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Aussterben der Fotoblogs?

Nein, der Vergleich stimmt gar nicht und ist sogar gefährlich! Fernsehen ist Broadcast....

Ach was, das passt schon. Netz ist heute zu einem hohen Teil Broadcast; schau Dir bloß die Upstream/Downstream-Raten an, die Veränderung des Nutzerverhaltens von aktiv zu passiv, die immer kleiner werdenden Aufmerksamkeitsspannen der Nutzer.

Und in einer Aufmerksamkeitsökonomie verhindert der massenhafte, simple Konsum nun einmal das Finden und Betrachten der anspruchsvollen Dinge.

Auch die Qualität hat sich geändert - von nutzergepflegtem, hierarchischem, validem Inhalt hin zu 'Kram vom Phone in die Timeline dumpen'. Etwa so:

... auf Facebook beobachten ... Dass Hobby-Fotografen, die in Hobby-Fotografen-Gruppen kaum Likes bekommen, sich damit nicht abfinden und auf allgemeine Gruppen ausweichen und da dann anfangen ihr Zeugs regelmäßig abzuladen. Und da auch für ihre Bilder Lob kriegen, weil die ja schöner sind als das was der lobende von seiner Aldi-Medion-Knippse gewohnt ist.

Der Abladende hat also aufgehört, sich nach oben zu strecken - und der Medion-Knipser bekommt nur mittelmäßiges Zeugs zu sehen...

Genauso wie bei Büchern, bei Druckwerk. 99.9999 % der Drucksachen ist Dreck. Das stört mich aber kein Stück, wenn ich in der Buchhandlung oder in den Bibliotheken ein Füllhorn an Literatur vorfinde.

'Füllhorn' ist lang vorbei; gute Bücher sind teurer geworden, trotzdem ist die Backlist kleiner, die Titelzahl geschrumpft und Autoren haben Probleme, davon zu leben.

Du forderst indirekt eine Qualitäts-Vorzensur. Im Rundfunk oder Fernsehen VIELLEICHT sinnvoll. Im Netz sehr gefährlich.

Zensur der Grammatik? Rechtschreibung? Klaren Gedankenführung? Recherche? Haha...:)

Übrigens, die beste Zensur ist die, wenn alle happy vor First & Second Screen sitzen und Dschungelcamp schauen, Youtube daddeln und Forum browsen.:cool:

C.
 
Ich bin sehr froh, mich von der Meinung anderer zu meinen Fotos unabhängig gemacht zu haben. Ich empfinde es als glücklichen Umstand, dass ich Fotos nur nach meinen Maßstäben beurteile. Deshalb ist es mir auch Schnurz, ob irgendjemand meine Homepage besucht. Ich hab auch keine Ahnung, ob es jemand tut. Für mich ist das eher mein persönliches Fotoalbum. Oft schreibe ich ironische Geschichten dazu. Die kommen meist besser an, als die Bilder bzw. bleiben sie in Erinnerung. Der Hauptzweck ist für mich, einfach immer mal wieder in "Erinnerungen zu schwelgen" wenn ich Lust dazu habe :angel:

Die Suche nach Aufmerksamkeit im www wäre mir viel zu anstrengend und frustrierend. Mein Hobby ist die Zeit am Fotoapparat und nicht die "Vermarktung" der Ergebnisse. Das mag bei anderen anders sein und ist auch legitim. Mir wäre es zu stressig :eek:
 
Da lohnt dann die ganze Arbeit nicht.

Die Frage dabei ist, was bedeutet "sich lohnen" in diesem Zusammenhang. Will man damit Geld verdienen? Clicks und Likes sammeln?

Aber abgesehen davon würde mich das nicht jucken: Wenn mir mein Blog gefiele, würde er gehegt und gepflegt und ich pfiff auf die Klicks und virtuelle Zustimmung meiner Mitmenschen. Man darf sich sowieso nicht der Illusion hingeben, dass der eigene Blog oder die eigene Website wirklich zwingend notwendig sind um die Welt besser zu machen.

