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Systementscheidung Wiedereinsteiger sucht Empfehlungen

  • Themenersteller Gelöschtes Mitglied 193766
  • Erstellt am

Gelöschtes Mitglied 193766

Guest
Hallo zusammen,

ich suche nach mehrjähriger Pause von der Fotografie wieder eine Kamera.
Früher hatte ich viel mit Nikon High-End (nenne ich mal so) fotografiert (D300s, D810, diverse Objekive wie 2,8/24-70, 4/24-120 G VR, Sigma 1,4/35 ART, Sigma 1,4/85 ART und Blitze usw.)
Nachdem ich mich von meiner Freundin getrennt hatte, die viel Modell für mich gestanden ist, fand ich die Sachen "für den Rest" überdimensioniert und habe sie nach und nach verkauft, bis dann nichts mehr übrig gewesen ist.

Seit einiger Zeit überlege ich mir, wieder eine Kamera zu holen. Allerdings nicht mehr in der Preis- und Gewichtsklasse. Eine konkrete Kaufabsicht habe ich im Moment noch nicht - mich interessiert mehr was es so gibt, und was sich lohnt. (bin praktisch komplett raus was in den letzten 4-5 Jahren passiert ist.)

An folgende Dinge habe ich gedacht:
  • Kamera
  • 35mm Objektiv (Lichtstark, aber muss nicht f/1,4 sein. f1/,8 oder f/2 reicht)
  • 24-120mm Objektiv (ca.)

Als mögliche Erweiterung denke ich an sowas:
  • 85mm Objektiv (Lichtstark, aber muss nicht f/1,4 sein. f1/,8 oder f/2 reicht)
  • Blitz

Folgende Genres würde ich fotografisch gerne bedienen:
  • Wandern
  • Reise (nach Corona ...)
  • Portraits (sehr eingeschränkt)
  • Schwarz-Weiß (evtl. auch mal wieder eine analoge Kamera, aber ist erstmal nicht so wichtig)

An dem Set sind mir folgende Dinge wichtig*:
  • Gute Haptik
  • Schwenkdisplay
  • Gutes Blitzprotokoll (hab bei Nikon trotzdem immer manuell fotografiert, aber würde mich mal interessieren)
  • Gewicht und Packmaß soll deutlich niedriger sein als die o.g. Nikon/Sigma Sachen
  • Sucher (ob Optisch oder EVF ist erstmal egal. Finde DSLRs gut und habe vorwiegend an eine DSLR gedacht, aber eine DSLM ist auch OK)
  • Bildstabilisator
  • Gute Akkulaufzeit
  • Guter AF-S (schnell und treffsicher, auch bei Dämmerung)
  • Gute Objektive (Das Zoom sollte für den Alltag gut geeignet sein: Offenblendtauglich, gleichmäßige Schärfe über das Bildfeld, wenig CAs, keine Krasse Vignettierung. Gilt auch für das 35mm Objektiv. Hier ist mir das Thema Vignettierung besonders wichtig. Vor dem Sigma hatte ich auch das AF-D 2/35 und ich bin bei jedem Bild dran gesessen, und habe die Vignette in der EBV raus nehmen müssen)
* Mir ist klar, dass das konkrete Wünsche sind. Ich habe versucht aus meinen bisherigen Erfahrungen die Dinge abzuleiten, die mir wichtig sind. Obwohl ich überall "Gut" hin geschrieben habe, meine ich damit v.a., dass ich ein ausgereiftes Produkt und kein Erstlingswerk oder abgespecktes Modell haben will. Natürlich wird sich nicht alles miteinander vereinbaren lassen, aber das Gesamtpaket sollte stimmen.


Ich bin Format- und Marken-offen, jedoch liegt meine aktuelle Präferenz bei APS-C. Bei MFT habe ich jedoch die Befürchtung, dass mir das Freistellpotenzial mit den von mir angedachten Brennweiten nicht groß genug ist. (Bei den Smartphones gefällt mir der Portrait-Modus jedoch ganz gut. Gibt es sowas mittlerweile auch bei DSLMs?)

Weiterhin kommt für mich ausschließlich ein Gebrauchtkauf in Frage. Ich würde gerne Sachen haben, die aktuell nicht mehr so stark gefragt sind (insb. die Kamera), so das ich auf eine vernünftige Gesamtsumme komme. D.h. min. 1 Kamerageneration vor der aktuellen. Das restliche Geld stecke ich lieber in Objektive und Zubehör. Angedacht hatte ich so 1300 - 1500 €.

