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Weitere Canon EOS R Kameras

>Low-Light: Japp, Großer Sensor mit sehr lichtstarkem Objektiv kann noch mehr als ein Smartphone. Wobei das mit KI-unterstützen Nacht-Modi erschreckend aufholt.


Ich habe vor kurzem echt gestaunt. Helles Mondlicht, meine DSLM mit 2.0 Objektiv, ISO ganz nach oben geschraubt, alle verwackelt.
Das iPhone, perfekte Nachtbilder. Mann musst nur lange genug das Kreuz einigermaßen stabil halten. Sammelt so viele Belichtungen zusammen, "halten sie das Bild still" und verrechnet diese. Irre.
 
Wenn Canon die M Nutzer zu RF holen möchte, dann wird eine R10 nicht ausreichen. Daher gehe ich davon aus, dass da auch noch etwas kommt. Eine R100 geistert ja auch bereits durch die Rumors Seiten.

Stimmt wohl auch. Ich bin auch der Meinung, dass die R10 die "falsche" Kamera ist. Die hätte etwas kleiner, M ähnlicher daher kommen sollen.

Kommt eine R100 deutlich abgespeckter auf den Markt sehe ich irgendwie kaum Chancen, resp. wäre mir auch nicht sicher ob sich Canon einen Gefallen tun würde. Kommt die R100 ähnlich wie die R10 mit anderem Gehäuse dürfte das evtl. passen. Aber kann es sich Canon leisten zwei Kameras zu entwickeln und produzieren? Und das in einem Markt der äusserst schlecht da steht?

Ich kenne auch den einen und anderen der sich in den letzten Jahre eine einfache DSLR kaufte. Schon nach kurzer Zeit doch nicht nutzte oder wieder verramschen wollte (selbst mit 50% Preisreduktion bekommt man das Zeug kaum wieder los), weil ja das neue iPhone irgendwie das genau so gut hinbekommt.
 
Könnt ihr bitte mal die Telefondiskussion einstellen?

Hier geht es um weitere EOS R Kameras.

Es geht aber auch um die Frage, welches Marktsegment Canon mit Systemkameras noch abdecken will. Ich habe mal im Canon-Shop nach ihren derzeitigen Einstiegsmodellen geguckt. Bei den DSLRs ist im Moment das kleinste Modell die EOS 4000D mit Kit-Zoom zu einem angeblich um 10% reduzierten Sonderpreis von 429 Euro. Bei den Spiegellosen ist es im Moment die EOS M200, die sie mit Kit-Zoom für 529 Euro anbieten.

(Dafür kriegt man auch schon ein sehr schönes Smartphone;-))

Die EOS R10 liegt im Moment im Canon-Shop bei 1099 Euro, inklusive Kit-Zoom und EF-Adapter. Nimmt man den Adapter mal weg, ist diese Kamera immer noch doppelt so teuer wie die billigste EF-Kamera.

Jetzt müsste man sich zwei Fragen stellen:

1. Will Canon das Segment zwischen 400 und 800 Euro, das sie im Moment im EF-S und im EF-M-Programm eindeutig noch beschicken, zukünftig im RF- oder im RF-S-Programm bedienen - oder haben sie Angst, dass ihnen das das im Moment noch hohe RF-Preisniveau kaputt macht?

2. Oder will Canon diese Preisklasse perspektivisch gar nicht mehr bedienen, weil der Markt für Systemkameras schrumpft und weil Smartphones immer besser werden?
 
Kommt eine R100 deutlich abgespeckter auf den Markt sehe ich irgendwie kaum Chancen, resp. wäre mir auch nicht sicher ob sich Canon einen Gefallen tun würde. Kommt die R100 ähnlich wie die R10 mit anderem Gehäuse dürfte das evtl. passen. Aber kann es sich Canon leisten zwei Kameras zu entwickeln und produzieren? Und das in einem Markt der äusserst schlecht da steht?
Na ja, man hat bei der 750 und 760 schon mal zwei an sich gleiche Kameras mit unterschiedlichem Bedienkonzept auf den Markt geworfen. Auch die 100D war technisch relativ nah an der 650, nur mit kompakterem Gehäuse. Ein neues Gehäuse mit identischer Technik darin ist kein Hexenwerk, solange man genug Stückzahl von beiden Varianten verkauft, damit die Investitionskosten in Gußformen etc. gedeckt werden.
 
