Guten Morgen,
so viele Antworten! Danke! Ich versuche auf so viele zu antworten wie ich kann.
Das 40er ist nicht zu kurz für Makroaufnahmen. Es eignet sich dafür sogar wunderbar. Man muss nur nah ran, um z.B. einen Abbildungsmaßstab von 1:1 zu realisieren. Dabei muss man darauf achten, sein Fotoobjekt nicht abzuschatten. Auch Insekten reagieren oft mit Flucht, wenn man ihnen nah auf den Pelz rückt. Für Portraits empfinde ich das Objektiv als zu kurz.
Ich habe grad viel Lust auf Pilze, Pflanzen, Moose und andere Unbewegliche. Danke für die schönen Beispielbilder! Da ich auch die Option haben möchte, mal ein Insekt zu knipsen, suche ich aber was längeres.
Ich hatte gestern Abend stark zum 60mm tendiert, da mir die Brennweite am passendsten vorkommt. 90mm equivalent fällt in den Bereich der für Portraits als "ideal" beschrieben wird. Wichtig auch, dass ich damit bestimmt mal in kleineren Räumen schießen möchte. Insgesamt fürchte ich, bei einem ~100mm (~150mm equivalent) zu weit weg zu stehen bei Ganzkörperaufnahmen. Ich möchte vielleicht auch mal indoor damit schießen, und nicht jeder Raum ist unbedingt groß genug. Die offene Blende von 2.0 spricht auch für das Tamron 60/2.
Und dann lese ich:
Für mich für Portraits leider nicht zu gebrauchen.
Zuverlässig treffen tut er nur mit dem mittleren Fokusmessfeld. Dabei ist der Fokus so langsam, das die Szene vorbei ist bis das Objektiv fokusiert hat.
Das mag bei einem geplanten Shoot nicht stören, aber spontan beim Spazieren vielleicht auch für den Nachwuchs aber schon.
Hmm. Bei allen bisher erwägten Teilen lese ich, der Autofokus sei eher mau. Für Makro kein Ding, ich fokussiere bei meinen bisherigen Makroversuchen ausschließlich manuell. Alles was ich dieses Jahr an Portrait knipsen will, ist geplant und man hat Zeit. Dennoch...
Kannst du vergleichen, wie langsam der AF ist, im Vergleich zu den anderen Objektiven die ich erwäge (Tamron 90mm 2.8 das ältere ohne VC oder USD; Sigma 105mm 2.8; Tokina 100mm 2.8) oder im Vergleich zu meinem bisherigen Nikkor 18-200mm 3.5 VR II?
Für Portrait lieber was zusätzlich kaufen, 50mm f1,8 oder so.
Auf Dauer bestimmt. Jetzt macht mein Budget das nicht mit. Es sei denn, jemand kennt da ein wirklich günstiges Objektiv.
Das Objektiv, das Makro und Portrait annähernd gleich gut bedienen kann, habe ich auch lange suchen müssen. Gefunden habe ich es mit dem rein manuellen Zeiss Makro-Planar 100/2.
Das fällt wirklich außerhalb meines Budgets! Das mit dem manuellen Fokus finde ich aber interessant. Wenn du mit dem rein manuellen zufrieden bist, auch für Portraits, dann kann ich je ein paar Abstriche machen beim AF. Dann wären spontane Schüsse so gut wie ausgeschlossen. Aber man kann nicht alles haben.
Du kannst für den Zweck das Tokina 105/2.8 Makro für die D90 in Erwägung ziehen. Der AF Motor ist zwar recht behäbig aber für Portraits und Markos sollte das keine große Rolle spielen. Es ist optisch & preislich sehr interessant.
Das hat nur 100mm. Habe es selber.
Danke für den Tipp! Im 100mm-Bereich vllt mein Favorit. Ich lese sehr gutes über die Optik und es ist nochmal etwas günstiger als die anderen.
Meine Empfehlung:
An FX mindestens 90mm.
Also an DX (deine Kamera) mindestens 60mm.
Also Makroobjektive mit bestem Bokeh gelten:
- Voigtländer APO Lanthar 125/2,5 (unbezahlbar)
- Tokina 90/2,5 (Bokina), baugleich Vivitar 90/2,5
- Zeiss 100/2 macro Planar
- Ich persönlich empfinde das Irix 150/2,8 macro auf dem Niveau der genannten, aber das Irix ist noch neu und unbekannt
All diese Objektive haben nur manuellen Fokus.
[...]
Meine Empfehlung an dich ist:
Gleich ein Makro-Objektiv in einer Brennweite von 85 - 105mm nehmen. Da hast du mehr davon.
- Tamron 90/2,8, wenn dir ein Bildstabilisator wichtig ist
- Tokina 100/2,8 mif AF, aber ohne Stabi und schön preisgünstig
Voigtländer: du sagst unbezahlbar, ich schau den Preis gar nicht erst nach!
Bokina: Ich lesen, dass man die Dinger selbst umbauen muss? Bohren und so? Bilder sind sehr schön.
Zeiss: Wie gesagt nicht ganz mein Budget.
Ich suche was Preiswertes für dieses Jahr und komme wohl ohne Kompromiss nicht raus aus der Sache. Ich tendiere grad immer noch zum Tamron 60mm, weil ich damit eben weniger Abstand
brauche, grade für Portraits und ähnliches. Es fühlt sich insgesamt flexibler an als ein ~100mm. Und nächstes Jahr kann ich es ja gegebenenfalls eintauschen, bisschen drauflegen, und mir zwei Objektive kaufen, eines nur für Makro, eines nur für Portrait.