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Panasonic Lumix GH6

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Bei der GH-Reihe war doch schon immer Video das wichtigste Thema. Dass das jetzt bei der GH6 auch so ist, ist doch nicht überraschend?
 
Insbesondere, da man die Lumixe bei Filmern auf Veranstaltungen, die ich besuche, häufig sieht. Fuji hingegen nie. Das ist doch die Kern Value Proposition von Panasonic für die GH Serie. Wenn man weder Video noch guten AF braucht, braucht man doch auch keine moderne Kamera und kann mit ner a7 gut leben.
 
...
Was mich bzgl. einer sehr kompakten etwas pessimistisch stimmt ist, dass dien GX880 ja auch schon ein Nachfolger der GX800 war, als der 20MP-Sensor längst auf dem Markt war. Dennoch hat sie nochmal den 16 MP-Sensor bekommen mit Verbesserungen gegenüber der GX800, an die ich mich nicht erinnere, vermutlich da für mich nicht so relevant...
...

Naja... du vergisst die erst sehr spät erschienene G110.
Klar, durch den Sucherbuckel wirkt die erstmal nicht so kompakt wie die GX880. Klein und leicht war sie aber allemal.
Und die Technik passte auch (y).
Wenn sie dieser Kamera noch einen IBIS spendiert hätten, wäre sie noch in meinem Besitz :rolleyes:
 
Das sehe ich auch so.

Die G110 ist mit mehr Griff als eine P7 und großem Sucher fast der aktuelle Inbegriff einer kompakten haptischen mft DSLM, die mit dem neuen 25 MP Sensor.(y)
Mit Ibis wäre sie perfekt als kleine Kamera. Die Tragik ist dass sie Verrissen wird weil sie im Videobereich nicht überzeugt.

Die die eine GH für Video nutzen mögen es uns nachsehen, sie weckt einfach diese Begehrlichkeiten und es ist schade das der Fotobereich so hinter den Videobereich rückt, aber so ist es eben wenn sich Märkte wandeln.
 
Das ist in dem Sinne Unsinn das Mft dann nie gelebt hätte.
Wann war Mft denn je besser als größere Sensoren bei der BQ?
Nie!

Theoretisch nie - praktisch na ja... allerdings habe ich da nur ein Beispiel aus FT Zeiten - damals, als die 8000,- Euro Sport-Canon bei 8MP war hatte ich privat eine Olympus E-1. Ich habe fast nie die Redaktionskamera verwendet, fast immer meine private - weil die Bilder einfach besser aussahen (trotz nur 5MP).
Warum? Objektive, AF Genauigkeit (unvorstellbar, aber wahr), aber auch der Sensor. Olympus verbaute damals einen unfassbar schön abbildenden CCD Sensor, die Bilder sahen aus wie mit Kodachrome, satt, Kontrastreich...

Aber - wie gesagt - das war FT und nicht mFT und ich habe natürlich nicht alle Modelle auf dem Weltmarkt durchprobiert.
Zu der Zeit hatte ich übrigens noch analoges "Vollformat" und Mittelformat, das war mein Einstieg in "digital", und ich konnte sehr gut vergleichen (auch bzgl. Look), weil ich alle Formate regelmässig nutzte.

Mft hat sich früher zumindest über die Kriterien Kompaktheit und geringes Gewicht bei nur moderat schlechterer BQ als Apsc definiert und hatte dort lange eine gute Position. Auch weil das durch gute Linsen oft völlig wett gemacht wurde.

Die letzten Jahre wurde aber Mfts immer schwerer und Apsc und VF Bodies viel leichter und jetzt sind wir in der absurden Situation das eine neue Gh6 schwerer als eine neue A7 iv oder Z7II ist.

ja - eine interessante Entwicklung.
Im Fall der GH6 sehe ich das Problem nicht - das Ding ist für Einsätze gebaut, die sich die wenigsten hier auch nur vorstellen können. Wer das nicht braucht, wird sicher bald ein abgespecktes Modell kaufen können.
Warum es so wenige hochwertige kleine Gehäuse bei mFT gibt, verstehe ich auch nicht.
 
