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Bildbearbeitung mit darktable - Hilfe, Tipps & Tricks

Kein Allheilmittel. Ich sehe ihn einfach als das bessere Verfahren (in technischer und künstlerischer Hinsicht). Und die Vorteile gehen ganz klar über bessere Abstufungen in Hauttönen hinaus.

Wenn für dich der Anteil der Bilder, bei denen die Basiskurve einfach so passt, groß ist und du eigentlich gar nicht bearbeitest, ist es ja gut. Ich kann diese Statistik allerdings nicht bestätigen.

In Kontrastreichen Szenen möchte ich gerne, dass die Lichter wenn es geht nicht ausbrennen. Das eigentliche Motiv ist dann aber durchaus mal unterbelichtet. Umgekehrt bei kontrastarmen Szenen kann ich ggf. stärker nach rechts belichten und dann ist das Motiv auch mal überbelichtet.
Meiner Erfharung nach harmoniert das weniger mit dem Anzeige-bezogenen Workflow. Mit dem Aufnahme-bezogenen Workflow habe ich für jeden Fall von LDR bis HDR einen einheitlichen Weg. Die Belichtungskorrektur verwendet man ihrem Namen entsprechend um die Belichtung rechnerisch so zu verschieben, als hätte man auf das Motiv richtig belichtet. Brennen Lichter dadurch aus, fängt filmic sie ein und es erlaubt immer eine sauberes Tonemapping. Ich habe damit praktisch eine Basiskurve mit sehr guten Tonemapping und einem besseren "Levels"-Modul vereinigt.

Herbert, es liegt mir fern dich bekehren zu wollen. Wenn es für dich gut genug funktioniert, ist es ja in Ordnung. Für mich ist das Bearbeiten mit dem aufnahmebezogenen Workflow müheloser und kontrollierter geworden mit besserer Bildqualität. Ich will dann auch nicht jedes Mal schauen, ob die Basiskurve passt und dann ggf. umschalten. Das dauert dann länger und sollte in einer Serie auch konsistent sein.
darktable geht momentan klar in die Richtung des aufnahmebezogenen Workflows und Module werden sich nach und nach in dieses Verfahren einfügen und die technischen Vorteile zu nutzen. Anfängern würde ich grundsätzlich raten, sich dieses Verfahren anzueignen.

Für die genannten Fälle macht das ja auch alles Sinn. Aber nicht bei allen Bildern fressen die Lichter aus oder liegt eine hohe Dynamik vor.

Aber gerade Anfängern würde ich raten, nicht mit Filmisch RGB einzusteigen. Das kann zu viel Verwirrung führen und so abschreckend sein, dass man Darktable gleich wieder sein lässt. In C1, Lightroom und Konsorten erhält man nach dem ersten Öffnen ein Bild, das aussieht wie das JPG. Mit Filmisch fängt man erst mal an mit Pipette, Belichtung und Filmisch RGB und vielleicht noch dem lokalen Kontrast eine Grundlage für weitere Anpassungen zu schaffen. Das mag einfach sein, wenn man es mal verstanden hat. Aber trotzdem betreibt man diesen Aufwand für jedes Bild. Und wie erklärt man einem Anfänger, der sein Bild korrekt belichtet hat und das auch im JPG sieht, dass er in Darktable erst mal die Belichtung erhöhen muss?

Ich sehe, dass der Trend in Darktable auch in diese Richtung geht. Aber mit der Version 3.2.1 wurde schon etwas zurück gerudert, weil sich anscheinend doch einige beschwert haben. War in 3.0.0 die neue Modulreihenfolge noch der einzige Standard, gibt es in 3.2.1 schon die Möglichkeit zwischen alter und neuer Modulreihenfolge umzuschalten. Und auch, wenn hinter dem V3.0 das Wort "Standard" steht, ist mit der neuen Version 3.4.0 immer noch der anzeigebezogene Workflow die Grundeinstellung.
 
Für die genannten Fälle macht das ja auch alles Sinn. Aber nicht bei allen Bildern fressen die Lichter aus oder liegt eine hohe Dynamik vor.
Das ist ja der Punkt. filmic funktioniert eben bei allen und ich habe dadurch einen einheitlichen Workflow. Bilder bei denen die Lichter ausfressen sind hoffentlich die Ausnahme, aber gerade bei denen, wo ich es gezielt vermeide, funktioniert filmic eben auch umso besser.

