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Kaufberatung DSLR // Objektiv für Tierfotografie

SieglindeHasenschwanz

Themenersteller
Hallo verehrte Forenmitglieder,

es folgt der Fragebogen. Offene Fragen gerne stellen.
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Ich bin hobbymäßig sehr an Tieren und Tierfotografie interessiert. Bislang habe ich eine Anfängerkamera Canon eos 1100d zur Verfügung mit dem Standardobjektiv efs 18-55mm. Grundsätzlich bin ich mit den Bildern schon zufrieden, allerdings bin ich etwas eingeschränkt in der Motivauswahl. Denn ich muss mit der Kamera sehr nah an die Tiere heran. Größere Gliederfüßer, Amphibien, Igel und einige Reptilien lassen sich so mit etwas Vorsicht fotografieren, nicht aber größere oder scheue Tiere wie z.B. Rehe, Libellen etc.
Was knifflig ist, dass die Größe meiner Motive erheblich variiert. Ich habe überlegt mir ein Allrounder Objektiv (z.b. 18-200mm) zu besorgen, damit ich sowohl von einem Käfer als auch einem Reh Fotos machen kann, ohne mehrere Objektive auf meinen "Exkursionen" mitnehmen zu müssen. Meine Ansprüche sind nicht übertrieben hoch, da ich mit meiner jetzigen einfachen Ausrüstung zufrieden bin, aber im Internet habe ich viel Negatives über diese Art Objektiv gelesen.
Übrigens muss das Objektiv nicht unbedingt für Vogelfotografie geeignet sein

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Canon eos 1100d, efs 18-55mm

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Bin mir noch nicht sicher, vielleicht weniger wie 800 Euro
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage, wenn der Preis dann deutlich geringer ist

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht , aber vielleicht irgendwas was sich als nützlich erweist und nicht zu groß ist

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
Ich will nicht viel mit mir herumschleppen, denn ich gehe ja meist spazieren auf der Suche nach Tieren und da ist das hinderlich. Ich möchte ungern mehr herumtragen als in meine Kameratragetasche hineinpasst.

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?

[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Objektiv
Weil ich immer frei Hand fotografiere.

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] blutiger Anfänger

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber für gewöhnlich nur zum Zuschneiden wenn nötig

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)


Vielen Dank im Voraus für die Beratung :D
 
Ich verschieb Dich mal zu den Canon-Objektiven, da Deinem Beitrag nicht zu entnehmen ist, daß Du gänzlich von vorne (mit komplett neuem System) anfangen willst.

Üblicherweise ergänzt man das 18-55 mit dem 55-250 nach oben, aber wenn das nicht gewünscht ist, dann spricht nichts gegen ein Superzoom.

Mit dem Suchwort 18-270* findet man hier schon reichlich Themen ( -> klick ).
Und gerade vor Kurzem erst gab es das Thema Sigma 18-300 vs. Tamron 18-400 vs. Tamron 16-300
 
Das von Nighthelper vorgeschlagene 55-250 hat, wenn du die aktuelle Version mit STM in der Typenbezeichnung nimmst, das günstigste Preis/Leistungs-Verhältnis. Da du aber auch Wildtiere fotografieren willst, wirst du bald merken, dass 250 mm Brennweite an deiner Kamera zu wenig sind. Dein Etat wäre bis 800 €, da würde ich nach einem 100-400 oder 150-600 Ausschau halten. Zumindestens gebraucht wäre sowas schon drin. Wobei ich nicht weiß, ob du so ein schweres Trumm wie die 150-600 möchtest.
 
Vielen Dank für die Hilfe.
Eine Frage hätte ich zu großen Brennweiten: verwackeln die Fotos nicht, wenn man kein Stativ hat und sehr nah herangezoomt hat? Und wenn es evtl. schattig oder düster ist.
Übrigens habe ich meine Meinung geändert. Da ich bei meiner Standardkamera fast immer bis zum Anschlag heranzoome, kann ich auch eine 55-???mm Kamera gebrachen, wenn das die bessere Wahl ist.
 
Jetzt nicht Kamera und Objektive verwechseln!

Wenn die eh nicht zoomst, kannst du für Tiere auch eine Festbrennweite nehmen und den Rest per Fußzoom.
Eventuell ein Canon EF 300mm 1:4,0 L IS USM (gebraucht im Budget zu bekommen, das Objektiv mit F2.8 ist finanziell aus dem Rahmen)und für noch mehr Brennweite einen Telekonverter dazu. Mit Festbrennweite hast du definitiv eine bessere Abbildungsleistung, also wenn du hier längerfristig richtig tolle Fotos von Wildlife machen möchtest, lohnt die Investition allemal!

