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Tolles Thema: Hochzeit

kugelmoped

Themenersteller
Hallo,

ihr könnt schonmal das Popcorn rausholen...

Ich hab mich von einem Freund breitschlagen lassen, seine Hochzeit zu fotografieren. Zuerst habe ich abgelehnt, aber er hat mir jetzt wiederholt die Ohren abgekaut und dann habe ich vorläufig zugesagt.
Einen professionellen Fotografen engagiert er sowieso nicht, dafür hat er kein Geld. Also würde ich da auch niemandem den Job wegnehmen, nur mal das vorneweg.

Gibt nur standesamtliche Trauung in einem Pavillon, danach halt Essen und Party in einem Restaurant.
Ich habe auf ein paar Hochzeiten als Gast bis jetzt mitfotografiert, meine Bilder sind teilweise dann in den Fotobüchern gelandet.
Da ich ihm dafür auch kein Geld abknöpfen werde, habe ich jetzt mal nicht so die Riesenangst, ausserdem ist er jetzt jetzt nicht unbedingt ein enger Freund. Wenn das komplett in die Hose gehen sollte, werde ich mich deswegen nicht vor einen Zug werfen. Die Fotos will er dann digital haben, was er dann damit macht, ist nicht meine Sorge.

Gut, warum belästige ich jetzt euch damit?

Zuallererst mal, welches Equipment nehm ich mit?
Zur Verfügung stehen zwei D700 und eine D300s von Nikon, ein 24-70 2.8 und ein altes 70-210 f4, 50mm 1.8D, 35mm 1.8 DX, ein SB700 Blitz. Das Urlaubszoom 18-300 VR werde ich wohl nicht brauchen.

Das 24-70 2.8 habe ich noch nicht lange, da dachte ich, dass ich das für die Zeremonie nehmen werde.
Ob mit oder ohne Blitz werde ich erst sehen, wenn ich mir mal die Location angesehen habe, aber ich denke mal, wenn ich da ein wenig abblende, sollte das ganz gut geeignet sein? Und auch für die Paarfotos?

Sorgen mach ich mir ein wenig wegen des einzelnen Kartenschachtes der D700, wobei mir eigentlich noch nie eine defekte Speicherkarte passiert ist.

Das man Speicherkarten, Akkus usw. mitnimmt ist mir klar

Um euren Input würde ich bei folgenden Themen bitten:

1. Welche Kombination wäre für die jeweilige Situation am sinnvollsten?
2. Technik insbesondere mit dem 2.8. Sollte ich da bei dem 24-70 versuchen bei Offenblende ohne Blitz mit Iso Automatik bis 1600 arbeiten ( die D700 ist da schon ganz gut) Oder besser den Blitz dabeihaben und dementsprechend runterregeln und indirekt blitzen?
Grundsätzlich beide D700 mit jeweils 24-70 und 70-210? Oder eine mit einer Festbrennweite? Oder die D300s mit 50 1.8 oder 35 1.8 zusätzlich? Hätte einen anderen Freund, der mir assistiert.
Hab jetzt auch ein wenig im Internet diverse Blogs zum Thema Hochzeit gelesen, für die Paarfotos empfehlen einige das mit Stativ zu machen, andere scheinen nie eines zu verwenden.
Ansonsten habe ich die letzten Jahre ( auch zeitlich bedingt) meist Portraits meiner Kinder gemacht, meistens mit den Festbrennweiten. Zumeist ein wenig abgeblendet ohne Blitz.
Da das Ganze erst im August stattfindet, habe ich noch ein wenig Zeit um mit D700 und 24-70 vertraut zu werden.
Fotografieren würde ich in Raw+ Jpeg, damit ich mehr Möglichkeiten im Nachgang habe, sofern nötig.

Über eure Meinung/Ratschläge würde ich mich freuen, bitte zerreisst mich jetzt nicht ;)
 
Für die Trauung ist das 24-70 mm f2.8 häufig eine gute Wahl. Damit bist du flexibel und es wird regelmäßig Situationen geben, in denen zwei oder mehrere Personen dein Motiv sind, deren Augen jedoch nicht in einer Ebene liegen, d. h. du musst abblenden auf z. B. f5.6. Ob mit oder ohne Blitz hängt vom vorhandenen Licht und deiner persönlichen Präferenz ab.

Das ist jedoch alles Ansichtssache und hängt vom persönlichen Stil ab. Grundsätzlich solltest du mit der Ausrüstung fotografieren, mit der du am besten umgehen kannst.
 
2. Technik insbesondere mit dem 2.8. Sollte ich da bei dem 24-70 versuchen bei Offenblende ohne Blitz mit Iso Automatik bis 1600 arbeiten ( die D700 ist da schon ganz gut) Oder besser den Blitz dabeihaben und dementsprechend runterregeln und indirekt blitzen?
Den Blitz würde ich nur in Ausnahmen nehmen. Erstens nervt es die Gäste evtl. wenn es dauernd blitzt (und jeder schaut dann zur Kamera, was man ja vermeiden will), zweitens stört das Rauschen i.d.R. nicht bei Hochzeitsfotos.

Was ganz nett aussehen kann, ist den Blitz auf der Tanzfläche einzusetzen, sodass du von der Umgebung die Lichtspuren hast, aber die Tanzenden etwas einfrieren kannst.

Grundsätzlich beide D700 mit jeweils 24-70 und 70-210? Oder eine mit einer Festbrennweite?
Da gibts kein richtig und kein falsch. Am Ende Geschmackssache, ob du lieber die Flexibilität eines Zooms haben willst oder noch mehr Lichtstärke bzw. Freistellung einer FB. Ich würde mich für das 2.8er Zoom entscheiden.

