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Fokusebene nicht orthogonal zur Linsenachse

ThomasCrown86

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit meinem Tamron 17-28 an meiner Sony A7iii. Auf dem Referenzbild seht ihr ein mittig angeordnetes Gebäude welches sehr symmetrisch ist. Die Kamera stand auf einem Stativ und wurde per Fernauslöser bedient.

Wenn ich bei Offenblende 2.8 mittig fokussiere ist alles scharf, einschließlich die Ränder rechts und links.

Fokussiere ich die rechte Bildseite dann ist ebenfalls alles scharf, aber wenn ich die linke Bildseite fokussiere dann fällt die Schärfe nach rechts hin stark ab.

Woran kann das liegen? Ich habe das Objektiv aus diesem Grund schon zum Service geschickt und es kam mit dem Vermerk "justiert" und "Schärfe angepasst" zurück, aber das Problem besteht weiter.

Kann es sein, dass innerhalb der Linsengruppen einzelne Linsen nicht parallel zueinander ausgerichtet sind und dadurch das Problem verursachen?

Spricht man hierbei von einer Dezentrierung, auch wenn die Ecken manchmal komplett scharf sind wenn auf diese fokussiert wurde?

Danke für euren Input.
 

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Hallo Thomas,

du testest zu viel.
Ich hatte den Fall noch nicht, dass ich senkrecht auf eine Gebäudefront fotografiert habe (von Stativ!) und dabei per Autofokus die linke Ecke anvisiert habe, während ich aber die rechte Bildecke in der 100% Ansicht scharf haben wollte, bei Offenblende(!).

Wenn die Kamera eh schon auf dem Stativ steht, könntest du sogar bequem manuell fotografieren. Und wenn der Autofokuspunkt in der Mitte liegt, scheint ja auch alles zu stimmen.
Auch laut dem Kundenservice sollte nun alles justiert sein.

Also geh raus und hab Spaß am fotografieren.
Und blende bei solchen Bildern ruhig etwas ab.

Grüße
Florian
 
Nur zur Erklärung (!): Der von dir beobachtete Effekt kommt tatsächlich von einem dezentrierten System. Könnte theoretisch aber auch an einem nicht 100%ig eingebauten Sensor liegen.

ABER

Wenn du mit dem Objektiv bei diesem Motiv mit 17mm@2,8 ein durchgängig scharfes Bild bei mittigem AF bekommst, dann kommst du einer perfekten Zentrierung schon sehr nahe (100% gibt es vermutlich eh nicht). Wenn ich so etwas bei meinen Objektiven feststelle, dann nehme ich das zur Kenntnis und lerne damit umzugehen. In etwa so, wie ein Musiker lernen muss, etwaige Eigenheiten seine Instruments auszugleichen ... oder ein Rennfahrer bei einem nicht optimal ausbalancierten Fahrzeug.
 
Hallo Tom und Florian,

erstmal vielen Dank für euren Input. Die Bilder (das Motiv) dienen wirklich nur als Beispiel des "Problems". Bei Landschaftsfotos ist es mir auch schon wenige male aufgefallen, dass die Ränder unscharf waren. Ich habe mir ein baugleiches Objektiv von einem Freund ausgeliehen und dort nicht dieses Problem beobachtet. Deshalb kann ich die Kamera als Ursache ausschließen.

Ich werde schauen was Tamron auf meine zweite Anfrage antwortet und ansonsten nach euren Ratschlägen verfahren.

Viele Grüße
 
Es gibt da ja zwei QnD-Tests auf Dezentrierung:

https://www.lensrentals.com/blog/20...ntered-lens-an-old-technique-gets-a-makeover/

http://www.gletscherbruch.de/foto/test/dezentrierung/dezentrierung.html

Ach ja: Und nicht nur fremde Objektive an der eigenen Kamera, sondern auch den Problembär mal an einer anderen Kamera (womöglich eine ohne IBIS, um Wechselwirkungen auszuschließen) gegenchecken.