Aber gerade Anfängern würde ich raten, nicht mit Filmisch RGB einzusteigen. Das kann zu viel Verwirrung führen und so abschreckend sein, dass man Darktable gleich wieder sein lässt. In C1, Lightroom und Konsorten erhält man nach dem ersten Öffnen ein Bild, das aussieht wie das JPG.
Darf man Anfängern nichts mehr zutrauen? Wir reden hier nicht über Raketenwissenschaft.
Man muss mit darktable ohnehin ganz anders denken als in C1 oder LR. Dann, finde ich, besser gleich damit anfangen und einen Workflow lernen, der bei jedem Bild funktioniert.
darktable hat es zum Glück nicht nötig, um jeden User zu kämpfen und sich einem Mainstream zu unterwerfen. Den Kopf ein wenig zu beanspruchen hat eigentlich immer nur positive Effekte. Wer das nicht will, muss sich Alternativen suchen (ob die Ergebnisse dann besser werden, sei mal dahingestellt).

Mit Filmisch fängt man erst mal an mit Pipette, Belichtung und Filmisch RGB und vielleicht noch dem lokalen Kontrast eine Grundlage für weitere Anpassungen zu schaffen. Das mag einfach sein, wenn man es mal verstanden hat. Aber trotzdem betreibt man diesen Aufwand für jedes Bild. Und wie erklärt man einem Anfänger, der sein Bild korrekt belichtet hat und das auch im JPG sieht, dass er in Darktable erst mal die Belichtung erhöhen muss?

Die Pipette brauchst du doch gar nicht. Außer, du hast Schwierigkeiten es nach Augenmaß zu machen. Dann hast du das Problem aber in jedem Workflow. Ich habe sie oben verwendet, weil man so gut zeigen kann, wie filmic mit Mittelgrau umgeht. Ich finde, du übertreibst mit dem Aufwand im Aufnahme-bezogenen Workflow.

Belichtung korrigieren muss man auch im Anzeige-bezogenen Workflow auch oft genug, nur dass das engere Grenzen hat. Daher finde ich es rational eigentlich schwieriger zu erklären, dass man bei bestimmten Bildern die Belichtung nicht so korrigieren kann, bis das Motiv richtig belichtet ist, sondern das Motiv mit anderen Tricks hervorholen muss. Das Bild mit mehr Kontrast kommt auch beim Anfänger schnell. Dann gilt einmal mehr, dass man mit dem Aufnahme-bezogenen Workflow einen für alles hat, insbesondere auch für Anfänger.
 
... Ich finde, du übertreibst mit dem Aufwand im Aufnahme-bezogenen Workflow. ...

Der Punkt ist einfach, dass man mit dem Aufnahme-bezogenen Workflow - oder besser gesagt mit Filmisch RGB, denn es liegt ja nicht an dem Workflow - jedes Bild bearbeiten muss. Im Gegensatz zur Basiskurve sind die Bilder erst mal ein Stück weit kontrastarm, auch wenn man bei der X-T10 +1EV einstellt. Also fängt man an mit Belichtung, Filmic Kurve und lokalem Kontrast Anpassungen zu machen. (Das ist auch so ein Punkt, den ich nicht verstehe. Da versucht man möglichst viel im linearen Farbraum zu machen und braucht dann ein Modul im nicht linearen Farbraum, was die Probleme von Filmic RGB gerade rückt). Manchmal funktionieren die Pipetten bei Filmisch RGB, manchmal nicht. Es gibt über 20 Regler in dem Modul. Da muss man erst mal verstehen, welche überhaupt für den Anfang wichtig sind und was sie tun. Bei Anfängern kommt dann noch die Unsicherheit: Vielleicht muss ja die Belichtung anders eingestellt werden?

Beim anzeige-bezogenen Workflow sind es schon mal 50-60% der Bilder die passen und man muss nichts tun. Bei den restlichen 30% korrigiert man dann noch ein bisschen Belichtung (1-2 Regler) und Weißabgleich (Anklicken einer grauen Fläche im Bild) oder drückt mal auf Schatten und Spitzlichter. Dann sind da noch 10% bei denen gibt es Probleme und man versucht mal Filmisch RGB. Da kann man dann auch mal etwas Aufwand betreiben.

Mag sein, dass sich das mit den %-Zahlen bei anderen etwas verschiebt. Aber Filmisch RGB gibt es noch nicht so lange und es war doch nicht so, dass vorher 50-60% der Bilder mit Darktable schlecht oder mittelmäßig waren.