Für die Paarfotos empfehlen einige das mit Stativ zu machen
Uff, das wäre mir zu ungelenk... und zu viel Schlepperei. Wozu denn auch? Dann lieber die ISO hoch und sich frei bewegen können.
 
Zunächst mal: du bist top ausgestattet. Mit 2 D700 und einer D300s, den Zooms und den beiden FB's kann dir eigentlich gar nix mehr passieren.
Check einfach vorher die Location (am besten zu der Uhrzeit, zu der du dort fotografieren sollst) ab und mach ein paar Testaufnahmen.
Für die Zeremonie in weitläufiger Location (um den Pavillon kannst du sicher in gebührendem Abstand rumgehen) würde ich die zwei D700 mit dem 24-70 und dem 70-210 nehmen. Hier einen wichtigen Moment zu verpassen ist unschön, da sind Zooms auf der sicheren Seite.
Den Blitz würde ich mitnehmen, aber nur im Notfall einsetzen. Der stört eine Zeremonie schon sehr und die Candids sind dann auch nicht mehr candid...
Für das Paarshooting würde ich die beiden FB vorrangig verwenden, auch an den KB-Kameras.
Wenn du auch die Reportage der ganzen Feier mitmachst, nimm die D700 mit dem 35er und die D300 mit dem 50er. Damit bleibst du beweglich bei gleichzeitig guter BQ, auch wenn es duster wird.
Und mach dir einfach keine Sorgen - der größte Feind sind ewige Zweifel.
Das wird schon, wirst sehen.
Ach ja, das Stativ: lass das getrost im Auto liegen. Das stört insbesondere beim Paarshooting den Flow extrem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Vergiss das Stativ.Du wirst damit beschäftigt sein, ständig von a nach b zu laufen, dann möchte der fotografiert werden und hier noch die Braut mit der Mutter, gleichzeitig passiert aber da hinten noch was etc.
Überlege dir weniger welche Kameraeinstellung du genau nimmst, sondern vielmehr, von welchen Situationen du Bilder machen möchtest, wie du gestellte Portraits aufbaust (Posing der Personen, Hintergrund, LICHT etc.)

Licht ist das A und O. Vielleicht gönnst du dir auch noch ein oder zwei Bücher, das schadet nicht, habe dasselbe erst hinter mir, bei der Hochzeit meiner Schwester.
Wenn du das ungefähr im Kopf hast, zu den Kameraeinstellungen: bevor du sagst max ISO 1600, denk dran : ein unscharfes Bild ist Müll, ein verrauschtes fällt meistens nur dem Fotografen selbst am Bildschirm auf. Ich habe mich selbst bei einigen Bildern geärgert, die mit 1/125s leicht unscharf waren. Entweder weil ich selbst etwas gezittert habe, oder weil die Person sich bewegt hat. Im Zweifel auch lieber etwas stärker abblenden um mehrere Personen in die Schärfeebene zu bringen. Teilweise kann man das aber umgehen, wenn du Einfluss auf die Aufstellung hast, aber manchmal möchte man ja auch einfach nur dem reportageansatz folgen und nicht eingreifen (bei der Trauungszeremonie zb)
Blitz ist draußen zum Aufhellen gerade bei Sonnenschein super, und stört bei den Portraitfotos nicht, da sowieso offensichtlich fotografiert wird. Aber dann auf - 2 EV runter geregelt.
Bei der Trauung selbst ist der Blitz absolut Tabu (meiner Meinung nach). Selbst das Auslösegeräusch finde ich da schon störend. Später auf der Party dagegen kein Problem.
 
Und schnapp dir eine Person, mit der du bei gleichen Lichtverhältnissen (gleiche Uhrzeit, wenn schon vorhersehbar auch auf bedecktrn oder sonnigen Himmel achten, dass das mit dem Trauungstag übereinstimmt) und laufe die Orte für die Portraitfotos ab, teste verschiedene Posen etc.
Dann bist du am Tag etwas entspannter, kannst evtl ein paar Fehler vermeiden und hast schon in Kopf, was du an Fotos machen möchtest.
Und denk dran, dass die Zeit des Paars für den Fotografen in der Regel auch knapp ist, die Feier und die Gäste stehen für das Paar im Vordergrund, deshalb muss alles möglichst schnell gehen und du hast nur einen Versuch. War zumindest bei mir so, aber ich kann mir vorstellen dass es sonst nicht anders ist.
 
Für die Trauung ist das 24-70 mm f2.8 häufig eine gute Wahl. Damit bist du flexibel und es wird regelmäßig Situationen geben, in denen zwei oder mehrere Personen dein Motiv sind, deren Augen jedoch nicht in einer Ebene liegen, d. h. du musst abblenden auf z. B. f5.6.

Habe heute mit der D700 und dem Zoom schon ein wenig die Kinder gequält, danke für den Tip mit dem Abblenden auf 5.6, das bringt viel. Das Objektiv macht mächtig Spass, hatte ich heute das erste mal wirklich ausprobiert.


Den Blitz ... Ich würde mich für das 2.8er Zoom entscheiden.


Uff, das wäre mir zu ungelenk... und zu viel Schlepperei. Wozu denn auch? Dann lieber die ISO hoch und sich frei bewegen können.

Beim Blitzen bin ich ganz bei dir, vom Gefühl her, bin derweilen noch die D300s gewöhnt gewesen, da war bei höheren Iso gleich mal schluss mit lustig, das mit dem Stativ werde ich lassen. Hab auch den bisherigen Hochzeiten nur einmal eines gesehen, da kam der Fotograf aber mit 2 grossen Koffern daher und das Paar hatte ewig Zeit für die Fotos


Check einfach vorher die Location (am besten zu der Uhrzeit, zu der du dort fotografieren sollst) ab und mach ein paar Testaufnahmen.
Für die Zeremonie in weitläufiger Location (um den Pavillon kannst du sicher in gebührendem Abstand rumgehen) würde ich die zwei D700 mit dem 24-70 und dem 70-210 nehmen. Hier einen wichtigen Moment zu verpassen ist unschön, da sind Zooms auf der sicheren Seite.

