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Zeitlupe in Kamera einstellen od. dann über Editor machen?

Alles wird gut!

Themenersteller
Hallo liebes Forum, da ich nun eine Nikon Z6 habe und ich auch beim Filmen einsteigen möchte und mir Zeitlupe sehr gut gefällt wollte ich fragen wie ich da am besten vorgehe.
Die Z6 kann ja schon Zeitlupe aufnehmen mit bis zu 30p und 4x Verlängerung, oder soll ich lieber 'normal' mit 120p aufnehmen oder mit 30p aufnehmen und beide Formate dann im Editor zu Zeitlupe verarbeiten?
Als Editor habe ich mir Filmora9 zum Testen runtergeladen.
 
Vorweg: ich bin weder Video-Experte noch kenne ich die Z6.

Ich würde vermutlich direkt in 120p filmen und das ganze später in der Nachbearbeitung anpassen.
Videos, die bereits in der Kamera als Zeitlupe aufgenommen wurden, haben gerne mal keinen Ton. Das heißt dann aber auch, wenn du später Teile der Zeitlupensequenz doch "normal" ablaufen lassen möchtest oder vielleicht nur auf halber Geschwindkeit, dafür aber mit Ton - dann geht das nicht mehr.

Nimmst du gleich 120p, dann kannst du all das später festlegen.

Nach einer kurzen Google-Recherche scheint es bei der Z6 bei der Zeitlupenaufnahme so zu sein:

- keine Audio-Aufzeichnung
- kein N-Log
- keine Gesichtserkennung
- keine Flacker-Reduzierung
- keine elektronische Bildstabilisierung

Sieht erstmal nicht gut aus für die Zeitlupe.
Wobei du einfach mal testen solltest, welche der oben genannten Funktionen dir denn bei 120p wirklich zur Verfügung stehen, denn auch da wird gerne mal was weggelassen (Beispiel: meine ältere Canon 7D II kann 60p Video, verliert über 30p aber offenbar die Gesichtserkennung beim AF)


Dann gibt es noch unterschiede in den Datenraten:
120p - 144 mbit/s, Slow Motion - 29 mbit/s.


Dabei ist mir aber nicht klar, auf welche Sekunde sich hier bezogen wird: Aufnahmesekunde oder Wiedergabesekunde?
Wenn das für die Aufnahmesekunde ist (also für 120 Bilder), dann ist das tatsächlich eine gewaltige Verschlechterung der Bitrate. Wenn es hingegen eine Wiedergabesekunde ist (also zb 30 Bilder), dann ist der Unterschied in der Datenrate pro Einzelbild eher gering und lässt sich evtl sogar mit der fehlenden Audioaufzeichnung erklären.

Wie schon gesagt: ich würde wohl in 120p filmen und das ganze dann später um den Faktor 5 bzw auf 20% verlangsamen (dann landet man bei 24p). Somit bleiben dir alle Möglichkeiten in der Nachbearbeitung offen.

Nur wenn du vor hast, das Video ohne große Bearbeitung irgendwo zu teilen / veröffentlichen / direkt weiterzugeben, dann hat die Zeitlupe den Vorteil, dass auch direkt ein Zeitlupenvideo bei rauskommt. Die 120p Aufnahme wird hingegen in Echtzeit abgespielt, wenn man den Zeitlupeneffekt nicht später durch neuberechnen hinzufügt.

Wie genau man das in Filmora9 macht, keine Ahnung. Hab von der Software noch nie gehört.
Ich benutze derzeit Davinci Resolve 16 in der kostenlosen Version, da geht das recht simpel. Kann nur empfehlen, mal in Resolve reinzugucken, wenn einen Videoschnitt interessiert - je nach benötigtem Funktionsumfang kann man vielleicht sogar dauerhaft mit der kostenlosen Version auskommen. Kostenpflichtig wirds erst, wenn man die aufwendigeren Videofilter oder Rauschunterdrückung nutzen will, andre Codecs als h.264 braucht oder mehr als 4K / UHD exportieren möchte...

~ Mariosch
 
Vorweg: ich bin weder Video-Experte noch kenne ich die Z6.......
~ Mariosch

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, super!(y)
Da ist für einen Anfänger wie mich sehr viel Interessantes enthalten! Danke auch für deine Internetsuche zur Z6, habe da auch gegoogelt aber kann asl Videoanfänger noch nicht mit allem was anfangen.....

