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Sichtfeld einer Frau entspricht 35mm, Mann 50mm Brennweite?

Eigentlich nicht. Der Begriff Aufnahmewinkel wird genau ein einziges mal von ihm erwähnt. Einen Unterschied zwischen Fotografierwinkel und Aufnahmewinkel macht er eigentlich nicht. Es ist allerdings schon merkwürdig warum er den Begriff Aufnahmewinkel (einmal) erwähnt.

Gruß

RD
 
Nein weiß ich nicht. Er hebt einen Unterschied zwischen dem Fotografierwinkel und dem Aufnahmewinkel hervor.

Macht eben nicht. Er schreibt:
Fotografierwinkel = Aufnahmewinkel = Betrachtungswinkel der Landschaft, im Folgenden Fotografierwinkel genannt.

Ein "=" Zeichen definiert ja exakt eine Zuordnung. Was das allerdings soll bleibt unklar, davon abgesehen, dass der Betrachtungswinkel (falls er damit den viewing angle meint) keine physikalische Grundgröße ist und auch durch eine solche naive Gleichsetzung nicht dazu wird.
 
Zum Thema Perspektive und Winkel bei der Fotografie

Fotografierwinkel = Aufnahmewinkel = Betrachtungswinkel der Landschaft, im Folgenden Fotografierwinkel genannt.
Betrachtungswinkel des fertigen Bildes im Folgenden Betrachtungswinkel genannt.
Eine saubere Definition sieht anders aus.
3 Wörter gleichsetzen um danach Unterschiede zu benennen, das ist schon schräg.

Den Begriff Betrachtungswinkel kannte ich bisher vor allem aus Datenblättern von Displays, wenn es um Farbabweichungen und Kontrastverlust infolge eines zu geringen Betrachtungsabstands und/oder durch einen außerhalb der Bildachse befindlichen Betrachter geht.
Wenn ich eine 200mm Teleaufnahme auf 2m x 3m ausdrucke, and die Wand hänge und jemand betrachtet diese Aufnahme dann in einem Abstand von 5cm zwischen Leinwand und Nasenspitze, hat derjenige dann einen Tele- oder einen Weitwinkeleffekt?

Und dann gibt es noch den Begriff Bildwinkel...
 
Es ist schon richtig, da fehlt es etwas an sauberer Begriffsdefinition. Für mich gibt es zwei 'Winkel'. Den Fotografier- oder Bildwinkel (würde ich synonym sehen), der durch die Brennweite des Objektivs (in Verbindung mit dem Sensorformat) festgelegt ist und dieser kann abweichen (und tut es oft auch) vom Betrachtungswinkel, der einzig und alleine durch die physikalischen Eigenschaften des menschlichen Auges bestimmt ist und nicht änderbar ist.

Gruß

RD
 
Und dann gibt es noch den Begriff Bildwinkel...

Offenbar heißt der Bildwinkel bei ihm Aufnahmewinkel. Ein bisschen unüblich, aber naja. Nur: warum er den "Betrachtungswinkel" (wie du auch schreibst heißt der in Datenblättern von Monitoren etc. ja oft "viewing angle") dafür braucht - unergründlich sind die Wege des Herrn....

Der Bildwinkel ist letztendlich eine reine Funktion der Brechungsindizes, aber der "Betrachtungswinkel" hängt von vielen Eigenschaften ab, sowohl von Materialeigenschaften als auch von körperlichen Eigenschaften des Betrachters und der Umgebung.
Wozu also dieser ganze Beitrag von m@sche?? Keine Ahnung, was er uns sagen will....
 
Meine lieben "Winkeladvokaten" kehrt doch bitte zum Threadthema zurück!

Ehrlich gesagt, das eigentliche Threadthema ist spätestens seit Beitrag #23 keines mehr. Seitdem wird in erster Linie Halbwissen ausgetauscht :rolleyes:
Vielleicht einfach schließen, zumal der TO sich ja auch aus dem Staub gemacht hat und nur ein paar Sternchen hinterlassen hat??
 
Die Anatomie des menschlichen Auges unterscheidet sich nicht nach männlich, weiblich oder divers, sie ist bei allen Menschen mehr oder weniger gleich.

Der Augapfel von Kleinkinder hat etwa 17mm Durchmesser, von Erwachsenen etwa 24mm Durchmesser (Quelle: www.augenarzt.com). Am Gesichtsfeld ändert das nichts.

