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mFT vs Fuji: 18-55 und Capture One Express

Ich bin damals von mft zu Fuji gewechselt weil ich die Bedienung, die Filmsimulationen und einfach APS haben wollte.
Capture One Express ist nett und gut für die Grundlagen, bzw. wer nicht viel braucht.
Das 18-55mm habe ich immer gerne in der Hand und an der Kamera, hatte aber nie bei mft das 12-40 oder 12-35.
Stabilisator vermisse ich eigentlich nicht, obwohl mich das eine Zeit lang von Fuji abgehalten hat.
Einziger Vorteil mft für mich: die größere AUswahl an günstigen Linsen, aber selbst das ändert sich mit den Viltrox Linsen bzw. hat Fuji das Objektivprotokol ja mittlerweile freigegeben.
 
Die Zoomer haben ja alle OIS, nur bei den FBs. Da kann es Nachts schon mal wackelig werden.
Anderseits ist ein 24 oder 35/1.4 auch offen schon sehr scharf und bevor man da mit iso3200/6400 wackelt muss es schon sehr dunkel sein.
Ggf. eine S10 mit B.OIS.

Viele behaupten ja APS-C wäre so der Sweet Spot zwischen Leistung und Kompaktheit. Ich persönlich denke APS-C kann beides nicht so richtig.


Wenn man Body und Linse entsprechend wählt dann schon. Ein Sweet Spots beschreibt ja einen Mittelweg,
natürlich ist da weder das eine noch das andere maximiert.
Bei VF verabschiedest Du Dich von der Kompaktheit, kaum ein Body unter 600g,
bei mft von der High-ISO-BQ. Eine RX100 ist maximal Kompakt, aber sensorseitig eben die schlechteste Lösung (theoretisch!).

Ich finde schon das bestimmte (!) APS-C Bodys der "Sweet Spot" sind.
Jedenfalls mit den kleineren Bodys wo mit Linse unter 500g machbar sind. Eine schwere T4 oder H1 sicher nicht.
Meine T30 die ich bewußt einer T3/4 vorgezogen habe, ist mit 15-45 oder 18/27/35mm schon extrem kompakt und leicht,
da kann eine mittelgroße PenF oder GX9 kaum Vorteile bei der Kompaktheit herausholen. Selbst die G110 ist mit besserem Glas vergleichbar nicht viel leichter.

Auf der anderen Seite ist zb eine GX9/PenF mit 12-60/PL nur minimal schwerer als die T30 mit 18-55 und von der Flexibilität doch um einiges besser.
Es kommt wirklich darauf an was einem persönlich mehr zusagt und wofür man sie einsetzen will.

Für einen Walk durch die Stadt würde ich die GX9 mit 12-60 der Fuji mit 18-55 vorziehen.
Mit SWW oder Nachts die Fuji der GX9.

Und bei Sonne können beide auch zu Hause bleiben, da hält auch eine RX noch gut mit...

Crop-Vgl. T30-RX100V-GX9

bei 100% ist die Fuji zwar vorne, aber "normal" ist das nicht wirklich relevant für mich.

Nachtrag
aktuelles Beispiel,
100% Crop, ca. 50mm

Lks: T30 18-55, skaliert auf 20MP
Rts: GX9 12-60 PLeica

 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist ja mit einer älteren Kamera und einer Festbrennweite jetzt finanziell nicht an MFT angekettet.

exakt, also eigentlich "grüne Wiese".

Wenn Du sagst sie darf gern größer werden, dann steht Dir im Prinzip alles offen. Die Größe der Kamera nimmt sich heute in allen Systemen nichtmehr viel, es geht mehr um die Größe der Objektive.

das stimmt.

Viele behaupten ja APS-C wäre so der Sweet Spot zwischen Leistung und Kompaktheit. Ich persönlich denke APS-C kann beides nicht so richtig.

Das dachte ich auch vor 10 Jahren, aber Dinge ändern sich.
Damals dachte ich auch "ganz oder gar nicht", aber ich musste feststellen, dass APS-C für meine Aufträge "gut genug" ist.

Auch und gerade bei Low Light (in Verbindung mit den Objektiven)

Wenn es auf extreme Kompaktheit ankommt, würde ich MFT mit den 1,8er Festbrennweiten vorziehen, wenn auf Leistung, dann gleich KB. Aber das ist meine Persönliche Meinung.

oder GFX, aber ja - auch hier haben wir die gleiche Meinung, nur muss ich (Achtung mal wieder ein Autovergleich) selten (nie) über 250 Km/h fahren, daher spare ich mir das Geld für Autos, die das (souverän) können und konfiguriere mir mein Stadtauto oder Hochdachkombi oder Cabrio und habe noch Geld für andere Extras (ausser dem überpotenten Motor) und ein Fahrrad übrig.

Die Zoomer haben ja alle OIS,

fast

Wenn man Body und Linse entsprechend wählt dann schon. Ein Sweet Spots beschreibt ja einen Mittelweg,
natürlich ist da weder das eine noch das andere maximiert.

genau darum geht es - erkennen, was man braucht ohne unnötig viel Auszugeben und/oder schleppen zu müssen.

Die Kombination aus einem günstigen Fuji Body mit 18-55 kostet echt wenig, dazu die Ersparnis, wenn man C1 Express nimmt, und man kann wirklich viel Spaß haben, aber hat auch eine BQ, die den meisten professionellen Ansprüchen genügt.

Das 18-55 hat wenig Range, aber was es kann, macht es gut (und nein - es wird nicht ab 19mm finster).
 
Die Kombination aus einem günstigen Fuji Body mit 18-55 kostet echt wenig, dazu die Ersparnis, wenn man C1 Express nimmt, und man kann wirklich viel Spaß haben, aber hat auch eine BQ, die den meisten professionellen Ansprüchen genügt.

Das können wir so als Fazit stehen lassen. (y)
Schau mer mal, von mir aus kann hier zu.
 
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