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Vögel im Flug - Nutzung Red Dot sight

PPrecht

Themenersteller
Ich probiere mich in der Fotografie von fliegenden Vögeln.

Ausrüstung Sony A9 mit Sony 200-600 mm mit 1,4 fach Konverter. - also 840mm Brennweite

Da wird das Auffinden des Vogels im Flug schon etwas schwieriger.

Ich habe jetzt verschiedene Youtube-Videos angeschaut, in den ein Red Dot sight gezeigt wird. Habe mir jetzt zum Probieren dieses Teil bestellt:

https://www.amazon.de/gp/product/B073WC8F57/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1

Ok, zum Testen reicht das einfache Teil erst einmal. Was mich stört:

Da das Teil ja über den Blitzschuh fixiert wird, ändert sich die Lage des roten Punktes je nachdem ob ich weiter oben oder unten bzw. links oder rechts reinschaue.

Jetzt finde ich einen Artikel beim freundlichen Chinesen, bei dem bei seitlich versetzten Einblick der rote Punkt an seiner Position bleibt.?

Einfach mal das Video ansehen

https://de.aliexpress.com/item/33049131726.html?spm=a2g0o.cart.0.0.ddd43c009yIkJW&mp=1

Ok, woran erkenne ich, ob so ein Teil wirklich keine Parallaxe hat?
Kann evtl. das Teil aus meinem ersten Link aufgrund der einzelnen Linse gar nicht darstellen?

Nutzt jemand so ein Teil und kann mir eine Kaufempfehlung geben?

Hatte auch mal dieses Teil getestet, hat mir sehr gut gefallen - Verstellung der Lage mit vernünftigem Drehknopf aber logischerweise durch die Bauweise wieder den Tunnelblick, den ich ja gerade nicht haben will. :confused:

https://www.amazon.de/gp/product/B07CNLML97/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1

Danke
Peter
 
Da wird das Auffinden des Vogels im Flug schon etwas schwieriger.

Auch wenn das jetzt nicht unbedingt die ersehnte Antwort ist, aber das ist schlicht und ergreifend Übungssache.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen was daran besser sein soll, sich die Kamera mit Objektiv weg vom Auge irgendwie "frei schwebend" vor den Kopf zu halten. Wenn man sich der Flugbahn entsprechend drehen muss (also mehr oder weniger Rotation um die eigene Körperachse), so gelingt das doch am besten mit dem Sucher am Auge. Ist präziser und intuitiver wie man sich dann in jedem Moment gerade genau mit dem Motiv bewegen muss.

Wie soll man bitteschön mit so einem Ding den Fokuspunkt genau auf dem Kopf des Vogels halten?

Meine Empfehlung: Üben, üben, üben! Dafür sich am besten eine gute Stelle mit häufigen Arten suchen wo andauernd Anflüge passieren. Und wenn es nur Lachmöwen an einem Fluss oder Straßentauben sind. Aller Anfang ist schwer, ich habe zu Beginn auch große Probleme damit gehabt. Nach ein paar Wochen fiel es mir schon deutlich leichter und ich habe eher angefangen an Details meiner Technik zu feilen (welche Messfeldsteuerung, bei welcher Distanz anfangen zu zielen, bis zu welcher Distanz manuell mit fokussieren und ab wann dann mit dem AF anfangen usw.) und nach ein paar Monaten war ich eigentlich schätzungsweise schon etwa bei 90% meiner heutigen Fähigkeiten beim Zielen und Verfolgen.
Das ist wie so eine S-Kurve die am Anfang noch ganz leicht ansteigt, in der Phase kommen offenbar aktuell manchen diese Rotpunktvisiere verlockend vor. Bald danach aber steigt die Lernkurve schon sehr viel steiler an und man hat es dann in relativ überschaubarer Zeit im Wesentlichen raus. Danach feilt man immer noch mehr an gewissen Details, probiert mal eine andere Messfeldsteuerung aus, schaltet den Stabi aus oder auf einen anderen Modus um, versucht sich an Mitziehern mit langen Zeiten oder sowas oder man widmet sich intensiv einer besonders herausfordernden Art wie Flussseeschwalben, Rauchschwalben, Mauerseglern usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze ein Red Dot von Olympus. Das ist sehr deutlich teurer als das oben verlinkte, aber funktioniert, einmal richtig justiert sehr gut. Und es ist deutlich einfacher, einen Vogel im schnellen Flug anzuvisieren bzw. wieder aufzufinden, wenn er außerhalb des „Sichtfelds“ der Kamera geraten ist.

Das heißt nicht, dass die Ausführungen von @Jochen W. falsch sind. Vermutlich ist das genau der Weg, den man gehen muss. Aber für jemand, der noch Anfänger ist, zunächst eine gute Hilfe. Ob das den normalen Übungseffekt vielleicht sogar schwieriger macht…, kann sein. Zusammen mit AF-C und Zone und entsprechenden Trackingeinstellungen passt das jedenfalls ganz gut bei den neueren Fujis. Die A9 sollte da noch einen Tacken mehr Keeper haben, ist ja prädestiniert für den Job.
 