Aber vielleicht sieht ja in einem Jahr die Welt ganz anderes aus und Filmisch RGB funktioniert genauso einfach wie die Basiskurve.
 
Vielleicht sollte man einmal festhalten, dass der Aufnahme-bezogene Workflow nicht nur filmic ist. Filmic ist der Übergangan von der Aufnahme-bezogenen Welt in die Anzeige-bezogene Welt. Und so ist die Basiskurve auch nicht der Inbegriff des Anzeigebezogenen-Workflows. Es ist ja erstmal auch nur eine Kurve (, die allerdings nicht mit filmic harmoniert).

Weitere Module des Aufnahme-bezogenen WF sind neben der Belichtungskorrektur der Tone-EQ, Kontrast-EQ, Farbbalance (ich meine gelesen zu haben, dass eine RGB-Umsetzung in Arbeit ist) und Farbkalibrierung. Diese Module können mit den unbegrenzten Daten, wie sie im Aufnahme-bezogenen WF auftreten dürfen, umgehen und solche Werte eben auch erzeugen. Das gilt für anzeige-bezogene Module eben nicht.

Die Workflows widersprechen sich alsp prinzipiell erstmal nicht, so lange man nicht "unkontrolliert" vor filmic Anzeige-bezogene Module in die Pipeline mixt. Ich denke, das man auch in einem Anzeige-bezogenen Workflow etwa mit dem Tone-EQ oder Farbbalance sinnvoll arbeiten kann. Allerdings muss man etwas mehr aufpassen. Seit 3.4 gibt es ein Mouse-Over am Modultitel, das zeigt, wie ein Modul arbeitet.

Unabhängig davon, ob man nun den einen oder anderen Workflow bevorzugt, kommt man kaum drumherum sich -- auch als Anfänger -- auf einer gewissen Ebene damit zu befassen, um keinen Unsinn zu machen bzw. zu verstehen, worauf man achten muss.

Der Punkt ist einfach, dass man mit dem Aufnahme-bezogenen Workflow - oder besser gesagt mit Filmisch RGB, denn es liegt ja nicht an dem Workflow - jedes Bild bearbeiten muss.

Ich verstehe ja wie du vorgehst und wenn es so für dich passt, ist es OK. Ich stelle für mich fest, dass mich der Aufname-bezogene Workflow (und zwar als Gesamtkonzept und nicht nur durch filmic) schneller gemacht hat. Bei insgesamt besserer Qualität (vielleicht manchmal auch nur Nuancen) und besserer Kontrolle. Und ja, mit dem Anzeige-bezogenen Workflow bin ich natürlich auch jahrelang gut klargekommen. Dennoch empfinde ich den Aufnahme-bezogenen Workflow in vieler Hinsicht als Verbesserung.

Da versucht man möglichst viel im linearen Farbraum zu machen und braucht dann ein Modul im nicht linearen Farbraum, was die Probleme von Filmic RGB gerade rückt).

Wie oben beschrieben, widersprechen sich die Workflows ja nicht strikt, insbesondere wenn man hinter filmic noch Anzeige-bezogen weiterarbeitet (Nach meinem verständnis ist Aufnahme-bezogen auch nicht zwingend linear). Dennoch ist die Situation meiner Ansicht nach dadurch besser, weil ich den lokalen Kontrast wohldosiert kontrollieren kann. Das empfinde ich mit Schatten&Spitzlichter als schwieriger.


Es gibt über 20 Regler in dem Modul. Da muss man erst mal verstehen, welche überhaupt für den Anfang wichtig sind und was sie tun. Bei Anfängern kommt dann noch die Unsicherheit: Vielleicht muss ja die Belichtung anders eingestellt werden?
Gerade der Umgang mit der Belichtung wird ja einfacher. Die Regler haben ja ihre Berechtigung. Vielleicht kann ja noch mal der eine oder andere eliminiert werden, aber es dient ja dazu, das Modul feingranular kontrollieren zu können. Ja, für Anfänger sicher eine Herausforderung, aber man kann ja nicht nur auf den Durchgangszustand Anfänger Rücksicht nehmen. Als Anfänger sollte man da einfach ins kalte Wasser springen. Wer sich erstmal den Umgang mit der Baiskurve aneignet, wird es danach kein Stúck einfacher haben.
 