Um jetzt nur mal aus der Nikon Perspektive zu sprechen (von dem was ich noch weiß), dachte ich an so etwas: D7x00, 16-85 VR, ??? (35mm), ??? (85mm), SB-700. Ich kenne das 16-85mm leider nicht und mir würde jetzt auch kein 35mm oder 85mm Äquivalent abseits der günstigen Nikkore einfallen, die mir nicht so gut gefallen haben.

Habt ihr Tipps?
 
Moin Elmsfeuer,

wenn APSC, dann sieh dir doch mal Fuji an. Dort gibt es eine gute Auswahl. Durch die sehr gute Versorgung von Fuji mit Firmware Updates sind auch ältere Modelle auf einem aktuellen Niveau.

Konkret die X-T3. Kompakt, aber nicht klein. Gute Haptik. Dazu das 16-80 f4 (entspricht exakt einem 24-120 KB). Als Festbrennweite ergänzen könntest du mit dem 23 f2, 35 f2, dem 90 f2 oder 56 1.2. Die 23 und 35er gibt es auch in f1,4.

Die X-T3 hat keinen IBIS. Dort geht der Stabi nur über die Objektive. Die Fuji FB sind üblicherweise nicht stabilisiert. Wenn IBIS gewünscht wären Kamera Alternativen die X-T4, die X-S10 oder die X-H1.

Wenn Du Nikon gewöhnt bist könntest du dir auch die Z6 (VF) oder die Z50 (APSC) ansehen. Bei Nikon kenne ich mich aber nicht aus, daher kann ich keine Objektive empfehlen.
 
Ich schliesse mich grob mik2301 an, aber ich empfehle als erstes die X-H1 (P/L und Verarbeitungsqualität) - wenn 24-120 gewünscht sind, ist das 16-80 f4 gesetzt.
Bei Objektiven/Brennweiten ermutige ich jeden nicht 100% nach Äquvivalenzen zu schauen, sondern zu probieren was einem - in dem System konkret - am besten liegt.
Ich mochte an KB mein 85mm gar nicht gern, das 56mm an der Fuji liebe ich.
Gleiche Geschichte bei 50mm KB und dem 35mm 1,4, dafür nutze ich mein 23mm 1,4 (also KB 35mm) fast nie, nutze dafür mein 18mm f2 (mochte aber 28mm nie an KB) ...
 
Hi,

ich bin mittlerweile in der gleichen Situation und habe jetzt einfach mal eine Fuji X-t200 gekauft. Bisher bin ich da durchaus angetan von. Vor allem kleiner, leichter usw.
In Glas lässt sich dann erstmal die meiste Kohle investieren, danach den Body aufrüsten, falls gewünscht.

vg
 
Ich habe auch einen ähnlichen Weg hinter mir.

Hatte auch vieles von Nikon (D3, D300, viel gute Festbrennweiten, 24-70, 70-200, 600mm).

Und dann zog Fuji bei mir ein :D
In Form einer Fuji X-T1 und eine X-Pro1.
Hauptsächlich mit 23mm, 35mm und 90mm verwendet.

Und für mich war es eine ausgesprochen gute Idee diesen Weg zu gehen (y)

Ich konnte mich aber trotzdem nicht von Nikon trennen, so blieb das Nikon Equipment die meiste Zeit 'im Lager' und hatte dort eine gute Zeit mit allerhand "Analog-Zeugs" :)

Dann kam eine lange Zeit in der die Fotografie leider keinen Platz mehr in meinem täglichen Leben hatte, jetzt seit kurzem mache ich auch einen Wiedereinstieg mit meinem nochimmer vorhandenen Equipment.

Wenn ich das Fuji-System ansehe kann ich mir gar nicht mehr vorstellen wie ich mal Stunden-/Tagelang mit 'fettem' Nikonsystem am Körper unterwegs sein konnte :ugly:


Das einzige was mich inzwischen etwas an den Fuji-Bodys stört:
Nur die beiden großen und schweren Modelle (ACHTUNG: das sind gegenüber meiner Nikon-Bodys aber nochimmer Fliegengewichte!) sind Abgedichtet.
Gerade für Mehrtagsaktivitäten im (hoch-)alpinen Gelände hätte ich gerne einen Body in der Größe einer X-E3 mit Abdichtung.
Schwenkdisplay und Bildstabilisator wären auch noch schön, aber würde damit der Body größer/schwerer werden dann würde ich gerne darauf verzichten.
Und genau dieses 'Verzichten' ist im Moment nicht möglich.

