Kleiner Begleiter neben der DSLR

Hallo zusammen,

ich suche aktuell einen kleinen Begleiter für Events bei denen ich nicht die große Ausrüstung mitschleppen möchte (bzw. die kommt eigentlich sowieso nur dann mit, wenn es rein ums fotografieren geht).

Ursprünglich hatte ich die Fuji X100T im Auge, gerade weil ich 35mm sehr mag und man da auch noch ein bisschen was in der Hand hat. Aber für eine Zweitkamera sind mir 1200€ zu viel.

Folgende Kameras habe ich mal in die engere Auswahl aufgenommen, wobei ich auch für Alternativen offen bin:

- Canon G7X
- Canon G1X Mark II
- Sony RX 100 II
- Sony RX 100 III

Preislich wäre die Sony RX100 II sehr interessant und nach einigem lesen haben die Sonys wohl ein besseres Gesamtpaket als die Canons. Aber zu einer Entscheidung durchringen konnte ich mich bisher nicht. Sehe ich es richtig das die beiden Sonys den selben Sensor nutzen?

Wichtig ist mir eine gute BQ (fotografiere sonst mit der 5D Mark II mit guten Gläsern und bin daher etwas verwöhnt. Ich hatte auch mal eine kleine Canon HS220 (oder wie auch immer) und habe diese wegen der Bildqualität wieder abgestoßen).

Weiterhin lege ich auf einen nutzbaren Sucher wert, da ich mir das fotografieren über den Sucher angewöhnt habe und so vielleicht auch noch das ein oder andere Bild aus dem Akku rausquetschen kann.

Es kann durchaus auch vorkommen das ich bei schlechten Lichtverhältnissen ohne Blitz Bilder machen möchte (Abendveranstaltungen, Museum, ...) (daher die G1X Mark II, da diese ja einen etwas größeren Sensor zu haben scheint).

Schlussendlich wäre es schön wenn einen der AF nicht zur Weißglut treibt, allerdings will ich damit keine Sportaufnahmen machen.

Über Tips, Empfehlungen oder Erfahrungsberichte (vielleicht hat ja jemand mehrere dieser Kameras getestet oder stand vor der gleichen Entscheidung) würde ich mich freuen.

Dann nimm doch die Fuji x100 oder x100s - gleiche Kamera nur günstiger!

Gleiche Kamera wie welche?? Die Fujis haben zumindest nur eine Festbrennweite, welche der anderen "gleichen" hat auch nur eine einzige Brennweite?

Wie die X100T meinte er wohl.

Die lichtstarke rx100 iii macht leider schon bei 70mm Schluss. Dafür ist sie recht klein. Und hat in Raws dank es Sony Sensors bei ganz tiefen ISO etwas Dynamikvorteile. Wobei auch die Canons da reichen für alles gängige. Die g1x ii hat ebenfalls eine schön lichtstarke Linse. Cropfaktor ist 1.9 statt 2.7 bei der Rx100. Den Ausschlag gegeben haben bei mir aber 120 statt 70mm. Auch da nutze ich noch ab und zu etwas Digitalzoom. 70mm wäre von daher für mich indiskutabel.

Hmmm, wenn dich die Fuji X100 reizt, das Budget für die T aber nicht drinnen ist, dann würde ich mir eine gebrauchte S suchen, die Abstriche die du da machst sind recht gering.

Gerade wenn dir der Sucher wichtig ist, der optische Sucher der X100 ist wirklich gut, und das Konzept des hybriden Suchers etwas das momentan nur Fuji anbietet. Du bekommst parallaxenkorrigierte Framelines in den optischen Sucher eingeblendet, je nach Bedarf zusammen mit anderen Informationen. beim manuellen Fokussieren wird entweder ein kleines digitales Bild eingeblendet oder der ganze Sucher mit einer Vergrößerung gefüllt, es gibt auch ein digitales Schnittbild oder Focus Peaking. Und man kann auch nur den EVF nutzen, zum Beispiel wenn man den Bildausschnitt ganz exakt bestimmen möchte.

Schöne Grüße, Robert

Oder die Ricoh GR?

http://geizhals.de/ricoh-gr-175744-a933728.html?hloc=at&hloc=de

Ricoh GR und Nikon Coolpix A haben halt 28mm statt 35mm. Neben der Fuji haben nur die noch teureren Leica X2 und Sony RX1 ein 35mm.

