Hallo Jack
ja, ich hab beide, und sie sind imho jeden cent wert.
Grundsätzlich würde ich behaupten, dass fast alles, was für analoge Fotografie gilt, auch in der digitalen Welt seine Wichtigkeit behält. Die physikalischen Grundregeln lassen sich nur durch Ersetzen eines Films durch einen digitalen Sensor (viel mehr ist es ja auch nicht...) auch nicht umwerfen.
Zu den Büchern:
Die Neuerungen der Digitalfotografie werden in beiden Bücher miteinbezogen.
Das "
einfach Fotografieren" find ich eine Wucht, man findet hier sehr viel über das "Wie" und "Warum" beim Fotografieren:
*) Grundprinzip der Kamera, Objektive, Optik, Blende, Blitze, ...
*) Gestalten des Bildes, Farbharmonie, Licht und Schatten, Blickwinkel, ...
*) Technisches zum Thema "Wie macht man das Bild": sehr gut beschriebene Studiosetups, Portrait, Akt, Gruppen, Freilicht, Sport, Stilleben, Landschaft, Architektur, Natur, Tiere, ...
*) ein wenig digitale Bildbearbeitung
*) potentielle Fehler
Das "
Fotografieren - Die neue Fotoschule" ist für mich die ideale Ergänzung zum Ersten, da es zu vielen Themen vertiefendes Wissen anbietet.
*) Elemente der Fotografie wie Objektive, Blende, Verschlusszeit, Licht, Film, ...
*) Bildgestaltung
*) Stilleben, Portraits, Menschen, Natur, Studio, ...
*) auch ein wenig digitale Bildbearbeitung
*) Dunkelkammer
Fazit: Für Einsteiger (aber auch "weggelaufene" können immer noch was lernen) besser finde ich das erste - beim zweiten sehe ich die Gefahr, dass da zuviel Neues auf einen zukommt. Später dann das Upgrade mit dem zweiten ist meiner Meinung genau richtig.
Beide Bücher sind imho sehr ansprechend geschrieben (nicht so trockene Theorie, wie andere Fachbücher), sehr gut illustriert, ich erwisch mich oft dabei, dass ich sie als Feierabendlektüre zum x-ten Mal durchschmöcker. Und es ist immer wieder was neues dabei zu lernen.
Dann mal viel Spass und Gruss
Bertram