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T-stop einfach selber ermitteln!

Gast_461802

Guest
Hallo zusammen,

hier meine Anleitung, wie man nachweislich den T-Stop eines Objektivs auf einfache und praktische Weise ermitteln kann:

- Eine gleichmäßig beleuchtete weiße Fläche (min.2m x3m, die groß genug ist, um das Sichtfeld des Objektivs abzudecken (z.B. eine weiße Wand) einrichten.

- An der Kamera eine feste Verschlusszeit (M-Modus), ISO, WB usw. und auf S/W einstellen, Verzeichnungs- und Vignettierungskorrektur ausschalten um dann die Oberfläche ohne Objektiv (ca.1-2m Abstand) zu fotografieren (ca.1/1000s)

- Jetzt eine zweite Aufnahme mit Objektiv (auf unendlich fokussiert, ca.1-2m Wandabstand) bei Offenblende mit derselben Kamera mit denselben Einstellungen aber angepasster Belichtungszeit aufnehmen, so dass die Helligkeit möglichst der des ersten Bildes entspricht.
Hinweis: Hierbei hilft die Bildvorschau mit Histogramm und eine Belichtungsreihe mit versch.Belichtungszeiten um den besten „Match“ zu finden.

- Beide Belichtungszeiten notieren und den T-stop folgendermaßen aus aus den beiden Verschlusszeiten berechnet: T-stop=Wurzel(bel.Zeit 1/bel.Zeit 2)

Ich freue mich auf eure Ergebnisse und bin gespannt was die Hersteller uns so verkaufen.

Viel Spass

P.s.Meine Ergebnisse folgen sobald ich hier Aufnahmen posten darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was bringt es, auf S/W einzustellen? Wenn das Fotografierte sowieso weiß ist? Und käme da nicht noch eine kamerinterne Interpretation zum tragen, die das Ergebnis verändern kann?

Wäre es nicht einfacher, mit einem Belichtungsmesser einmal die Fläche anzumessen und sie dann einmal durch das Objektiv anzumessen?

Nachtrag: Ich frage, um das besser zu verstehen. Das ist nicht als ablehnende Kritik gedacht.
 
Dabei dann bitte noch die interne Korrektur über das Objektivprofil beachten und überlegen, wie man mit dem Thema Vignette umgeht, die bei Offenblende am stärksten ausgeprägt ist
 
Re: T-Stop einfach selber ermitteln

Hier meine Anleitung, wie man nachweislich ...
"Nachweislich" ... :lol:

.
... den T-Stop eines Objektivs auf einfache und praktische Weise ermitteln kann: [...] die Oberfläche ohne Objektiv zu fotografieren [...] eine zweite Aufnahme mit Objektiv bei Offenblende mit derselben Kamera und denselben Einstellungen, aber angepaßter Belichtungszeit aufnehmen, so daß die Helligkeit möglichst der des ersten Bildes entspricht. [...] T-stop = Wurzel(Bel.zeit 1 / Bel.zeit 2)
Selten so einen Stuß gelesen.

Deine Formel unterstellt, bei gleicher Helligkeit und gleicher Belichtungszeit entspräche eine Belichtung ohne Objektiv exakt der Belichtung mit Objektiv bei f/1 (bzw. bei T/1, um genau zu sein). Ich wüßte keinen Grund, warum das grundsätzlich so sein sollte ... selbst wenn's bei deiner Kamera und den von dir gewählten Licht- und Beleuchtungsverhältnissen vielleicht zufällig so ungefähr hinhauen mag.
 
Was bringt es, auf S/W einzustellen? Wenn das Fotografierte sowieso weiß ist? Und käme da nicht noch eine kamerinterne Interpretation zum tragen, die das Ergebnis verändern kann?

Wäre es nicht einfacher, mit einem Belichtungsmesser einmal die Fläche anzumessen und sie dann einmal durch das Objektiv anzumessen?

Nachtrag: Ich frage, um das besser zu verstehen. Das ist nicht als ablehnende Kritik gedacht.