Sehe ich auch so. Ich gebe mich auch nicht der Illusion hin, dass plötzlich jemand an meine Tür klopft und mir Ruhm und Geld anbietet, weil mein Blog so toll ist.
Man sollte sich auch immer vor Augen führen, wie flüchtig die digitale Welt ist. Ich liebe das Internet, aber es ist nicht wirklich dauerhaft. Man denke nur mal so 5 oder gar 10 Jahre zurück. Was waren da die Trends, wie hat man sich im Netz präsentiert?
Auch große Dienstleister, wie Flickr&Co. können in Schwierigkeiten geraten. Dann sind mein ganzer Auftritt + Likes und Kommentare futsch.
Und irgendwann zieht vielleicht jemand ganz den Stecker, und es gibt kein Internet mehr. Dann hat sich das alles eh in Luft aufgelöst.

Es kann aber auch sein, dass es das Internet noch lange geben wird, und Interessierte erst nach vielen Jahren auf meinen Blog treffen (z.B. meine Kinder oder Enkel, sollte ich mal irgendwelche haben). Quasi das Äquivalent zu Opas Foto-Album auf dem Dachboden. Dann wäre es aber echt blöd, wenn man nur belanglose Bilder produziert hat oder nur Technik-Reviews und Tutorials erstellt hat.
 
Die Frage dabei ist, was bedeutet "sich lohnen" in diesem Zusammenhang. Will man damit Geld verdienen? Clicks und Likes sammeln?

Lohnen kann es sich im privaten Bereich ja nur durch die eigene Freude, die wiederum aus verschiedenen Quellen kommen kann, einfach aus Spaß an der Sache, oder Anerkennung und Feedback von anderen, und so weiter. Bilder verkaufen oder Einnahmen durch Internetwerbung, sich da etwas zu erwarten ist wohl unrealistisch. Gerade wenn ich Werbung auf privaten Seiten sehe, da denke ich mir oft, soviel Geld kann da doch nicht reinkommen, dafür, dass man sich die Seite dafür verunstaltet. ;)

Man sollte sich auch immer vor Augen führen, wie flüchtig die digitale Welt ist. Ich liebe das Internet, aber es ist nicht wirklich dauerhaft. Man denke nur mal so 5 oder gar 10 Jahre zurück.

Na ja, aber ist das relevant? Stelle ich meine Bilder im Restaurant um die Ecke aus, dann sind sie nach einem Monat auch weg. Zeige ich Fotofreunden in einer gemütlichen Runde einen Satz ausgearbeiteter Bilder, dann bekommt auch nicht jeder eine Kopie mit nach Hause und archiviert sie. Ein Blog muss für mich da nicht den Anspruch haben für die Ewigkeit zu sein, es exisitiert in der Gegenwart für die, die es eben jetzt besuchen. :)

Schöne Grüße, Robert
 
Hi!

Der Spaß an der Sache und die Beschäftigung mit dem eigenen Material ist es, was mich meinen Blog pflegen lässt. Hinzu kommt, dass ich beruflich etwas mit Medien mache, und so auch das ein oder andere testen und ausprobieren kann. Eine kleine Spielwiese als Sekundärnutzen sozusagen. :)
 
Lohnen kann es sich im privaten Bereich ja nur durch die eigene Freude, die wiederum aus verschiedenen Quellen kommen kann, einfach aus Spaß an der Sache, oder Anerkennung und Feedback von anderen, und so weiter.

Das sagte ich ja. Was sich lohnt, ist für jeden etwas anderes. Wer Annerkennung braucht, der wird mit einem kleinen privaten Blog die falsche Wahl getroffen haben. Spaß an der Sache lässt sich leider schlecht messen. Ich habe Spaß, und das reicht mir.

Na ja, aber ist das relevant?

[...]

Ein Blog muss für mich da nicht den Anspruch haben für die Ewigkeit zu sein, es exisitiert in der Gegenwart für die, die es eben jetzt besuchen. :)

Wie ich geschrieben habe, das Internet ist im Prinzip eine große Blase, die jederzeit platzen kann. Nichts hat Anspruch auf Ewigkeit, auch keine analogen Bilder. Aber so lange das Internet existiert und man seinen Blog nicht löscht, wird er erhalten und erreichbar bleiben, ohne dass man etwas dafür tun muss. Es schadet also nicht einen zu haben, wenn man es gerne macht.
 
Ach was, das passt schon. Netz ist heute zu einem hohen Teil Broadcast; schau Dir bloß die Upstream/Downstream-Raten an, die Veränderung des Nutzerverhaltens von aktiv zu passiv, die immer kleiner werdenden Aufmerksamkeitsspannen der Nutzer.