1. Will Canon das Segment zwischen 400 und 800 Euro, das sie im Moment im EF-S und im EF-M-Programm eindeutig noch beschicken, zukünftig im RF- oder im RF-S-Programm bedienen - oder haben sie Angst, dass ihnen das das im Moment noch hohe RF-Preisniveau kaputt macht?

2. Oder will Canon diese Preisklasse perspektivisch gar nicht mehr bedienen, weil der Markt für Systemkameras schrumpft und weil Smartphones immer besser werden?
Meines Erachtens ist die Frage nicht, ob Canon diesen bedienen will (da steht er nur auf der Prioritätenliste hinter anderen Kameras). Die Frage ist einzig und alleine, ob es diesen Markt noch gibt. Aber das weiß man schon alleine anhand der aktuellen EF(incl. -S und -M) Verkäufe. Und zwar besser als wir, denn wir können darüber nur spekulieren.

PS: Die Smartphone-Diskussion und was man damit kann finde ich müßig bis unsinnig. Es kommt auch jeder mit einem Dacia von A nach B. Trotzdem werden auch andere Autos verkauft, in allen Preisklassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: Die Smartphone-Diskussion und was man damit kann finde ich müßig bis unsinnig. Es kommt auch jeder mit einem Dacia von A nach B. Trotzdem werden auch andere Autos verkauft, in allen Preisklassen.

Nur, wenn jeder sowieso einen Dacia vor der Haustüre hätte, dann würden sich wahrscheinlich weniger andere Autos verkaufen. Besonders wenn diese Dacias vom Benutzererlebnis her locker mit den anderen Autos mithalten können.
 
Die EOS R10 liegt im Moment im Canon-Shop bei 1099 Euro, inklusive Kit-Zoom und EF-Adapter. Nimmt man den Adapter mal weg, ist diese Kamera immer noch doppelt so teuer wie die billigste EF-Kamera.
Ja, aber die R10 leistet auch ein vielfaches mehr als die 4000D und auch als die M200.

Es ist noch nicht solange her, da müsste man für 15fps pro Sekunde mit vielen AF Feldern noch das Spitzenmodell bei Canon kaufen. Klar, war dann mit KB Sensor, aber dennoch. Die R10 ist doch gar nicht mit den Einsteiger DSLR vergleichbar.

Und ich glaube nach wie vor, dass der Markt groß genug ist für eine R100. Wenn nicht in Europa, dann aber weltweit. Das ist ja vom Entwicklungsaufwand überschaubar. Da wird ein alter Sensor zum Einsatz kommen und die Software ein bisschen angepasst. Da dürfte es nicht so schwer sein, soviele Stückzahlen abzusetzen, dass sich das rechnet.

Man muss auch bedenken, dass eine solche Kamera auch der Einstieg ins R System bedeutet. Wenn von 10 R100 Käufern nur 1er bei der Stange bleibt und später in KB und entsprechende Objektive investiert ist die Welt für Canon in Ordnung.
 
Moin,

Meines Erachtens ist die Frage nicht, ob Canon diesen bedienen will (da steht er nur auf der Prioritätenliste hinter anderen Kameras). Die Frage ist einzig und alleine, ob es diesen Markt noch gibt.

unter YouTubern ist die M50 (bzw. Mark II) sehr beliebt, da sie fast alle Bedürfnisse dieser Leute ziemlich gut abdeckt (mit Ausnahme von benutzbarem 4K) – und das zu einem Preis, zu dem man nichts Vergleichbares bekommt. Da ich nicht glaube, dass Canon diesen Teil des Markts einfach aufgeben wird, werden sie meiner Überzeugung nach über kurz oder lang einen Nachfolger dieser Kamera (dann mit benutzbarem 4K) vorstellen. Bislang bin ich davon ausgegangen, dass dies eine (die vielleicht letzte) M-Kamera (M50 Mark III) wird, aber nach dem Erscheinen der R10 bin ich da nicht mehr sicher; es kann auch eine R100 (oder so) werden – in jedem Fall dürfte die Kamera nicht wesentlich teurer werden als eine M50 Mark II.
 