Für das Paarshooting würde ich die beiden FB vorrangig verwenden, auch an den KB-Kameras.
Wenn du auch die Reportage der ganzen Feier mitmachst, nimm die D700 mit dem 35er und die D300 mit dem 50er. Damit bleibst du beweglich bei gleichzeitig guter BQ, auch wenn es duster wird.

Deine Ausführungen klingen sehr einleuchtend für mich, nur das 35mm auf der D700 wird mir wahrscheinlich keine Freude machen, weil es das DX 35er ist. Im DX Modus bleiben halt nur knappe 6 Megapixel übrig, wobei damals auf der D50 hatte ich mit 6 Mpixel Fotos auch Freude. Hmmm.


Und schnapp dir eine Person, mit der du bei gleichen Lichtverhältnissen (gleiche Uhrzeit, wenn schon vorhersehbar auch auf bedecktrn oder sonnigen Himmel achten, dass das mit dem Trauungstag übereinstimmt) und laufe die Orte für die Portraitfotos ab, teste verschiedene Posen etc.

Das werde ich definitiv machen, bis Ende August ist noch Zeit und da kann ich mir das in Ruhe anschaun, wenn das Wetter nicht mitspielt, wird's an dem Ort weniger lustig, aber da werden die Fotos das kleinste Problem sein.

Mittlerweile freu ich mich schon fast drauf :)
Was ich mir noch genauer anschaun muss ist das 70-210 F4, das hab ich erst seit einer Woche und im Gegensatz zum 24-70 bin ich damit noch nicht ganz warm geworden.
Vielen Dank einstweilen für eure positiven Gedanken und Ratschläge zu dem Thema, ich habe befürchtet ich werde wegen der Anfrage ( ist ja eigentlich ein Klassiker) durch den Wolf gedreht :D
 
Und was wen dicke Wolken plötzlich auftauchen und alles dunkel wird?
Ich würde den Blitz auch bei der Zeremonie sicher dabei haben.
Gegen die Decke Blitzen oder nach hinten ist halb so tragisch.
Vorallem ist Blitzen (so fern man nicht direkt Blitz) ja wie eine Feierstimmung.
So lange du es nicht übertreibst, gehört Blitzen zu solche Festlichkeiten eigentlich dazu, wenn man weiss das ein "offizieller" Fotograf dafür eingestellt wurde.

Ich rate dir bei Hochzeiten lieber zu viel als zu wenig zu fotografieren.
Nimm also lieber grosse Speicherkarten oder mehrere mit. Und so auch Akkus.
Mind. zwei.

Den wichtigsten Ratschlag denn ich dir geben kann, ist:
Verpass ja nicht, ja nicht den Moment, wenn beide sich gegenseitig den Ring anstecken. Das ist das wichtigste überhaupt.
Mach dir keine Panik in diesem Moment.
Aber ich denke sowas will man einfach in seinem Hochzeitserinnerungsbilderbuch festgehalten haben.
Also muss da mind. ein Foto perfekt sein.
Ob von ihr, die ihn den Ring ansteckt oder umgekehrt, oder noch besser von beiden, wenn du es schaffst.

Ich würde auch gleich zu Anfang, kaum hat die Zeremonie angefangen, drauf los fotografieren. Einfach um selbst gleich kurz danach, zu kontrolieren, schnell schnell, ob du zufrieden mit den Einstellungen der Kamera bist.
Weil während der fortlaufenden Zeremonie dann in der Kamera rum zu fummeln, könnte dich in Panik versetzen und du verpasst das wichtigste überhaupt dann, eben die Zeremonie ansich.


Ich würde auch Versuchen den ganzen Saal mit allen Leuten zu fotografien, oder eben auch das Paar und die Person die die zwei Traut.
Wobei diese Person darfst du unter umständen gar nicht von vorne abfotografiren, also musst du seitlich oder von hinten.
Aber das ist ja okey, weil dich ja die zu Heiratenden interessieren, nicht die Person die sie traut.

Was ich dir noch sagen kann (ich habe bisher nur eine Hochzeit fotografiert - Bin da also kein Profi. Aber ich hatte meine Erfahrung), achte besonders auch auf die Gruppenfotos direkt nach der Traung, vor der Kirche oder Standesamt, dass diese Fotos gut werden.

Die Gäste, wenn du sie dazu aufrufst (oder durch das Heiratspaar das veranlässt), werden schon zusammen stehen.
Da würde ich aber schon mit dem Stativ fotografieren.
Bist einfach auf der sicheren Seite.
Da würde ich versuchen, verschiedene Gruppenstellunge (also schon alle Leute, aber verschiedene Aufstellungen abzufotografieren, mit dem Stativ.
Lieber ein paar mehr Fotos und verschiedene Aufstellungen, als nur eins und zuhause merkst du: "Shit Happens, unscharf geworden und ich hab nur eins geschossen."
Oder: "Shit happens, genau in dieser Aufstellung haben sich ein paar hinten bewegt und ihre Gesichter sind nicht drauf."

Das ist traurig für dich und es kackt dich dann etwas an.

