Gast_226386
Guest
Zudem sind meiner Erfahrung nach die Superzoomobjektive der Bridge-Kameras nicht besser. Objektivfehler wie Randabfall im Weitwinkel, stärkere Farbsäume und deutlicher nachlassende Auflösung und Kontrastwiedergabe im Telebereich als beim 10-fach Zoom 14-140 sind meiner Meinung nach klar vorhanden.
Vielleicht verstehe ich den Satz auch falsch - ich bin mir nicht sicher wie du das meinst. Richtig ist, dass jedes Zoomobjektiv Kompromiss behaftet ist. Das ist richtig. Falsch wäre (wenn es so gemeint ist), dass das Superzoomobjektiv der FZ in den aufgezählten Disziplinen unterlegen gegenüber dem 14-140 wäre. Hier ist das Gegenteil ganz klar der Fall. Im direkten Vergleich hat selbst ein sehr gutes Exemplar des 14-140 II in jeder dieser Disziplinen das Nachsehen. Glaube mir; ich habe so viele Superzoomexemplare durch und mir die Sache sehr genau anhand von Blendenreihen bei verschiedenen Brennweiten angesehen.
Die Kompromisse bei der FZ (zumindest gilt das für die FZ1000) sind ähnlich groß, als wenn man an einer mFT-Kamera hervorragende Standardzooms wie dem 14-45 oder Teleobjektive wie dem 100-300 nutzt. Ich habe beides im Schrank liegen; von dem 14-45er sogar 3 Exemplare. Die FZ bildet auf einem ähnlichen Niveau ab. Ein selektiertes Exemplar 45-150 ist sogar deutlich schwächer als das was die FZ1000 abliefert. Nur unterhalb der umgerechnet 28mm ist sie an den Rändern etwas weicher. Aber das ist sowieso ein Bereich, der aufgrund der eingeschränkten Brennweite eines mFT-Superzooms nicht vergleichbar ist.
Rein aus Gründen der Bildqualität bist du mit der FZ1000 nicht schlechter als mit einer mFT und sehr guten Zoomobjektiven aufgestellt (und dabei auch noch lichtstärker, was den kleineren Sensor mehr als wieder ausgleicht). Im Vergleich mit dem 14-140 II ist der Abstand zu Gunsten der FZ1000 so deutlich auch auf kleinen Monitoren zu sehen, dass ich um solche Objektive nur noch einen Bogen mache.