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Stativ/-kopf Leichtes (Reise-)Stativ für 90D

stepra

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem relativ leichten und Kompakten Reisestativ für meine EOS 90D.
Im Moment besitze und nutze ich das Rollei Traveller No. 1.
Mit diesem Stativ bin ich bis jetzt relativ gut zurecht gekommen, wohl wissend dass es sicherlich in der untersten Riege steht. Bei leichtem Wind neigt es doch recht schnell zum Schwingen und der Kugelkopf ist auch nicht der stabilste.
Schön daran ist auf jeden Fall das geringe Gewicht und das kleine Packmaß.

Das "neue" sollte auf jeden Fall nicht viel schwerer und größer sein. Es wäre gut, wenn es bezüglich Wind mehr verträgt und der Kugelkopf auch bei ausgefahrenem EF 70-300 nicht zu sehr nachkippt.
Bezüglich Budget habe ich mir keine übermäßig großen Gedanken gemacht. Vierstellig sollte es nicht werden. Wenn ich irgendwo im Bereich 500 € lande wäre gut, wenn es mehr wird und dafür mehr geboten wird ist auch OK.

Was könnt Ihr hier empfehlen? Was nutzt ihr?
Vielen Dank schon mal im Voraus!

Grüße aus dem Erzgebirge
Stefan
 
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Das "neue" sollte auf jeden Fall nicht viel schwerer und größer sein.
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Das liegt der Hase im Pfeffer, wo soll denn dann die zusätzliche Stabilität und Schwingungsarmut herkommen? Du hast jetzt ein Stativ mit 5 Beinsegmenten, daher das kompakte Packmaß. Zwangsläufig hast du damit dünne "Beinchen" und eine limitierte Stabilität. Mit weniger Beinsegmenten und ggf. dickeren Beinen nehmen natürlich Packmaß und Gewicht zu ;)
Als kompaktes Stativ mit 5 Segmenten kann ich auch eigener Erfahrung nur das Velbon 655 empfehlen (ich habe den Vorgänger), aufgrund der Beinstärke und besonderen Verklemmung ist das eine ganz solide Angelegenheit.

Ein paar konkretere Angaben wären hilfreich...
Was soll es maximal wiegen?
Welches Packmaß maximal?
Welche Höhe (ohne/mit Mittelsäule) ist gewünscht?

Der Stativkopf sollte natürlich möglichst gar nicht "nachsacken" ;)
Ein 70-300 ist mangels Schelle recht frontlastig, möglich ist das denke ich aber trotzdem. Aber vielleicht klären wir zunächst die Stativfrage.
 
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Ein paar konkretere Angaben wären hilfreich...
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Da muss ich Dir natürlich recht geben.
Das Rollei wiegt ca. 1200g. 300-500g mehr wären auf jeden Fall OK.
Vom Packmaß her wäre es schön, wenn der Durchmesser im zusammengelegten Zustand nicht viel breiter wird. Beim Rollein sind das 8-9cm. Bei der Länge wären 50cm kein Problem, da würde es noch nicht über den Rucksack hinausragen.
An Arbeitshöhe habe ich bis jetzt nichts vermisst. (die ist beim Rollei knapp über 130cm inkl. Mittelsäule) Mehr würde ich als willkommenen Bonus sehen.

Der Stativkopf sollte natürlich möglichst gar nicht "nachsacken"
Das wäre ideal, ja. Ich weiß zwar mittlererweile in etwa, was ich beim Einstellen vorhalten muss, dass ich denk gewünschten Bildausschnitt treffe, aber schöner wäre es eben ohne.
 
...Das Rollei wiegt ca. 1200g. 300-500g mehr wären auf jeden Fall OK.
Vom Packmaß her wäre es schön, wenn der Durchmesser im zusammengelegten Zustand nicht viel breiter wird. Beim Rollein sind das 8-9cm. Bei der Länge wären 50cm kein Problem...
Für mich ist auch der Durchmesser beim Packmass ein wichtiger Wert. Ich bin beim Novoflex Triopod gelandet. Made in Germany. Keine Mittelsäule, also kompakt. Modulare Bauweise. Du kannst später immer noch mal einen Satz Beine dazukaufen. So kannst Du Dir vom leichten Reisestativchen bis zum grossen 3-Segmenter alles zusammenstellen. Auch Wanderstöcke als Stativbein gibt es! Das günstigste ist das A2830 für 305 Euro.