Genau so, am vielleicht Ende der Feier später.
Mach da noch vor Ort ein Gruppen Foto, wenn alle schon sogut wie ausgefeiert haben.
So hab ich es gemacht.
Dann stellen sich alle beim Ort wo sie gefeiert haben nochmals zusammen als Gruppe und fotografierst dann nochmals ein End-Gruppenfoto, am Standort wo die Feier stattgefunden hat (fals es überhaupt eine Feier gibt - Weiss ja nicht).

Ansonsten würden ich zb. das Paar während der Feier dann, irgendwann (nicht gleich zu Anfang der feier), persönlich zu ihnen gehen und fragen ob Sie Lust haben an bestimmte Locations (zb. an einem Brunne oder weiss ich wo - oder was es dort alles gibt) Paarfotos zu machen.
Dabei kann dir dann dein Assisent helfen, einfach Mut den beiden zu machen und dir auch helfen ideen zu geben, wo man sonst so spontan noch das Paar abfotografieren könnte.
Denn diese Fotos sind genau so wichtig. Weil die ja auch als glückliche Momente ins Album kommen, nebst der Traung oder Gruppenfotos.

Bei der Feierfotos, kannst du völlig entspannt sein.
Dort schiesst du einfach jeden Dödel ab.
Jemand der gerade lacht. Der gerade Kuchen esst. Der gerade eine Zigarette rauch oder der gerade sich ne Wurst oder ein Stück kuchen schneidet oder jemand küsst oder tanzt. Da kanst du frei dich rumbewegen, wie du willst und völlig entspannt sein.
Wichtig ist vielleicht noch einige Schüsse beim Kuchen schneiden oder Hochzeitsgeschenke der Gäste aufmachen.


Also ich fass mal zusammen:

1.) Traung lieber gleich zu anfang ein paar fotos sofort machen, kaum hat es angefangen (dann schnell schauen ob die Einstellungen wirklich gut geworden sind/die Fotos). Du also sicher zufrieden bist. Wenn ja, entspannt durch die Traung fotografieren.
Gäste, die zu Trauenden/das Paar, der oder die Trauende nur von hinten oder seite abfotografieren, ausser sie/er erlaubt es dass du sie drauf hast auf den Fotos. Dann noch die Ringe auf den Tisch abfotografieren und vielleicht noch den Traungsvertrag drauf bringen. Ist ne schöne Erinnerung.
Da kannst du nah ran gehen und die Ringe abfotografieren auf den Tisch und den Traungsschein, der wahrscheinlich auch auf den Tisch liegt, mit Datum und Namen und so.

2.) Wenn die Traung zu ende geht, unbedingt nicht den wichtigsten Moment vergessen: Das sich die zwei die Ringe anstecken.
Dabei vielleicht gleich auf Reihenaufnahmen umstellen (aber bitte vorher kurz). Sonst kann es sein, dass du nur eine von beiden abfotografierst, die den anderen den Ring ansteckt.
Vielleicht erwischst du auch den Kuss, nach dem Ring anstecken. Wäre auch super.

2.) Nach der Traung draussen ein Gruppenfoto in verschiedenen Gruppenstelllungen (Vielleicht eine Gruppenfoto etwas ernster/anständiger. Ein Gruppenfoto lustig. Ein Gruppenfoto cool. Aber lieber genug machen, besonders vom Anständigen Gruppenfoto).

3.) Danach vielleicht das Paar und die Familienangehörigen noch alleine zusammen vor der Kirche abfotografieren. Also die engsten Verwandten und/oder nur das Paar alleine, npaar Fotos.
Aber das muss nicht sein. Wichtig ist das Gruppenfoto. Dort sind sie ja auch drauf.
Und diese müssen beim Gruppenfoto am besten in die Mitte oder nach vorn, der Rest der Leute hinter oder seitlich von ihnen oder um sie. Würde ich jetzt mal sagen.

4.) Danach ab in die Feier (veilleicht das Auto noch abfotografieren - Fals das optisch aufgemotzt worden ist). Aber das kannst du ansonsten vielleicht auch bei der Feier noch abfotografieren. Weil nach der Traung gehen die Leute relativ schnell mit dem Auto gleich zum Feierort.
In der Feier kannst du ausgelassen sein.

5.) Aber bei der Feier auf die Hochzeitsgeschenke achten, wann sie diese auspacken.
Vielleicht kannst du den Tisch auch bereits mit allen Geschenken vorher noch kurz auch abfotografieren. Und dann beim aufmachen und Freude haben auch abfotografieren. Und das Lächeln einfangen.

6.) Dann nur noch die Gäste und die verschiedenen Momente der Feier abfotografieren, nach Lust und laune.
Tanzen. Zwei wie sie lächeln oder ne Wurst oder Kucken essen (was auch immer/wie auch immer die Feier aussieht).
Usw. usf.
Vielleicht wie sie Ballone in die Lust steigen lassen.
Musst halt du entscheiden und erkennen, welche die wichtigsten Momente in der Feier darstellen. Verpassen solltest du diese jedoch einfach villeicht nicht.
DAS MOTTO AUCH BEI DER FEIER IST ES (SO MEINE ANSICHT - ALSO IST DIESER PUNKT SEHR WICHTIG WO AUCH):
MIND. JEDEN BESUCHER EINMAL AUF EIN FOTO DRAUF GEHABT ZU HABEN.


7.) Dann, während der Feier, gehst du zum Paar (vielleicht mit deinem Assisenten, damit es einfacher ist - Er soll dich dabei unterstützen, das Paar zu überreden. - Die machen dann schon mit, wenn es gerade past) und fragst, ob es jetzt okey für sie beide wäre, alleine an verschiedenen Orten in der Nähe um die Ecke glückliche Paarfotos zu machen.
Dabei suchst du schöne Orte, wo die Sonne schön scheint oder die Location einen tollen Hintergrund bietet.
Das Paar kann auch wo sitzen, oder stehen, oder sich in die Arme nehmen, oder was in der Hand halten, oder sich an einem Baum anlehnen und küssen oder was weiss ich.
Das ist der Moment nur für das Paar und für ihr Album später.
Diese Fotos sollten auch ganz schön sein. Vielleicht sogar die schönsten.
Das sind Ego-Fotos für das Paar.