Das Gesichtsfeld entspricht eher einem Fischaugenobjektiv als einem s.g. Normalobjektiv.

Davon abgesehen ist die Brennweite des gesunden Auges natürlich etwas kleiner als der Durchmesser des Augapfel, sonst wäre keine scharfe Abbildung auf der Netzhaut möglich.

Ein Blickwinkel(*) ergibt sich erst durch eine künstliche Begrenzung des Strahlenbündels mittels einer Feldblende(Bilderrahmen, Fensterrahmen, Bildabmessungen, Sensorabmessung, …).

(*) Blickwinkel ist gleichbedeutend mit Betrachtungswinkel(https://de.wikibrief.org/wiki/Angle_of_view), Bildwinkel, Aufnahmewinkel(Fotografierwinkel, Google über 600 Treffer, der Begriff ist ja wohl selbsterklärend).

Die Präfixe der Winkel dienen hier nur der Verdeutlichung bei welcher Tätigkeit der jeweilige Winkel auftritt.

Manche Begriffe werden erst durch ihren Kontext eindeutig:
Ein Betrachtungswinkel ergibt ich aus der Bildgröße und dem Betrachtungsabstand , das war schon so als der elektrische Strom noch unbekannt war.
Dass der gleiche Begriff auch für elektronische Displays in einem anderen Zusammenhang benutzt wird, ist hier nicht relevant.
 
Selten so viel Quatsch gelesen.

Die Anatomie des menschlichen Auges unterscheidet sich nicht nach männlich, weiblich oder divers, sie ist bei allen Menschen mehr oder weniger gleich.
Analog muss man dann auch sagen: "Die Körpergröße unterscheidet sich nicht nach männlich, weiblich oder divers, sie ist bei allen Menschen mehr oder weniger gleich."

Der Augapfel von Kleinkinder hat etwa 17mm Durchmesser, von Erwachsenen etwa 24mm Durchmesser (Quelle: www.augenarzt.com). Am Gesichtsfeld ändert das nichts.
Analog: "Kleinkinder sind ca. 80cm groß, Erwachsene sind etwa 1,80m groß."

Das Gesichtsfeld entspricht eher einem Fischaugenobjektiv als einem s.g. Normalobjektiv.
Ja ne, ist klar. Dank Akkomodation ist das Auge ein Zoom und da es kurzsichtige und weitsichtige Menschen gibt, unterscheiden sich die mittleren Brennweiten.
Im Gegensatz zu einem echten Fischaugen-Objektiv ist das Auge bei den meisten Menschen nicht in der Lage, das gesamte Gesichtsfeld zeitgleich scharf abzubilden. Stattdessen werden Aufnahmen gesticht. Beide Augen springen von Objekt zu Objekt und das Gehirn setzt daraus ein scharfes Bild zusammen.
Dank der zwei Augen ist unser Gesichtsfeld auch nicht rund sondern Oval. Horizontal können wir einen größeren Winkel sehen als vertikal.

Davon abgesehen ist die Brennweite des gesunden Auges natürlich etwas kleiner als der Durchmesser des Augapfel, sonst wäre keine scharfe Abbildung auf der Netzhaut möglich.
Aha. Du schreibst also, dass Brennweiten über 24mm für unser Auge unmöglich sind. Akkomodationsleugner? :lol:

Ein Blickwinkel(*) ergibt sich erst durch eine künstliche Begrenzung des Strahlenbündels mittels einer Feldblende(Bilderrahmen, Fensterrahmen, Bildabmessungen, Sensorabmessung, …).

(*) Blickwinkel ist gleichbedeutend mit Betrachtungswinkel(https://de.wikibrief.org/wiki/Angle_of_view), Bildwinkel, Aufnahmewinkel(Fotografierwinkel, Google über 600 Treffer, der Begriff ist ja wohl selbsterklärend).
Toll, mit Blickwinkel haben wir jetzt noch ein Wort mehr.
Lasst uns zukünftig alle Fragen, die hier im Forum aufkommen, mit
Google über 600 Treffer, der Begriff ist ja wohl selbsterklärend
beantworten. Spart viel Zeit. :D

Und weil nach deiner Ansicht
Aufnahmewinkel = Betrachtungswinkel = Bildwinkel = Blickwinkel = Fotografierwinkel
ist, nutzen wir die Begriffe einfach abwechselnd, um maximale Verwirrung zu erzeugen. :ugly:
 
(*) Blickwinkel ist gleichbedeutend mit Betrachtungswinkel(https://de.wikibrief.org/wiki/Angle_of_view), Bildwinkel, Aufnahmewinkel(Fotografierwinkel, Google über 600 Treffer, der Begriff ist ja wohl selbsterklärend).