Und mit verschiedenen Zeiten und oder elektronischem Verschluss, um potentiellen Shutter-Shock zu eliminieren.

Bevor ich vom Werkskundendienst ein "alles in Ordnung, was wollen Sie überhaupt" zu hören/lesen bekomme, würde ich alles erst mal zu Hause durchtesten.
 
Das ist ein hochgeöffnetes Ultraweitwinkelobjektiv (extrem anspruchsvolles Optikdesign mit sehr stark gekrümmten Linsenoberflächen). Gewisse Toleranzen sind ganz normal.

Ich sehe zwei Möglichkeiten.
1. Du fotografierst praxisgerecht (mit mittlerem Fokusfeld ist ja alles in Ordnung, selbst in 100% Ansicht am Bildrand) und freust dich an schönen Bildern.
2. Der Fehler stört dich sehr, dann musst du dein Exemplar so lange umtauschen, bis du ein perfektes bekommst. Rechne aber damit, dass es auch Exemplare gibt, die schlechter als dein jetziges sind und dass es etwas Aufwand bedeutet.

Grüße
Florian
 
Hallo Thomas!
Ich sehe zwei Möglichkeiten.
1. Du fotografierst praxisgerecht (mit mittlerem Fokusfeld ist ja alles in Ordnung, selbst in 100% Ansicht am Bildrand) und freust dich an schönen Bildern.
2. Der Fehler stört dich sehr, dann musst du dein Exemplar so lange umtauschen, bis du ein perfektes bekommst. Rechne aber damit, dass es auch Exemplare gibt, die schlechter als dein jetziges sind und dass es etwas Aufwand bedeutet.
Ja, so irgendwie sehen die zwei Optionen aus. Preislich gehört das Objektiv wohl zur gehobenen Mittelklasse und die Unschärfe in deinem Beispielbild wäre für mich...naja, grenzwertig. Man kann damit leben, kann aber auch hoffen, es behoben zu bekommen. Warum der Fehler unter den von dir beschriebenen Umständen mal so und mal so oder auch mal nicht auftritt, könnte versch. Gründe haben. Am ärgerlichsten ist, wenn es ein Fehler ist, der durch Spiel in der Mechanik usw. sporadisch auftritt. Dann wird er für dich schwer einschätzbar und für den Service schwer zu finden.

Womit ich bisher ganz gute Erfahrung gemacht habe: Dem Service ausreichend viele Bilder senden und genau erklären (ohne die Leute zu überfordern), wie die Fotos entstanden. Dann "in jedem Fall" (nicht nur im Zweifel) um Rückruf/Kontaktaufnahme durch einen Techniker vor dem Zurücksenden bitten. So bekommt man wenigsten den ans Telefon, der daran rumschraubt. Der kann einem das dann evtl. erklären. Ich hatte mal den Fall (allerdings nicht bei Tamron), dass der Techniker zugab, dass er nicht mehr machen kann, als er getan hat und dass der Fehler trotzdem noch auftraten kann. Dies veranlasste mich guten Gewissens, das Objektiv lange nach dem Kauf beim Händler umtauschen zu lassen. Ein anderes Mal diskutierte ich über das eingesandt Objektiv mit einem Techniker, der den Fehler in meiner Kamera vermutete. Daraufhin machte ich mir die Arbeit, ihm Beweisfotos zu senden, die zeigten, dass alle anderen Objektive keine Probleme machen. Das veranlasste den Service wohl schließlich, doch mal genauer hinzuschauen und etwas auszutauschen (nachdem ich das Objektiv beim ersten Mal unrepariert mit "alles in Ordnung" zurück bekam).

Wünsche dir viel Erfolg! :)
 
Die Frage ist, wo hört die Toleranz auf und wo fängt der Fehler an.
Wenn ich möchte, kann ich jedes Objektiv schlecht testen. Und wenn ich die Beschreibung lese, wie diese Beispielbilder provoziert wurden, könnte man fast schon denken, dass hier nach einem Fehler gesucht wird.
Leute, macht euch doch nicht selbst das Leben so schwer.

