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HEIF in Windows 10

Auch ich kann die HIF-Datei unter Win10 nicht laden, obwohl die Erweiterungen installiert sind und sich HEIC-Dateien (z. B. aus dem iPhone) bei mir problemlos öffnen lassen. Es hilft auch nichts, die Datei in HEIF oder HEIC umzubenennen; sie bleibt unlesbar.
Das gilt übrigens nicht nur für Win10: Ich habe es auch unter macOS "High Sierra" probiert, und auch da bleibt Canons HIF-Datei ein unlesbares Mysterium – obwohl Apple das HEIF/HEIC-Format ja schon viel länger unterstützt als Windows.
Das muss irgendeine sehr spezielle Interpretation von HEIF/HIF sein, die Canon da praktiziert.
 
Es schein wirklich eine etwas spezielle HEIF-Version zu sein die Canon da umgesetzt hat.

Interessant ist, die Kopfdaten scheinen zu passen.
IrfanView zeigt an, dass es sich um eine HEVC Komprimierung handelt und die ganzen EXIF-Daten sind auch korrekt. Nur das Bild kann nicht angezeigt werden :confused:

Hoffentlich gibt es da bald eine Lösung.
 

Anhänge

Das habe ich auch gedacht, bis ich den Qualitätsvergleich auf der Englischen Wikipedia Seite gesehen habe:
Da schneidet JPEG aber nur deshalb schlechter ab, weil das Bild extrem runter komprimiert wurde. Ist dir die Dateigröße egal, siehst Du keinen Unterschied. Mir wäre selbst die Bildqualität des Heif in diesem Beispiel für ein Foto, in 99,9 Prozent der Fälle, viel zu niedrig.

Wie groß ist eigentlich die Ersparnis bei der Dateigröße, bei einer Bildqualität, die einer sehr hohen Bildqualität bei JPEG in Photoshop entspricht?
Zur Erklärung: Das ist das Qualitäts-Niveau, bei dem selbst bei intensiver Nahbetrachtung in der 100 Prozent Darstellung, für gewöhnlich selbst beim direkten Vergleich, kein qualitativer Unterschied mehr zum Original erkennbar ist.
 
Ich werde das heute am Flughafen noch mal testen.

Die HEIF large sind etwas größer als die JPEG large, sollten allerdings wesentlich mehr Information beinhalten für Monitore, die das auch darstellen können.

So ganz werde ich aus dem Handbuch, Abschnitt "HDR PQ Settings" nicht schlau.

LG,
Karl-Heinz
 
...
So ganz werde ich aus dem Handbuch, Abschnitt "HDR PQ Settings" nicht schlau.
...

https://www.itwissen.info/PQ-perceptual-quantization-PQ-Korrekturkurve.html
https://en.wikipedia.org/wiki/High-dynamic-range_video#Perceptual_Quantizer

Da ja so langsam die Wiedergabegeräte für rec2020, rec2100 auf dem Markt kommen, war es höchste Zeit, dass ein Endformat wie .heif in Fotokameras implementiert wird.

Canon hat aber offensichtlich eine eigene Codierung kreiert - warum auch immer:
https://en.wikipedia.org/wiki/High_Efficiency_Image_File_Format

Auszug:
...
The Canon EOS-1D X Mark III camera is using Canon High Efficiency Image File for 10-bit HDR using the file extension .hif.[35]
...
 
Ja - die allgemeinen HEIC Dateien kannst du ansehen und bearbeiten wenn die Erweiterungen installiert sind.
Aber die Canon-Dateien meiner 1D X Mark III gehen nur mit DPP :grumble:

Auch wenn nicht alle einen Sinn in diesem Format sehen, ich würde es sehr gerne für meine Einsatzgebiete verwenden.
 
Laut MediaInfo handelt es sich bei dem Canon-Format um "heix".
In dem von m@sche verlinkten Wikipedia-Artikel steht:
"If the content conforms to certain HEVC profiles, more specific brands can be used: HEIX for Main 10 of HEVC, [...]"

Demnach handelt es sich also um eine HECV-Codierung nach dem "Main 10" Profil.
Laut dem Wikipedia-Artikel zu HEVC bedeutet Main 10:
"The Main 10 profile allows for a bit depth of 8-bits to 10-bits per sample with 4:2:0 chroma sampling."

Dieses Profil gibt es offenbar für Video schon seit 2012. Aber vielleicht ist Canon der erste Hersteller, der es für Standbilder einsetzt.
 
