mit besserem Glas !!! Da hast Du Wetterschutz und einen guten Stabi, aber nicht wahnsinnig an Gewicht und Packmaß gespart.

gerade die Sigma Art Linsen 18-35 1,8 etc. sind an Pentax am besten aufgehoben (weil stabilisiert).

das 15-30 soll auch toll sein

- mFT. Stabi, High Res Modus und Gewicht Packmaß

- Fuji besticht durch die Bedienung. Ich mag die Linsen und die Haptik, aber kein Stabi im Gehäuse und nicht super klein/leicht... aber ein guter Kompromiss.

Danke für die Tipps, ich höre mich mal bei pentaxians um, was die mir so raten ;-)
 
Ich habe MFT (EM-1 II) und Pentax K-1.
Für Deine Zwecke wäre die K-1 sinnvoll.
Mit dem 28-105 und dem extrem guten Tamron 2,8/70-200 bist Du schon mal gut aufgestellt. Zudem kannst Du alle Deine bisherigen Optiken auch an der K-1 im Cropmodus nutzen.
Das eigentlich für APS-C gedachte 10-17mm ist bei 17mm vollformattauglich und liefert sehr gute Qualität -kostet zudem gebraucht nicht viel.
Für grosse Drucke gibt es im bezahlbaren Bereich kaum etwas Besseres als die K-1, die zudem durch Pixelshift und Astro-Tracing glänzt.
 
Wahrscheinlich ist die K1 wirklich das Beste für Dich.

Nur als Hinweis: Wegen der Poster müsstest du dir bei mFT keinerlei Sorgen machen. Ich produziere seit Jahren große Poster, indem die Aufnahmen ohne Rauschreduzierung gemacht werden und dann mit RAW ein Postprocessing erfolgt, bei dem letztlich mit 300 DPI ausgegeben wird. Vor den gedruckten Postern kannst du dann auch mit der Nase stehen, die sind gestochen scharf.
Ein Problem ist dann eher das Aufziehen hochauflösender Drucke, weil es bezahlbare Alurahmen ab ca. 80x60cm nicht mehr gibt.
 
Ich würde in Deinem Fall auch zur K1 raten, vielleicht findet sich ja eine gebrauchte, damit das Budget noch für ein ggf. ebenfalls gebrauchtes lichtstarkes Standardzoom reicht.
 
Hallo greenling.
Ich sehe bei Deinen Anwendungen keine Profi Berührungspunkte.

Wenn Du über die K1 nachdenkst solltest Du auch die anderen Modelle mit diesem Sensor berücksichtigen.
Von Nikon und Sony.

Mft würde ich dann erst mal vergessen.
Ich habe selber Olympus Kameras. Die liefern einfach ein gutes Bild
aus sehr wenig Gehäusevolumen.
Aber Spitzenklasse Rauscharmut und Super gleichmäßige Flächen sind nicht das Spezialgebiet.

Das gibt es bei Kleinbild.
Und die Grundausstattung an Objektiven ist besonders bei Canon und Nikon bezahlbar. Nicht bei Sony oder Pentax.
 
Berührungspunkte?

Bei Canon wüsste ich nicht, welche ich nehmen soll, da gibt es eigentlich nur die Wahl zwischen 6D und 6DII, statt der 6DII könnte ich dann gleich die K1 nehmen, da sie für meine Anforderungen wohl viel besser geeignet ist.
Bei Nikon wäre die Wahl wohl zwischen 750 und 610 (die 610 klingt am Papier toll, es gibt/gab halt anscheinend viele Sensorprobleme).

Bleibt aber immer noch die Frage, welche Objektive ich dann holen würde, ich bräuchte auf jeden Fall was gutes im Weitwinkel und lichtstark sollte es sein, was längeres wäre auch nicht schlecht.
 
Angesichts der Anforderungen (Posterdruck, Abdichtung, Astro, kein Sport) und der vorhandenen Pentaxerfahrung würde ich die K1 empfehlen. Sie ist für Profianforderungen konstruiert (2 Kartenslots, Mechanik) und das Format bietet viel Spielraum und Reserven, wenn man das mal brauchen sollte.

