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Lohnt der Kauf einer neuen M5 noch?

Status
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Julinchen

Themenersteller
Hallo zusammen,
auf der Suche nach einer neuen Kamera bin ich bei der Canon M50 ii gelandet. Für mich interessant, weil ich dann auch einige EF-S Objektive weiterverwenden könnte.
Gestern war ich bei uns im Fotogeschäft um mir die M50 mal live anzugucken und in die Hand zu nehmen.
Der Verkäufer hatte auch noch eine M5,die er mir gezeigt hat. Die M5 soll 100€ mehr kosten als die M50. Mal abgesehen vom schwenkbaren Display, welches die M50 hat, gefällt mir die M5 besser. Sie liegt mir besser in der Hand und hat mehr Einstellräder. Die Videofunktion nutze ich nur selten.
Als ich dann zuhause war und Testberichte über die M5 lesen wollte, habe ich gemerkt, dass sie gar nicht mehr gebaut wird.
Jetzt überlege ich hin und her ob ich für soviel Geld ein "ausgelaufenes" Modell kaufen soll.
 
Was hast du denn bisher an Objektiven?
Ich würde mich erstmal für ein Bajonett entscheiden und nicht für eine Kamera.

Canon wird EF und EF-S nicht weiter verfolgen.

An APS-C gibts dann aktuell noch das M System und Canon wird in den nächsten Wochen eine APS-C Kamera mit RF Mount vorstellen.

Die Frage ist, ob M und RF parallel von Canon bestehen bleiben wird, oder ob das M System auch auslaufen wird.
Alternativ vielleicht das M-System für den Consumer-Bereich und RF für "die Profis".

Wenn du wenige oder günstige EF-S Linsen hast, würde ich meine Entscheidung daher nicht daran fest machen.
Ich finde Fujji z.b. auch ganz spannend wenn es klein und handlich bleiben soll.
 
Hi,

ich habe mir auch noch eine M5 zugelegt. Ich finde sie ganz wunderbar und als Objektive sind das 22mm/2.0 und die beiden Zooms 11-22mm und 55-200mm von der Abbildungsleistung mehr als ordentlich. Das Z APC-c System von Nikon wäre zB deutlich teurer. Probiere sie doch kurz vor dem Laden aus, wenn die Bilder dir zusagen und auch die Autofocusleistung reicht, spricht nichts dagegen!
Gruß. Ralle
 
... Die M5 soll 100€ mehr kosten als die M50.
...
Jetzt überlege ich hin und her ob ich für soviel Geld ein "ausgelaufenes" Modell kaufen soll.
Im Prinzip spricht nichts gegen den Kauf einer älteren Kamera – außer einem zu hohen Preis.;)

In deinem Fall solltest du zudem bedenken, dass das M-System wohl in die Schublade der Todgeweihten einzusortieren ist.
Die M5 im Standardkit mit dem 15-45 kostete 2016/17 1.000-1.250€ und schließlich 2019 im Abverkauf noch 549€ neu, und gebraucht z.B. wechselte vor drei Tagen beim großen Onlineauktionshaus ein "sehr gepflegtes" Kit für 358€ den Besitzer.
 
Die Canon M5 ist technisch gesehen 5 - 6 Jahre alt, hat nur einen mittelprächtigen AF, der bei horizontalen Strukturen sich mehr als schwer tut. Kein eingebauter IBIS und Neuvorstellungen beim Canon M-System gibt es keine mehr, auch nicht angekündigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moinsen,

Fuji mag sicher eine Alternative sein, aber wohl nur dann, wenn man das als solche empfindet. Hier war die Alternative ja M5 oder M50 (Mark II), was möglicherweise damit zusammenhängt, dass die TO bei Canon bleiben möchte und sie bisher mit einer Kamera dieses Herstellers fotografiert hat, mehrere Objektive vorhanden sind und wohl auch bleiben werden, da ihre bisherige Kamera den bisherigen Äußerungen zufolge in der Familie bleibt und sie bislang auch ausschließlich Canon-Kameras ins Auge gefasst hat.