... nach dem Erscheinen der R10 bin ich da nicht mehr sicher; es kann auch eine R100 (oder so) werden – in jedem Fall dürfte die Kamera nicht wesentlich teurer werden als eine M50 Mark II.

Das könnte machbar sein, denn die Youtuber brauchen keinen Sucher und ohne den kann Canon auch eine R noch etwas kompakter und auch preiswerter als die R10 anbieten.
 
….

Und ich glaube nach wie vor, dass der Markt groß genug ist für eine R100. Wenn nicht in Europa, dann aber weltweit. Das ist ja vom Entwicklungsaufwand überschaubar. Da wird ein alter Sensor zum Einsatz kommen und die Software ein bisschen angepasst. Da dürfte es nicht so schwer sein, soviele Stückzahlen abzusetzen, dass sich das rechnet.

Man muss auch bedenken, dass eine solche Kamera auch der Einstieg ins R System bedeutet. Wenn von 10 R100 Käufern nur 1er bei der Stange bleibt und später in KB und entsprechende Objektive investiert ist die Welt für Canon in Ordnung.

Du gehst aber von einer R100 Crop Kamera aus. Ich würde mir aber ein FF wünschen. Eine R100 FF mit IBIS dazu ein RF40/2.8 Pancake! Würde ich sofort kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du gehst aber von einer R100 Crop Kamera aus. Ich würde mir aber ein FF wünschen. Eine R100 FF mit IBIS dazu ein RF40/2.8 Pancake! Würde ich sofort kaufen.

Schade das man hier wieder nicht über nötige Softwareentwicklung für die R sprechen darf.

Eine R100 wäre aber (gem. Canon Terminologie) Crop und daher hat chickenhead da sicher recht!

Die Kamera, die Du suchst, wäre ein kompakter KB Body mit den Einschränkungen bei Ergonomie und z.B. der Größe/Auflösung des Suchers, wie bei der Sony A7c.
Sowas kann ich mir auch bei Canon gut vorstellen - Der Markt ist da!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du gehst aber von einer R100 Crop Kamera aus.
Ich gehe von gar nichts aus. Ich habe lediglich den "Arbeitstitel" von Canon Rumors übernommen. Und dabei geht es um eine APS-C Kamera die eine EOS-M ersetzen kann. Und bevor ich immer schreibe "APS-C Kamera die eine EOS M ersetze kann", schreibe ich lieber R100 ;).

Und das es eine R100 geben wird/könnte, schließt ja nicht aus, das es nicht auch eine sehr kompakte KB Kamera geben wird. Limitierend ist da nur der Bajonettdurchmesser. Sigma FP lässt grüßen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber die R10 leistet auch ein vielfaches mehr als die 4000D und auch als die M200.

Das stelle ich ja nicht in Abrede. Aber wenn man für eine Systemkamera 1.000 Euro bezahlen muss, werden eben viele Leute darauf verzichten, sich eine neue Systemkamera zu kaufen und weiterhin mit ihrer alten Systemkamera fotografieren - oder mit einem anderen Gerät, dessen Bezeichnung der Mod hier nicht so gern hört.

Es ist noch nicht solange her, da müsste man für 15fps pro Sekunde mit vielen AF Feldern noch das Spitzenmodell bei Canon kaufen.

15 fps halte ich für 90 Prozent der Nutzer für ein völlig überflüssiges Feature. Und wenn man sich überlegt, dass mit jedem Bild 25 Megabyte zusammenkommen, dann ist eine Sekunde draufdrücken fast ein halbes Gigabyte. Das dürften manche Leute einfach nur als lästig empfinden.
 
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