Ich bin sehr zufrieden damit! (y)
 
Schau dich doch mal bei Feisol um. Ich hab ein Tournament(seit ca. 10 Jahren), das ist zwar etwas dicker als gewünscht, aber von der Länge würde es ja passen und vor allem beim Gewicht ist es top. Ich habe einen Gitzo-Kopf drauf, aber da gibt es ja auch noch andere. Beim Preis bleibst du ohne Kopf unter 500€.

Gruß, Wolfgang
 
Ich hatte den Vorgänger des Hama Traveller "Ramble Duo Carbon" gekauft. Bleibt bei 48cm Länge, hat Spikes, umkehrbare Mittelsäule, bietet langes Monopod als Möglichkeit. Es ähnelt dem Rollei C5i Carbon.

Es bleibt mit 3-fach Auszügen stabiler. Über einen separaten Kopf könnte man nachdenken. Aber damit wird es schwerer als die knapp 1200g.
Ich hätte den Linhof Profi II der relativ klein und leicht bleibt. (Anm.: das schlechte Abschneiden im Test kommt durch den zweiseitigen Kunststoffteller 1/4" 3/8" zustande. Ein stabile Arca Klemme beseitigt den Mangel!)
Für Panorams nehme ich einen Nivellierkopf plus Rotator obendrauf.
 
Vielen Dank schon mal für Eure Vorschläge!
Das Novoflex-System sieht natürlich sehr interessant aus!
Aber auch das genannte Ulanzi sieht attraktiv aus, vor allem zu dem Preis!
Das Hama hat im Vergleich zum Ulanzi ja eine raltiv geringe Belastbarkeit. Zwar höher als bei meinem Rollei, aber eben nur knapp die Hälfte des Ulanzi.
Liege ich da falsch, wenn ich die maximale Belastbarkeit als Indikator für die Stabilität hernehme?
 
Die maximale Belastbarkeit ist nicht ausschlaggebend, sie bedeutet nur, daß ein Stativ bis zu einer gewissen Belastung nicht zusammenbricht.
Wichtig ist, daß die Carbonbeine nicht zu dünn sind, was bei ganz leichten Stativen mit vielen Auszügen oft der Fall ist.
Warum bleibst Du nicht bei Rollei? Z.B. das C6i ist doch ganz brauchbar und stabil. Auch der Kopf ist für das Geld ganz gut. Auch wenn Du die Mittelsäule nicht ausziehst hast Du noch eine brauchbare Höhe.
 
...Warum bleibst Du nicht bei Rollei? Z.B. das C6i ist doch ganz brauchbar und stabil. Auch der Kopf ist für das Geld ganz gut. Auch wenn Du die Mittelsäule nicht ausziehst hast Du noch eine brauchbare Höhe.
Das denke ich auch. Das C6i ist momentan als Sonderedition im Angebot.
https://www.rollei.de/products/carbon-stativ-c6i-orange-edition-23012#technische-daten
Wobei ich, wenn das Geld zur Verfügung steht, auch zu Novoflex tendieren würde. Bei den Stativen kann man z.B. auch die Beine und die Stativschulter separat transportieren. Bei den Stativen sind dann auch noch die stabilen Makrobeine dabei, die dann das Stativ zu einem echten Makrostativ machen, bei dem nicht die langen abgespreizten Beine im Weg sind.
 
Hallo zusammen,
ich habe mich in den letzten 8 Wochen mal ein klein wenig intensiver durch das Internet geforstet, bin aber leider immer noch nicht zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen.
Das C6i ist zweifelsohne in der engeren Auswahl. Auch Stative von Sirui und Ulanzi habe ich mir angesehen, aber ich will das jetzt hier mal auf Rollei beschränken, sonst mache ich es wieder komplizierter für mich.
Rollei hat ja nun das C6i pro herausgebracht. Kennt das jemand schon und kann sagen ob der Aufpreis zum C6i gerechtfertigt ist?
Und wie sieht es mit den Lion Rock Traveller aus? hat hier jemand Erfahrungen damit?
 