Auch ich bin von der GH6 enttäuscht, je länger, desto mehr: Für alle mFT-Benutzer, die nicht ausdrücklich ihren Schwerpunkt bei Video haben (so wie ich) gibt es kaum noch einen Grund, die GH6 einer leichteren APS-C oder sogar KB-Kamera vorzuziehen. Ich möchte gewiss nicht trollen, aber in einem der aktuellen Reviews (https://www.newsshooter.com/2022/02/22/panasonic-gh6-review/) fand ich einen Kommentar, den ich recht treffend fand (Übersetzung mit DeepL):

Es könnte sehr wohl noch einen Platz für M4/3-Kameras in unserer Branche geben, aber was andere Hersteller tun, spricht dagegen. Ja, OM SYSTEM hat gerade die OM-1 herausgebracht, aber die Zahl der M4/3-Kameras, die auf den Markt kommen, nimmt weiter ab. Das Format steht in einem harten Wettbewerb mit einer Vielzahl von erschwinglichen spiegellosen Vollformatkameras, die den Markt überschwemmen. Das Schicksal von M4/3 liegt einzig und allein in den Händen der Endverbraucher. Wenn es genügend Nachfrage gibt, werden die Unternehmen das Format weiterhin unterstützen. Der Grund, warum ich glaube, dass M4/3 in den letzten Zügen liegt, ist, dass man sich anpassen muss, sonst stirbt man. Die GH6 ist spät dran und hätte eigentlich schon vor ein paar Jahren auf den Markt kommen müssen. Auch ich halte die GH6 für eine fantastische Kamera, aber wie uns die Erfahrung lehrt, ist Timing alles. Was der M4/3-Kamera möglicherweise helfen könnte, ist, wenn sie in der Lage wäre, einige der Technologien, die in Smartphones mit kleinen Sensoren zu finden sind, einzusetzen. Die Fähigkeit, rechnerisch eine geringere Schärfentiefe zu erzeugen (wenn es richtig gemacht wird), wie es bei den neuesten iPhones der Fall ist, könnte potenziellen Käufern einen Grund geben, sich eine M4/3-Kamera anzusehen. Die Kehrseite der Medaille ist, dass Kameras mit kleineren Sensoren angesichts der Ergebnisse, die man mit einem Smartphone erzielen kann, immer weniger beliebt sind. Obwohl die GH6 eine solide Kamera ist, die eine gute Videofunktionalität bietet, gibt es wohl nichts übermäßig Bahnbrechendes, das jemanden dazu bewegen könnte, wieder zu M4/3 zurückzukehren. Wenn Sie bereits M4/3-Nutzer sind, dann ist die GH6 eine großartige Option, aber für Videofilmer, die bereits auf S35- oder Vollformat-Optionen umgestiegen sind, bietet sie wohl nicht den gleichen Anreiz.​
 
Ich sehe das nicht so schwarz wie in den vorangegangenen Beiträgen.

MFT für Foto wird es schwer haben (zumindest wenn man die Verkaufszahlen der letzten 10 Jahre als Maßstab anlegt). Das sehe ich schon auch. Dass weniger kleine/günstigere Modelle kommen liegt hauptsächlich daran, dass sich diese Kameras schlicht nicht verkauft haben. Der Markt, der erst bei den Kompakten weggebrochen ist, tut dies eben jetzt auch, dank der Smartphones, bei den günstigeren Systemkameras.

Das einzige was noch Sinn zu machen scheint, sind die großen preisintensiven Modelle. Auf die fokussiert man sich sowohl bei OM, als auch bei Panasonic jetzt erst mal. Und wenn das nicht mehr funktioniert...mal sehen...das ganze System ist ja im Prinzip fertig. Die Situation ist auf eine Weise ähnlich zu Canon und Nikon die lange gezögert haben, den Spiegel wegfallen zu lassen - mit dem unterschied das MFT aus technischer Sicht natürlich ein modernes System ist. Ich glaube die Nische für bestimmte Anwendungsfälle ist dann das Resultat. Da wird nicht mehr das große Geld gemacht, aber wenigstens auf konstantem/kalkulierbarem Niveau.