Die Präfixe der Winkel dienen hier nur der Verdeutlichung bei welcher Tätigkeit der jeweilige Winkel auftritt.

Na da pass mal auf das du dich nicht in die Hand schneidest mit dem Winkelmesser. :lol:

Die schriftliche Kommunikation ist leider sehr limitiert in seinen Möglichkeiten. Bei mir kommt folgendes an: Ich stelle mir gerade so eine Dittsche Parodie im Eppendorfer Landgrill vor. Da wird Herr Karger über das Wesen des Fotografierwinkel aufgeklärt man sagen.

Oder meinst du das ernst? Ich mein 600 Treffer bei Google bekommst du auch wenn du einfach nur deinen Kopf auf die Tastatur fallen lässt.
 
...

Analog muss man dann auch sagen: "Die Körpergröße unterscheidet sich nicht nach männlich, weiblich oder divers, sie ist bei allen Menschen mehr oder weniger gleich."

Analog: "Kleinkinder sind ca. 80cm groß, Erwachsene sind etwa 1,80m groß."
Was die Körpergröße von Menschen mit dem Gesichtsfeld zu haben soll erschließt sich mir nicht.


Ja ne, ist klar. Dank Akkomodation ist das Auge ein Zoom und da es kurzsichtige und weitsichtige Menschen gibt, unterscheiden sich die mittleren Brennweiten.
Im Gegensatz zu einem echten Fischaugen-Objektiv ist das Auge bei den meisten Menschen nicht in der Lage, das gesamte Gesichtsfeld zeitgleich scharf abzubilden. Stattdessen werden Aufnahmen gesticht. Beide Augen springen von Objekt zu Objekt und das Gehirn setzt daraus ein scharfes Bild zusammen.
Dank der zwei Augen ist unser Gesichtsfeld auch nicht rund sondern Oval. Horizontal können wir einen größeren Winkel sehen als vertikal.
Das Gesichtsfeld wird nicht durch das Bewegen der Augen ermittelt, ebensowenig wird der Bildwinkel eines Objektiv durch verschwenken ermittelt wird. Stichwort: Perimetrie.


Aha. Du schreibst also, dass Brennweiten über 24mm für unser Auge unmöglich sind. Akkomodationsleugner? :lol:
Eine scharfe Abbildung hinter der Netzhaut in der Augenhöhle ist nicht gerade hilfreich – da hilft nur noch eine Sehhilfe für Weitsichtige. Stichwort: Linsengleichung.
Warum die Akkommodation hinter die Netzhaut Fokussieren sollte musst du mal erklären.