Rollei verkauft Stative von Fotopro aus Guandong unter eigenem Namen
Die teuren Sachen (Lion Rock) sind sehr solide, aber eben auch schon in der Preisklasse von Leofoto; die billigen Stative sind v.a. billig gemacht.

Wie bereits gesagt, entscheiden vorranging zwei Dinge über die Stabilität eines Stativs: Zahl der Beinsegmente und Rohrdurchmesser. Erst danach kommen die Qualität der Kohlefaser, der Beinanstellwinkel, Mittelsäule, Korkdämpfung, etc.
Das ist wie mit den Kameras auch - idR zahlst du für 20 % mhr Leistung 80 % mehr und wirst in vielen Situationen überhaupt keinen Unterschied feststellen.

Nachdem dir Packmaß und Gewicht so wichtig sind, würde ich v.a. danach gehen und sehen, welches Stativ in der Größenklasse das meiste an Stabilität rausholt. An dieser Liste kannst du dich grob orientieren, da sind freilich keine Rollei/Fotopro- oder Novoflex-Modelle dabei: https://thecentercolumn.com/rankings/volume-weighted-travel-tripod-ranking/
Wie du siehst, schneiden PD und Leofoto bei Minimalvolumen sehr gut ab.

Der Ulanzi ist womöglich ähnlich gut wie der PD, aber leider in der derzeitigen Fassung eine Fehlkonstruktion (v.a. des Kopfes wegen). Da würde ich auf ein Mk.II warten. EInen Stativbausatz von Novoflex würde ich auch nicht durch die Gegend schleppen wollen, das konterkariert ja den Gedanken des Packmaßes und des Gewichts. Novoflex ist meines Wissens auch nur bei den Aluteilen Made in Germany, die Karbonrohre werden anderswo zugekauft. Nach der Verlagerung von FLM dürfte es auch sonst keine "deutschen" Stative mehr geben, das Nächste wären da Manfrotto/Gitzo aus Italien.

Für 500 € kriegst du aber so gut wie jedes Reisestativ gebraucht, mit Ausnahme vielleicht von RRS. Nimm ruhig gut Geld in die Hand, kauf dir eine vernünftige Lösung und nichts Halbgares, vor allem spar nicht am Kugelkopf.
 
...EInen Stativbausatz von Novoflex würde ich auch nicht durch die Gegend schleppen wollen, das konterkariert ja den Gedanken des Packmaßes und des Gewichts....
Die Aussage verstehe ich nicht. Novoflex bietet vom kleinen Reisestativchen bis zum grossen 3-Segmenter alles an. Sogar Tisch- und Kleinstative. In Alu oder Carbon. Made in Germany.
 
Da gibt es nicht viel zu verstehen. Wie toter alter mann reden Leute, die damit nicht besonders viel Erfahrung haben

Um etwas konkreter zu werden, hier zwei Beispiele (Stative sind immer ein Kompromiss, gerade bei der Abwägung Packmass und max. arbeitshöhe, da kann man aber leicht Änderungen vornehmen, diese beiden Lösungen nehme ich halt gerne)

A) für die Berge (klein verpackt und leicht) und den botanischen Garten (dort wenig kaputt machen)
Hersteller: Novoflex

Kombination von oben nach unten: Kugelkopf Classicball CB-3 + Schnellwechselbasis Q-Mount (oder um Geld zu sparen beim Kopf was Anderes) - VB-Schraube 1/4 auf 3/8 (oder alternativ kleines Adaptergewinde) - Stativschulter Basicpod (minimalistisch) - 3x Beine C2820 (2-Segmenter mit 1 Verschluss)

Packmaß durch die besondere Konstruktion: 7x8x11 cm für den Kopf, 3,5 x 10 x 27,5 cm für die Beine
Gewicht: 812 g ohne und 1,386 kg mit Kopf
Standkreisdurchmesser zwischen 44 und 58 cm (passt damit gut in Blumenbeete)

Bodennah Höhe minimal 8 cm ohne Kopf und 18,3 mit Kopf (mit Hochformatwinkel geht natürlich auch Boden-Null)

In Standposition Höhe min. 27,2 ohne und 37,5 mit
Höhe max. 41,8 cm ohne und 52 cm mit (durch extra Verlängerung auch + weitere 50 cm möglich)

Das ist wie gesagt ein Spezialstativ, für die Situationen aber für mich ausreichend, da wackelt auch nix und sackt unter Last auch nichts ab. Lastgewicht richtet sich nach dem schwächsten Glied (Kugelkopf), das Stativ trägt selber 25 kg.