Habe mich bislang an allen möglichen Vögeln entlang der Elbe versucht.

Gab schon ein paar bilder, mit denen ich sehr zufrieden war. Habe jetzt Gefallen an Greifvögeln gefunden und die sind zum Teil sehr schnell, von Schwalben und anderen abgesehen.

Die Kosten für so ein Teil sind überschaubar werde mal zweigleisig fahren.

Der Kormoran wurde mit 1/60 Sekunde bei 840 mm fotografiert.
 

Anhänge

...

Wie soll man bitteschön mit so einem Ding den Fokuspunkt genau auf dem Kopf des Vogels halten?

....

Indem man sich von der klassischen Verwendung eines vorgewählten Fokuspunktes löst.
Der Vorteil des Dot-Sights ist, dass man das fliegende Motiv nicht aus den Augen verliert, wenn man vom Blick über die Kamera auf den begrenzten Blickwinkel des Sucher wechselt.

Der TO hat eine A9, welche beinahe über den gesamten Sensorbereich Fokusfelder besitzt.
Mit dem Dot-Sight ( ich habe den Olympus) und gleichzeitiger Verwendung eines Zonen-AF reicht es, den roten Punkt grob in Richtung des Vogels zu halten, sodass der AF in Zone greift.

Zusammen mit Tieraugen-AF funktioniert das tatsächlich (mit Übung) ganz gut.

Ein paar Anmerkungen aber von mir noch dazu:
- Ich nutze das Ding hin und wieder wegen meiner nachlassenden Sehstärke. Gerade da ist es eine Hilfe.
- An einem Zoom ist das Teil nur bedingt hilfreich, da es auf nur eine Brennweite kalibriert werden kann.
- Je nach verwendeter Kamera und Objektiv baut das System nicht hoch genug für das Dot-Sight. Das 200-600 ist bereits an der A6400 grenzwertig, das 500/4 ist in der Baulänge zu lang. Der Leuchtpunkt liegt auf der GeLi. Mit einer größeren Kamera (und gleichzieitg höher liegendem Hot-Shoe) ist das aber wieder kein Problem (R5 zB).
- Freihand mag ich das Teil nicht, mit einem Gimbalhead auf einem Stativ gehts prima.
 
Da das Teil ja über den Blitzschuh fixiert wird, ändert sich die Lage des roten Punktes je nachdem ob ich weiter oben oder unten bzw. links oder rechts reinschaue. ...
Ok, woran erkenne ich, ob so ein Teil wirklich keine Parallaxe hat? ...
Nutzt jemand so ein Teil und kann mir eine Kaufempfehlung geben?

Ich besitze das cvlife red dot (zur Zeit wohl nicht lieferbar). Der optische Aufbau ähnelt dem Svbony. Bei einem leicht schrägen Einblick sieht man auch die Markierung. Für mich war das nie ein Problem, mit etwas Übung funktioniert das Anvisieren ohne seitliche Parallaxe problemlos.

Nachteil beim cvlife ist der fehlende Blitzschuhadapter. Ich habe vor längerer Zeit einen Kunststoffadapter von einem Fremdhersteller erworben. Der Adapter passt gut in den Blitzschuh und in das cvlife. Aber er verzieht sich immer wieder in der Vertikalen. Vor jedem Shooting ist eine Nachjustage nötig, manchmal muss der Adapter kräftig komprimiert werden. Dann kann die Justage schon mal 10 Minuten dauern. Deshalb finde ich Deinen Svbony mit Blitzschuhadapter interessant. Allerdings findet sich in Userbewertungen, dass der Adapter Spiel hat. Wie sind diesbezüglich Deine Erfahrungen?

Generell zum Leuchtpunktvisier:
Ich glaube, jeder muss die für ihn persönlich beste Lösung für BiF finden. Bei langsam fliegenden Vögeln wie Reihern ist für mich das Fokussieren durch den Sucher kein Problem. Bei schnell und unregelmäßig fllegenden Vögeln habe ich mit dem Leuchtpunktvisier eine höhere Ausbeute an scharfen Aufnahmen (Auge). Bei Kiebitzen waren es jeweils über 80 % (Nikon D850 und 500PF). Mit der A9 sollte das noch besser gehen.
 
Hallo,

zur Beantwortung Deiner Fragen:

Ja, der mitgelieferte Blitzschuhadpter ist eine Katastrophe - er wackelt im Blitzschuh und auch die Verbindung zwischen Gewindebolzen und Klemmschiene hat leichtes Spiel.