Mit einem Objektiv kann sich Farbeindruck durch Glassorten und Oberflächenvergütungen ändern. Dadurch kann es schwieriger werden die beiden Bilder von der Helligkeit miteinander zu vergleichen. Im S/W ist dies nach meiner Erfahrung einfacher.
 
AW: Re: T-Stop einfach selber ermitteln

"Nachweislich" ... :lol:

.

Selten so einen Stuß gelesen.

Deine Formel unterstellt, bei gleicher Helligkeit und gleicher Belichtungszeit entspräche eine Belichtung ohne Objektiv exakt der Belichtung mit Objektiv bei f/1 (bzw. bei T/1, um genau zu sein). Ich wüßte keinen Grund, warum das grundsätzlich so sein sollte ... selbst wenn's bei deiner Kamera und den von dir gewählten Licht- und Beleuchtungsverhältnissen vielleicht zufällig so ungefähr hinhauen mag.

Die Belichtungszeit muss natürlich bei der zweiten Aufnahme soweit erhöht werden, dass die Helligkeit der Aufnahme der ersten Aufnahme ohne Objektiv entspricht. Diese verschiedenen Belichtungszeiten werden in die o.g. Formel eingesetzt.
 
AW: Re: T-Stop einfach selber ermitteln

"Nachweislich" ... :lol:

Hier einige Ergebnisse:

Festbrennweiten:
300mm f4 => t4,47
50mm f1.2 => t1.25
135mm f2.5 => t2.58
135mm f2.5 + focal reducer 0.72= 97,2mm f1.8 => t2.0
500mm f6.3 => t8.9
500mm f8 => t8.77

Zoomobjektive:
16-50mm f3.5-6.3 => t3.54-6.33

Mag noch jemand Ergebnisse aus seinen Messungen posten?
 
Weitere Ergebnisse:
Festbrennweiten:
105mm f2,8 => t3,27
85mm f1,8 => t2,0

Als Beispiel hatte die erste Aufnahme ohne Objektiv für die Messung des 105 f2,8 eine Belichtungszeit von 1/640s. Die zweite Aufnahme mit aufgesetztem Objektiv (Focus auf unendlich) musste auf eine Belichtungszeit von 1/60s korrigiert werden, damit die beiden Aufnahmen den gleichen Helligkeitseindruck haben.
Also: T-stop = sqrt(640/60)= t3,27

Bin gespannt auf weitere Ergebnisse Eurer Messungen....
 
Und was machst du mit Vignette und Objektivkorrekturen derselben?

Danke für den Hinweis, die habe ich auch ausgeschaltet und oben in der Anleitung ergänzt. Natürlich ist der Vergleich subjektiv. Dafür versuche ich zusätzlich im Histogramm für beide Bilder ungefähr die Spitzen auf gleicher Stelle der x-Achse zu bringen. Bisher sprechen meine Ergebnisse für eine halbwegs realistische und vor allem überall zu ermittelnde Messung (sogar im Kamerageschäft?). ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre es nicht einfacher, mit einem Belichtungsmesser einmal die Fläche anzumessen und sie dann einmal durch das Objektiv anzumessen?

Nachtrag: Ich frage, um das besser zu verstehen. Das ist nicht als ablehnende Kritik gedacht.

Hier ist tatsächlich der Sensor deiner Kamera dein Belichtungsmesser und deine Referenz für die zweite Aufnahme mit aufgesetztem Objektiv.
 
Du gibst bisher nur die Brennweiten/Offenblendkombinationen an. Von Objektiv zu Objektiv kann es da aber durchaus Unterschiede in der Transmission geben. Kannst ja auch deine Ergebnisse mit den Werten von DXOMark gegenchecken. Die haben selbst für Zoomobjektive über den ganzen Brennweitenbereich die Werte ermittelt.
 