B) etwas „normaler“ für die ganz großen Sachen

Nimmt man da als gewichsreduzierte Alternative den Kugelkopf CB-3, spart man beim Gewicht 500 g und mit Beinen aus Carbon noch mal 300 g, liegt dann gewichtsmäßig etwas über 2 kg, so aber sind es mit größerem Kugelkopf und in Aluminium:

Gewicht mit CB-5 und Alu-Beinen: 2,747 kg + Mittelsäule extra 165 g = rund 2,9 Kg
(Wenn man auf Hähe verzichten kann, also rund 2,7 Kg)

Packmaß 53,5 cm Durchmesser rund 8 cm

Kombination: Kugelkopf CB-5 - Q-Mount Schnellwechselbasis - Stativschulter Triopod-M mit Schiebe-Mittelsäule - 3x Stativbeine in Alu Modell A-2844 (4 Segmente, 3 Verschlüsse)

Bodennah (Anstellwinkel 4 mit 87,5 Grad): 5,7 cm Höhe ohne und 19 cm mit Kopf
(Mit Hochformatwinkel Boden-Null möglich)

Höhe 1. Anstellwinkel (20 Grad): 41,2 cm ohne und 54,4 xm mit Kopf
Standkreis-Durchmesser ca. 96 cm

Max. Arbeitshöhe: 121,3 cm ohne und 134,3 cm mit Kopf, mit Mittelsäule 146 bzw. 160 cm

Transport in einer Koenig-Fahrrad-Stativtasche, passt da komplett rein.

Irgendwo dazwischen bewegt man sich da also, es geht natürlich mit dem „Stativbaukasten“ auch noch kleiner und noch leichter, aber dann mit weniger maximaler Arbeitshöhe. Und es geht natürlich auch größer. Aber ich wollte ja meine beiden „Reisestative“ hier vorstellen.


C). Und für´s Bergwandern geht es auch noch etwas extremer, wenn man das Packmaß weiter reduzieren muss, weil es da auf jeden Zentimeter und jedes Gramm ankommt (natürlich könnte man auch noch beim Kugelkopf ansetzen, aber das habe ich gelassen, da ich damit auch Makros machen möchte); das Ganze baut auf Lösung A auf:

Kombination von oben nach unten: Kugelkopf Classicball CB-3 + Schnellwechselbasis Q-Mount (oder um Geld zu sparen beim Kopf was Anderes) - VB-Schraube 1/4 auf 3/8 (oder alternativ kleines Adaptergewinde) - Stativschulter Basicpod (minimalistisch) - Beine aus STASET-Programm kombiniert mit A-1010

Packmaß durch die besondere Konstruktion: 7x8x11 cm für den Kopf, 3,5 x 5,5 x 31 cm für die Beine
Gewicht: 1,016 mit Kugelkopf

Bodennah Höhe minimal 7 cm ohne Kopf und 17,2 mit Kopf (mit Hochformatwinkel geht natürlich auch Boden-Null)
Standkreisdurchmesser 42 cm

In Standposition und mit A-1010 Beinen Höhe min. 20,6 cm ohne und 30,7 cm mit Kopf
Standkreis 24

Zusätzlich 1 Staset-Verlängerung Höhe 46,8 cm cm ohne und 57,2 cm mit Kopf
Standkreis 42 cm

Zusätzlich 2 Staset-Verlängerungen Höhe 73,8 cm ohne und 84,1 cm mit Kopf
Standkreis 74 cm
Hier muss man beim Gewicht für die Verlängerung aber nochmal 193 g zulegen, ergibt 1,2 Kg mit Kopf, das aber mit extrem kleinem Packmaß im Rucksack
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich hatte vor ziemlich genau einem Jahr das gleiche Problem ausgehend vom C6i Carbon, und mithilfe dieses Threads auch gelöst. Inzwischen hab ich das Gitzo 2545 zigmal mitgehabt, aufgebaut und liebe es immer noch :)
Gruß, Ralf
 
Vielen Dank für Eure Antworten, vor allem für die sehr ausführliche Empfehlung von miclindner.
Das muss ich mir an einem ruhigen Abend einmal alles genauer ansehen.