Es gibt über 20 Regler in dem Modul. Da muss man erst mal verstehen, welche überhaupt für den Anfang wichtig sind und was sie tun. Bei Anfängern kommt dann noch die Unsicherheit: Vielleicht muss ja die Belichtung anders eingestellt werden?
Mit diesem Argument kann man Anfängern auch nahelegen, besser nur das grüne Rechteck an der Kamera zu verwenden ... und sich auf die Kamerainterne jpeg engine zu verlassen ;)
Das Leben besteht aus Lernen ...
 
Mit diesem Argument kann man Anfängern auch nahelegen, besser nur das grüne Rechteck an der Kamera zu verwenden ... und sich auf die Kamerainterne jpeg engine zu verlassen ;)
Das Leben besteht aus Lernen ...

Ja Fotografie-Anfängern auf jeden Fall. Wir haben ja alle mal angefangen. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber nachdem ich meine erste DSLR ausgepackt habe, habe ich sie nicht als erstes auf RAW und Modus M gestellt und habe manuell fokussiert, weil das bessere Ergebnisse bringt.

Interessanterweise kehren auch einige Profis wieder zu JPG zurück. Wenn die Belichtung stimmt, dann ist das ja auch kein Problem.
 
Moin zusammen,
ich habe hier einen etwas ungewöhnlichen Effekt, den ich mir nicht erklären kann und Herbert hat sich das netterweise angesehen (Danke nochmal dafür Herbert!) und wir finden auch gemeinsam keine Ursache dafür.

Und zwar entwickelt sich hier bei einem Bild, nach neuem Workflow entwickelt, das Phänomen, das an einer Stelle die Lichter heller werden, wenn ich die Helligkeit absenke und das passiert unabhängig davon, ob ich Basic Adjustments oder die RGB Curve nutze. Das Bild verhält sich also einfach umgekehrt, d.h. ich stelle das Bild dunkler und es wird an einer Stelle heller und dann wird es dunkler, wenn ich es heller stelle also genau umgekehrt (s. Screenshots). Das passiert beim alten Workflow nicht und auch nur bei diesem Bild anscheinend und wir vermuten, dass sich irgendwelche Module nicht vertragen, wissen aber nicht welche und warum oder wieso das bei diesem Bild passiert. Hat von euch einer eine Idee?

Man sieht das ganz gut, wenn man sich den Helligkeitsregler anguckt und parallel dazu das Histogramm. Die Bilder sind hier nochmal in groß:
https://drive.google.com/file/d/15iT5BuzbI5FF-ls2042m9fzXt8x2eVIr/view?usp=sharing
https://drive.google.com/file/d/1vYvp9jranyG6SKM2M78i3AIgQm0zlZaF/view?usp=sharing
https://drive.google.com/file/d/1JjGLnr-fT9Yz9aCa9PRm0GIKoKcJif70/view?usp=sharing



Viele Grüße und Danke
items
 

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Zuletzt bearbeitet:
@items: Es ist schwer zu sehen, was du alles tust. Könntest du Raw und xmp zur Verfügung stellen?
(Zumindest mal die xmp... vielleicht lässt es sich ja an einem anderen Bild reproduzieren... besser aber beides)

RGB-Curve ist jedenfalls nicht Aufnahme-bezogen, wenn ich mich nicht irre. Bei Basic-Adjustments bin ich nicht ganz sicher gerade.

Edit: Basic-Adjustments ist ggf. nicht durchgängig Aufnahme-bezogen. Passiert es auch, wenn du statt Brightness Exposure korrigierst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,
die Exposure verhält sich erwartungsgemäß und ist ok d.h. mit der Belichtung kann ich es nicht reproduzieren. Ich habe hier aber mal XMP und Raw gepackt:
https://drive.google.com/file/d/1JBtbJOVddUREPw7g5ItIQgSYh8Xs_95N/view?usp=sharing
Und wenn man in die RGB Kurve geht, und die hellen Stellen im oberen Bereich nach unten zu einer Kurve zieht, sieht man deutlich, was gemeint ist und ich habe auch nochmal einen Screenshot rangehängt.

Danke und viele Grüße!
 

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  • Screenshot from 2021-01-07 22-09-40.jpeg
    Exif-Daten
    Screenshot from 2021-01-07 22-09-40.jpeg
    44,6 KB · Aufrufe: 22
Ich kann es nicht nachvollziehen :confused:
Ist es die richtige xmp?
Funktioniert alles normal.
Also erstmal danke dir für die Mühe Dude!