Daher zur eigentlichen Frage: Ich selber habe eine M50 und bin mit der auch soweit zufrieden, allerdings fehlen mir manchmal schon die aus meiner Sicht bessere Einstellmöglichkeiten (über Räder und Tasten), wie ich sie von anderen Kameras kenne und die M5 sie hat. Das ist zum Teil durchaus Gewöhnungssache, weil man über den Touchscreen eigentlich alle Funktionen sehr schnell im Zugriff hat, aber irgendwie bin ich anscheinend immer noch Knöpfchen-und-Räder-Mensch. Abgesehen davon finde ich, dass beide Kameras ihre Vor- und Nachteile haben. Ob man nun ein Schwenkdisplay wichtiger findet als die Größe des Akkus, ist wohl im wesentlichen Geschmackssache. Die M50 ist etwas neuer, aber nun m. E. nicht so umwerfend, dass man deshalb eine M5 nicht mehr kaufen sollte. Und bei einem Preisunterschied von nur 100 Euro würde ich mich vermutlich für die M5 entscheiden – wenn Video wichtig wäre, allerdings je nach Anforderungen eher für die M50 Mark II. Oder eben doch für einen anderen Hersteller; aber das steht nach meinem Verständnis der bisherigen Beiträge der TO nicht zur Debatte.
 
ot-part entfernt

Die Canon M5 ist technisch gesehen 5 - 6 Jahre alt, hat nur einen mittelprächtigen AF, der bei horizontalen Strukturen sich mehr als schwer tut. Kein eingebauter IBIS und Neuvorstellungen beim Canon M-System gibt es keine mehr, auch nicht angekündigt.

Ob eine Kamera nun 5 oder 2 Jahre alt ist, sollte egal sein, wenn sie das gut kann, wofür ich sie brauche. Macht man - so wie ich - in erster Linie Landschaft, Reise, Portrait, Architektur, ist der AF relativ egal, IBIS brauche ich auch nicht, da die meisten EF-M Linsen einen IS haben und selbst wenn Canon EOS M nicht mehr weiterentwickeln sollte, wäre das für mich noch kein Grund, das System in die Tonne zu kloppen. Kompakter geht es in dem Segment nämlich nicht, wenn man nicht unbedingt die lichtstarken FBs braucht (wobei es ja zum einen das überragende EF-M 1,4/32, das sehr gute EF-M 2/22 und die third-party Linsen von Viltrox und Sigma durchaus gibt, die die Lücken sehr gut fülllen und auch noch durchaus kompakt sind.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Prinzip spricht nichts gegen den Kauf einer älteren Kamera – außer einem zu hohen Preis.;)
...
Die M5 im Standardkit mit dem 15-45 kostete ... 2019 im Abverkauf noch 549€ neu, ...

Das würde ich zur Orientierung nehmen. Wenn man noch den Preis für das Objektiv abzieht, dann wäre etwas von 450-500 angebracht.

Eine M50ii liegt aktuell bei ca. 600. Einen Aufpreis dazu halte ich nicht für angebracht. Da kommst du dann schon in die Nähe der M6ii, die - abgesehen vom fehlenden Sucher - das Beste aus M5 und M50ii vereint.
 
An APS-C gibts dann aktuell noch das M System und Canon wird in den nächsten Wochen eine APS-C Kamera mit RF Mount vorstellen.

Wenn es Canon sein sollte, würde ich auf die RF APS-C warten. Specs, genaues Datum und Preis sind leider noch nicht bekannt. Aber auf jedem Fall kann man hier auch die EF-S Linsen adaptieren und man würde in ein zukunftssicheres System anstelle eines auslaufenden Systems investieren.

Eine neue M5 würde ich beim Händler nicht mehr kaufen. Der Gebrauchtpreis liegt bei sehr gut erhaltenen um die 350€.