Re: T-Stop einfach selber ermitteln

Deine Formel unterstellt, bei gleicher Helligkeit und gleicher Belichtungszeit entspräche eine Belichtung ohne Objektiv exakt der Belichtung mit Objektiv bei f/1 ...
Die Belichtungszeit muß natürlich bei der zweiten Aufnahme soweit erhöht werden, daß die Helligkeit der Aufnahme der ersten Aufnahme ohne Objektiv entspricht. Diese verschiedenen Belichtungszeiten werden in die o. g. Formel eingesetzt.
Ah ja. Diese Antwort deutet darauf hin, daß du deine eigene Formel nicht verstanden hast. Ich frage also einmal anders herum: Wie genau kommst du überhaupt auf diese Formel? Hast du sie dir selber ausgedacht, oder plapperst du nur etwas nach, was du irgendwo anders gelesen hast?

.
Hier einige Ergebnisse: [...]
Na ja ... wenn du "einige Ergebnisse" für dasselbe wie einen Nachweis hältst, dann überrascht mich nichts mehr. :rolleyes:

Bei meinen Messungen erhalte ich nach deiner Methode mit ein und demselben Objektiv an ein und derselben Kamera für f/4 Ergebnisse zwischen T/3,5 und T/5, je nach Lichtverhältnissen und Beleuchtungscharakteristik. Zugegeben – die Größenordnung ist gar nicht so verkehrt. Dennoch kann von einer einfachen, praktikablen und präzisen Ermittlung des T-Wertes überhaupt gar keine Rede sein. Mit einer ganz anderen Kamera zum Beispiel ermittele ich für eine Festbrennweite bei f/2 einen angeblichen T-Wert von T/3,2. :ugly:

Mit anderen Worten: Das ist Humbug.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: T-Stop einfach selber ermitteln

Na ja ... wenn du "einige Ergebnisse" für dasselbe wie einen Nachweis hältst, dann überrascht mich nichts mehr. :rolleyes:

Ich habe hier etwas einfaches für jedermann Angeboten. An einer Ulbrich-Kugel im Labor habe ich lange genug gemessen.
Hierbei kann jeder mit etwas Übung überprüfen was uns die Hersteller an Daten für Geld anbieten.

Bei meinen Messungen erhalte ich nach deiner Methode mit ein und demselben Objektiv an ein und derselben Kamera für f/4 Ergebnisse zwischen T/3,5 und T/5, je nach Lichtverhältnissen und Beleuchtungscharakteristik.

Zugegeben – die Größenordnung ist gar nicht so verkehrt.

Das hört sich doch gar nicht schlecht an.

Dennoch kann von einer einfachen und präzisen Ermittlung des T-Wertes überhaupt gar keine Rede sein. Mit einer ganz anderen Kamera zum Beispiel ermittele ich für eine Festbrennweite bei f/2 einen angeblichen T-Wert von T/3,2. :ugly:

Da hilft nur üben.

Mit anderen Worten: Das ist Humbug.

Dann solltest du deine wertvolle Zeit hier nicht weiter verschwenden ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du gibst bisher nur die Brennweiten/Offenblendkombinationen an. Von Objektiv zu Objektiv kann es da aber durchaus Unterschiede in der Transmission geben. Kannst ja auch deine Ergebnisse mit den Werten von DXOMark gegenchecken. Die haben selbst für Zoomobjektive über den ganzen Brennweitenbereich die Werte ermittelt.

DXO hat nur einige, wenige ausgewählte Objektive gemessen - keine, die ich besitze. Wenn Du alle deine Objektive dort findest freut mich das.
 
Nein, du solltest deine Methode hinterfragen ;)

Überleg einfach mal ob eine Kamera mit einem winzigen Auflagemaß und einer großen Bajonettöffnung evtl. mehr Licht ohne Objektiv detektiert, als eine Kamera mit großem Auflagemaß und kleinem Bajonett.

Entsprechend ändert sich die Transmission ein und desselben Objektivs mit der Bajonettkonstruktion... klingt für mich nicht logisch, ist es auch nicht -> deine Methode hat massive Schwächen
 
Nein, du solltest deine Methode hinterfragen ;)

Überleg einfach mal ob eine Kamera mit einem winzigen Auflagemaß und einer großen Bajonettöffnung evtl. mehr Licht ohne Objektiv detektiert, als eine Kamera mit großem Auflagemaß und kleinem Bajonett.