Wenn ich bei dem Download Bild die Belichtung hochdrehe und dann ne Maske auf die kritische Stelle lege, geht das sofort. Kannst du netterweise nochmal schauen? Ich habs jetzt gerade nochmal unter Windows getestet mit der 3.4 und da passiert das Gleiche, die Screenshots hab ich nochmal angehängt. Belichtung hoch, ovale Maske links auf die Wolke und an der RGB Kurve nach unten ziehen, dann wird es innerhalb der Maske heller und umgekehrt dunkler.... zumindest bei mir :eek:

Das Basic Adjustments Kapitel gucke ich mir auf jeden Fall auch nochmal an, danke für den Link!

Viele Grüße und angenehmen Tag!
items

PS: GPU versuche ich auch nochmal!
 

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Eine Ursache bizarrer Probleme kann auch immer mal die GPU-Unterstützung sein. Probiere also auch mal darktable ohne zu starten.
Das Basic-Adjustment-Modul ist im übrigen mit Vorsicht zu genießen: Vielleicht auch dazu nochmal der Verweis aufs Handbuch:
https://www.darktable.org/usermanual/en/module-reference/processing-modules/basic-adjustments/
GPU hab ich ausprobiert, das ändert nichts. Aber da das direkt im Zusammenhang mit der Belichtung auftritt eine grundsätzliche Frage:
Im Handbuch schreiben die folgendes
Normally exposure adjustments should come before input color profile in the pixelpipe, and color adjustments should come after.
Kann ich das irgendwie beeinflussen? Das Color profile wird ja schon sehr früh von DT gesetzt. Wie kann ich denn die Belichtung vorher setzen?
 

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Hallo zusammen,

ich habs zwar an items Rechner live mit erlebt und den Fehler gesehen, aber ich kann ihn nicht bei mir am Rechner nachvolziehen - weder bei linux noch bei Windows.

Grüße
Herbert

dt-filmic-rgbcurve.png
 
Wenn ich die Belichtung dann wie vorgeschlagen hochdrehe und eine Maske setze, dann tritt der Effekt bei mir auch auf:

dt-filmic-rgbcurve+bel.png

Aber das ist erklärbar: Durch das Erhöhen der Belichtung fressen die Lichter an der Stelle derart aus, dass das weder durch Filmisch noch durch die RGB-Kurve wieder hergestellt werden kann.

dt-filmic-bel.png

Aber ich dachte, ich hätte an items Rechner das Problem auch mit +0,5EV gesehen. :confused:
 
GPU hab ich ausprobiert, das ändert nichts. Aber da das direkt im Zusammenhang mit der Belichtung auftritt eine grundsätzliche Frage:
Im Handbuch schreiben die folgendes

Kann ich das irgendwie beeinflussen? Das Color profile wird ja schon sehr früh von DT gesetzt. Wie kann ich denn die Belichtung vorher setzen?

Hallo items,

Der Verlauf ist hier die falsche Stelle. Er zeigt nur in welcher Reihenfolge die Module aktiviert/deaktiviert wurden. Die Ausführung ist von dt fest vorgegeben, kann aber geändert werden. Zum einen geht das über die Modulsortierung (rechts unten; auf V3.0 oder veraltet). Das ist es, was im Kern den szenenbezogenen vom anzeigebezogenen Workflow unterscheidet.

Die Reihenfolge kann man dann in der ersten Gruppe sehen:

dt-modulsort.png

Unten liegende Module werden vor oben liegenden ausgeführt. Über die Multiinstanzoption kann man einzelene Module verschieben. Oder es geht auch mit Strg-Shift und der Maus.


Aber wie du siehst passt es im Standard schon: Belichtung kommt vor dem Eingabeprofil.

Grüße
Herbert
 
evtl. liegt die Ursache im verwendeten Farbraum. RGB hat Helligkeits- und Farbkanäle vermischt, deswegen sieht es bei größeren Veränderungen wie z.B. bei sehr steilen RGB-Kurven unnatürlich aus.

Hier ist ein Vergleich zwischen RGB und LAB
https://www.youtube.com/watch?v=ZN6tzaCj68k

Versuch mal diese Kurve in "Tone Curve" Modul nachzustellen. Einmal als "RGB linked channels" und mit LAB.
 
