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Kamera für Overhead-Aufnahme gesucht

Ja, das Lila ist der Farbstich – genau diese Farbe hat das Papier in deiner Aufnahme. Natürlich nicht so stark gesättigt, aber wenn du das Video einmal genau ansiehst, wirst du den Lila-Stich auch dort sehen. Mir zumindest ist er gleich aufgefallen, weil ich natürlich aufgrund der Diskussion hier extra darauf geachtet habe. Er ist aber nicht in einem Maß vorhanden, das ich als störend empfinden würde. Insofern muss man da auch nicht kritischer sein, als es der Sache angemessen ist. Deinem durchschnittlichen Zuschauer wird das weder auffallen, noch wird es ihn stören, wenn er es doch bemerken sollte. Glaube ich zumindest.

Wenn er dich aber stört, kannst du mit deiner Kamera vermutlich ein Foto von deinem Papier aufnehmen (wieder eher unter- als überbelichtet) und dann den Weißabgleich anhand dieses Fotos vornehmen. Wie das bei deiner Kamera geht, sollte in der Bedienungsanleitung beschrieben sein. Bei Canon heißt das "Custom WB"; im Handbuch zu meinen Kameras ist Schritt für Schritt beschrieben, wie das geht. Falls deine Kamera das ebenfalls unterstützt, sollte es auch im Handbuch beschrieben sein.

Überbelichtet finde ich das Video nicht, was das Papier angeht. Die blaue Schrift hingegen kommt mir tendenziell eher zu hell vor; das rot finde ich gut, das grün zu dunkel – was aber auch am Stift liegen mag oder daran, dass deine Kamera Grüntöne dunkler und ungesättigter wiedergibt. Du könntest, wie ich glaube ich schon mehrfach vorschlug, versuchen, mit dem Kontrast herumzuspielen, wobei du dann evtl. die Helligkeit nachregeln musst, weil das Weiß dann evtl. doch zu hell würde. Alternativ kannst du auch in die Farbprofile deiner Kamera gehen und schauen, wie du die so anpassen kannst, dass das Blau etwas dunkler (falls gewünscht) und das Grün etwas heller und gesättigter wird. Welche Einstellmöglichkeiten es gibt und wie man das macht, verrät dir für deine Kamera das Handbuch.
 
Der Farbstich ist an diesem Lila erkennbar? Oder woran mache ich das fest und wenn ja, welche Konsequenzen ziehe ich jetzt daraus? Ich muss den Weißabgleich anpassen, richtig?
Das ist ein typisches Beispiel für eine Verschiebung Richtung Magenta – also etwas, das man auf der reinen Kelvin-Skala nicht korrigieren kann. Ein manueller Weißabgleich löst das Problem.

Und noch eine Frage, was meint ihr zur Belichtung? Ist meine Aufnahme schon überbelichtet?
Nein, finde ich nicht. Aber das ist tatsächlich auch ein Stück Geschmackssache. Ich würde die Einstellung hier strikt am Zweck der Aufnahme ausrichten (also so, dass man die Schrift gut lesen und die Farben gut erkennen kann).

Solche Aufnahmen sehen im fertigen Video oft ganz simpel aus, sind aber gar nicht so leicht einzurichten (besonders, wenn man auch noch ästhetische Ansprüche hat).
Viele Aspekte, die früher ein Problem gewesen wären, korrigieren heutige Kameras schon von sich aus (z. B. Verzeichnung und Vignettierung – es ist technisch nämlich alles Andere als selbstverständlich, dass die Linien bis zum Rand perfekt gerade sind und die Ecken nicht dunkler sind als die Mitte). Um andere Aspekte (z. B. Scharfstellung, Weißabgleich, Belichtung) muss man sich nach wie vor selber kümmern. Da hilft nur ein Rantasten an die richtigen Einstellungen.

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Ich wollte noch wissen, welchen Einfluss die Kamera bzw. der Sensor hier aufs Ergebnis hat und habe vorhin mal versucht, eine ähnliche Testaufnahme in UHD-Auflösung mit meiner Panasonic G9 und dem 14-140er Objektiv zu machen.
Natürlich besitze ich nicht das gleiche Papier und die gleichen Stifte, aber es ging mir auch eher um Schärfe und Farben.
Mit der Helligkeit habe ich es vielleicht übertrieben (benutzt habe ich übrigens Tageslicht vom Fenster, also kein Ringlicht).
Hier mein Quick&Dirty-Versuch:
https://youtu.be/NQKXPw_oLgI
 
Danke für deine Einschätzung. Du hast natürlich recht, es muss nicht perfekt sein, aber mich persönlich stören solche Sachen;-)
Hätte es einfach gerne insgesamt stimmiger.


Schärfe geht an und für sich bei solchen Sachen hauptsächlich über Blende …


Das heißt, wenn ich bei 1/50 bleibe, da kann ich an der Blende ja kaum was ändern, wenn ich nicht über- oder unterbelichten will? Schwankt meist zwischen zwei Blendstufen. Es sei denn ich nutze die ISO-Einstellung (aber die sollte man doch am besten fix unten lassen oder?!)