Gefühlsmäßig denke ich auch dass man mit 'bester' Quali aufnehmen soll und dann gegf. in der Nachbearbeitung das dann erledigt.
Zu Filmora9 bin ich über div. engl. Seiten gekommen da diese SW für Anfänger gut geeignet sein soll. Aber auch von DaVinci habe ich gelesen, klingt auch gut aber da hatte ich den Eindruck (ebenfalls nur durch Internetrecherche) dass hier die Lernkurve höher sei....
Nun eben super von dir zu hören dass du das verwendest, es noch dazu als Gratisversion verfügbar ist, und du damit gut auskommst!
 
[…] Gefühlsmäßig […]
es kommt darauf an, wo die Filme nachher präsentiert werden … Vimeo rendert für HD zu 20Mbps, youtube zu 8Mbps oder sogar noch weniger runter. Wenn Dir da bislang nichts negativ aufgefallen ist, dann ist es wurscht, ob in « Zeitlupe » oder realen 120 fps aufgenommen wird. Die Geschichte mit dem Ton wird auch in dem Moment eher obsolet, in dem « langsam » abgespielt wird und taugt dann « nur noch » als voice over.

Zu daVinci : 16GB RAM, wenn Videoeffekte dazusollen, mindestens 32, eher mehr, Quadcore CPU, eher besser, 2GB GPU, gerne aber 8GB, on top fixe Verbindungen zu den Speichermedien sind Systemvoraussetzungen, damit es Spass macht. Freie Version vs. Studio sind dann in Summe doch ein paar (teils gravierende - je nachdem, was Du vorhast) Unterschiede. Und ja, die Lernkurve ist steil. Es gibt aber hervorragende Materialien zum Programm. Irgendwo geistern in diesem Internet auch deutsche Versionen rum.
 
parbleu !;............... schrieb:
Vielen Dank parbleu!
Auch sehr wichtige und gut Informationen!
Ich möchte einfach meine privaten Filme machen, eben mit ein paar Extras wie Zeitlupe aufpeppen und dann nur für HD-TV fertigstellen.
Und da möchte ich eben eine gute Qualität haben, ohne ruckeln oder so und ja, Originalton ist bei Zeitlupe dann eher schwierig und da plane ich dann Musik zu hinterlegen.
 
Gefühlsmäßig denke ich auch dass man mit 'bester' Quali aufnehmen soll und dann gegf. in der Nachbearbeitung das dann erledigt.
Wobei ich fast vermute, dass die Angabe mit der Bitrate auf einem Denkfehler des Autors beruht - der hat vermutlich einfach in der Datei auf die MBit/s Angaben geguckt und nicht bedacht, dass die 120p Variante ja 4x soviele Frames hat.

Mir würde es eher darum gehen, eine als Zeitlupe gefilmte Sequenz später doch in Echtzeit verwenden zu können. Wobei das immer nur ein Notbehelf sein sollte, denn wenn du mit 120p filmst und dann zu 24p umrechnest passt natürlich die Bewegungsunschärfe im Video aufgrund der zu kurzen Verschlusszeit (120p: typ. 1/240s, 24p: typ. 1/48s) nicht mehr ganz.



Aber auch von DaVinci habe ich gelesen, klingt auch gut aber da hatte ich den Eindruck (ebenfalls nur durch Internetrecherche) dass hier die Lernkurve höher sei....
Das ist durchaus möglich und sogar wahrscheinlich - DaVinci ist eher als professionelle Lösung platziert, glaube ich.
Wie gut es für Einsteiger geeignet ist, kann ich nicht sagen. Ich mache zwar nur sehr wenig Video, meist nur kurze Behind-The-Scenes Videos & -Timelapses von meinen Foto-Shoots, hab aber in den letzten 20 Jahren immer mal wieder sporadisch mit Adobe Premiere gearbeitet und kannte daher zumindest die Grundzüge von entsprechender Software.

Bin jetzt zu DaVinci gewechselt, weil meine aktuellste Premiere Pro Lizenz die ziemlich alte CS5 ist und die teilweise mit einigen Videoformaten nicht mehr klar kam, zb 4K Timelapses von meiner Action Cam... und ich mache zu wenig an Video um guten Gewissens ein Abo bei Adobe abschließen zu können :)

Ich glaube aber, ne Freundin von mir benutzt auch gelegentlich DaVinci um ihre Töpfer-Timelapses zu bearbeiten. Sie hatte soweit ich weiß absolut keine Schnitt-Vorkenntnisse, und kam wohl ganz gut mit DaVinci klar - wobei sie vermutlich auch nicht viel mehr macht als die diversen Timelapse-Clips zu trimmen, hintereinander zu packen und mit Musik zu unterlegen... vielleicht noch nen Titel dazu.