Und weil nach deiner Ansicht
Aufnahmewinkel = Betrachtungswinkel = Bildwinkel = Blickwinkel = Fotografierwinkel
ist, nutzen wir die Begriffe einfach abwechselnd, um maximale Verwirrung zu erzeugen. :ugly:
Das hast du gründlich missverstanden. Es handelt sich bei diesen Begriffen nicht um Definitionen, sie dienten hier nur der Verdeutlichung bei welcher Tätigkeit der jeweilige Winkel auftritt. In manchen Fällen sind diese Winkel identisch, in manchen Fällen eben nicht, was dann einen Einfluss auf die Wahrnehmung des fertigen Bildes hat. Alle diese Winkel sind durch einen gedachten oder realen Rahmen (Feldblende) begrenzt, sie sind eigentlich Raumwinkel einer rechteckigen (z.B. Format 3:2 oder 4:3) Pyramide.
Stichworte: Perspektive, Teleeffekt, Weitwinkeleffekt.
Man muss das nicht verstehen um zu Fotografieren, es hilf aber zu verstehen warum Bilder wie wahrgenommen werden.
Solange du nur den Sucher deiner Kamera schaust, reicht der Begriff „Bildwinkel“ vollkommen aus.
Wenn dann das fertige Bild betrachtet wird, entspricht das sinngemäß auch wieder einem Fotografiervorgang – wie beim Reproduzieren mittels Reprofografie - die Bildumrandung und der Aufnahmeabstand bilden einen Bildwinkel, den ich hier als Betrachtungswinkel bezeichnet habe, um im vom Bildwinkel der Originalaufnahme abzugrenzen. Diese beiden Winkel können gleich sein, müssen es aber nicht. Sind die beiden Winkel gleich, ist der Teleeffekt bzw. Weitwinkeleffekt nicht mehr zu sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Körpergröße von Menschen mit dem Gesichtsfeld zu haben soll erschließt sich mir nicht.
Sie variiert. Ebenso wie das Gesichtsfeld. Und ebenso wie sich ein Unterschied der mittleren Körpergröße von Frauen und Männern nicht wegdiskutieren lässt, lässt sich das beim Gesichtsfeld nicht ausschließen, nur weil man es behauptet.
Das Gesichtsfeld wird nicht durch das Bewegen der Augen ermittelt, ebensowenig wird der Bildwinkel eines Objektiv durch verschwenken ermittelt wird. Stichwort: Perimetrie.
Was genau verstehst du an "scharf abbilden" nicht?
Klares Erkennen ist nur innerhalb der Fovea möglich, mit wachsendem Abstand zur Fovea nehmen Sehschäfe, Farbsehen und Mustererkennung ab. Außerhalb der Fovea kann man zwar noch ganz gut Bewegungen wahrnehmen, aber z.B. Bilder oder Text mit wachsender Peripherie immer schlechter. Darum bewegen wir die Pupillen, um mehrere Objekte zu "scannen" und sie dann vom Gehirn zusammensetzen zu lassen. Darum bewegen wir beim Lesen eines Buchs die Pupillen, obgleich wir die ganze Buchseite unter einem Winkel sehen, der viel kleiner ist als unser Gesichtsfeld.
Bei einem sauber konstruierten UWW-Objektiv ist das unnötig, das bildet bis in die Randbereiche scharf ab.
Eine scharfe Abbildung hinter der Netzhaut in der Augenhöhle ist nicht gerade hilfreich – da hilft nur noch eine Sehhilfe für Weitsichtige. Stichwort: Linsengleichung.
Warum die Akkommodation hinter die Netzhaut Fokussieren sollte musst du mal erklären.
Wenn man die 24mm im direkten Vergleich auf Objektive bezieht, muss man auch eine identische Sensorgröße wählen. Die Fovea (Durchmesser: ±1,5mm) hat keine 24x36mm (ja noch nicht mal APS-C), daher taugt das Argument nicht, um den scharf abgebildeten Bildwinkel des Auges mit einem UWW-Objektiv an einer DSLR gleichzusetzen.
Das hast du gründlich missverstanden. Es handelt sich bei diesen Begriffen nicht um Definitionen [...]
Okay. Man nutzt Begriffe, ohne eine Definition dafür zu haben. Super Sache. :D
 
Seh ich auch so. Ich latsche solange rum bis mir die Perspektive zusagt. Wenn Zoom vorhanden wird daran auch noch ein wenig rumgeschraubt bis der Bildausschnitt passt. Danach macht es Klick.Ob das jetzt gerade die Brennweite von Mann, Frau oder Divers ist, ist mir herzlich egal.
 
Sie variiert. Ebenso wie das Gesichtsfeld. Und ebenso wie sich ein Unterschied der mittleren Körpergröße von Frauen und Männern nicht wegdiskutieren lässt, lässt sich das beim Gesichtsfeld nicht ausschließen, nur weil man es behauptet.
Die Schädelform um das Auge begrenzt im Wesentlichen das Gesichtsfeld – o.k. es gibt auch Glubschaugen, die mögen ein größeres Gesichtsfeld ermöglichen.
Da die Proportionen von Schädel, Augenhöhle und Augapfel beim gesunden Menschen unabhängig von der absolute Größe sind, hängt das Gesichtsfeld nur von eben diesen Proportionen und der nachfolgenden Signalverarbeitung ab..