8.) Dann gegen Ende der Feier nochmals ein Endgruppenfoto.
Trommels nochmals alle zusammen. Nimmst das Paar als Unterstützung, sie sollen dir dabei helfen alle nochmals zusammen zu trommeln. Und dann machst du nochmals ein letztes Gruppenfoto vom Ort der Feier.
Vor der Holzhütte oder wo auch immer ihr gefeiert habt, denn ganzen Nachmittag/Abend.
Wenn Abend, musst du wohl ein Ort suchen mit gutem Licht.

PS. ACHTUNG: Bei diesem Gruppenfoto musst du es hinbringen, dass wirklich alle Leute drauf mögen. Also achte gut auf die Blende und den Abstand zu den Leuten.
Vielleicht hat es nämlich bei der Feier mehr Leute als bei der Traung selbst.
Und wenn du nicht alle drauf hast dann beim Gruppenfoto, wäre das Schade im Album.

UND NUN ALS LETZTES, DAS EIGENTLICH BEI DER FEIER VIELLEICHT DAZWISCHEN GEQUETSCHT WERDEN SOLL:
Ein Foto der Ringe.
Du musst das Paar fragen, ob sie kurz die Ringe ausziehen und du diese wo abfotografieren kannst.
Zb. auf einer schönen Wurzel oder so.
Dabei wäre ein Makro-Objektiv ganz hilfreich.

Aber vielleicht ist das ja auch nicht so wichtig. Wenn du die Ringe bereits bei der Traung nah abfotografieren kannst.
Ich habe dass aber eher bei der Feier gemacht.
Habe die zwei Eheringe auf eine alte Wurzel aus dem Wald gestellt (da dass Paar in einer Waldhütte gefeiert haben) und es mit einem Makroobjektiv afotografiert. Also ganz nah, und somit ganz scharf. Mit total unscharfem Hintergrund (da Makro).

Das ist auch ein schönes Bild, dass man dann im Album zb. als erstes oder letztes Bild auch verwenden kann.

Dies ist aber nur eine Zusatzidee.

Ich hoffe ich konnte dir helfen. War etwas viel Text.

Nochmals: Ich bin aber kein Hochzeitsfotograf. Sondern mir ging es haargenau wie dir. Haargenau sogar. Ich kannte das Paar sogut wie sogar gar nicht. Es war ein Kollegenpaar von meiner Freundin aus einer anderen Gegend sogar. Die ich vielleicht 1-2 mal gesehen hatte bisher.

In diesem Sinne: Viel Glück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blitz hast du eh immer dabei, auch im Standesamt dann, aber so dunkel wird es wohl nicht sein ;) Im August war recht nicht. Aber auch das b kannst du vorher testen. Sprech mit dem standesbeamten, normal lässt der dich als Fotograf auch mal ein paar Tage vorher für Testfotos rein.
Und teste ruhig mal "gegen die Decke Blitzen". Je nach Deckenhöhe Wand und Farbe gibt das unterschiedliche Ergebnisse. In der Regel sehr dunkle Augenhöhlen. Dann lieber ISO 3200.
 
Mach ne Shotlist, was du auf jeden Fall fotografieren willst, und stelle ne Liste der Personen zusammen, die jeweils in unterschiedlichen Kombinationen auf ein Bild müssen. Die hakst du den Tag über ab, dass du keinen vergisst. Frag das Paar dazu, wer unbedingt Pflicht ist. Hochzeiten gehen so schnell vonstatten, man vergisst ohne Liste IMMER was, wenn man kein routinierter Profi ist.
 
7.) Dann, während der Feier, gehst du zum Paar (vielleicht mit deinem Assisenten, damit es einfacher ist - Er soll dich dabei unterstützen, das Paar zu überreden. - Die machen dann schon mit, wenn es gerade past) und fragst, ob es jetzt okey für sie beide wäre, alleine an verschiedenen Orten in der Nähe um die Ecke glückliche Paarfotos zu machen.
Dabei suchst du schöne Orte, wo die Sonne schön scheint oder die Location einen tollen Hintergrund bietet.

Bitte nicht.
Sprich vorher mit den beiden, was sie wünschen und was nicht. Und auch mit dem Standesbeamten. Kommunikation! Keine Überraschungen während der Feier. Schon gar nicht "überreden". Der Tag gehört dem Hochzeitspaar und nicht dem Fotografen.
Also vorher den Ablauf klären. Dann kannst du zum Beispiel auch schon beim Ankleiden dabei sein. Oder ihr macht am Tag vorher ne Ankleideprobe dann hast du schon Fotos und es ist etwas entspannter.
Auch den Standesbeamten kann man fragen, was er erlaubt und was nicht (falls du es nicht lassen willst mit dem Blitzen solltest du es mindestens absprechen).
Und so hast du vorher schon alle auf deiner Seite und ein paar Fettnäpfchen weniger :)
 
Bitte nicht.
Sprich vorher mit den beiden, was sie wünschen und was nicht. Und auch mit dem Standesbeamten. Kommunikation! Keine Überraschungen während der Feier. Schon gar nicht "überreden". Der Tag gehört dem Hochzeitspaar und nicht dem Fotografen.
Also vorher den Ablauf klären. Dann kannst du zum Beispiel auch schon beim Ankleiden dabei sein. Oder ihr macht am Tag vorher ne Ankleideprobe dann hast du schon Fotos und es ist etwas entspannter.
Auch den Standesbeamten kann man fragen, was er erlaubt und was nicht (falls du es nicht lassen willst mit dem Blitzen solltest du es mindestens absprechen).
Und so hast du vorher schon alle auf deiner Seite und ein paar Fettnäpfchen weniger :)

Ja, klar, ist natürlich die bessere Variante.