Wenn Du die M5 beim Händler für 100€ mehr als die M50 kaufen würdest, freut sich einer auf jedem Fall ... Der Händler:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn es Canon sein sollte, würde ich auf die RF APS-C warten. Specs, genaues Datum und Preis sind leider noch nicht bekannt. ...
Ich nicht. Julinchen ist bei ihrer Entscheidung 77D vs. 850D auf die M5 gekommen und ich bezweifle sehr, dass die RF-Crop auch nur annähernd in dieser Preislage sein wird.
 
Die M5 ist eine gute Kamera, sie war mein Einstieg ins Spiegellose und hat bei mir die 7D II bei allen Motiven, die sich nicht schnell bewegen, sofort verdrängt. Im Einsatz ist sie mit nativen EF-M Objektiven, aber auch mit diversen EF(-S) Objektiven bis hin zum 100-400 II plus Extender.

Die Bildqualität ist sehr gut und wird nach allem, was ich bisher gesehen und gelesen habe, auch von der M50 I oder II und auch von der M6 II nicht nennenswert übertroffen (von der höheren Auflösung bei der M6 II abgesehen).

Ganz klar schlechter ist die M5 aber bei der AF-Geschwindigkeit. Für statische Motive kein Problem, für bewegte je nach deren Geschwindigkeit mäßig bis nicht brauchbar. Da ist schon die M50 I besser, erst recht die M6 II.

Ein bisschen nervt auch die nicht gerade schnelle Bedienung (Reaktion, Einschaltzeit) - da weiß ich aber nicht, ob das bei den neueren M-Modellen anders/besser ist.

Zu Video kann ich gar nichts sagen.

Im Alltag empfinde ich das Klappdisplay der M5 als viel praktischer als die Schwenkdisplays anderer Canon-Modelle - ganz einfach weil man für eine Aufnahme über Kopf oder bodennah in einer Sekunde das Display geklappt hat und nicht erst raus schwenken und dann drehen muss. Aber das ist sicher Geschmackssache.

Unterm Strich: wenn die Einschränkung beim AF bzgl. bewegten Motiven für dich kein Problem ist, kann ich dir die Kamera nur empfehlen. Ob der Preis deines Händlers gerechtfertigt ist, sei mal dahin gestellt, das kannst nur du entscheiden (und vielleicht auch ein bisschen handeln).

Viele Bilder, die ich mit der M5 gemacht habe, findest du hier (ein paar Monate zurück gehen, mindestens bis zum Katta, der die Zunge raus streckt): https://www.flickr.com/photos/135038612@N05/
 
Vielen Dank für eure Antworten. Ich werde nochmal beim Fotohändler vorbeifahren und mal gucken was beim Preis noch möglich ist.
Ich hätte noch eine Frage: Würdet ihr die M5 denn als Upgrade zu meiner bisher verwendeten Canon 200d ansehen oder spielen beide in einer Liga? Mal abgesehen davon dass die eine mit Spiegel und die andere ohne Spiegel ist).
Weil mein Grundgedanke war schon, dass ich mich ein wenig verbessern möchte was die Ausstattung anbelangt.
@body-und-glas
Das sind wirklich tolle Fotos, die du eingestellt hast(y)
 
@Julinchen: dankeschön!

Also von der reinen Bildqualität werden sich die M5 und die 200D vermutlich nicht viel nehmen, da sie mutmaßlich den gleichen Sensor haben.
Allerdings bedeutet spiegellos mehr, als nur den Entfall eines Spiegels bzw. optischen Suchers.

Du hast beispielsweise statt der nur 9 AF-Punkte bei der 200D dann so viele, dass du nahezu das ganze Bild abgedeckt hast. Und wenn du auf Einzelfeld bist, kannst du mit dem Finger auf dem Display den Punkt verschieben während du durch den Sucher schaust! Also ganz ähnlich wie bei einem Joystick bei z. B. der 7DII oder R6.

