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Die "Normalbrennweite" oder "Standardobjektiv" der Smartphones sind eher gemäßigte Weitwinkel. Das macht auch Sinn aus den häufigsten Anwendungen und die technischen Voraussetzungen.
Vielleicht kommen die Foto-Objektive ja historisch völlig aus einer anderen Ecke:
Standardobjektive sind klein...
"Wahrnehmen" ist eben viel mehr als eine optische Abbildung. Es ist immer verbunden mit (überwiegend unbewusst) mit Auswahl nach wichtig/unwichtig, Interpretation, Bewertung, ....
Das, was du oben beschreibst, ist in Landschaft, Stadt, Innenräumen... eher eine Summierung gleichberechtigter...
1.Erste Idee: Mit Blitz(en)? Fehler bei Synchronzeit, verlangsamtes Abfeuern usw.
2. Zweite Idee: Ungleichmäßiger Verschlussablauf. Versuche bei anderen / längeren Ablaufzeiten testen.
Gruß messi
Klar, ist immer gleich schnell. Sehr schnell sogar; dabei eben auch auf 1-2/10mm genau parallel dem ersten Vorhang zu folgen (bei 1/8000s). Das ist schon mechanisch anspruchsvoll.
Bei der Synchronzeit ist das alles viel entspannter, da ist ein paar mm nicht so wichtig.
Gruß messi
Das größere Problem ist eher die konstante Schlitzbreite:
Eine Kamera mit Synchronzeit 1/250s bekommt für 1/8000s und einer Sensorhöhe von 24mm einen Verschlussspaltbreite von rund 0,8mm. Damit die Belichtung nicht streifig wird, darf er nicht mehr als vielleicht 0,2mm von der Konstanz...
Filme werden nach Standard (z.B. E-6, C-41) entwickelt. Änderung bei Empfindlichkeit (Push/Pull) kann mitunter gemacht werden.
Vor dem Ausdruck des Papierbildes kann man alles mögliches bearbeiten; dafür gibt es Fachlabore, die sich entsprechend bezahlen lassen. Oder man lernt selbst, z.B. mit...
Schau dir die Grafik an. Die Kurvenverläufe sind typisch und gelten prinzipiell für fast alle Objektive:
https://www.lenstip.com/562.4-Lens_review-Samyang_AF_85_mm_f_1.4_FE_Image_resolution.html
Werte von Mitte/APS-C-Ecke/FF-Ecke bei verschiedenen Abblendstufen beantwortet fast alle Fragen...
Ich fotografiere einen Mann in 50m Entfernung. Dahinter steht einer bei 55m. Entsprechend wird der Hintere um 10% kleiner abgebildet.
Durch Tele oder Ausschnitt vergrößere ich das Bild soweit, dass der vordere mir so groß erscheint, dass er nur 5m entfernt ist.
Jetzt ist das Gehirn verwirrt...
Da es hier um "Kompression" und Perspektive ging, nimmt ja sinnvollerweise eine adäquate Blende und nicht irgendwas Anderes mit hereinzupacken.
Das versteht sich eigentlich von selbst.
Gruß messi
Dann kannst du dir das Schielen sparen.
Die "Kompression" hat nichts mit der physikalischen Brennweite zu tun. Sie entsteht durch große Abbildung (engeren Bildwinkel durch Tele oder Beschnitt) bei größeren Entfernungen, was der realen Seherfahrung nicht entspricht.
Vom gleichen Standpunkt aus...
Ein Beispiel:
Die Leserichtung wird umgekehrt durch horizontales Spiegeln. Sie entspricht auch dem Zeitpfeil links - rechts. Blick nach links: Vergangenheit, Erinnerung, Vorbei. Blick nach rechts: Zukunft, Planung, Vorstellung. Die Wahrnehmung ändert sich dadurch tendenziell:
- Der ältere Herr...
Beispiele: steigt eine Schräge an oder fällt sie ab?, fährt der Zug wohin oder kommt er zurück. Unbewusste Wahrnehmung unterstützt links-rechts oder umgekehrt.
Interessanter Selbsttest: Vergleich von Originalbildern mit einem Gespiegelten. Oft ist der Ausdruck des Bildes ein sehr Anderer.
Gibt...
Klar, Winkelfehler. Aber wir müssen auch das "Verwacklungsmuster" genauer anschauen: Amplitude (wie weit verwackele ich?) und Frequenz (wie schnell verwackele ich?) und was bedeutet das für den Zeitausschnitt der Belichtung?
Ändert sich das Winkel-Wackel-Muster durch ein WW-Sucherbild von dem...
Wir nehmen einen 10Mpix-Sensor, ein einzelner Pix dank Größe schwankt nur statistisch gering um seinen Sollwert. Wenig Rauschen. Schön.
Nehmen wir einen 40Mpix-Sensor, ein einzelner Pix, weil klein, schwankt stärker statistisch um seinen Sollwert. Dieser rauscht stärker.
ABER: Auf der gleichen...