Die Geschichte mit dem Ton wird auch in dem Moment eher obsolet, in dem « langsam » abgespielt wird und taugt dann « nur noch » als voice over.
Das stimmt, deswegen zeichnet die Kamera bei der Zeitlupe ja auch erst gar keinen Ton auf.
Und bei 4-5 facher Verlangsamung ist der Ton definitiv völlig unbrauchbar - wenn man aber später feststellt, dass 2fache Geschwindigkeit doch besser passt, kann man den Ton vielleicht doch noch verwenden - wenn man ihn denn hat.

Freie Version vs. Studio sind dann in Summe doch ein paar (teils gravierende - je nachdem, was Du vorhast) Unterschiede.
Wobei sich das mMn schlimmer anhört als es ist :)

Ich würde mal sagen, die Hälfte der Sachen wird man als "normaler Privatmensch" nie brauchen. Oder wie oft masterst du deine Filme im HDR Format mit Dolby Vision support oder arbeitest mit mehreren Cuttern im Netzwerk am gleichen Projekt? Oder möchtest Videos in mehr als UHD (3840x2160) oder mehr als 60fps exportieren? (Wohlgemerkt: exportieren - in einer Timeline verwenden kann man größere Auflösungen oder höhere Frameraten soweit ich weiß, nur im Zweifel wird beim Export halt auf 60fps umgerechnet)

Knackpunkt ist der h.264 Support - die freie Version bringt keinen eigenen Codec mit, die verlässt sich auf das Betriebssystem. Zumindest der Windows Codec ist nicht so performant wie der von DaVinci Studio.

Was ich durchaus vermisse - Entrauschung. Die ist zwar eingebaut, aber leider der Studioversion vorbehalten. Da ich ja meistens BTS-Timelapses von Foto-Shoots schneide, besteht das Ausgangsmaterial da meist aus mit Action Cams bei Lampenlicht aufgenommenen Sequenzen - die können praktisch alle eine Entrauschung vertragen :)
Bisher behelfe ich mir da mit einem vorherigen Durchlauf durch ffmpeg, optimal ist das natürlich nicht...

Vom entrauschen und vielleicht ein, zwei netten Filtern abgesehen finde ich die Grenze zwischen der freien und der Studio-Version eigentlich recht gelungen. Wobei die Studio-Version mit rund 300€ jetzt ja auch nicht sooo extrem teuer ist - zumal scheinbar Updates inklusive sind, zumindest bisher haben wohl selbst Käufer von DaVinci 12 Studio das Update auf 16 Studio gratis bekommen.

Ich kenne Filmora aber nicht und kann nicht sagen, ob das was taugt. Vielleicht ist es auch wirklich gut.
Ich denke bei so eher an Einsteigern gerichteten Programmen nur immer an den Vergleich Photoshop vs Photoshop Elements, und da kriege ich meistens Schüttelkrämpfe wenn ich die ganzen Assistenten sehe, mit denen Adobe einen da bei Elements zuwirft...

~ Mariosch
 
Interessante Punkte Mariosch!(y)

Ich habe nun ein wenig herumgespielt und für meinen Geschmack erreiche ich für Zeitlupe das beste Ergebnis wenn ich mit 120p aufnehme und dann mittels Filmora herunter skaliere.
Vor allem wenn in der Sequenz auch leichte Kamerafahrten dabei sind kommt mir das Ergebnis besser vor als mit 30p Ausgangsbasis.

Wie von dir auch erwähnt hat es natürlich den Vorteil dass ich eben auch eine normale Ausgangsbasis immer zur Verfügung habe (als wenn ich im Zeitlupen-Modus aufnehmen würde).

Und Filmora9 passt für mich sehr gut, ich finde alles was ich brauche und es hat nicht mal Assistenten (die mir aber gar nicht abgehen).:)
 
Ich weiß, das Thema ist schon etwas älter. Aber ich habe gerade auch Zeitlupenaufnahmen gemacht mit der Z6, so dass es hier rein passt.
1.) in jedem Fall besser mit der hohen framerate arbeiten und erst hernach bearbeiten. Man hat Ton, man kann es auch so verwenden, man kann genau bestimmen, wie stark die Zeitlupe sein soll. (ich arbeite mit Magix Video Pro X, da kann ich bei Zeitlupe den Originalsound bestehen lassen, Zwischenbilder Extrapolierlen lassen und einiges andere. Alles in der Nachbearbeitung.)
2.) Irgendwie komme ich aber nie auf die 120 Bilder! Egal ob ich die 120p Einstellung oder 4x30p Zeitlupenfunktion habe, egal ob mp4 oder mov, immer zeigt mir sowohl Explorer wie auch Magix an, dass die Framerate nur 59,94 ist Das versteh ich nicht.
 
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