Mega genial finde ich, dass man im Sucher die tatsächliche Helligkeit schon vor Aufnahme sehen kann, zusätzlich auf Wunsch noch mit Live-Histogramm. Vorbei sind die Zeiten, in denen man nach Gefühl die Belichtungskorrektur einstellen und ein Testbild machen und dann nachkorrigieren musste.

Auch hast du nie wieder Front-/Backfokus-Probleme, weil der AF im Sensor integriert ist und nicht wie bei der Spiegelreflex separat.

Ebenfalls bist du noch kleiner und leichter unterwegs, wenn du die M5 mit M-Objektiven einsetzt. Beispielsweise passt die Kamera samt EF-M 18-150 und EF-M 11-22 (und notfalls sogar noch mit dem EF-M 22) in eine Tasche, die so klein ist, dass man sie beim Wandern an der Hüfte tragen kann - ein mega Volumen/Gewicht zu Qualität Verhältnis.

Vergleiche auch mal, welche "kleineren" Features die 200D hat und welche die M5 (oder die anderen hier genannten M-Kameras, falls die noch interessant sind). Ich denke da beispielsweise an Fernauslöser per Kabel und/oder Infrarot (bei der M5 geht beides), Auslösung eines entfesselten Blitz durch den eingebauten,... alle die Sachen, an die man nicht sofort denkt ;-)
 
Rein von den technischen Daten unterscheiden sich die beiden gar nicht soo sehr. Beide haben 24 MP, beide haben den Digic7-Prozessor. Die 200D macht 5B/s, die M5 7/s mit AF und 9/s ohne.
Da die 200D Liveview hat, ist sie in diesem Modus bzgl. Fokusfeldern und Fokussiersicherheit auf Höhe der M5. Allerdings dann ohne Sucher.
Also aus technischer Sicht wirst du vermutlich gleiche Ergebnisse erzielen.

Allerdings hat die M5 mMn das klar bessere Bedienkonzept. Das Mehr an Einstellrädern ist dir ja bekannt, aber mit das interessanteste Feature ist für mich, dass du durch den Sucher gucken kannst und dabei blind den AF-Punkt über das Touchdisplay verschieben kannst ... und zwar in beliebige Richtung, nicht nur so wie bei der 200D. Auch die Modi C1 und C2 sind echt was wert. Was also die Bedienung betrifft, ist die M5 für mich die klar bessere Kamera.
 
Ich mache es kurz. Die M5 habe ich schon länger und nutze nach wie vor, obwohl ich sowohl DSLR als auch EOS R5 besitze.
Die kleine nehme ich gerne, wenn es leicht werden soll. Insgesamt 4 Urlaubsreisen habe ich zu 100% mit der M5 abgedeckt und die Bilder lassen sich sehen.
Mit 11-22, 18-150 und 22mm ist man für die meisten Sachen gut bedient und trotzdem wiegt alles zusammen nicht mal 1,1 Kg. Bedienung mit dem touch display ist genial. Ich behalte das Teil auf jeden Fall und denke nicht an Verkauf.
 
Hallo zusammen,
auf der Suche nach einer neuen Kamera bin ich bei der Canon M50 ii gelandet. Für mich interessant, weil ich dann auch einige EF-S Objektive weiterverwenden könnte.
Gestern war ich bei uns im Fotogeschäft um mir die M50 mal live anzugucken und in die Hand zu nehmen.
Der Verkäufer hatte auch noch eine M5,die er mir gezeigt hat. Die M5 soll 100€ mehr kosten als die M50. Mal abgesehen vom schwenkbaren Display, welches die M50 hat, gefällt mir die M5 besser. Sie liegt mir besser in der Hand und hat mehr Einstellräder. Die Videofunktion nutze ich nur selten.
Als ich dann zuhause war und Testberichte über die M5 lesen wollte, habe ich gemerkt, dass sie gar nicht mehr gebaut wird.
Jetzt überlege ich hin und her ob ich für soviel Geld ein "ausgelaufenes" Modell kaufen soll.