Die Lizenzgebühren sind das problematische bei HEIF, denn nicht jeder Entwickler will oder kann diese bezahlen oder will sich die Gefahr rechtlicher Auseinandersetzungen ans Bein binden. Deswegen unterstützen einige Programme HEIF nur über externe Plugins oder lassen dieses Format links liegen.
 
Laut MediaInfo handelt es sich bei dem Canon-Format um "heix".
...
Dieses Profil gibt es offenbar für Video schon seit 2012. Aber vielleicht ist Canon der erste Hersteller, der es für Standbilder einsetzt.

Hier noch eine Info:
https://github.com/strukturag/libheif
und
https://github.com/strukturag/libheif/releases
Auszug:
...
v1.6.2: HEIX support

@farindk farindk released this Jan 31, 2020 · 145 commits to master since this release

support for HEIX images (10, 12 bit and chroma 4:2:2)
...

Kann auf macOS und linux compiliert bzw. verwendet werden.
Bis HEIX in der libheif in den Linux-Distributionen auftaucht, kann es allerdings noch etwas dauern. Wer nicht so lange warten will muss selbst compilieren.
 
Die Lizenzgebühren sind das problematische bei HEIF
Der HEIF-Container ist gar nicht das Problem – aber ohne neuen Codec hilft der erst mal nicht viel. Wenn man nur JPEG-Kompression in den HEIF-Container packt, ist nichts gewonnen.

Was lizenzrechtlich schwierig ist, ist die Verwendung der HEVC-Komprimierung (aka H.265) im HEIC-Format der iPhones (und vermutlich auch in diesem komischen HIF von Canon). Da gibt es mittlerweile gleich mehrere Firmen, die Ansprüche anmelden. Wer allen rechtlichen Problemen aus dem Weg gehen will, müsste für die Nutzung an mindestens zwei Firmengruppen gleichzeitig Lizenzgebühren abführen. Das sind dann zum Teil auch umsatzabhängige Lizenzen, also furchtbar umständlich abzurechnen. Schon allein das schreckt kleinere Softwarehersteller ab. Und nach Auffassung einiger Rechteinhaber soll nicht nur auf die Software Gebühr bezahlt werden, sondern sogar auf den Umsatz der in HEVC codierten kommerziellen Inhalte. Hier wird es richtig absurd.

Andererseits gibt es für Video schon länger den freien X.265-Codec, der mit HEVC kompatibel ist, und für den offenbar niemand Lizenzen einkaufen muss. Wie rechtssicher das ist, weiß ich nicht. Ob man X.265 für Fotos nutzen kann, weiß ich auch nicht.
 
...Ist dir die Dateigröße egal, siehst Du keinen Unterschied...

Das ist richtig. Leider kann ich aber die Größe der JPEG large Datei, die Canon in der Kamera produziert, nicht bestimmen. Und eine HEIF-Datei mit derselben Größe wäre besser.

Außerdem verstehe ich nicht, warum Canon für HDR-Bilder nicht die Möglichkeit anbietet, HEIF Dateien zu schreiben. HDR-Bilder lassen sich nämlich nicht mit HDR PQ kombinieren.

LG,
Karl-Heinz
 

Hallo Karl-Heinz, vielen Dank für die Datei.

Ganz so exotisch kann die Canon-Variante nicht sein, auf meinem Mac (macOS Catalina 10.15.6 - ja, ich weiß, es geht um Win 10) hat er das Bild nach Umbenennung der Endung in HEIF problemlos in der Vorschau angezeigt. Auch in Photoshop (21.2.2) problemlos. Und das ohne, dass ich irgendeinen Codec eingespielt habe :).

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut MediaInfo handelt es sich bei dem Canon-Format um "heix".
In dem von m@sche verlinkten Wikipedia-Artikel steht:
"If the content conforms to certain HEVC profiles, more specific brands can be used: HEIX for Main 10 of HEVC, [...]"

Demnach handelt es sich also um eine HECV-Codierung nach dem "Main 10" Profil.
Laut dem Wikipedia-Artikel zu HEVC bedeutet Main 10:
"The Main 10 profile allows for a bit depth of 8-bits to 10-bits per sample with 4:2:0 chroma sampling."

Dieses Profil gibt es offenbar für Video schon seit 2012. Aber vielleicht ist Canon der erste Hersteller, der es für Standbilder einsetzt.

Danke für die Infos.
Habe heute auch vergeblich versucht, meine .HIF aus der R6 irgendwie zu betrachten. Außer DPP funktioniert nichts. :mad:
Damit ist das Dateiformat praktisch unbrauchbar.
Sehr schade, denn ich habe HDR-fähige Wiedergabegeräte.
 
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