Wenn es um "events" geht, die auch mal im Schummrigen stattfinden, kommt man an einer Kamera mit größerem Sensor kaum vorbei.
Ich würde in den sauren Appel beißen und mir die X100S oder -T besorgen. Die T hat wohl gegenüber der S ein paar Vorteile, von der BQ sollten sie ähnlich sein.
Das Sucherkonzept fand ich immer schon überzeugend - jetzt noch mehr, da Verbesserungen (gegenüber der X100 Mark I) vorgenommen worden sind.

Alternativ auch eine Möglichkeit ist mFT.
Panasonic GM5 mit 20/1.7 Pancake. Das macht 40mm realiter.

Die Brennweite ist mir nicht so wichtig, sonst wäre ich erst gar nicht auf die X100er Serie gekommen. Die 70mm bei der Sony würden mir reichen. Per PN hat mich noch ein Vorschlag erreicht: Panasonic LX100. Was meint ihr?

Grundsätzlich schein nicht groß was dagegen zu sprechen, statt der RX100 III die RX100 II zu nehmen, sehe ich das richtig?

Bin noch immer unschlüssig. Entweder sehr kompakt und da dann eben die Sony oder etwas großer und die G1X II (leider kein Sucher) oder eine X100. Oder doch MFT und die LX100? (müssen die eigentlich alle fast gleich heissen? )

@TO:
1. Du willst "was Ordentliches in der Hand halten": Zwischen den Fujis X100xyz und den Sonys RX100abc liegen Welten. Kommst Du mit den Sonys klar?

2. Du willst einen großen Sensor, wegen schlechtem Licht: 1 Zoll (Sony) gegen APS-C (Fuji) Ob dias lichtstärkere Sonyobjektiv das ausgleichen kann, ich vermute nicht.

3. Du willst eine Sucher: Vergleiche mal den Sucher der Sony mit dem der Fuji: Ich würde sagen: Fuji

4. Welches Bedienkonzept ("User Interface") liegt Dir besser?

Du hast recht, aber ich habe mich da auch etwas unpräzise ausgedrückt.

Es darf ruhig eine kleine Kamera sein, nur halbwegs ergonomisch sollte es sein (ich muss mal bei uns in den Laden gehen und die Kameras anfassen glaube ich). Bei den Sonys würde ich auf jeden Fall dieses Griffstück dazu kaufen.

Bezüglich Interface kann ich keine Aussage treffen, da hatte ich bisher keine Möglichkeit die Kameras zu testen.

Ich bin heute noch auf ein weiteres interessantes Modell gestoßen, die Eos M3. Da gibt es ein nettes 22mm Pancake mit F2 (KB 35mm) und das ganze ist schön ergonomisch. Dazu wäre die Kamera ein nettes Backup falls auf einer Reise mal die 5D den Geist aufgibt, da ich auch meine großen Linsen per Adapter montieren kann und auch der Preis ist interessant (Sucher gibt es als Zubehör). Kritik oder Wiedersprüche?

-charmin- schrieb:

..., die Eos M3. ...
... auch der Preis ist interessant ...

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Wirklich?

Ich weiß, dass sich viele Canon-DSLRler vor ein/zwei Jahren eine EOS M als günstige Zweitkamera geholt haben, als die für unter 300€ "abverkauft" wurde.

Aber mal aktuell zum Vergleich: die Samsung NX3000 MIT Pancakezoom und MIT Lightroom5 wurde in den letzten Monaten vielerorts für 199 bzw 222€ abverkauft!

-charmin- schrieb:

Ich bin heute noch auf ein weiteres interessantes Modell gestoßen, die Eos M3. Da gibt es ein nettes 22mm Pancake mit F2 (KB 35mm) und das ganze ist schön ergonomisch. Dazu wäre die Kamera ein nettes Backup falls auf einer Reise mal die 5D den Geist aufgibt, da ich auch meine großen Linsen per Adapter montieren kann und auch der Preis ist interessant (Sucher gibt es als Zubehör). Kritik oder Wiedersprüche?

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Für mich bist du da wirklich nicht nur auf ein interessantes Modell gestoßen, trotz Canon-Sensors, denn dieses Thema taucht sicher auf.
Ich besitze die M3 seit kurzem. Sie fügt sich wunderbar in mein System ein, vom AF adaptierter Objektive bin ich überrascht (für mich ein sehr wichtiges Kriterium), schau mal in den EOS M-Thread rein.
Du hast eine kleine, aber doch griffige Kamera, in manchen Eigenschaften wie Schnellfeuerschüsse etc. mögen andere überlegen sein wie auch hinsichtlich Dynamikverhaltens, doch was ich aus dieser Kamera heraushole sowohl aus den ausgefressenen wie den abgesoffenen Bildteilen (wie auch bei der G1X II), hat mich wieder erstaunt.