Rainer
 
Also zuerst: ich bin einer der eher dazu rät erst einmal das vorhandene System weiter zu nutzen und nur dann über einen Wechsel nachzudenken, wenn es ganz konkrete Punkte gibt, die das eigene System nicht bieten kann (oder wenn das eigene System schlicht weggefallen ist).
Ein Wechsel zu mFT (das ich ja prinzipiell immer gerne empfehle) würde aus meiner Sicht für Dich nur in Frage kommen, wenn Du (anders als angegeben) doch ein wenig mit der Größe/Gewicht Deines Systems haderst - oder Du ganz spezielle Funktionen haben willst, die es eben bei Pentax nicht oder nicht so gut gibt (z.B. LiveComposite bei Olympus oder Video bei Panasonic). Konnte ich aber bisher nicht bei Dir rauslesen - oder?

Somit bleibt also eher Pentax (ob und wie es da für Dich Verbesserungsmöglichkeiten gibt kann ich allerdings nicht sagen).
Bei Deinen Anforderungen (inkl. der großen Drucke) würde ich aber nicht unbedingt zur K-1 raten. Die hätte für Dich nur einen einzigen Punkt: Du könntest mit den höher nutzbaren ISO-Einstellungen bei Sternenfotografie (also ohne "richtiger" Nachführung) etwas freier aggieren. Ist es Dir das wert? Dann mach, ansonsten: bleib bei APS-C und versuche eher etwas mehr Sterne über den Astro-Tracer zu bekommen (wenn Du wirklich Astrofotografie mit Nachführung betreiben willst, wäre das alles wieder völlig egal - das ist dann schon wieder fast Sensorgrößenunabhängig - klingt aber eher nicht danach).
 
Du hast alles, was Du für USA Nationalparks brauchst.
Rüste meinetwegen auf 24Mpix auf.
Spar Dein Geld und investier es in eine Woche mehr Verweilzeit.
Nutze Bednbreakfast und das Wissen der dort wohnenden. Habe Tipps bekommen die in meinen Reiseführen nicht standen.

Habe das mit der Me super und drei Standardobjektiven gemacht und freue mich noch Heute nach 20 Jahren an den Bildern die damals entstanden.
Stecke einen Teil des Geldes in die Ausdrucke und die Präsentation.
Habe damals einen riesigen Photokalender erstellt. War teuer aber hat sich gelohnt.
 
Du hast alles, was Du für USA Nationalparks brauchst.
Rüste meinetwegen auf 24Mpix auf.
Spar Dein Geld und investier es in eine Woche mehr Verweilzeit

+100 von mir! :top:

Gönne Dir allenfalls einen Sitzplatz in einer besseren Klasse, die Economy ist seit Jahren aus meiner Sicht nur noch ein Viehtransporter auf dem Weg zur Schlachtung. Für 3.000,-€ kriegst Du einen BusinessClass Flug mit FlatBed - das würde ich mit dem Geld machen.
 
Auch wenn es auf den ersten Blick etwas unerwartet scheint, könnte die Lösung für dein G.A.S. evt.

- eine Hasselblad X-pan
- eine Fuji G617

sein. Mit beiden Kameras machst Du Panoramafotos und insbesondere in den Nationalparks sehe ich hier für Dich zusätzliche Möglichkeiten, besondere und aussergewöhnliche Bilder nach Hause zu bringen.

Wenn Du mit gutem Dia- oder Negativfilm arbeitest, bekommst Du aus der G617 oder deren Nachfolger GX617 Bildqualität, die Du im digitalen Segment nicht oder nur mit grossen Umständen erreichen kannst, gescannte Negative oder Dias erreichen ohne weiteres 600 Megapixel und sind auch noch bei genauem hinsehen gestochen scharf.

Die G617 kostet - je nach Angebot - zwischen 1300 und 1700 € und ist - gemessen an Input(€) und Output(Bild) so ziemlich das spektakulärste Upgrade, dass ein Landschaftsfotograf machen kann.