Günstig zu bekommen wäre als Zoom das Sigma APO DG 100-300mm 1:4 HSM EX. Aber Riesen-Trumms sind sie alle.
 
Vielen Dank für die Hilfe.
Eine Frage hätte ich zu großen Brennweiten: verwackeln die Fotos nicht, wenn man kein Stativ hat und sehr nah herangezoomt hat? Und wenn es evtl. schattig oder düster ist.
Übrigens habe ich meine Meinung geändert. Da ich bei meiner Standardkamera fast immer bis zum Anschlag heranzoome, kann ich auch eine 55-???mm Kamera gebrachen, wenn das die bessere Wahl ist.

Das wirst Du dann über Verschlusszeit kompensieren. Simple 1/Brennweite.
 
Jetzt nicht Kamera und Objektive verwechseln!

Wenn die eh nicht zoomst, kannst du für Tiere auch eine Festbrennweite nehmen und den Rest per Fußzoom.
Eventuell ein Canon EF 300mm 1:4,0 L IS USM (gebraucht im Budget zu bekommen, das Objektiv mit F2.8 ist finanziell aus dem Rahmen)und für noch mehr Brennweite einen Telekonverter dazu. Mit Festbrennweite hast du definitiv eine bessere Abbildungsleistung, also wenn du hier längerfristig richtig tolle Fotos von Wildlife machen möchtest, lohnt die Investition allemal!

Günstig zu bekommen wäre als Zoom das Sigma APO DG 100-300mm 1:4 HSM EX. Aber Riesen-Trumms sind sie alle.

Die TO hat eine 1100 da wird es höchstens der 1.4 TK, oder? kann die 1100 auch F8 und AF?
 
Eine Frage hätte ich zu großen Brennweiten: verwackeln die Fotos nicht, wenn man kein Stativ hat und sehr nah herangezoomt hat?

Wie MonaLisa bereits schrieb, kannst du das Verwackeln mit der Verschlusszeit kontrollieren. Die genannten Zooms, und anderen Objektive in deinem Budget, werden wohl höchstens Blende 5.6 oder gar 6.3 aufweisen bei maximaler Zoomstufe. Normalerweise würde man die ISO hochreissen, wenn es schattig/duster wird, aber die Reserven der 1100D halte ich da für relativ gering. ISO800 wird wohl noch gut sein, ISO1600 schätze ich eher als grenzwertig und bei 3200 nicht mehr wirklich schön ein (aber das musst du ausprobieren) - also am Ende musst du dich zwischen verwackelt und verrauscht entscheiden. Teste doch einfach mal, wie dir ISO3200 aus der Kamera gefallen, wenn das für dich passt, ist das in Ordnung.
Ein Stativ hilft natürlich - auch ein Einbein kann schon reichen, wenn es grenzwertig wird.

Das wirst Du dann über Verschlusszeit kompensieren. Simple 1/Brennweite.

Simpel ist da leider gar nichts. Diese Faustregel stammt von KB für unstabilisierte Objektive, wenn man eine durchschnittlich ruhige Hand hat (was immer das hieße).
Jetzt reden wir aber von APS-C-Crop. Die im Vergleich zu heutigen Sensoren deutlich geringere Auflösung der 1100D mag längere Zeiten vielleicht noch verzeihen. Jedoch ist es empfehlenswert die Verschlusszeit bei Crop ausgehend der Faustregel auf 1/Brennweite mal Cropfaktor (also 1,6) zu verkürzen. Stabilisatoren können, je nach Leistungsfähigkeit, die Verschlusszeit wieder verlängern, wie auch eine deutlich ruhige Hand oder Stand- und Atemtechnik. Eine unruhige Hand und/oder unsicherer Stand brauchen wieder kürzere Zeiten... wie auch höhere Auflösungen des Sensors. Kurz: am Ende kommt etwas sehr Individuelles abhängig der Technik und persönlichen Fähigkeiten raus. Die Faustregel gilt eher als Startpunkt, um herauszufinden, was man noch Freihand halten.
Trotzdem braucht es bei bewegten Motiven, insbesondere Tiere, längere Zeiten, dass man gar nicht die Nähe dieser Grenzen kommt - Schnecken und Schildkröten mal ausgenommen ;).

Die TO hat eine 1100 da wird es höchstens der 1.4 TK, oder? kann die 1100 auch F8 und AF?