Und um jetzt den Bogen auf die GH6 zurück zu machen.
Die ist in Ihrer Konzeption schon recht spannend, finde ich. zu Spät erscheint sie mir auch nicht. Dass GH4 und GH5 bei Video den Takt angaben, hatte einzig damit zu tun, dass die Hersteller es nicht für möglich hielten sowas wie eine S1H oder Sony A7sIII für um die 4000 Euro an den Mann/die Frau bringen zu können. Das sieht mit den neuen Systemen (und offensichtlich gewachsenen Geldbeuteln...) heute anders aus. Vielleicht wollte man es auch nicht - diese Hersteller haben ja ganz nebenbei auch noch "echte" Filmkameras im Angebot.

Es geht bei der GH6 zu 95% um Video. Das macht sie, nach allem was ich bisher gesehen habe auch extrem gut. Im Prinzip ist sie mehr oder minder auf Niveau der S1H für etwas mehr als den halben Preis. Foto kann sie "nebenbei" auch noch gut. Nur handelt es sich eben um keine klassische MFT Kamera mehr. Einer Blackmagic würde ja auch keiner vorwerfen, keine vernünftigen Fotos zu machen.

Mal sehen, was Panasonic, neben der GH6 überhaupt noch mit MFT vor hat. Im Prinzip gibts für die Fotografen das S System, mit dem man sich bei einer high end Foto-MFT selbst Konkurrenz machen würde. Trotzdem könnt ich mir sowas wie die OM-1 von Panasonic auch noch vorstellen. Im Bereich 1000 Euro und drunter wird es aber spannend...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gut wenn Video eher nicht so wichtig ist gibt es wahrscheinlich viele andere Optionen. Inzwischen hat ja fast jeder Hersteller ordentliches 4k mit 10-bit das sehr gut aussehen kann. Früher war ja schon 4k 10-bit 4:2:2 ein Alleinstellungsmerkmal. Aber die größte Konkurrenz zur GH6 sehe ich eher nur in anderen Formfaktoren. Zb Box Kameras wie die Z-Cam E2. Das ist aber dann nochmal eine ganz andere Nutzungsweise. Aber andere Kameras die mit vielen Assist Features und wirklich hohen Bitraten daher kommen im DSLM Formfaktor? Das dann eher sowas wie die R5C mit ihrem internen RAW, die bietet wahrscheinlich in vielen Dingen mehr, kostet aber auch gleich das 2.3-fache. Und man muss ein paar Abstriche wie zb den IBIS machen. Wenn ich mit den Videofunktionen wenig anfangen kann ist die Kamera natürlich nicht das richtige Werkzeug, aber zumindest in dem Formfaktor zum bezahlbaren Preis sehe ich keine Kamera die so viel für Video bietet.
 
Auch ich bin von der GH6 enttäuscht, je länger, desto mehr: Für alle mFT-Benutzer, die nicht ausdrücklich ihren Schwerpunkt bei Video haben (so wie ich) gibt es kaum noch einen Grund, die GH6 einer leichteren APS-C oder sogar KB-Kamera vorzuziehen.

(y)
Ohne Videointeresse, wozu soll man so ein schweres Gerät dessen neuer Sensor bestenfalls an den einer viel leichteren A6400 & Co. heranreicht kaufen?
Da wäre es vernünftiger das System zu wechseln wenn man eine bessere Bildqualität sucht?
Hoffentlich sieht die Zukunft nicht so aus das Panasonic den mittleren Mainstream nur noch mit dem Abverkauf von jahrealten GX-Modellen bedient. :ugly:
 