Zuerst werde ich jetzt den Weißabgleich anpassen. LED-Ringlicht hat 5500 K laut Herstellerangaben. Schauen wir mal weiter.
Habe auch das Problem, dass eine Blendstufe mehr zu Unterbelichtung, eine Blende weniger zu viel Licht bedeutet. Bräuchte was zwischendrin. Wie bekommt man denn das realisiert?

Danke weiterhin. Viele Fragen, ich weiß!;-)
 
[...] Wie bekommt man denn das realisiert?
Mit ISO gegensteuern ist das einfachste ; das wird im Zweifel bei einem EV nicht gleich das Rauschen anfangen uns selbst wenn, dann bei dieser überwiegend hellen Unterlage nicht sofort ins Auge stechen. Schatten sind da empfindlicher.
Wenn die Blende bei Deiner Optik Drittelschritte zulässt, damit arbeiten.
Wenn das nicht geht, eigentlich Graufilter.
Wenn keine vorhanden, Diffusor vor die Lampe setzen.
Wenn das alles nicht geht, das Abstandsgesetz für Licht ausnutzen (Intensität nimmt im Quadrat zur Entfernung ab, 'inverse square law') und die Lampe etwas tiefer (bei Blende schliessen) oder höher (bei Blende öffnen - würde ich allerdings nicht präferieren) positionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das heißt, wenn ich bei 1/50 bleibe, da kann ich an der Blende ja kaum was ändern, wenn ich nicht über- oder unterbelichten will? Schwankt meist zwischen zwei Blendstufen. Es sei denn ich nutze die ISO-Einstellung (aber die sollte man doch am besten fix unten lassen oder?!)
Das sind alles keine eisernen Gesetze. Du kannst ruhig 1/60 oder 1/80 Sekunde belichten, um einen Zwischenwert zu bekommen. Auch ein Erhöhen des ISO-Wertes von 100 auf 125 oder 160 ist zu verkraften.
Abgesehen davon sollte es auch möglich sein, Drittelstufen für die Blende zu wählen (z. B. zwischen Blende 4 und 5,6 sollte es noch die Zwischenwerte 4,5 und 5,0 geben).
Noch feinere Stufen als Drittelstufen braucht man in der Praxis eigentlich nicht.

Eine stufenlose Option, die Helligkeit zu regulieren, ist die Helligkeitseinstellung der Leuchte (falls vorhanden) oder der Abstand der Leuchte zur Vorlage (was allerdings im Fall des Ringlichtes nur begrenzt möglich sein wird; andernfalls musst du auch die Höhe der Kamera ändern).

Zuerst werde ich jetzt den Weißabgleich anpassen. LED-Ringlicht hat 5500 K laut Herstellerangaben.
Diese Angaben darf man nicht zu ernst nehmen. Das ist nur eine grobe Annäherung. Also die Einstellung dieses Wertes an der Kamera führt (gerade bei LED-Leuchten) nur selten direkt zu farbstichfreien Aufnahmen.
Wie gesagt: Manuellen Weißabgleich machen und gut.
 
[...] ruhig 1/60 oder 1/80 Sekunde belichten [...]
... und völlig entspannt laufende Streifen oder Flackern oder sonstiges Pumpen einfangen ...

Nicht so die dollste Idee, wenn irgendwo Licht mit im Spiel ist, das über ein Stromkabel betrieben wird.

[...] was allerdings im Fall des Ringlichtes nur begrenzt möglich sein wird; andernfalls musst du auch die Höhe der Kamera ändern [...]
Auch sowas ist alles absolut kein Problem bei den irgendwo einmal erwähnten 110mm Brennweite, es sei denn, die Lampe kommt unglücklich so in Position, dass Streulicht von der Frontlinse eingefischt wird und keine Gegenlichtblende vorhanden ist ... Oder handelt es sich um so eine kleine Funzel, mit der vermittels Telefon Selfies gemacht werden können ?


Auch die 5500K an der Kamera sind kein Problem - wie oben schon : color picker im Schnittprogramm und gut.
 
... und völlig entspannt laufende Streifen oder Flackern oder sonstiges Pumpen einfangen ...

Nicht so die dollste Idee, wenn irgendwo Licht mit im Spiel ist, das über ein Stromkabel betrieben wird.
Solange man mit 50 fps filmt, passiert da nichts. Es kann sogar sinnvoll sein, mit 25/50 fps und 1/60 Sekunde zu filmen, weil man damit ggfs. sowohl das 100-Hz-Filmmern des netzbetriebenen Lichtes als auch das Flimmern eines 60-Hz-Monitors ausschaltet.

color picker im Schnittprogramm und gut.
Nicht jedes Schnittprogramm hat sowas. Außerdem ist es bei Verwendung üblicher 8-Bit-Videoformate vorteilhaft, die Farbe schon in der Kamera richtig hinzukriegen.
 
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