Wenn ich bei Blende 2,8 im Ultraweitwinkel und mittlerem Fokusfeld ein Bild bekomme, das gleichmäßig bis in die Ecken scharf ist (und das ist laut Beschreibung hier der Fall), darf man ruhig zufrieden sein.

Grüße
Florian
 
Das Thema ist nicht ganz einfach. Es gibt dazu durchaus ein paar Messungen (hier nur beispielhaft). Es ist nur die Frage, was sich von diesem "Geek level" in die Praxis rettet. Es kann aber durchaus sein, dass ein Hauch von Dezentrierung gerade bei einem (U)WW in Kombination mit einer komplexen Form der Schärfeebene beim Fotografieren einer Ziegelwand (das hier ist nichts viel anderes, ohne despektierlich zu sein) zu einem solchen Effekt führt.
Wenn man es aber förmlich provozieren muss und es unter Normalbedingungen nicht stört, kann man doch damit leben.
 
Steht eigentlich immer dieselbe Focus-Entferung in den Exif Daten bei den verschiedenen Fokussierungen? Wobei auch Effekte mit einer Bildfeldwölbung, die etwas ungleichmnäßig ist zu solchen Effekten führen können.
 
..mit meinem Tamron 17-28 ...Wenn ich bei Offenblende 2.8 mittig fokussiere ist alles scharf, einschließlich die Ränder rechts und links...
Was ich nicht verstehe: warum fotografiert man mit einem Weitwinkel bei Offenblende? Welches Motiv erfordert das in der Praxis? :confused:

Ich verwende zum Beispiel ein Sigma 10-20. Von den Obertestern schlecht geschrieben, aber bei Blende 8 ist es scharf. Bei Blende 5.6 immer noch hinreichend.
Offenblende habe ich seit ich dieses Objektiv habe noch nie vermisst, noch nie benötigt. ;)
 
Was ich nicht verstehe: warum fotografiert man mit einem Weitwinkel bei Offenblende? Welches Motiv erfordert das in der Praxis? :confused:
...

Bei mir:
1. Nachtmotive, wenn ich z.B. Autolichter eher kurz halten möchte (Belichtungszeit 0,3-1 s) und dennoch möglichst niedrige ISO haben will.
2. Sternenhimmel. Gerade hier ist es ärgerlich, wenn dieser einseitig unscharf wird.
 
Bei mir:
1. Nachtmotive, wenn ich z.B. Autolichter eher kurz halten möchte (Belichtungszeit 0,3-1 s) und dennoch möglichst niedrige ISO haben will.
2. Sternenhimmel. Gerade hier ist es ärgerlich, wenn dieser einseitig unscharf wird.
Aber Du sparst doch mit Blende 2.8 gerade mal eine ISO-Stufe auf Blende 4? :confused:

Das mit dem Sternenhimmel ist interessant. Ich vermute aber mal dass die Unschärfe bei Blende 4 oder 5.6 nicht mehr vorhanden ist. Bei den langen Belichtungszeiten sollten doch die 1 bis 2 Blendenstufen nicht viel ausmachen, oder? :confused:

Nicht falsch verstehen: ich möchte nur gern das wie und wofür einer solchen Linse verstehen. Allerdings bin ich durch meine aktuelle Kamera auch extrem verwöhnt: da kann ich mit der ISO in sehr weitem Rahmen spielen ohne dass die Bildqualität leidet. ;)
 
Bei den langen Belichtungszeiten sollten doch die 1 bis 2 Blendenstufen nicht viel ausmachen, oder? :confused:
Wen Du keine Sternstrichspuren willst, ist je nach Brennweite und Sensorgröße nach 20 - 30 Sekunden Essig mit dem Belichten. Da macht eine Blendstufe Welten aus. Wobei der TE ja scharfe Ecken mit Offentblende hat, wenn er mittig Fokussiert. Somit sollte das dann auch da kein Problem darstellen…
 
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