Meine Auffassung ist seit langem, dass es mit Sicherheit weiterhin einen Markt für fotoorientierte Kameras unterhalb des Vollformats geben wird. Die einzigen, die das wirklich begriffen zu haben scheinen, sind Fuji. Canon lässt offensichtlich seine M-Reihe auslaufen, und auch von Sony kam zuletzt nicht mehr viel Neues. Aus meiner Sicht wäre das für Panasonic eine große Chance, hier Marktanteile zu gewinnen: Ein vergleichsweise kleines Gehäuse, gern im Rangefinder-Format, das trotzdem modernste Technik und eine hochwertige Ausstattung hat (kein Billig-Modell); hier bietet sich ja der neue Sensor exemplarisch an. Das Entscheidende wäre aber, dass Panasonic damit SCHNELL rauskommt. Bevor es die anderen machen. Aber das sind womöglich Wunschträume...
 
Das Schicksal von M4/3 liegt einzig und allein in den Händen der Endverbraucher. Wenn es genügend Nachfrage gibt, werden die Unternehmen das Format weiterhin unterstützen. Der Grund, warum ich glaube, dass M4/3 in den letzten Zügen liegt, ist, dass man sich anpassen muss, sonst stirbt man. Die GH6 ist spät dran und hätte eigentlich schon vor ein paar Jahren auf den Markt kommen müssen. Auch ich halte die GH6 für eine fantastische Kamera, aber wie uns die Erfahrung lehrt, ist Timing alles. Was der M4/3-Kamera möglicherweise helfen könnte, ist, wenn sie in der Lage wäre, einige der Technologien, die in Smartphones mit kleinen Sensoren zu finden sind, einzusetzen.​

Daß das Schicksal eines jeden Produkten in den Händen der Käufer liegt ist erstmal trivial, das gilt für alles, was auf dem Markt ist. Problem der GH-6 ist die Konkurenz, die sich Panasonic mit ihren L-Mount Kameras selbst geschaffen hat, und wie Artikel schreibt, Zeit gekostet hat. Vorteil des kleineren Sensor bei Video liegt in geringerer Wärme. Daher bietet die GH-6 etwas mehr CODEC/ Bitraten Optionen als größere Sensoren - Für den wer es braucht. Andererseites gibt es das Problem, daß für 8k-Spinnerei Sensor doch eher zu klein ist, wenn man in höhere ISO will.
OMDS hat klar gesagt, sie zielen auf Nischenmärkte, und man sieht klar, wie sie sich darin aufstellen. Allerdings würde ich mir auch wieder eine Nachfolge der Pen Mini Wünschen, endlich ohne Shutter-Shock, auf dem man bei dem Kleinbody immer achten muss.

Mit dem Quad-Pixel Sensor, hat OMDS übringends etwas Smartphone Technologie in den Sensor (wenn auch nicht 1:1) adaptiert. Wenn von dem Sensor mal alle Informationen ausgewertet werden, dann läßt sich mehr machen als mit Dual-Pixel-Raw.
 
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Naja... du vergisst die erst sehr spät erschienene G110.
Klar, durch den Sucherbuckel wirkt die erstmal nicht so kompakt wie die GX880. Klein und leicht war sie aber allemal.
Und die Technik passte auch (y).
Wenn sie dieser Kamera noch einen IBIS spendiert hätten, wäre sie noch in meinem Besitz :rolleyes:

Das sehe ich auch so.

Die G110 ist mit mehr Griff als eine P7 und großem Sucher fast der aktuelle Inbegriff einer kompakten haptischen mft DSLM, die mit dem neuen 25 MP Sensor.(y)
Mit Ibis wäre sie perfekt als kleine Kamera. Die Tragik ist dass sie Verrissen wird weil sie im Videobereich nicht überzeugt.

Eine G110 mit IBIS wäre mir auch lieber als eine GX9, weil sie einen vernünftigen Sucher hat, aber das ist doch nicht mein Punkt gewesen. Eine GM5/GX880 ist eine andere Kompaktheitsliga, die sich mit einem aktuellen Senor vom Wettbewerb komplett absetzen würde, denn die kompakten Fujis, APSC-Canons und Sonys (A6xxx und A7C) sind alle ähnlich groß wie GX9/G110.