Und in einer Aufmerksamkeitsökonomie verhindert der massenhafte, simple Konsum nun einmal das Finden und Betrachten der anspruchsvollen Dinge.

Auch die Qualität hat sich geändert - von nutzergepflegtem, hierarchischem, validem Inhalt hin zu 'Kram vom Phone in die Timeline dumpen'.

Du willst mir doch nicht erzählen, dass ein paar langweilige Fotoblogs den Untergang der Netzkultur, damit der Abendländischen Kultur bedeuten? Dieses Lamento ist übrigens so alt wie das Netz, und wahrscheinlich so alt wie es überhaupt so etwas wie Kultur gibt. In der Anfangszeit des Internets gab es bei jeder auch nur im Ansatz gestalteten Website eine riesiges Geschrei von den Puristen. Jedes Bildchen, das die strenge Text-Hierarchie h1, h2, h3 p usw. gebrochen hat, war ein Sargnagel für die Webkultur. Ein paar Jahre vorher konnte man sich das Untergangsgeschrei beim Aufkommen des Privatfernsehens anhören, davor war es das Fernsehen allgemein. Mein Opa war der Meinung, das Kino verdränge das gute Buch...

Bei Printmedien gibt es Trash ohne Ende, das hält doch aber keinen ab, seine Aufmerksamkeit einem hochwertigen Medium zuzuwenden.

Ich bin sehr froh, mich von der Meinung anderer zu meinen Fotos unabhängig gemacht zu haben. Ich empfinde es als glücklichen Umstand, dass ich Fotos nur nach meinen Maßstäben beurteile. Deshalb ist es mir auch Schnurz, ob irgendjemand meine Homepage besucht.

Wieso machst du dir die doch erhebliche Mühe, eine eigene Homepage zu gestalten, wenn es dir schnurz ist, ob sie jemand besucht? Hört sich für mich eher nach einer Schutzbehauptung an, wie bei den Mädels, die behaupten, sie schminken sich ja nur für sich selbst.

Die Frage dabei ist, was bedeutet "sich lohnen" in diesem Zusammenhang. Will man damit Geld verdienen? Clicks und Likes sammeln?

Aufmerksamkeit. Die Währung in der Öffentlichkeit heißt Aufmerksamkeit. Der erste Grund, sich an eine Öffentlichkeit zu wenden, egal ob im Netz oder in einem Saal auf einer Bühne. Wenn die sich aber nicht einstellt beim eigenen Webblog, warum auch immer, dann lässt man es irgendwann sein.
 
Büdde?! Wie soll denn das Internet in naher Zukunft ganz plötzlich 'platzen'?
Die Fotografie platzt dann ja vielleicht gleich mit :devilish:

denn laut David Hockney:
"ich glaube, die Fotografie stirbt langsam. Auch sie hat ihre Zeit gehabt und wendet sich längst wieder der Malerei zu, wo sie einst hergekommen ist." :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bedeutet denn dann dein Post hier in diesem Themenstrang? Es geht um Fotoblogs und du erklärst:

Und in einer Aufmerksamkeitsökonomie verhindert der massenhafte, simple Konsum nun einmal das Finden und Betrachten der anspruchsvollen Dinge.

Also: Entweder gehören die Fotoblogs zu dem massenhaften, simplen Konsum, der das Finden und Betrachten der anspruchsvollen Dinge verhindert, oder aber die Fotoblogs sind die anspruchsvollen Dinge, die durch den massenhaft simplen Konsum von irgend etwas anderem nicht mehr gefunden oder gelesen werden?

Da wir inhaltlich auf Carl Napps Behauptung, die meisten Fotoblogs seien belanglos aufgebaut haben, gehe ich davon aus, dass du ersteres meinst: Also die Fotoblogs lenken von anspruchsvollen Dingen ab.

Oder was meinst du?
 
Oder was meinst du?

Ich habe genau auf Deinen Satz ("Die meisten Blogs sind halt einfach schlecht, langweilig, erzählen nichts neues. Na und?") geantwortet, dass schlechte Qualität und viel Masse eben *nicht* egal sind, sondern (via Aufmerksamkeitsökonomie) die Qualität verdrängen und senken.