...
Was genau verstehst du an "scharf abbilden" nicht?
Klares Erkennen ist nur innerhalb der Fovea möglich, mit wachsendem Abstand zur Fovea nehmen Sehschäfe, Farbsehen und Mustererkennung ab. Außerhalb der Fovea kann man zwar noch ganz gut Bewegungen wahrnehmen, aber z.B. Bilder oder Text mit wachsender Peripherie immer schlechter. Darum bewegen wir die Pupillen, um mehrere Objekte zu "scannen" und sie dann vom Gehirn zusammensetzen zu lassen. Darum bewegen wir beim Lesen eines Buchs die Pupillen, obgleich wir die ganze Buchseite unter einem Winkel sehen, der viel kleiner ist als unser Gesichtsfeld.
Bei einem sauber konstruierten UWW-Objektiv ist das unnötig, das bildet bis in die Randbereiche scharf ab.
Das Problem ist, dass hier dynamische Dinge (scannen + zusammensetzen) mit statischen Dingen (eine Aufnahme mit UWW) verglichen werden. Ich kann auch ein mehrzeiliges Panorama mit einen Teleobjektiv fotografieren, was dann zu einer hochauflösenden UWW-Aufnahme zusammengesetzt wird.

...
Wenn man die 24mm im direkten Vergleich auf Objektive bezieht, muss man auch eine identische Sensorgröße wählen. Die Fovea (Durchmesser: ±1,5mm) hat keine 24x36mm (ja noch nicht mal APS-C), daher taugt das Argument nicht, um den scharf abgebildeten Bildwinkel des Auges mit einem UWW-Objektiv an einer DSLR gleichzusetzen.
Gesichtsfeld besagt ja nicht, dass alles innerhalb des Gesichtsfeldes scharf abgebildet wird (was fatal wäre), es besagt nur, das innerhalb des Gesichtsfeldes eine Wahrnehmung erfolgt.
Wenn du hier die Fovea mit einem Sensor vergleichst, solltest du schon einen runden Sensor zum Vergleich heranziehen, die Fovea ist nicht rechteckig.
Aus o.g. genannten 24mm und dem Durchmesser der Fovea lässt sich dann eine KB-Brennweite bestimmen mit der eine formatfüllende scharfe Abbildung möglich wäre:

KB-Brennweite = KB-Bildkreisdurchmesser * Augenbrennweite / Foveadurchmesser

KB-Brennweite = 42mm * 24mm / 1,5mm = 672mm

...
Okay. Man nutzt Begriffe, ohne eine Definition dafür zu haben. Super Sache. :D
https://de.wikipedia.org/wiki/Definition
 
Die Schädelform um das Auge begrenzt im Wesentlichen das Gesichtsfeld – o.k. es gibt auch Glubschaugen, die mögen ein größeres Gesichtsfeld ermöglichen.
Da die Proportionen von Schädel, Augenhöhle und Augapfel beim gesunden Menschen unabhängig von der absolute Größe sind, hängt das Gesichtsfeld nur von eben diesen Proportionen und der nachfolgenden Signalverarbeitung ab..

Helft mir mal aus der Dunkelheit: worum geht es hier eigentlich noch??
Da gibt es Streitereien über Definitionen von Winkelbereichen bis hin zu trivialen Cropfaktorberechnungen fürs Auge? Nanu?

Das Gesichtsfeld beider Augen zusammen ist (unabhängig vom Alter oder Geschlecht) immer ca. 180 Grad. Einschränkungen misst man mit der sog. Perimetrie, solche Einschränkungen deuten immer auf eine Erkrankung des Auges hin. Nach meiner Kenntnis ist 180 Grad der Bildwinkel eines Fischaugenobjektives, sonst nichts.

Dann gibt es noch den Bereich des stereoskopischen Sehens, der ist erheblich kleiner (max. so um die 90 Grad) und den Bereich des schärfsten Sehens, der umfasst nur wenige Winkelgrade.
Wenn - wie im Eingangspost behauptet - die Mutter des TO "weitwinklig" gemalt hat, dann bezieht sich das höchstwahrscheinlich auf den Bereich des stereoskopischen Sehens, der naturgemäß schwanken kann. Von mir aus auch zwischen Männern und Frauen... Diesen Bereich nehmen wir evolutionär bedingt am intensivsten wahr.

Was gibt es noch an der Behauptung im Eingangspost zu verifizieren? Zumal da keine "Messung" dahinter steht, sondern eine blanke Behauptung, die zudem noch auf indirektem Weg entstanden ist, abgeleitet aus Malerei, die hochgradig persönliche Vorlieben und künstlerische Neigungen als Ursache hat.
 
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