Also beim Standesamt würde ich sowieso unbedingt zuerst fragen, ob du überhaupt fotografieren darfst (kannst vielleicht das sogar telefonisch vorher klären. So habe ich das gemacht. Habe das Paar gefragt, wo sie sich genau trauen lassen und habe dann dort angerufen). Die werden dir dann am Telefon schon sagen (also das Standesamt) ob und wie du fotografieren darfst.
Mir haben sie zb. gesagt, dass ich so viel fotografieren darf wie ich will, nur die Trauende selbst, dürfte ich nicht von vorne abfotografieren, da diese ja nicht zur Feier gehört, sondern jemand fremdes ist.
Also musste ich von hinten oder seitlich fotografieren.

Aber das mit dem Paar fragen, später bei der Feier, Paarfotos zu machen, finde ich persönlich nicht so schlimm.
Ist natürlich schon besser wenn du das vorher schon klären kannst.
Aber mein Paar hatte damit null Probleme. Denn es waren ja Egofotos für ihr Album. Also war ja klar, dass die da sogar freiwillig mit Freude ja sagen.
Schliesslich haben sie mich angefragt ob ich Fotos für ihre Hochzeit mache.

Aber kann schon sein, dass gewisse Hochzeitspaare da pingeliger sind und du das vorher klären solltest. Aber wenn sie kein Geld haben für einen professionellen Hochzeitsfotografen, so wie es bei mir war, nehme ich an dass dieses Paar dahingehend lockerer sind, da sie dich a.) nicht bezahlen, b.) sie deshalb glüklich sind überhaupt einen Fotografen gratis bekommen zu haben und c.) somit keine versteiften Hochzeitspaare sind, die das hochprofessionell alles höchstpingelig vorgeplant haben wollen. Also sind sie sicher für spontane Fotografieaufrufe bereit, wenn es ja um ihre persönliches Hochzeitsalbum geht. Ist ja nur eine Sache von ca. höchstens halbe, drei viertel Stunde.
Ach ja, während diesen Fotos, animier sie. Bring sie etwas zum lachen. Sprich, mach sie locker. Sie sollen Freude dabei haben, zusammen glücklich Ego-Fotos zu schiessen.
Da darfst du ruhig etwas der Quaselkopf sein und sie animieren. Und sie sollen auch dürfen eigene Ideen rein bringen, wo sie stehen wollen und so.
Aber wenn du die chance hast, ja frag vielleicht lieber vorher schon. Dann hast du es enspannter. Ist sicher der bessere Rat.(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier, so kann zb. eben das Hochzeitsringe-Makrofoto zb. aussehen (das ist relativ schnell erledigt.) Aber achte ja dass du die Ringe nicht verlierst oder wo in ein Teich oder so fallen lässt (Das wäre wohl der Horror für das Paar):lol:.
Am besten machst du das gleich, beim Ego-Shooting mit dem beiden, wenn du die beiden auch abfotografierst alleine bei der Feier wo.

https://img.fotocommunity.com/hochzeitsringe-3b43e070-8d7a-4de0-af44-6e7b6291118a.jpg?height=1080

Oder sowas:
https://i.pinimg.com/originals/a6/7f/79/a67f7941a985ed4e145179d274a8d069.jpg

https://us.123rf.com/450wm/bravissimos/bravissimos1604/bravissimos160400215/55645055-hochzeit-ringe-auf-den-rosenbl%C3%A4ttern-in-wasser-makro-schwimmend.jpg?ver=6

https://www.nicole-reimer-fotografie.de/wp-content/uploads/2017/12/Nicole_Reimer_Hochzeitsfotografie_Trauringe_fotografieren2-1024x475.jpg

https://www.daniela-knipper.de/wp-content/uploads/2018/06/Zwischenring-Makro-Objektiv-Ringfotos-Eheringe-Canon-Daniela-Knipper-7-1200x666.jpg

Da kannst du wilde Ideen haben. Sollte einfach etwas romantisch aussehen. Sozusagen. Und die Ringe sollten beide scharf sein, im Makrobereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was wen dicke Wolken plötzlich auftauchen und alles dunkel wird?
Ich würde den Blitz auch bei der Zeremonie sicher dabei haben.
Gegen die Decke Blitzen oder nach hinten ist halb so tragisch.
...
etc etc
...

Boah, jetzt mach ihn halt nicht kirre.
Wenn er an all das denken soll, was du ihm einzutrichtern versuchst, wird kein einziges gescheites Foto dabei rauskommen.
Flow ist alles.
Hauptsache, er lässt das Stativ weg und möglichst auch den Blitz, ausser er braucht ihn für Akzente.

Bitte nicht.
Sprich vorher mit den beiden, was sie wünschen und was nicht. Und auch mit dem Standesbeamten. Kommunikation! ...

DAS ist sowieso der Schlüssel zu allem.

...

Deine Ausführungen klingen sehr einleuchtend für mich, nur das 35mm auf der D700 wird mir wahrscheinlich keine Freude machen, ...

Ups - das DX hatte ich übersehen. Na dann nimm einfach nur die D700 mit dem 50er und halte die zweite D700 mit dem 24-70 griffbereit.

Mittlerweile freu ich mich schon fast drauf :)

Das ist die richtige Einstellung.
 