Die Fotoblogs, deren Aussterben hier beklagt wird, rechne ich ganz optimistisch natürlich zu den guten, originalen Inhalten:) Die Allgemeinblogs mit Fotoinhalten (Tests, Locations, Tipps & Tricks etc.), über die User Carl Napp schrieb, sind hier ja nicht gemeint.

C.
 
Ich habe genau auf Deinen Satz ("Die meisten Blogs sind halt einfach schlecht, langweilig, erzählen nichts neues. Na und?") geantwortet, dass schlechte Qualität und viel Masse eben *nicht* egal sind, sondern (via Aufmerksamkeitsökonomie) die Qualität verdrängen und senken.

Man könnte auch die Evolutionstheorie oder Marktmechanismen bemühen und argumentieren, die Masse der schlechten Qualität ist notwendig um gute Blogs entstehen zu lassen. Auch die heutigen Perlen haben vielleicht mal am Anfang klein angefangen und wären Anfangs vielleicht nicht über die Qualitätshürde gekommen die sie für dich jetzt von der schlechten Qualität trennt.

Die Fotoblogs, deren Aussterben hier beklagt wird

Zumindest von meiner Seite war das Aussterben wertfrei, auch wenn das Wort natürlich negativ besetzt ist. Mein Eingangspost war mehr eine Beobachtung die ich zur Diskussion stellen wollte, keine Klage. ;)

Schöne Grüße, Robert
 
Man könnte auch die Evolutionstheorie oder Marktmechanismen bemühen und argumentieren, die Masse der schlechten Qualität ist notwendig um gute Blogs entstehen zu lassen.

Dazu hatte ich ja oben geschrieben, dass dies z. B. beim TV nicht geklappt hat, sondern die schlechte Qualität offenbar ansteckend ist (sowohl beim Anbieter als auch Konsumenten:)

Mein Eingangspost war mehr eine Beobachtung die ich zur Diskussion stellen wollte, keine Klage. ;)

Ich bin bei Fotoblogs etwas unschlüssig: leichter und kostenfreier Zugang mit großem Potential einerseits, Massenbilderflut andererseits. Aber da Blogs immerhin mehr Auswahl und Ordnung haben als Flickr-Streams, zähle ich sie zu den guten Inhalten:)

C.
 
Naja, der "Fotoblog" in dem Sinne ist sowieso ein recht spezielles Exemplar. Die meisten Fotoblogs, auf die ich bisher gestoßen sind weder Fisch noch Fleisch und keine regelmäßigen Besuche wert.

Es gibt so viele Varianten, das eine sind hochwertige, gepflegte Websites mit Portfolio und angegliedertem Blog. Am anderen Ende liegen Fotostreams und Communities bei denen jeder halt einfach seine Fotos abläd, mal mit mehr, manchmal mit weniger Qualitätsanspruch. Das ist da sehr individuell. Und dann gibt's Facebook ... Das Portal zur Selbstdarstellung sowohl auf Fotografen- wie auf Kommentatorenseite.
 
Es gibt so viele Varianten, das eine sind hochwertige, gepflegte Websites mit Portfolio und angegliedertem Blog. Am anderen Ende liegen Fotostreams und Communities bei denen jeder halt einfach seine Fotos abläd, mal mit mehr, manchmal mit weniger Qualitätsanspruch. Das ist da sehr individuell. Und dann gibt's Facebook

Für mich war der Begriff Fotoblog enger gefasst. Das sind eigene Websites mit einfacher Funktionsweise, die Hauptseite präsentiert sofort das aktuellste Bild, man kann dann Bild für Bild in die Vergangenheit zurück klicken, oft gibt es eine Kommentarfunktion. Es gibt eine Bildübersicht und eine Seite mit Infos zur Person. Das wars.

Es gab dann noch einige spezielle Webseiten die Fotoblog-Verzeichnisse angeboten habe, man konnte das eigene registrieren und präsentieren, es gab Bewertungssysteme und Ranglisten, so konnte man durchaus immer wieder auf sehr gute andere Fotoblogs stossen. Diese Seiten wie coolphotoblogs.com, photoblogs.org oder vfxy.com gibt es größtenteils nicht mehr, kenne nur noch www.photoblog-community.com, da tut sich aber kaum mehr was und das angestaubte Design zeigt aus welcher Zeit die Seite kommt.