Wenn ich bei dem Download Bild die Belichtung hochdrehe und dann ne Maske auf die kritische Stelle lege, geht das sofort.
Ja, OK. Ich denke, ich konnte es nachvollziehen.
Ich würde sagen, das Problem ist der Mix aus aufnahme-bezogen und anzeige-bezogen (z.B. die RGB-Kurve). Es geht dabei NICHT nur um die Modulanordnung. Das ist auch nicht der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Workflows.

Der Aufnahme-bez. WF erllaubt (bis zu filmich) Werte in den Kanälen, die nach oben praktisch unbegrenzt sind. Eine Kurve wie die RGB-Curve oder auch andere display-bezogene Werte setzen eine obere Grenze, arbeiten mit Werten z.B. zwischen 0 und 1.
Wenn du die Belichtung hoch drehst, schiebst du die Werte kräftig über 1. Kein Problem, wenn du nicht mit einer Kurve rein haust. Diese bildet die Daten auf einen Bereich von 0 bis 1 ab und begrenzt sie so begrenzt. Weil du eine Maske verwendest siehst du das. Für filmic sind das u.U. vergleichsweise kleine Werte gegenüber den durch die Belichtungskorrektur stark erhöhten Werten außerhalb der Maske. Wird es klarer. Ich versuche es später sonst mal besser zu erklären.
 
Servus zusammen,
erstmal vielen Dank für die Unterstützung!

Nachdem ich zig Versuche gemacht habe, bin ich mir auch sicher gewesen, dass es irgendeine Form von Modulinkompatibilität sein muss. Erwartungsgemäß verhalten hat sich DT nämlich, als ich einen Bogen um die Basic Adjustments, RGB und sonstige Kurven, sowie um das Modul White Balance gemacht habe und stattdessen die Color Calibration genutzt habe. Mittlerweile gibt es weitere Erkenntnisse bzgl. RGB Curve aber ich habe außerdem das Tutorial hier gefunden sowie diese Auflistung und da steht ich kann die RGB Curve benutzen, wenn ich das richtig verstanden habe, aber es ist wohl schwierig in Zusammenhang mit dem Feathering von Masken und das passt ja zu meinem Problem und auch zur Erklärung vom Dude:
Note that RGB curves and RGB levels can be moved before or after filmic RGB depending on the intention, since they’re doing non-linear operations anyway. On the other hand, be careful not to use the mask feathering on modules that come later, as linearity is no longer assured and mask blurring + blending could produce unpleasant results.
So richtig raffe ich es ehrlich gesagt noch nicht, welches Modul ich unter welchen Umständen wie benutzen darf und würde jetzt erstmal nur Module nutzen, die mir im Scene Ref. WF angeboten werden und mich an die genannten Tutorials halten. Dann müsste ich ja eigentlich auf der sicheren Seite sein.

Mal gucken also, zumindest hab ich jetzt mal ein Bild hinbekommen, das zwar nicht epochemachend in der Bearbeitung ist aber zumindest mal nicht völlig vergurkt ;)
 
Der Verlauf ist hier die falsche Stelle. Er zeigt nur in welcher Reihenfolge die Module aktiviert/deaktiviert wurden. Die Ausführung ist von dt fest vorgegeben, kann aber geändert werden. Zum einen geht das über die Modulsortierung (rechts unten; auf V3.0 oder veraltet). Das ist es, was im Kern den szenenbezogenen vom anzeigebezogenen Workflow unterscheidet.
Danke dir auch dafür Herbert! Ich hatte fälschlicherweise der History die Reihenfolge in der Abarbeitung der Module zugeordnet, weil ich gedacht habe, dass ich bei einer Änderung das Modul sozusagen wieder oben auf den Stapel raufpacke. Das ist aber ja, wenn ich dich richtig verstanden habe, nicht der Fall, sondern der Prozessschritt bleibt an der gleichen Stelle, ich verändere eben nur die Parameter an dieser Stelle und die Reihenfolge bleibt dann gleich. Ich hatte auch gelesen, dass man diese Reihenfolge ändern kann, das aber möglichst vermeiden sollte und von daher würde ich das auch erstmal so belassen. Das ist auch, soweit alles ok, ich denke ich komme langsam weiter aber über etwas weniger Komplexität würde ich mich trotzdem freuen, Z.B. in Form eines Moduls für Helligkeit, Kontrast und Sättigung ohne weitere Funktionalitäten.

(Sehr) langsam wird es klarer aber das ist schon ne ganz schön dicke Packung, die man da aufmacht, muss ich sagen. Hab das völlig unterschätzt....

(y) Super Video, danke dir!
 
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