"Uralte" E-M1 ist gut, für mich immer noch eine Top-Kamera und bis auf 4k-Video absolut nicht alt in der Funktionalität. Sie macht einiges besser als die E-M5, z.B. elektronischer Verschluss, den ich gerne mit meinem Plaste m.Zuiko 40-150/4-5.6 nutze. Die E-M5 fabriziert hier schon mal leichte Unschärfen im Tele, die E-M1 dagegen immer knackscharf mit Antishock 0s oder elektronischem Shutter. Mit Antishock 1/8s kann man es größtenteils in der E-M5 auch zuverlässig hinbekommen, weshalb ich AS 1/8s immer anlasse. Ergonomie der E-M1 auch besser, sie bietet generell mehr Gimmicks, die es leider nie in die E-M5 per Firmware-Update geschafft haben. Nehme ich dann noch meine E-M1 Mark II, da ist alles noch einmal schneller, liegt noch besser in der Hand, macht noch tolleres Video, aber wegen Bildqualität habe ich die Kamera nicht gekauft.
Für meine Fotografie hat die E-M5 aber alles, was man so braucht. Wenn man sich bewusst macht, wie viel Auflösung es wirklich braucht, wenn man Bilder groß ausdrucken will, dann merkt man, dass 16 Megapixel mehr als ausreichen. Für Computerbetrachtung kann man auch noch mal stark runtergehen mit den MP. Und mit dem zweiteiligen HLD-6 Zusatzgriff ist sie eine Verwandlungskünstlerin, was ich sehr schätze. Das ist mir wichtiger als die reine Fotoqualität mit Sensorvergleichen. Die Fotos begeistern mit der E-M5 genauso wie mit der E-M Mark II.