Das Gitzo 2545 erscheint mir auch sehr attraktiv, allerdings ist es eben ein Stück über dem was ich ausgeben wollte.
 
Ich mir habe das Gitzo GT2545 damals hier gebraucht im Forum gekauft und bin unter deinem eingangs genannten Budget geblieben. Es hat die mittlerweile klassische Gitzo-Konstruktion mit überklappbaren Beinen, zwischen die dann die Mittelsäule passt. Das macht das Stativ kürzer, als es sonst eigentlich wäre, weil die hohe Stativschulter und der Kugelkopf nicht zusätzlich zu Buche schlagen.

Allerdings ist es dadurch auch recht breit - ein Reisestativ ohne Mittelsäule bzw. mit normal angelegten Beinen ist sehr viel schlanker. Das kann eine Rolle spielen, wenn du dein Stativ am Rucksack tragen willst; nicht alle Rucksacktaschen bieten dafür ausreichend Raum.

Alles in allem bin ich zufrieden mit dem Stativ, hätte mir aber gewünscht, dass Gitzo für den Preis ein bisschen ergonomischer gearbeitet hätte (nur zwei Anstellwinkel, je nach Witterung grobe Drehverschlüsse). Es ist auch leider nichts fürs bodennahe Arbeiten.
 
Es ist auch leider nichts fürs bodennahe Arbeiten.
Da die kurze (beiliegende) Mittelsäule den übergeklappten Ø nur unwesentlich vergrössert, kann man die durchaus nehmen, wenn man weit runter möchte.
Wenn's gaaanz tief sein soll: Bietet sich da nicht was kleines, flaches mit Nivellierung eher an, als ein Stativ? Vom Überkopf-Aufhängen mal abgesehen, oder vom Rumfummlen mit Doppelschienen.
Mittlerweile klappe ich die Beine nur noch über, wenn ich das 2545 beim Fahrrad- oder Moppedfahren in Satteltasche oder Topcase mitnehme.
Nochmal zum Thema Vibrationen bei Wind: Ich habe mit einem Statiker (Bauingenieur) darüber gesprochen. Der meinte, daß eine Abspannung der Beine untereinander die Vibs derselben deutlich besser unterdrücken könnte, als das Beschweren des Stativs mittels untergehängter Gewichte - das verhindere eher das Umfallen :).
Der Mensch beschäftigt sich sonst mit Brücken, die müssen ja auch einiges an Windlasten abkönnen, ohne sich aufzuschaukeln.
Ich habe mittlerweile ein Dreiecktuch von Novoflex zwischen den Stativbeinen, da passt obendrein während eines Shootings ne Menge Kleinkram (Filtertasche!) rein; allerdings noch keine empirischen Daten gesammelt, inwiefern sich das auf Vibrationen bei Starkwind auswirkt. Auch weiß ich bis heute nicht, ob mehr Vibrationen von ausgefahrenen Beinen kommen, oder von einer längen Linse - evtl noch mit GeLi.

Gruß, Ralf
 
Rollei verkauft Stative von Fotopro aus Guandong unter eigenem Namen
Die teuren Sachen (Lion Rock) sind sehr solide, aber eben auch schon in der Preisklasse von Leofoto; die billigen Stative sind v.a. billig gemacht.

Eine Frage zu dieser Aussage habe ich: Heißt das jetzt, dass Du Leofoto als prinzipiell besser bzw. hochwertiger einstufst?
Immerhin sind die nicht nur preislich, sondern auch geographisch nicht so weit weg von Rollei bzw. Fotopro.
 
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