Ja dann,... dann muss er halt wissen.
Die erste Erfahrung bei sowas ist aber nicht gerade die einfachste.
Hochzeitsfotografie ist nicht gerade was leichtes. Weil es viel zu beachten gibt.
Ausser du machst nur Schnappschüsse, dann kannst du gleich mit dem Smartphone schiessen.
Ich würde lieber zu viel mitnehmen als zu wenig.

Hier geht es nicht um ein Fussballspiel abknippsen, sondern um eine Hochzeit, die jeh nach dem mit vielen wichtigen Leuten zustande kommt, wo schöne Erinnerungen dabei sein sollen ("perfekte Bilderbuch Erinnerungen, sozusagen - Wenn man versteht").
Da kann man sich als angestellter Fotograf nicht etwas larifari's leisten.
Da muss man schon etwas vorweisen können, am Ende. Denn so ein Tag kommt für die beiden nicht nochmals.

Ich meine stellt dir vor, du sagst dir: "Och den Blitz brauch ich nicht. Kann ja auch auf ISO 1600 gehen."
Zuhause auf dem Bildschirm merkst du dann: "Shit Happens, voll die verpixelte Traungsfotos. Völlig unscharf. Ich schäme mich, diese Bilder dem Hochzeitspaar abzugeben."

Daher kann ich nur sagen: Viel Glück, wenn du es zu locker nimmst.

PS. Das Problem bei Hochzeit ist auch: Es geht so schnell vorbei. Eine Szene nach der andere geht schnell vorbei. Und wenn du sie verpasst oder so schlechte Aufnahmen hast, wirst du das im nachhinein bereuen. Und es gibt kein Zürück mehr. Weil es nicht eine Landschaft ist, die du wieder mal besuchen kannst um es besser abzulichten.

Verkrampfen würde ich mich dabei schon nicht. Es soll dir ja auch selbst Spass machen. Aber eben. Auf die lockerste Schulter würde ich es auch wiederum nicht nehmen.
gibt nähmlich VIIIELL zu fotografieren. Das ist der Punkt. Und dieses vieles, geht so schnell vorbei und man kann es daher so schnell verpassen, wenn man nicht aufpasst.
Oder schlecht ablichtet. Das ist der Punkt. Und es kommt dann eben nicht wieder, die Möglichkeit/en der Szenen.

Es ist jedoch ein Tag wo du MITFEIERN DARFST, also sollst du es auch geniessen und Freude daran haben (dich also darauf freuen. Das ist schon richtig. Dann kommt alles schon gut.)

Das witzige wird das nachhinein, wenn du die Tonnen an Fotos auf deinem Bildschirm durchblätterst. Und manche Bilder schief sind oder Unscharf oder perfekt. Das ist ganz witzig.
Aber auch erschreckend teils. Weil viel Arbeit. Aber trotz allem sollst du dich natürlich darauf freuen und auch selbst Freude haben an der Feier.
 
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Ja dann,... dann muss er halt wissen.
Die erste Erfahrung bei sowas ist aber nicht gerade die einfachste.
Hochzeitsfotografie ist nicht gerade was leichtes. Weil es viel zu beachten gibt.
Ausser du machst nur Schnappschüsse, dann kannst du gleich mit dem Smartphone schiessen.
Ich würde lieber zu viel mitnehmen als zu wenig.

...

Ich mache schon viele Jahre Hochzeitsfotografie. Und glaub mir: die Erfahrenen (auch die mir bekannten Kollegen) haben alle den gleichen Weg durchgemacht: am Anfang haben alle tonnenweise Ausrüstung mitgeschleppt, aus Angst, irgendwas nicht dabei zu haben. Dann haben sie gemerkt, dass man gerade bei Hochzeiten beweglich sein muss und rasch reagieren können muß. Da ist eine umfangreiche Ausrüstung hinderlich. Wichtig sind dem Paar die Momente, nicht ob ein Bild ein bisschen mehr oder weniger rauscht. Viele fotografieren daher mit zwei Kameras und zwei Objektiven: 35mm und 85mm.
Ja, im Auto habe ich auch noch einen Think Tank Airport Rollkoffer mit allem möglichen Gerümpel incl. einem Porty etc. Für den Fall der Fälle und als Backup. Ich nutze dies aber nahezu nie.
Und zum Thema ISO: mit der D700 bin ich ohne mit der Wimper zu zucken bis 6400 gegangen.
Der TO ist ja kein Anfänger, er versucht sich nur in einem neuen Genre. Ohne Bezahlung. Und das hat er ja auch offenbar dem Brautpaar gesagt.
Solange er darauf achtet, die wichtigen Fotos im Kasten zu haben, kann gar nichts schiefgehen.
Dem TO empfehle ich auch diesen Blogeintrag des Kollegen Baris Yener. Der hat das Ganze sehr gut auf den Punktgebracht.
 
Ja, ich sage ja nicht er soll die "zu viele" Ausrüstung gleich alles ins Standesamt mitschleppen.
Es ging mir daraum, lieber etwas zu viel dabei zu haben ansich.
Was wenn er aus Unerfahrenheit zu viele Fotos macht und der Akku geht schnell leer?
Dann hat er zwar noch ne Kamera, kann aber nicht mehr fotografieren, den Rest der Feier.
Solche Dinge würde ich schon beachten. Das ist nicht gerade zu unterschätzen.

Ich jedenfals, habe so viele Fotos geschossen, das mir Zuhause schwindlig wurde, beim durchgehen der Fotos.
Und dabei war ich mit vielen Fotos, selbst bei dieser Menge, nicht zufrieden.
Verzerrte Perspektiven die ich korrigieren musste, Gruppenfotos wo viele Leute wegschauten oder hinter anderen Leuten untergingen.
Mir blieben dann nur noch wenige Fotos (zb. bei den Gruppenfotos) die ich mit optimieren noch zu was vernüftiges verwandeln konnte.