Ich bin sicher es gibt einen Markt für eine superkompakte DSLM mit aktuellem Sensor, selbst wenn wegen der Kompaktheit auf IBIS und EVF verzichtet werden müsste. Allerdings zeigt Ricoh, dass man auch in eine Superkompakte einen IBIS integrieren kann, und das sogar mit einem APSC-Sensor.

Und zum Thema GH6: es ist doch völlig ok, dass eine Profi-Video-DSLM, auch ne MFT groß ist, damit es da keine Kompromisse gibt, z.B. durch Überhitzung.
 
Wenn da ein Markt wäre, würd ihn jemand bedienen. Die Modelle der Vergangenheit werden sich alle nicht gut verkauft haben. Vermutlich weil Sie immer Aufsteiger vom Smartphone im Sinn haben (z.B. GX800/880), die es in den Zahlen nicht gibt, wie sie benötigt werden würden. Ganz einfach. Und für ein paar Liebhaber der Fototechnik lohnt sich keine Kamera oder sie wäre ähnlich teuer wie die GH6 jetzt.

Die E-M5 Mark III ist ein prima Beispiel dafür. Dort hat Olympus radikal gekürzt bei der Produktion und eigentlich einen Nachfolger der II auf Basis einer E-M10 gebracht. Das Gerät dürfte sich nicht sonderlich gut verkaufen, denn niemand ist so recht zufrieden - Aufsteiger vom Smartphone ist sie zu teuer, "Liebhaber" finden darin keinen vernünftigen Ersatz für ihre E-M5 Mark I oder II. Wer so viel Geld (bei Olympus) ausgibt greift gleich zur E-M1 Mark III, oder bleibt beim Smartphone weil der Preis in Relation zum Mehrwert zu hoch ist.

Irgendwann muss man der Realität halt ins Auge schauen, dass gebaut wird, was sich verkauft.

Der GH6 ihre Größe vorzuwerfen zeugt nur davon, das Produkt und seinen Anwendungsbereich nicht vollends zu verstehen. Das ist keine klassische Fotokamera, sondern ein sehr potentes Video-Universalgerät mit hochwertiger Fotofunktion. Die Mischung macht daraus eine sehr interessante Option für Filmer, weil das Gehäuse noch klein mit verlässlicher Technik sehr präzises Arbeiten erlaubt zu einem verhältnismäßig günstigen Preis.
Hier im Forum hat man die R5 gefeiert - und für die Praxis gibts dann jetzt noch die R5c, die eigentlich erst so richtig liefert, was die R5 vor 1,5 Jahren nur versprechen konnte. 8K ohne Überhitzungsprobleme.

Mir ist da der Panasonic-Weg lieber, dass man standhafte, ausgereifte Produkte bekommt. Aber das ist eine Frage des Geschmacks und vor allem ob man auf die Verlässlichkeit auch angewiesen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwann muss man der Realität halt ins Auge schauen, dass gebaut wird, was sich verkauft.

Es wird auch gebaut was sich nicht verkauft, das weiss man nicht immer vorher. Du kennst sicher selbst Beispiele?

Die G110 wollte Vlogger mit kleinerem Budget bedienen, eine GH5 light.
Das ging schief.
Die die sich für sie interessieren wegen Größe, Form und Sucher, sind Hobby-Fotografen auf der Suche nach einer kleinen DSLM.
Und die werden nur halbherzig angesprochen ohne IBIS.
Und eine GX9/GX80 ist wieder größer, hat einen kleineren Sucher und keinen Griff. Da muss sich keiner wundern wenn Leute zu Fuji, Canon oder Sony abwandern. Die haben kleine DSLMs mit besseren Sensoren.

Der GH6 ihre Größe vorzuwerfen zeugt nur davon, das Produkt und seinen Anwendungsbereich nicht vollends zu verstehen.