Was allerdings an den Fuji-Bodys m.M.n. Spitze ist:
Es gibt nur 'eine Version' von X-Trans Sensoren (aktuell in der vierten Generation).
D.h. das 'Top-of-the-line' Modell hat den Selben Sensor/Prozessor als die 'kleinen' Modelle. Die kleinen bekommen ihn etwas später, aber dann eben ohne große Abstriche.
Und noch ein Pluspunkt bei Fuji: Es gibt regelmässige Firmwareupdates.

Wobei ich schon immer der Meinung war/bin dass der Body ein äusserst unwichtiges Teil in einem System ist, viel wichtiger ist die Verfügbarkeit von hochwertigen Objektiven. Und daran scheitert es im Fuji-System m.M.n. nicht :D


Zu deinen Ausrüstungswünschen: ich würde folgendes Empfehlen:
Kamera: Fujifilm X-E3
35mm: Fujifilm XF 23mm F2
24-120mm: Fujifilm XF 16-80mm F4 (damit habe ich selbst keine Erfahrung, würde aber genau die Daten deiner Anforderung erfüllen und soll vom 'hören-lesen' durchaus sehr brauchbar sein).

Wobei: Die Kamera hat leider kein Schwenkdisplay, aber die ist wirklich klein und leicht. Für die Momente in denen man schwer an das Display kommt (z.B. am Stativ, Makro, ...) kann man auch die Remote-App am Handy nehmen. Für schnell 'aus der Hüfte' (oder Überkopf) wäre das aber Umständlich.
Und die Kamera hat auch keinen Bildstabilisator eingebaut. ABER das 16-80 hat einen. Und bei 23mm gehen die Momente wo ich mir einen Bildstabi wünsche gegen Null ;)

Wobei dein Wunsch "Weiterhin kommt für mich ausschließlich ein Gebrauchtkauf in Frage." könnte da evt. nicht 'funktionieren'.
Weil die X-E3 mit dem 23mm F2 bekommst du mit etwas Glück jetzt seeeehr günstig (weil gerade der Nachfolger X-E4 vorgestellt wurde), d.h. da wirst du bei Gebrauchtkauf vermutlich nicht mal günstiger fahren. Das kann ich deshalb so genau sagen weil ich mir erst diese Woche genau so ein Set geholt habe :D
Und das 16-80 ist glaube ich recht neu, keine Ahnung ob das am Gebrauchtmarkt 'verfügbar' ist.
Ich muss auch sagen, mit dem Zoom habe ich keine Erfahrung (habe an meinen Fujis nur Festbrennweiten), aber soll glaube ich recht gut sein. Musst dich mal einlesen.

Aber auch bei so einem 'Grundset' wie vorgeschlagen bist du mit ca. 1300 bis 1400 voll in deinem angegebenen Budget (und hast noch die volle Herstellergarantie als 'Bonus'), bzw. wenn du das Zoom gebraucht findest auch noch günstiger.
Wobei ich dich eigentlich auch gut verstehen kann, habe sofern irgendwie möglich auch immer den Gebrauchtkauf dem Neukauf vorgezogen.
Nur eben ist m.M.n. die X-E3 jetzt gerade durch die Vorstellung des Nachfolgers auch bei Neukauf sehr attraktiv. Und wenn du sie im Set mit einem Objektiv findest das du haben möchtest kann es eben ein wirklichs Schnäppchen werden wo jeder Gebrauchtkauf uninteressant wird.

Und für deine spätere 85mm Erweiterung gibt es mit dem "Viltrox 56mm F1.4" auch einen Preis-/Leistungstipp, oder du kannst mit dem Fuji 50mm F2 beim 'original' bleiben.
(Zum Viltrox sollte ich in 1-2 Wochen aus erster Hand etwas sagen können :D )

Zu "Bildstabilisator" und "min. 1 Kamerageneration vor der aktuellen":
Wenn das beides K.O. Kriterien sind, dann wirst du im Moment im Fuji X-System nicht fündig werden.
Denn Bildstabis im Body haben im Moment nur: X-T4, X-H1 und X-S10.
Und das sind alles die letzten Modelle aus ihrer Reihe, da gibt es zu keiner einen Nachfolger.
ABER: Wenn dir der Stabi wichtig ist, dann halte ausschau nach Objektiven mit Bildstabi.

