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Canon 700D: Filmen mit 30 fps

Paiper

Themenersteller
Hallo,
Meine Canon 700D kann bei HD Aufnahme im PAL max. 25 fps und bei NTSC max. 30 fps.
Jetzt würde ich gerne mehrere Quellen mischen. Die anderen Kameras sind neuer und filmen ohne Probleme in 30 fps. (ohne Einstellmöglichkeit PAL/NTSC)

Kann ich die Canon problemlos auf NTSC stellen und damit alle Quellen auf 30 fps haben oder erzeuge ich damit beim Schneiden neue Probleme?

Quellen mit 25 und 30 fps mischen ist vielleicht noch ungünstiger, oder?

Irgendwelche Tipps?
Danke.

lg Paiper
 
Entscheidend für das problemlose Zusammenschneiden ist das Übereinstimmen der Frameraten, in diesem Fall 30 fps. Genau genommen, sind es heute immer 29,97 fps. (Echte 30,00 fps findet man nur noch an sehr alten Kameras.)
 
Entscheidend für das problemlose Zusammenschneiden ist das Übereinstimmen der Frameraten, in diesem Fall 30 fps. Genau genommen, sind es heute immer 29,97 fps. (Echte 30,00 fps findet man nur noch an sehr alten Kameras.)

Das heißt, Du würdest in NTSC aufnehmen und dann haben alle Quellen 30 fps und sind miteinander happy, oder?
Danke.

lg Paiper
 
NTSC ist tot. Endlich. Gottseidank. Ich würde da die Finger von lassen.

Wenn fps, vor allem PAL und dieses NTSC-Zeugs gemischt werden, wird - je nachdem, was für die timeline festgelegt wird - interpoliert, d.h. grob über den Daumen es wird etwas dazugedichtet oder schlicht rausgeworfen, nennt sich 'nearest'.
(dann gibt es noch 'frame blend', da wird beim Duplizieren der eine frame in seinen gedoppelten überblendet - und das sieht man so richtig und ist eigentlich nur für Sachen, bei denen dieser 'Effekt' gewollt ist.
Top of the game ist optical flow mit speed warp, wo diverse frames miteinander verglichen und die einzufügenden quasi angepasst werden. Funktioniert in 'gut' aber nur bei kurzen Verschlusszeiten, bei klassisch 1/50 resp. 1/60 (ergo 25fps und 30 fps) wird das sehr wahrscheinlich teilweise in ein Wobbeln ausarten, weil das mit der Bewegungsunschärfe halt ... schwierig ist. Und es braucht richtig Leistung vom Rechner.)

Was bei Bild noch einigermassen in den Griff zu bekommen ist wird spätestens bei Ton ein Ritt in die Hölle, wenn das voneinander abweicht. 25fps zu diesen unsäglichen 29irgendwas ist hörbar.

Ich würde alles auf 25 fps setzen und gut ist. Und es macht hierzulande auch keinen Ärger mit irgendwelchen Lichtquellen, die am Stromnetz hängen.
 
Diese Umstellung zwischen PAL und NTSC ist in erster Linie eine interne Umschaltung der Kamera. Hat wohl mit dem Systemtakt zu tun.

30 (bzw. 29,97) fps zählt eigentlich immer zu NTSC. Kann höchstens sein, dass die anderen Hersteller die Einstellung nicht so nennen.

EDIT: Man könnte an dieser Stelle seitenlange Abhandlungen darüber schreiben, welche Framerate für welchen Zweck welche Vor- und Nachteile hat. Man könnte sich darüber auslassen, dass die Begriffe "PAL" und "NTSC" in diesem Zusammenhang eigentlich Blödsinn sind. Man könnte eine geschichtliche Abhandlung schreiben, wie es zu den "krummen" Frameraten (59,94 etc.) gekommen ist und warum wir sie heute noch verwenden.
Ich wollte die Sache aber einfach halten. ;) Also: Wer mit 30 fps filmen will, muss an der Kamera eine NTSC-Einstellung wählen. Egal ob NTSC tot ist oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Canon 700D: Filmen mit 30 B/s

Der historische Grund, warum es überhaupt zwei Video-Bildraten (25 und 30 B/s) gibt, sind eben die zwei alten analogen TV-Standards PAL und NTSC. Und denen wiederum liegen die seit jeher üblichen Wechselstrom-Netzfrequenzen von 50 Hz in Europa und 60 Hz in Nordamerika und Japan zugrunde.

Deshalb wurden in Video-Kameras die Bildraten einst mit "PAL" für 25 B/s und "NTSC" für 30 B/s beschriftet, damit auch der technisch weniger versierte Nutzer gleich wußte, was er einzustellen habe. Denn wird das Video später auf einem analogen Fernsehgerät wiedergegeben, so muß die Bildrate eben zum Bildschirm passen. Besonders wichtig war das, wenn das Video-Material auch noch im sog. Interlaced-Modus aufgenommen wurde – d. h. ein Video-Bild enhält alle geradzahligen Bildzeilen, das nächste alle ungeradzahligen, und immer so weiter im ständigen Wechsel. Das entspricht der Funktionsweise analoger Fernseh-Bildschirme und spart Rechenleistung, Speicherplatz und Video-Bandbreite.

Heute ist der Interlaced-Modus ausgestorben – zum Glück. Es gibt heute nur noch den sog. Progressive-Modus, bei dem jedes Video-Bild alle Bildzeilen enthält. Das macht es einfacher, Video-Bildraten nachträglich zu konvertieren, also auf eine andere Bildrate umzurechnen. Aber auch wenn das möglich ist, sollte man nicht allzu sorglos damit umgehen – denn es kostet eine Menge Bildqualität. Man sollte also auch heute noch als Europäer mit 25 oder 50 B/s filmen und als Japaner oder Nordamerikaner mit 30 oder 60 B/s, wenn das Zielgerät ein Fernsehschirm ist. An den Wechselstrom-Netzfrequenzen hat sich schließlich bis heute nichts geändert. Computer-Bildschirme hingegen laufen auch bei uns üblicherweise mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz – was die Entscheidung für den Videofilmer nicht gerade erleichtert ...
 
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