Ihc hatte heute das Canon 1.8/85mm an der Kamera mit dem notwendigen Adapter und trug sie in der Bauchtasche. Quasi hatte ich "nur" das Objektiv dabei! Wirklich eine Überlegung wert. Mit dem Pancake hinsichtlich Größe und Haptik:

Henry06, die neue, nicht die alte M.

Der Sensor von Fuji und Sony reizt absolut, denn die Dynamik bei Canon ist nicht berauschend. Mit meiner 5er bin ich aber trotzdem zufrieden und so schnell werde ich sicherlich keinen Systemwechsel durchführen (zumal es nur bei Canon TS-E Gläser gibt die auch in sich verdreht werden können). Daher würde die M einfach gut reinpassen, zumal auch als kleines Backup.

Jens

Für mich sind M3 oder RX100 zwei ganz verschiedene Baustellen. Denke sobald dir klar wird wie Kompakt deine Ergänzung sein soll, wirst du erleuchtet

Gruss der carl

@Jens:
Dynamikumfang in der Praxis - ein "schrecklicher" Sensor:

Schau dir die Bilder genau an, welche krassen Gegensätze du hier findest:
tiefstes Schwarz, grellstes Weiß im grellen Sonnenlicht und das mit ISO 6400, warum, weiß ich jetzt selbst nicht.

Der einfachheit Halber nur Screenshots. Im G1XII-Praxisthread hab ich noch krassere Bilder eingestellt. Was für krassere Gegensätze gibt's eigentlich noch?
Siehst du verwaschenes Fell, schau dir die Schrift in den ausgebrannten Stellen an, auch die Haare meiner Partnerin!

Fotografiert mit der M3, 55-200mm.

Hallo, ich hatte vor einem halben Jahr das ähnliche Problem; zunächst fiel die Wahl auf die Canon G1X Mark II, welche mir aber zu schwer war und daher zurück ging. Stattdessen wurde (damls verhältnismäßig günstig) die Canon G7X angeschafft, den Kauf habe ich bis heute nicht bereut.

Zu den Kompakten von Sony und von Fuji kann ich nichts sagen, aber: meine Freundin hat sich neulich die Panasonic Lumix DMC-LX 100 geleistet. Von deinen Ansprüchen her dürfte es die richtige Kompakt-Kamera sein; ich finde sie absolut perfekt und denke darüber nach, sie mir auch zuzulegen.

ist schon erstaunlich, dass du "klein" willst, aber die Panasonic GM5 nicht mal beachtest.
Also ist dein Weg ohnehin schon vorgezeichnet?

Ich kenne keine Kamera, die so klein, aber von der Leistung so gut ist wie die GM5. Lange hatte ich selbst auf sowas gewartet: klein und "kompakt", aber flexibel (Objektive) und mit sehr guter Bildqualität.

https://farm8.staticflickr.com/7468/16018559785_892d3d5f33_o.jpg

-charmin- schrieb:

Grundsätzlich schein nicht groß was dagegen zu sprechen, statt der RX100 III die RX100 II zu nehmen, sehe ich das richtig?

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ich denke die RX100 II hat noch keinen elektr. Sucher, erst die RX100 III...
die LX100 könnte noch etwas besser sein als die RXen,
aber nehmen tun die sich alle nicht viel.
die BQ ist für eine Kompakte schon sehr gut,
bei gutem Licht ist da kein Unterschied zwischen meiner RX100 und der Nex 5n (APS-C Sensor),
jedoch ist die RX100 immer dabei,
die Nex nur wenn ich zum Fotografieren los ziehe und leichtes Equipment mit nehmen möchte.
eine Systemkamera ist meiner Meinung nach keine immer dabei Kamera,
schon die LX3 war für mich von der Größe knapp an der Grenze….

ps. als idee, die RX100 ist zur Zeit sehr günstig zu bekommen,
die BQ ist nicht viel schlechter als die der RX100 III
aber für die gesparten 300euro, reichts vielleicht noch für eine Canon eos M,
-> damit hast du eine backup und eine immer dabei kamera.