Zu "Schwenkdisplay" und "min. 1 Kamerageneration vor der aktuellen":
Da würde es folgende Modelle geben: X-T2, X-T3, X-T20
Wobei zu dieser Liste höchstwahrscheinlich heuer im laufe des Jahres auch noch die X-T30 dazukommen wird (weil der Nachfolger X-T40 kommen wird).

Zu "Guter AF":
Dazu lese ich oft: "da muss Fuji noch nacharbeiten".
Mir reichts eigentlich immer. Aber das hängt sehr von dem Bereich ab in dem man tätig ist und auch ob man (=der Mensch hinter der Kamera) Schwächen des AF mit 'handwerks-knowhow' ausgleichen kann.
Oft kann man beobachten dass der AF mit modernen Objektiven merkbar schneller ist als mit Objektiven die schon lange am Markt sind (d.h. ist dir dieser Punkt wichtig, dann Reviews zu den Objektiven checken und das Erscheinungsdatum der Objektive checken).
Generell musst du solche Aussagen zum AF auch immer hinterfragen, denn oft werden generelle Aussagen zum AF mit bestimmten AF-Messmethoden vermischt.
Damit meine ich im speziellen die Gesichtserkennung (bzw. die Augenerkennung). Diese wird oft als "die Konkurenz kann es besser" beschrieben.
Wenn dir dieser Punkt extrem wichtig ist würde ich empfehlen dass du hierzu gesondert eine Recherge anstellst.

Zu "Gutes Blitzprotokoll"???
Sowohl meine X-Pro1 als auch meine X-T1 hat eine PC-Blitzsynchronbuchse ... = bestes 'Blitzprotokoll' wo gibt :devilish:
Darüber hinaus kann ich wenig sagen, weil entweder arbeite ich mit natürlichem Licht, oder im Studio (und da brauche ich nur die Auslösung und kein Blitzprotokoll).

Zu "Ich bin Format- und Marken-offen":
Sehr gute Einstellung (y)
Hoffentlich gibts auch noch Vorschläge zu alternativen Herstellern.
Längere Erfahrung (und nur solche möchte ich hier bringen) habe ich im APS-C Sektor ausser Fuji (und die älteren Nikon, aber die kennst du selbst) nicht. Mal ein paar Tage mit anderen Systemen habe ich schon verbracht, aber das ist für mich keine 'Erfahrung'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr alle, und besonders auch ta.innok.

Danke euch für eure sehr ausführlichen Empfehlungen. Das macht Mut. :) Unter dem Strich nehme ich mit, dass ich nicht drumherum komme, mir Fuji einmal näher anzuschauen. :)

Rein vom Preis fällt die X-T3 jedoch wohl raus, weil die (gebraucht) mit dem 16-80 schon fast das ganze Budget belegt. Ist z.B. eine X-T2 noch immer sinnvoll als Sensorhalter für die Objektive?
Generell will ich es vermeiden, Zwischenlösungen zu kaufen. Ich will das Geld etwas zusammen halten, und nicht wieder anfangen, groß Sachen zu kaufen/verkaufen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich aus dem Thema wieder ein Hobby machen will. Daher soll die Kamera eigentlich nur den Zweck erfüllen, Fotos zu machen. Ein neues "Spielzeug" soll es daher nicht werden. ;) (nicht bös gemeint. Ich hoffe ihr wisst was ich meine) Deswegen eben auch der Wunsch nach einer gebrauchten Kamera, die min. 1 Generation vor der aktuellen liegt. Ich will etwas, was von den Foto-Enthusiasten nicht mehr so sehr im Blick ist, wodurch die Preise eben auch niedrig sind.

Ein Klappdisplay (besser Schwenk, wenn ich es mir recht überlege) ist mir schon eher wichtig. Wenn nur das Zoom stabilisiert ist, reicht mir das. Die Festbrennweiten müssen nicht stabilisiert sein.

Aber etwas weg von Fuji und zurück zum eigentlichen Thema: Warum empfehlt ihr Fuji und z.B. nicht Canon/Nikon/Sony/xxx? (mik2301 mal ausgenommen) Was macht Fuji besser als die Mitbewerber?