Entsprechend ändert sich die Transmission ein und desselben Objektivs mit der Bajonettkonstruktion... klingt für mich nicht logisch, ist es auch nicht -> deine Methode hat massive Schwächen

Was würdest du denn nach deinen Erfahrungen für einen einfachen Aufbau zur Messung vorschlagen?
Wie würdest du vorgehen?
 
Ich nehme das zurück, hatte das beim ersten durchlesen anders verstanden.
Man müsste aber erstmal überprüfen, ob das Messystem der Kamera ohne Optik davor korrekt misst. Schlisslich sind die Sensoren so ausgelegt, daß das Licht auf die messfläche durch einen Strahlengang projeziert wird.
Mit einem Lichtzelt könnte es vielleicht gehen. Ich würde aber dennoch eine Vergleichsmessung mit externem Referenzgerät (Handbelichtungsmesser/Luxmeter...) vorziehen. Aber man müsste so oder so viele Korrekturen wie für Vingettierung, Justierung Kamerabelichtungsmesser... daß mir Ergebnisse für praxis zuwenig relevant sind, und ich lieber denjenigen mit einem Messlabor überlasse
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine Messung, die nicht wirklich einfach zu bewerkstelligen ist. Mir würde da nur der Vergleich mit einer durch ein Labor vermessenen Referenz-Optik einfallen - oder halt ein externer Belichtungsmesser.

Aber da sich alleine die jpg-Helligkeitskurven je nach Kamera, Bildstil und Raw-Konverter massiv unterscheiden können, ist auch das nicht so einfach...

Ich sehe die Sinnhaftigkeit auch nur in Videoproduktionen und da würde ich dann meine betreffenden Objektive vorher bei den gewählten Videosettings einmessen und die Korrektur je Objektiv notieren.

Lieger nichts messen als Mist messen
 
...
- Eine gleichmäßig beleuchtete weiße Fläche, die groß genug ist, um das Sichtfeld des Objektivs abzudecken (z.B. eine weiße Wand) einrichten.

- An der Kamera eine feste Verschlusszeit (M-Modus), ISO, WB usw. und auf S/W einstellen, Verzeichnungs- und Vignettierungskorrektur ausschalten um dann die Oberfläche ohne Objektiv zu fotografieren (ca.1/1000s)
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In deiner Anleitung fehlt das Verhältnis von der Offenblende des Objektives zur Offenblende des Kameragehäuses um die Messwerte sinnvoll zu interpretieren.
Genaugenommen wäre ein Referenzobjektiv(1) f-Stop = T-Stop erforderlich um aus den Messwerten das Verhältnis von f-Stop zu T-Stop des Prüflings zu berechnen.

Die Offenblende des Objektivs wird der Kamera per Kommunikation (elektrisch oder mechanisch) mitgeteilt. Die Offenblende der Kamera ohne angesetztes Objektiv könnte in der Kamerafirmware fest hinterlegt sein – ob das aber bei allen Kameras mit Innenmessung der Fall ist, ist unsicher(2), vielleicht passt es auch zufällig mehr oder weniger genau.


(1) Ein Referenzobjektiv könnte ein einfacher Tubus (mit Innendurchmesser >= Bajonettinnendurchmesser) mit einer Lochblende vorne, mit definiertem Abstand (Brennweite) zum Sensor und definiertem Durchmesser (Eintrittspupille) sein.
Im einfachsten Fall ist das offene Kameragehäuse selbst das Referenzobjektiv - die Offenblende des Kameragehäuses wird dann in etwa Auflagemaß/Bajonettinnendurchmesser sein, sofern nicht Bauteile in den freien Strahlengang hineinragen.

(2) O1af hat bei zwei verschiedenen Kameramodellen ja schon mal unterschiedliche Ergebnisse gemessen
 
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