Deine Aussage zeugt davon das Du nicht verstehst worauf sich die Kritik in erster Linie bezieht.
Nicht auf die GH6 ansich, die soll sein wie sie ist, die Kritik ist das man die fotobezogene Technik, besonders AF und Sensor, nicht in einer GX10, G9II oder G150 anbietet.
 
Es wird auch gebaut was sich nicht verkauft, das weiss man nicht immer vorher. Du kennst sicher selbst Beispiele?

Meine Aussage bezog sich "auf lange Frist". Sonst wäre nach der Logik ja nie eine GM1/5 oder GX800/880 entstanden...

Also präziser:

Es wird gebaut, was sich "auf Dauer" verkauft

oder anders

es wird gebaut, wofür die Nachfrage konstant oder wenigstens auf einem Niveau, dass ein Hersteller ein Geschäft darin sieht, bleibt.

Jetzt zufrieden? ;)


Deine Aussage zeugt davon das Du nicht verstehst worauf sich die Kritik in erster Linie bezieht.

Also ich lese vor allem, dass die GH6 zu groß ist. Für mehr Interpretation fehlt mir die Grundlage. Insofern werden wir uns nicht einig, weil es sich um Interpretationen von Aussagen dritter handelt. Da kann keiner von uns beiden je sagen, was "wirklich" damit gemeint war.

Ich finde die GH6 nicht zu groß.
Denn die Lüftereinheit und das große Gehäuse sind u.a. nötig um die entstehende Abwärme verlässlich auszuleiten und dadurch den langen und intensiven Einsatz der Kamera für Video zu ermöglichen.

Für Die Fotografie ist die Kamera unnötig groß gemessen am Sensorformat und den technischen Möglichkeiten. Wobei Handling immer etwas Subjektives bleiben wird...

...nicht in einer GX10, G9II oder G150 anbietet.

Am wichtigsten: Noch nicht...

Danach: Der Hersteller wird schon wissen, wieso er seine Prioritäten so setzt, wie er sie setzt. (Das lässt komplett außen vor ob diese Prioritäten im Sinne des Markterfolges richtig gesetzt sind. Nicht dass jemand meine Aussagen verdreht, weil sie aufgrund von meinerseits angenommenen Selbstbverständlichkeiten unpräzise erscheinen) In diesem Konkreten Fall spekuliere ich mal ganz wagemutig darauf, dass Panasonic grade vor allem Interessiert, seine Kleinbild S-System Kameras zu verkaufen.

Je teurer die Sachen, desto größer die Margen (nicht immer aber mal so pauschal gesprochen.). An einer Panasonic S5 für um die 2000 Euro und die dann folgenden Käufe an Zubehör und Objektiven hat Panasonic heute mehr, als davon möglichst schnell Konkurrenz aus dem eigenen Hause auf den Markt zu werfen. (Und das klammert alle anderen Bedingungen, die die Hersteller die letzten Jahre so zusätzlich vorgefunden haben komplett aus -> schrumpfender Markt, Big C., Chip-Knappheit, Verlangsamung des technischen Fortschritts in den wesentlichen Bauteilen, mit denen die Jahre zuvor die größten Verkaufsargumente einhergingen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich lese vor allem, dass die GH6 zu groß ist. Für mehr Interpretation fehlt mir die Grundlage. Insofern werden wir uns nicht einig, weil es sich um Interpretationen von Aussagen dritter handelt. Da kann keiner von uns beiden je sagen, was "wirklich" damit gemeint war.

ich bin kein Dritter sondern habe die Kritik geteilt.
 
Bemerkenswert, daß er die Bildqualität bei Video der GH6 besser als bei der S1 ansieht,. Und der Punkt nur wegen des etwas besseren "Dynamic Range" des Kleinbildsensors an die S1 geht. Hat man also Lichtbedingungen für die der GH6 DR ausreicht, bleibt für die S1 nicht wirklich viel, verwendet man die F 1,7 Zoom Objektive.
 
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