VG
 
Aber etwas weg von Fuji und zurück zum eigentlichen Thema: Warum empfehlt ihr Fuji und z.B. nicht Canon/Nikon/Sony/xxx? (mik2301 mal ausgenommen) Was macht Fuji besser als die Mitbewerber?

VG


Das hängt wohl mit deinem Wunsch nach APS-C zusammen:

Nikon - hat mit der Z50 eine spiegellose APS-C Kamera (ohne IBIS) und dafür zwei (!) Objektive. Das ist noch kein System.

Canon - konzentriert sich auf seinen R Mount und es ist nicht ganz klar, was sie mit dem M Mount vor haben. Auch kein IBIS.

DSLR - da hat außer Pentax keine einen Stabi im Gehäuse, und ohne besonderen Grund würde ich heute bei einem Wieder- oder Neueinstieg nicht mehr zu einer DSLR greifen.

Sony - da gibt es schon ein paar APS-C Objektive und man hat eine riesige Auswahl an KB Objektiven, die man nutzen kann. Aber die neuste Generation hat so viele Verbesserungen gebracht, z.B. den richtig guten Augen und Tieraugen Autofokus (A6100, A6400, IBIS, gute Akkulaufzeit-> A6600) und eine verbesserte JPG Engine, dass es sich vielleicht lohnen würde, eine Kamera aus dieser Generation zu nehmen.
Die Vor-Generation (A6000, A6300, IBIS -> A6500) kann man aber natürlich auch noch nutzen. Die A6xxx haben soweit ich weiß aber alle einen Klapp- und keinen Schwenkdisplay, passen also auch nicht perfekt.
Als Zoom könntest du z.B. das 18-135mm von Sony oder das Tamron 17-70 2.8 nehmen, es gibt auch ein E 35 1.8 mit Stabi, daneben ein 24 1,8 ohne und ein Sigma 30mm 1,4 ohne Stabi. Für später dann z.B. das Sigma 56 1,4 oder eins der vielen KB Objektive.

Fuji hat aber einfach die größere / interessantere Auswahl an "echten" APS-C Objektiven.


Was MFT angeht, könntest du dir da das leichtere, kleinere und robustere Gepäck zusammen stellen. Der sehr gute IBIS gleicht den Nachteil des kleineren Sensors bei ruhigen Motiven mehr als aus. Mit Kleinbildäquivalenten 35mm freizustellen ist aber schwieriger. Es gäbe da z.B. das Olympus 17mm 1.2 PRO, aber wenn dir Freistellung im Weitwinkelbereich sehr wichtig ist, wäre mft nachteilig. Bei Portraitbrennweiten geht das aber schon mit den kleinen und günstigen Objektiven gut, z.B. mit dem Olympus 45mm 1,8 (ca. 140 Euro) oder noch besser mit dem Olympus 75mm 1,8. Einfach mal nach ein paar Beispielbildern googeln. - das sieht auf jeden Fall besser aus als der Portrait-Modus in Smartphones.

Zum Blitzprotokoll kann ich leider gar nichts sagen.
 
Für Fuji spricht das Objektivangebot. Canon, Nikon und Sony konzentrieren sich mehr und mehr auf Vollformat DSLMs.
Zum Wandern und Reisen mit leichtem Gepäck würde ich allerdings MFT nicht von vornherein ausschließen. Eine Olympus OM-D E-M5 oder E-M10 trägt kaum auf, die Festbrennweiten und besseren Zooms sind absolut offenblendtauglich. Mit den geradezu winzigen 1,8er Festbrennweiten oder dem 2,8/12-40 Zoom ist man sehr leicht unterwegs. Das 4,0/12-100 ist etwas größer, aber viel besser, als der große Brennweitenbereich vermuten lässt. Dazu kommt ein IBIS der Spitzenklasse.
 
Aber etwas weg von Fuji und zurück zum eigentlichen Thema: Warum empfehlt ihr Fuji und z.B. nicht Canon/Nikon/Sony/xxx? (mik2301 mal ausgenommen) Was macht Fuji besser als die Mitbewerber?

VG

Ich sag mal so, Fuji bietet m.M.n. aktuell das rundeste Gesamtpaket im APSC Bereich. Vielfalt bei Kameras und gutes Objektivangebot. Sehr gute Firmware Politik. Und etliche Innovationen aus Fuji‘s Mittelformatreihe finden Einzug in den APSC Kameras, z.B. IBIS oder Schulterdisplay.