Ohne einen sehr deutlichen Preisnachlass würde ich die M5 nicht mehr neu kaufen.
Je nach dem wie lange der Ladenhüter schon unbenutzt im Fotogeschäft rumsteht, ist der Akku auch sicher tiefenentladen und könnte daduch evt schon Schaden genommen haben.
Also wenn, dann zusätzlich noch einen neuen Akku mit raus handeln.;)

Ich würde die alte M5 aber nicht mehr haben wollen. Das sucherlose Gegenstück zur M5 war damals die M6.
Vor einigen Jahren kam dann die verbesserte M6 II raus, die M5 erhielt leider keinen Nachfolger.

Wenn du eine Kamera mit deutlich mehr Einstellmöglichkeiten haben möchtest (als bei der M50 / M50II), aber auf einen Sucher verzichten bzw mit einem Aufstecksucher leben kannst, dann würde ich zur M6 II greifen.

Seit dem ich die M6 II habe, steht meine M50 arbeitslos in meinem Wohnzimmerregal.
Die M6 II zb kann ich von der Bedienung her ähnlich konfigurieren wie meine EOS R. (Geht bei der M50 leider nicht.)
Und das die M6 II keinen eingebauten Sucher hat, kommt mir sogar entgegen. Denn so passt die Kamera mit dem 22mm Objektiv (im Gegensatz zur M50 mit ihrem "Sucherbuckel") in meine Mini-Gürteltasche, in der vorher die M100 mit dem 22mm Pancake seinen Platz gefunden hatte.

Viel Input und Vergleiche zwischen den M-Kameras findest du zB hier:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLU9yiidftoJezLM9BjFTavr7n5FcFmoKD
 
Zuletzt bearbeitet:
FWIW hier mein "Praxisbericht" von 2017 der für mich immer noch gültig ist. Ich hatte die M5 zwischenzeitlich verkauft habe aber nun auf dem Gebrauchtmarkt wieder eine erstanden.

=============
Ich war über Ostern in Andalusien unterwegs und habe die Aktivitäten während der „Semana Santa“ in Malaga und Sevilla fotografiert. Mit dabei hatte ich, zusätzlich zu meinem Standardbesteck (2x5d3, 24, 35 und 50L) auch die M5 mit dem 22er. Hier nun meine Beobachtungen zur M5 in meiner(!) Praxis.

Mit der 5d3 fotografiere ich seit fast 5 Jahren, Ende 2015 ist mir eine M mit 22er zugelaufen und Mitte März 2017 kam eine M5 dazu, sonst habe ich keine Erfahrung mit den modernen Spiegellosen. Das mal vorab.

Den Vergleich zwischen 5d3 und M5 gewinnt für mich die 5d3, mit Ausnahme von Gewicht und Klappdisplay kann sie alles besser :).
Die Größe (das Gewicht sowieso) der M5 ist beim Transport sehr angenehm, beim Fotografieren ist die 5d3 wesentlich ergonomischer, alle Bedienelemente sind an der richtigen Position, sind ausreichend groß, alle wichtigen Parameter (Zeit,Blende, Fokus, Iso und, wenn nötig, Belichtungskorrektur) kann ich mit einer Hand flott einstellen. Eine runde Sache.
Bei der M5 geht das nicht so rund, die Bedienelemente sind kleiner und liegen ergonomisch nicht so gut, die * Taste (bei mir für den Fokus zuständig) liegt irgendwie „ums Eck“, das Rad für die Belichtungskorrektur ist, mit der Kamera am Auge, auch nicht gut zu bedienen. Weiters kann man alle Einstellungen nur ein Drittelstufen machen was ich katastrophal langsam finde (Ich will Zeit/Blende in halben, ISO in ganzen Stufen).
Den AF finde ich ganz gut, vor allem dass man das aktive AF Feld immer sieht ist für mich ein riesiger Pluspunkt gegenüber der 5d3 die mich mit ihren dunklen Feldmarkierungen auch nach 5 Jahren noch regelmäßig auf die Palme bringt. Auch das Verschieben mit dem Daumen gefällt mir sehr gut. Bei ausschließlich horizontalen Strukturen steigt er halt aus, aber sonst für mich völlig ok.