Ich wollte damit nur sagen, dass man bei der Hochzeit schon etwas geplant vorgehen muss und auch lieber etwas mehr Fotos machen soll als in der einfachen Vorstellung man es sich macht.

Das ein Fotograf der sonst schon Portraits fotografiert oder Erfahrungen mit Gruppenfotos hat, oder schon Hochzeiten oder Festlichkeiten (oder Discos oder dergleichen) fotografiert hat, mit einer Hochzeit weniger Mühe haben wird, glaube ich gerne.
Aber wen du weder Gruppenfotos Erfahrungen hast, noch Festlichkeiten, noch Menschen ansich öfters fotografiert hast, kann eine Hochzeit dich schon schnell überfordern. Besonders wenn du das als aller erstes Mal machst und somit gleich ins kalte Wasser springst, wo die Fotos sitzen müssen. Wo du den Models nicht eine Stunde sagen kannst: "Och, mach mal diese Pose, leg dich mal an einem Baum, usw. usf."
Also wo du Zeit hast.
Bei einer Hochzeit hat man kaum Zeit.
Da kommt das eine auf das andere und der Tag ist dann um.

Das ist nicht so wie gemütlich alleine eine Landschaft fotografieren gehen, oder mit der Freundin im Wald gehen sie abzulichten in aller Ruhe.

Ich denke wenn man besonders nicht mit Menschen viel Erfahrung hat beim fotografieren oder Festlichkeiten, kann das schon sehr fordernd sein so eine Hochzeit.
Und sogar somit ziemlich schief gehen, wenn man Zuhause dann seine Resultate auf dem Bildschirm zu sehen bekommt.
Und wenn du dann nicht ein Photoshop Erfahrender dazu bist, wird es noch schwerer, schlechte Fotos noch aufzuwerden, zu besseren Ergebnissen, weil du sie schlecht geschossen hast.
Ausser es ist einem völig Wurst, was grade so abgelichtet werden soll und es auf gut Glück drauf ankommen lässt.

Wie schon im letzten Beitrag gesagt: Er soll sich auf das Fest freuen und das er mitfeiern kann.
Doch schlussendlich wurde er als "Hochzeitsfotograf" (wenn auch freiwillig) eingestellt.
Irgendwas wird das Pärrchen also schon erwarten.
Und wenn sie eben dann nur noch verzerrte, verpixelte Bilder bekommen, wo der Fokus nicht sitzt, die Leute in der Gruppe nicht zu erkennen sind, usw. usf., dann könnte man eben gleich mit dem Smartphone schnappschüsse machen.

Ich denke er wird das schon packen.
Aber ich persönlich würde weder ISO unterschätzen (verpixelte Fotos), noch verwarkelte, noch verzerrte Persepktiven, noch Gesichter die auf dem Bilder fehlen.

Schlussendlich ist es nämlich auch eine Frage, wie gut er wirklich ist.
Also wie erfahren er als Privatfotograf für sich selbst schon ist.
Wie gut er seine Kamera kennt, seine Objektive, usw. usf.

Ich zumind. würde keinem Nop eine Hochzeit empfehlen.
Dann soll dieser Nop lieber mit dem Smartphone paar Spasserinnerungsfotos machen, statt eine Hochzeit für das Paar zu fotografieren.

Aber wie gesagt: Das soll keine Panik mache sein. So schlimm ist es auch wieder nicht.:)
 
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Kleiner Hinweis:
Denke auch daran was passiert wenn es wie aus Kübeln regnet! Dann sind viele Deiner angedachten Szenen nicht möglich: das Bild vor dem Standesamt, das Gruppenbild unter dem Baum vor der Gaststätte, das Foto des Brautpaares im Garten - alles gestrichen.

Mir selber mal passiert. Dann solltest Du einen Plan haben wo und wie Du die notwendigen Fotos machen kannst. Das ist gar nicht so einfach in Innenräumen...
 
Als Amateur würde ich einzig mit dem Paar vorher absprechen, wo langsam gemacht werden soll:
-Unterschrift
-Ring anstecken
-Kuss
-Treppe vorm Standesamt/Kirche
-Torte anschneiden.
-etc.
Damit da nichts verpasst wird. Nur da würde ich notfalls mit Blitz arbeiten, das muß dann aber beherrscht werden
Ansonsten mit dem Werkzeug arbeiten, was man am meisten gewohnt ist.
Falls Paarfotos gemacht werden, vorher mal den Ort zur richtigen Tageszeit anschauen.
Das ist ja normalerweise nachmittags wenn nicht so viel los ist.
Da evtl. mal ein paar Testbilder vorher mit einer anderen Person.
Rauschige Bilder gibt es dann Abends eh, aber das merkt außer Hobbyfotografen keiner.;)
 
Wenn er an all das denken soll, was du ihm einzutrichtern versuchst, wird kein einziges gescheites Foto dabei rauskommen.
:D(y)
Und auch wenns schon wie Mantra klingt: Blitze doch bitte bitte nur wenns nicht anders geht. Wenn gerade Vorträge gehalten werden, oder Reden gehalten werden, NERVT das Geblitze, auch wenn manche es klein reden wollen. Im Standesamt oder Kirche wäre das für mich sogar noch mehr tabu.
Ich schaue mir unsere Hochzeitsfotos sehr gerne an. Da gehts nicht um das letzte Quäntchen Bildqualität oder Rauschfreiheit, unsere rauschen teilweise wie Sau. So what? Es sind tolle, stimmungsvolle Erinnerungen!
 
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