Canon dagegen fokussiert sich aktuell auf die Vollformat Reihe, ohne die APSC Reihe davon profitieren zu lassen. Keine neuen Objektive bei EOS-M, keine neuen Kameras. Und die Updates, die sie durchführen (Beispiel M50 II) fallen so gering aus, da macht Fuji durch FW Updates deutlich mehr und machen kein Aufsehen darum.
Canons M6II ist bestimmt auch eine gute Kamera, in dem Preissegment finde ich Fuji aber mittlerweile vom P/L Verhältnis besser.
Ich finde es persönlich schade, dass Canon seine M-Reihe so vernachlässigt. Ich habe selbst noch die Ur-M mit dem 22 2.0 Pencake als kompakte Immer-dabei-Kamera oft bei Familienausflügen oder beim Radfahren mit.

Nikon hat seine DSLR und nur eine APSC DSLM. Ansonsten auch hier Fokus auf VF.

Pentax hat gute DSLR, aber viel Neues kommt -leider- nicht.

Bleibt Sony. Die Kameras sind sicherlich gut und auf der Höhe der Zeit, aber es ist nicht „meine“ Marke. Wobei ich objektiv gar kein Argument dagegen sagen kann, außer der subjektiven Meinung, dass mir die Bedienung nicht zusagt.

Zurück zu deiner Ursprungsfrage. Eine X-T2 oder die X-H1 (mehr Kamera findest du schwer auf dem Gebrauchtmarkt zu den aktuellen Preisen) sind gute Kameras, genauso wie die kleinen Schwestern X-T20 oder X-T30. Wenn Schwenkdisplay gewünscht, dann vielleicht auch die X-T100 oder T200. Wobei die nicht Fuji’s berühmten X-Trans Sensor nutzen, sondern herkömmliche Sensoren. Auch gibt es nicht die klassische analoge Bedienung.
 
Hm, OK. Das sieht so aus, als wenn ich mich selber mal intensiver einlesen müsste, um da einen guten Überblick zu bekommen.
Die Fuji-Sachen klingen schon interessant, aber ich hatte gehofft, dass es da mehr Auswahl gibt. (im Sinne von: mehr Wettbewerb) Sieht wohl leider nicht so aus, wenn der Rest eher auf Kleinbild geht. Schade.

@ Bildtabilisator,
ob der im Objektiv oder Gehäuse verbaut ist, ist mir eigentlich egal. Hatte ich das eingangs als Wunsch geäußert? :confused: Wenn ja, tut es mir Leid. Das Zoom sollte stabilisiert sein, der Rest ist egal (auch das Wie)

@ Größe / Camerasize,
Ja, die kannte ich. Die ist ziemlich gut! Allerdings ist die Größe/Gewicht in der Form nicht so entscheidend. Wichtig ist nur, das ich keine Monster-Zooms oder Monster-Festbrennweiten habe wie z.B. das Sigma 1,4/85 ART. Das war glaube ich eh eine Ausnahme von den Dimensionen, aber die Tendenz ging ja Richtung lichtstarken, voll auskorrigierten, großen und schweren Objektiven. (Das Nikon 1,4/105 E habe ich noch mitbekommen)

@ Olympus,
danke für den Tipp bzgl. dem 1,2/17 PRO und dem 4/12-100. Das sind leider genau die Objektive, die ich vermeiden will: Teuer und groß. Bei MFT fällt das systembedingt natürlich nicht so stark ins Gewicht, aber ich würde die jetzt auch in die Kategorie vom Sigma stecken.

@ Sony / die_hex,
XD Das sieht nach ziemlich viel Holz aus, was Sony im Angebot hat? Sind die 6x00er Modelle Nachfolger voneinander, oder sind da auch verschiedene Klassen enthalten?
 
Ich bin auch ein Verfechter von Fuji.... ursprünglich von APS-C (erst Konica-Minolta, dann Sony, dann Canon) zu Vollformat Canon und mittlerweile bei Fuji gelandet. Habe schon 3 Saisons ausschließlich mit Fujis Hochzeiten fotografiert. Zuletzt mit 2x X-T2. Nun soll aber demnächst eine X-T4 einzug halten.