Als Beispiel für ein Fotoblog, meine Seite www.the-ninth.com funktioniert noch nach dem oben beschriebenen Prinzip, habe sie aber auch um eine Galeriefunktion und Dinge wie eine Weltkarte erweitert.

Es stimmt aber, dass Seiten wie Flickr die oben beschriebene Funktionalität im wesentlichen bieten, sowohl die der Fotoblogs selbst, als auch die der Verzeichnisse. Insofern sind das dann wohl die direkten Nachfolger der Fotoblogs.

Schöne Grüße, Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann aber auch sein, dass es das Internet noch lange geben wird, und Interessierte erst nach vielen Jahren auf meinen Blog treffen (z.B. meine Kinder oder Enkel, sollte ich mal irgendwelche haben). Quasi das Äquivalent zu Opas Foto-Album auf dem Dachboden.
Schönes Beispiel und schon einer der Gründe, warum ich Blogs in der Form, wie sie the-ninth beschreibt, persönlich noch fast nie gemocht habe. Werden irgendwo mehr wie zeitlose, "abstrakte" Bilder präsentiert, dann interessieren mich auch ein paar Informationen dazu. Das sind mind. das Datum der Veröffentlichung, noch viel lieber das Datum (zumindest grob) der Aufnahme und meist auch eine grobe Ortsangabe.

Sonst sind die Bilder u.U. zwar schön anzusehen, aber insb. in dem von Dir erwähten Zusammenhang nicht viel "wert", da überhaupt nicht einzuordnen.

Es stimmt aber, dass Seiten wie Flickr die oben beschriebene Funktionalität im wesentlichen bieten, sowohl die der Fotoblogs selbst, als auch die der Verzeichnisse. Insofern sind das dann wohl die direkten Nachfolger der Fotoblogs.
Zusätzlich hat man als Konsument die Möglichkeit, nach den Themengebieten zu suchen, die einen irgendwie interessieren könnten.

Warum sollte ich einen Fotoblog aktiv besuchen, auf dem für mich nur alle paar Monate mal ein thematisch interessantes Bild dabei ist? Thema hat dabei nichts mit den selber fotografierten Themen zu tun. Es gibt aber genügend Themen und Fotostile, die mich so weng interssieren, dass mich ein vermehrtes Auftreten solcher Bilder auf einem Blog eher dazu verleiten, den Link zu löschen.
 
Das sind mind. das Datum der Veröffentlichung, noch viel lieber das Datum (zumindest grob) der Aufnahme und meist auch eine grobe Ortsangabe.

Na ja, so spartanisch sind dann auch die von mir gemeinten Fotoblogs nicht, diese Mindestangaben sind schon meist dabei. Bei mir bei Reisefotos Ort und Monat, bei Portraits ein Vorname und Monat, manchmal wo ich Kontext fürs Verständnis notwendig halte ein kurzer Satz oder ein paar Worte. Trotzdem, wenn du dich auf das Foto konzentrierst, wirklich als Foto, brauchst du selbst diese Angaben wirklich? Um zu entscheiden ob dir das Bild gefällt oder nicht und dich einfach am schönen oder interessanten Bild zu erfreuen?

Warum sollte ich einen Fotoblog aktiv besuchen, auf dem für mich nur alle paar Monate mal ein thematisch interessantes Bild dabei ist?

Weil du Interesse an dem Fotograf und seiner Arbeit hast? Man liest doch auch ein neues Buch von einem Autor den man mag? Oder besucht eine Ausstellung von einem Künstler von dem man mal gehört hat oder den man kennt, auch wenn man nicht genau weiß was die neue Ausstellung bringt?

Und klar, beim Fotoblog spielt die technische Möglichkeit es über einen RSS-Feed automatisiert zu verfolgen eine grosse Rolle. Auf aktiv wiederkommende Benutzer zu warten hat wenig Sinn. Aber wenn ich zum Beispiel hier im Forum einen Beitrag mit Website in der Signatur lese, schaue ich da gerne hin. Bei Gefallen suche ich einen RSS-Link, wo vorhanden wird abonniert und dann einfach mal schauen was der Fotograf so als nächstes produziert.

Schöne Grüße, Robert
 
Die allermeisten Fotos der allermeisten Fotoblogs sind doch total langweilig. Ja, toll gemacht, Landschaft, People, Street, ... aber immer der gleiche Kram, den man schon 1000mal gesehen hat.
 
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