Den Sucher kann ich nur mit dem optischen der 5d3 vergleichen und da hat er keine Chance. Braucht viel zu lange bis er aus dem Schlafmodus anspringt (wenn ich die Kamera schnell ans Auge führe sehe ich meistens schwarz) und saugt ruckzuck den Akku leer weil er eben nicht in den Schlafmodus geht wenn er soll. Wenn die Kamera vor dem Körper hängt gaukelt ihm das scheinbar Aktivität (= Kamera am Auge)vor und er bleibt permanent an. Ich muss die Kamera 30 Sekunden vom Körper weg halten bis er tatsächlich in den Ruhemodus geht.

Der Auslöser ist recht empfindlich, quasi „triggerhappy“. Ich habe ihn auf „Reihenbild“ und mache in 8 vom 10 Fällen zwei Bilder wenn ich eigentlich nur eines machen will. Nix Tragisches, lästig allemal.

Das Zusammenspiel mit dem 50L via Meike Adapter funktioniert verblüffend gut. Die Kombi ist aber natürlich sehr kopflastig und ergonomisch eine Katastrophe, aber für den gelegentlichen Teleschuss ganz brauchbar.

Klappdisplay finde ich super, ich vergesse es nur noch zu oft das ich nun neue Möglichkeiten habe ;-)

Die mechanische Anmutung der M5 finde ich eher „billig“. Ich war seinerzeit überrascht wie wertig und robust sich die M anfühlte, die M5 dagegen….

Insgesamt ist die M5 nicht schlecht aber auch nicht wirklich gut Derzeit muss ich der Kamera noch zuviel Aufmerksamkeit widmen, vielleicht gibt sich das noch…mal sehen.
===============
 
Ich werde nochmal beim Fotohändler vorbeifahren und mal gucken was beim Preis noch möglich ist.
Geh mit einer konkreten Preisvorstellung hin, sonst gibt er nur wenig nach. Und wenn er das erste Angebot gemacht hat, dann zeig, dass Du den Abverkaufspreis kennst und auch die Gebrauchtpreise. Und dann nenn ihm einen Preis zwischen Gebraucht- und Abverkaufspreis als Deine Vorstellung- und im Verlauf der Verhandlung mache ihm klar, dass über dem Abverkaufspreis die Kamera weiter Lagerplatz brauchen wird ;)
Z.B. in dem Du den Gebrauchtkauf einer so alten Kamera als ernsthafte Alternative siehst…
 
ot-part entfernt

Kommen wir mal zur Ausgangsfrage zurückzukommen. Was lohnt sich denn überhaupt?

Für mich lohnt sich eine M nur wenn ich sie im Kit neu für 222 Euro bekomme. :D. Das war zumindest bei meiner M3, M10 und M100 so. Wahrscheinlich denken viele so und deshalb kommt auch nichts mehr...

Eine M6II lohnt sich für mich derzeit auch nicht obwohl ich sie gerne hätte.
Über eine M5 hatte ich auch schon nachgedacht. Aber definitiv nicht neu....

Ich würde bei der M5 nach einer guten gebrauchten suchen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Julinchen: Gerade mal nachgesehen wie die M50 II preislich so angeboten wird.
Bevor ich da eine alte M5 für noch mehr Geld kaufen würde, und bevor du überhaupt was kaufst, sieh dir auch mal die Canon RP an.;)

Die ist zB auch kleiner und leichter als eine 77D und mittlerweile gibt es auch für das R-System gute, günstige und kleine Objektive.
Die sind tw auch nicht (viel) größer als EF-S Objektive.

Aber so klein wie bei den Ms kann`s mit den Rs natürlich nicht werden.
 
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