Auch selbst wenn Nachfolgemodelle draussen sind gibts häufig noch hervorragende Updates. Selbst als die X-H1 und die X-T3 draussen war, hat man an der X-T2 noch 120 fps nachgeschoben und mehrfach Updates am AF. Usw.
Das kenne ich von keinen anderen Herstellern.

Und ausser Leica hat meines Wissens somst kein anderer Hersteller eine komplett analog Bedienung für Blende/ISO/Belichtungszeit. Ich liebe die Art der Bedienung. Was ich ebenfalls an meinen Fujis schätze, was die anderen Hersteller teilweise so auch nicht hat, sind 3 Auto-ISO-Settings abspeicherbar.
 
Hmmmm,

ich weiss nicht ob Du mit APS-C Glücklich wirst wenn Du mal ne D810 hattest und diese geschätzt hast.

Deine Ansprüche passen auch nicht so ganz zum Budget.

DSLR kannst schonmal ausklammern, die haben alle keinen IBIS.

IBIS, guter AF und Kleinbild zusammen wird vermutlich um das Geld nicht gehen. Für eine Nikon Z6, A7III unsw. wird schon das gesamte Budget alleine fällig.

IBIS und brauchbarer AF in APS-C wird gehen in Form einer Fuji X-H1 zum Beispiel.

Super AF ohne IBIS ginge bei Sony in Form eine A6100 oder A6400.
Muss man aber mögen von der Bedienung her mit dem fehlenden vorderen Rad unsw.

Gute DSLR gäbe es einige, D750 unsw. Aber wie gesagt alle ohne Stabi.

Von MFT würde ich die Finger lassen wenn Freistellung durch geringe Schärfentiefe ein Thema ist.
 
Rein vom Preis fällt die X-T3 jedoch wohl raus, weil die (gebraucht) mit dem 16-80 schon fast das ganze Budget belegt. Ist z.B. eine X-T2 noch immer sinnvoll als Sensorhalter für die Objektive?

eindeutig - ja.
die gelehrten streiten sich noch immer, ob der 26MP mehr Fortschritt oder Rückschritt war - ergo, die Unterschiede sind minimal.
AF - da gab es wohl einen grösseren Schritt, aber der AF der X-T2 ist deswegen nicht unbrauchbar.

Die Gebrauchtpreise von T-2 und H-1 sind aber so ähnlich, dass ich immer zur H-1 greifen würde (wenn ich nicht schon 2 hätte).

Generell will ich es vermeiden, Zwischenlösungen zu kaufen. Ich will das Geld etwas zusammen halten, und nicht wieder anfangen, groß Sachen zu kaufen/verkaufen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich aus dem Thema wieder ein Hobby machen will. Daher soll die Kamera eigentlich nur den Zweck erfüllen, Fotos zu machen. Ein neues "Spielzeug" soll es daher nicht werden. ;) (nicht bös gemeint. Ich hoffe ihr wisst was ich meine) Deswegen eben auch der Wunsch nach einer gebrauchten Kamera, die min. 1 Generation vor der aktuellen liegt. Ich will etwas, was von den Foto-Enthusiasten nicht mehr so sehr im Blick ist, wodurch die Preise eben auch niedrig sind.

deswegen: X-H1

Ein Klappdisplay (besser Schwenk, wenn ich es mir recht überlege) ist mir schon eher wichtig.

Klappdisplay haben viele Fujis - Schwenkdisplay sehr wenige.

Wenn nur das Zoom stabilisiert ist, reicht mir das. Die Festbrennweiten müssen nicht stabilisiert sein.

müssen nicht oder sollen nicht?

Aber etwas weg von Fuji und zurück zum eigentlichen Thema: Warum empfehlt ihr Fuji und z.B. nicht Canon/Nikon/Sony/xxx? (mik2301 mal ausgenommen) Was macht Fuji besser als die Mitbewerber?

das haben schon einige hervorragend erklärt:

- Nikon Z APS-C ist (leider) eine Lachnummer mit nur 2 Dunkelzooms - und die FB´s sind recht groß.
- Canon ist da nur wenig besser.
- Sony ist interessant, da muss man schauen, welche Objektive einem wichtig sind.
 
Hallo,

ich habe mich heute Vormittag etwas bei Opticallimits belesen und mir mal meine alte Ausrüstung und die Äquivalente von Fuji und von Olympus angeschaut.