Leider habe ich von meinen 6x17-Bildern derzeit nichts online, aber bei Interesse kann ich Dir gerne Anschauungsmaterial zukommen lassen - gibt's aber auch bei Google.

S.
 
Wenn Du mit gutem Dia- oder Negativfilm arbeitest, bekommst Du aus der G617 oder deren Nachfolger GX617 Bildqualität, die Du im digitalen Segment nicht oder nur mit grossen Umständen erreichen kannst, gescannte Negative oder Dias erreichen ohne weiteres 600 Megapixel und sind auch noch bei genauem hinsehen gestochen scharf.

"ohne weiteres" ist es sicher nicht, wenn überhaupt irgendwie zu erreichen.

+ Folgekosten (für eben die hochwertigen Scans)

Dein Vorschlag hat etwas erfrischend anarchisches, aber bitte mit den Füssen auf dem Teppich bleiben.

Ich habe meine analogen 6x6 (Mamiya und Bronica) aussortiert, als ich trotz Hasselblad (Imacon) Scanner nicht mehr Details erhalten hatte, als aus guten 10 MP digital!

Analoge vergrösserung ist wieder etwas vollkommen anderes, aber ab einem bestimmten Punkt vergrössert man sich nur noch das "Korn".
 
Du hast recht, da hab' ich mich vertan. Mit dem Flextight bekommt man ca. 180 Megapixel bei 6x17 und ca. 600 Megabyte - sorry.

Dass Du so eine schlechte "Ausbeute" bei Deiner analogen Fotografie hattest ist natürlich schade und das erklärt natürlich auch Deine Skepsis.

Damit der geneigte Leser mal einen Eindruck von 6x17 bekommt, hier ein Link zu einem Artikel, der die G617 vorstellt - und einige Ergebnisse.



"ohne weiteres" ist es sicher nicht, wenn überhaupt irgendwie zu erreichen.

+ Folgekosten (für eben die hochwertigen Scans)

Dein Vorschlag hat etwas erfrischend anarchisches, aber bitte mit den Füssen auf dem Teppich bleiben.

Ich habe meine analogen 6x6 (Mamiya und Bronica) aussortiert, als ich trotz Hasselblad (Imacon) Scanner nicht mehr Details erhalten hatte, als aus guten 10 MP digital!

Analoge vergrösserung ist wieder etwas vollkommen anderes, aber ab einem bestimmten Punkt vergrössert man sich nur noch das "Korn".
 
Du hast recht, da hab' ich mich vertan. Mit dem Flextight bekommt man ca. 180 Megapixel bei 6x17 und ca. 600 Megabyte - sorry.

Dass Du so eine schlechte "Ausbeute" bei Deiner analogen Fotografie hattest ist natürlich schade und das erklärt natürlich auch Deine Skepsis.

Damit der geneigte Leser mal einen Eindruck von 6x17 bekommt, hier ein Link zu einem Artikel, der die G617 vorstellt - und einige Ergebnisse.

180 MP klingt plausibler, wenn man das feinkörnigste Material vom Stativ verwendet. Das wären dann 60MP auf 6x6 ca. mit der richtigen kette kann das gelingen, wenn alles stimmt. Aber gesehen habe ich noch niemanden, der das geschafft hat.

Meine Erfahrungen waren keine (kaum) Naturbilder, sondern ab 160 ASA aufwärts. Auch viel mit 400 und 800 ASA Filmen.
 
Extra für's DSLR-Forum hab' ich noch eben einen kleinen Artikel verfasst und ein Bild auf meine Website hochgeladen:

Fuji G617, Velvia 50.

2016-11-13-191133-Pano.jpg
 
Dies ist halt mehr ein künstlerischer Prozeß bei den analogen Formaten. Sicher eine Variante. Aber ob es den TO weiter bringt?
Die Aufnahme ist jetzt auch so in der elektronischen Umsetzung im Forum keine gute Werbung...
Digital hat ja auch seinen Charm, bei der nachträglichen einfachen Änderung des Weißabgleichs und bei der Anhebung dunkler Bereich muss man auch nicht mehr zur Erwärmung des chemischen Prozesses in der Schale reiben.
 
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