Da das ganze Teil auch noch ziemlich klobig war ging es zurück an Ama.....

und ich hab mir dieses Teil geholt:

https://www.amazon.de/gp/product/B09239YV8X/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00?ie=UTF8&psc=1

Vorteil aus meiner Sicht:
- handlicher
- hochwertiger verarbeitet
- teilbar in Red Dot Visier und Halteplatte
- geringere Aufbauhöhe durch die Halteplatte gegenüber Aufbauschiene + Klemme des Red Dot

Leider keine wechselbaren "Fadenkreuze" - aber man kann nicht alles haben.

Für die richtige Montage auf dem Blitzschuh habe ich mir einen Halter aus Alu konstruiert, der gerade gefräst wird.
Genau ausgemessen und so gebaut, dass die feinen Kontakte des MIS-Blitzschuhs nicht berührt werden.

Die Verbindung zwischen der Blitzschuhplatte und dem Rest des Adapters erfolgt durch zwei Gewindebuchsen mit 5 mm Außendurchmesser in die jeweils ein M3 Gewinde sitzt. Nachdem der Rest aufgesetzt ist wird die Verbindung mit 2 Schrauben fixiert.

Die Befestigung des RedDot Visiers auf dem Eigenbauhalter erfolgt wie bei der Glockschiene über 4 Passstifte und zwei Schrauben M3,5.

Nachteil ist natürlich die Verschraubung des Halters am Blitzschuh - aber ohne Kompromisse geht es nicht.
Aufgrund der geringen Größe kann man es aber auch dranlassen.

Durch die genaue Passform sollte auch ein Wiederaufsetzen ohne große Nachjustage möglich sein.


Alternativ könnte man das Teil auch modifizieren damit es an einen Cage passt.

Dann habe ich mir mal gut passende Halter für den 3D-Druck bei Thingiverse heruntergeladen - und dann die Aussparung für die MIS Kontakte herausgenommen.

Wäre auch eine Möglichkeit, habe aber keine Ahnung, welcher Kunststoff in welcher Schichtstärke dafür passend wäre.

Nachteil: Mögliches Spiel bei der Befestigung des Red Dot auf der Schiene
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Bei der Vogelfotografie fotografiere ich mit beiden Augen offen - das rechte blickt durch die Kamera mit dem 400er, das linke hat die ganze Szene im Blick. Es braucht vielleicht hundert oder zweihundert Anläufe, bis sich das Gehirn auf das Doppelbild eingestellt hat, und nach längerer Pause (ich mache das leider nicht so regelmäßig) braucht es wieder etwas Übung. Aber wenn man es regelmäßig macht, ist der Vogel ziemlich gut im Sucher zu halten und vor allem sehr schnell in den Sucher zu kriegen. Klar, ein kleiner Vogel im Zick-Zack-Kurs bewegt sich schneller als jedes Reaktionsvermögen. Aber immerhin kriegt man ihn dann zügig wieder in den Sucher, wenn er verloren gegangen ist, und dasselbe Problem hätte man ja auch mit einer anderen Zielhilfe.
 
Ich habe mir vor kurzem auch ein Red-Dot-Visier zugelegt (den von Olympus) und bin trotz abfänglicher Skepsis überzeugt (für knapp 60€ gebraucht hätte ich ihn kostenneutral weiterverkaufen können).
Allerdings nutze ich ihn nicht, um einen Vogel (Freihand) zu verfolgen (kann ich mir auch nicht sinnvoll vorstellen, schon gar nicht nur die Verfolgung eines Auges, da ein gewisser Parallaxenfehler schon physikalisch bedingt nicht zu beseitigen ist und auch der Sucherrahmen der Kamera im Visier nicht darstellbar ist), sondern allein um den Vogel zu finden und dann im Kamerasucher die weitere Verfolgung aufzunehmen - vom Stativ mit Gimbal, Affenschaukel o.ä.(Freihand klappt der Wechsel von Visier auf Sucher durch die notwendige Bewegung nicht!).
Anwendungsbereich sind am Horizont und konturlosem Himmel auftauchende Vögel, die noch zu klein sind, um die mit 600mm Brennweite und Andersfokussierung überhaupt zu finden oder Vögel im homogenen Strauch-/Baumgestrüpp.
Da finde ich die Vögel, gerade weil ich wenig Übung habe, um Welten schneller als ohne (und meist hat man ja auch nur eine kurze Chance).
Auch für schnell vorbeifliegende Vögel ideal, um Höhe und Geschwindigkeit zu synchronisieren und dann -wie bereits gesagt- die Weiterverfolgung über den Kamerasucher aufzunehmen.
Bisher sind mir viele /fast alle Gelegenheiten entgangen, einfach weil ich die Objekte nicht schnell genug im Sucher finden konnte.

Grüße
Frank
 
Hallo Peter, schau doch mal auf YT das neueste Video von Morten Hilmer. Da erklärt er seine Technik des Anvisierens beim BIF-fotografieren. ;)
 
Hallo Harald,

hast Du zufällig einen Link.

ich habe gerade mal das Video von vor einer Woche schnell durchlaufen lassen, da habe ich kein Red Dot gesehen...
 
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