Generell kann man dort heraus lesen, dass das Fuji 4/16-80 eher schwächer auf der Brust ist, was gleichmäßige Schärfe über das Bildfeld angeht. Gerade die 16mm und 80mm sind zu den Rändern hin eher schwach.
Das Nikon 4/24-120 ist etwas besser - v.a. bei 24mm, aber sonst eher ähnlich. Es vignettiert jedoch deutlich stärker als das Fuji, wenn man bei diesem die Auto-Korrektur einschaltet.
Im Vergleich dazu schneidet das Olympus 2,8/12-40 signifikant besser ab - praktisch gleiche Auflösung über alle Brennweiten über das jeweils vollständig Bildfeld. Cool. Hätte ich nicht gedacht. (nun gut, ist auch kein 24-120 Äquivalent, aber dennoch sehr interessant)

Bei den Festbrennweiten (35mm und 85mm Äquivalente) ist das Feld durchwachsener und hier stellt sich v.a. die Frage, ob man die FF f/1,4er Objektive offen, oder abgeblendet mit den APS-C/MFT f/1,2er Objektiven vergleicht.
Vergleiche ich DOF-Äquivalente (z.B. f/2,4) und will ebenfalls eine niedrige Vignette und gleichmäßige Schärfe über das Bildfeld, liegen die Olympus Objektive um ein paar Prozent vor Sigma/Nikon, die wiederum ein paar Prozent vor Fuji f/1,2 liegen. Allerdings ist ist Sigma/Nikon praktisch identisch zu den Fuji f/2,0 Objektiven.

Unter dem Strich: Sehr interessant. Rein in Bezug auf Preis, Gewicht, Bildqualität würde ich das Olympus 2,8/12-40 bevorzugen, gekoppelt mit den Fuji f/2,0 Objektiven (23mm und 50mm). :ugly:
Das Fuji 4/16-80 ist - wenn ich mir die Tests anschaue, leider einfach nicht das, was ich suche.

Ich denke, das reicht mir erstmal. Ich werde noch einmal schauen, was Sony so im Angebot hat und muss mir dann einmal selbst die Karten legen.
 
danke für den Tipp bzgl. dem 1,2/17 PRO und dem 4/12-100. Das sind leider genau die Objektive, die ich vermeiden will: Teuer und groß.

So pauschal möchte ich das nicht stehenlassen. Wenn ich den Gebrauchtmarkt auf die Schnelle anschaue finde ich z.B.:
Olympus E-M5 II 333 Euro
Olympus 12-100/4.0 780 Euro
Lichtstarke Festbrennweite mit ca. 35mm KB-äquiv. von 150 bis 320 Euro (Panasonic 20mm/1,7 oder Olympus 17mm/1.8 oder Panasonic 15mm/1.8)

Damit bliebest du selbst mit der teuersten Festbrennweite im Rahmen deines Budgets. Außerdem ist nach meiner Erfahrung der Unterschied hinsichtlich Größe und Gewicht vom Olympus 12-40/2.8 zum Olympus 12-100/4.0 in der Praxis weniger heftig als man vielleicht vermuten könnte. Eine von dir angedachte X-T2 mit dem 16-80/5.0 ist gerade mal 100g leichter als eine Olympus E-M5 II + 12-100mm/4.0.

Warum ich das schreibe?
FALLS du doch mFT in Erwägung ziehst solltest du das 12-100er nicht vorschnell aus der Auswahl nehmen. Für mich das beste universellste Reisezoom überhaupt - nicht nur bei mFT - und schon fast allein ein Grund für dieses System. Ich habe meines leider vorschnell verkauft, wofür ich mich noch heute in den Popo beißen könnte. Sobald das Reisen wieder möglich ist hole ich mir wieder eines... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn MFT doch infrage kommt, kannst du dir auch mal die Panasonic (/ Leica) Objektive und Kameras anschauen - sind ja mit Olympus kombinierbar. Und Sigma bietet seine APS-C Objektive auch mit MFT Mount an.
 
.. und wenn es ein µFt mit 12-60 werden soll (KB24-120) gibt es die beiden Objektive von Panasonic - das Panaleica 12-60/2,8-4,0 liegt in jeder Hinsicht genau zwischen dem 12-40/2,8 und dem 12-100/4.
Auch das Panasonic 12-60/3,6-5,6 ist besser, als es sich von der Lichtstärke her anhört.
Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
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