Nein, maximal Blende 5.6 oder die auf 5.6 getricksten 6.3 der Dritthersteller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich schon geschrieben habe, brauchst du für Tierfotografie Brennweite, und zwar so viel wie du finanzieren und auch tragen kannst. Wegen "Tragen" lasse ich die vier Modelle von Tamron und Sigma mit 150-600 mm aussen vor. Dann blieben noch die 100-400, von denen das aktuelle Canon (II. Version) nicht in deinen Finanzrahmen passt. Die erste Version gibts nur noch gebraucht, das würde preislich passen, die ist auch mit größter Blende 5,6 bei 400 mm 1/3 Blende lichtstärker als die von Tamron und Sigma. Die beiden letztgenannten sind dank der geringeren Lichtstärke deutlich leichter als das Canon, die Preise habe ich jetzt nicht im Kopf, aber ich meine, dass die neu etwa bei deinem Limit sind. Beide haben einen guten Bildstabilisator, aber wenn du das Objektiv trotzdem auch mal am Dreibein- oder Einbeinstativ nutzen möchtest, würde ich eher das Tamron nehmen, da dieses mit einer Stativschelle nachgerüstet werden kann, das Sigma bietet diese Möglichkeit nicht.
 
Schwierig deinen Brennweiten abzuschätzen. Pragmatischer Ansatz: 55-250 STM gebraucht kaufen & ausprobieren. Selbst wenn du dann merkst dass du mehr Brennweite brauchst, bleibt es als "Standard-Tele". Zur Not ohne (großen) Verlust wieder abzustoßen.

Der große Vorteil beim 55-250 STM: Für APS-C gerechnet, damit sehr klein & leicht. Die 100-400 oder gar 150-600 sind eine ganz andere Kategorie. Da geht "mal eben in die Fototasche werfen" halt nicht.
 
Eine Frage hätte ich zu großen Brennweiten: verwackeln die Fotos nicht, wenn man kein Stativ hat und sehr nah herangezoomt hat? Und wenn es evtl. schattig oder düster ist.
... - je länger die Brennweite, um so höher das Risiko zu verwackeln. Gegenmaßnahmen sind Stativ (3- oder 1-Bein oder Bohnensack oder irgendeine stabile Fläche, auf die Kamera mit montiertem Objektiv abgelegt oder abgestützt wird). Oder Bildstabilisatoren in Gehäusen und Objektiven. Ist das Objektiv lichtstark, fällt das Risiko bei schlechtem Licht, da Du bei Offenblende die Belichtungszeit kurz halten kannst - und/oder die Sensorempfindlichkeit.


Übrigens habe ich meine Meinung geändert. Da ich bei meiner Standardkamera fast immer bis zum Anschlag heranzoome, kann ich auch eine 55-???mm Kamera gebrachen, wenn das die bessere Wahl ist.
... - nicht die Kamera macht die Brennweite (Vergrößerung), sondern das Objektiv (in Verbindung mit dem Sensor) - bitte schaue in Deine privaten Nachrichten.

Geht es Dir nur um ein Objektiv zu Deiner alten EOS, oder auch um ein Gehäuse mit leistungfähigerer Ausstattung?


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott

Norbert
 
  1. Sehr Leicht, sehr günstig, recht gut in der Abbildung und immerhin bis 250mm: Canon Ef-s 55-250mm IS STM.
  2. Nicht mehr so leicht (1,14kg lt dem grossen Fluss), lt Forum gut in der Abbildung und bis 400mm: Tamron 100-400mm VC USD, neu gerade noch im Budget.
  3. Nicht mehr so leicht (1,38kg lt dem grossen Fluss), gut in der Abbildung und bis 400mm: EF 100-400 L IS USM (erste Version), nur gebraucht innerhalb des Budgets.
Bei allen bisher folgendes mögliches Problem: Recht dunkel bereits ab dem mittleren Brennweitenbereich. Für Bilder bei gutem Licht kein Problem. Der Stabi hilft dir aber nicht bewegten Motive unverwackelt festzuhalten -> Tiere in Aktion. Soll die Blende grösser sein -> kürzere Verschlusszeiten oder niedrigere ISO -> mehr Spielraum bezüglich Verwackeln oder Rauschen:
  • Relativ Leicht (703g lt dem grossen Fluss), sehr gut, aber nicht mehr so günstig und immerhin bis 200mm: Canon EF 70-200 f4 L IS USM (erste Version), nur gebraucht noch innerhalb des Budgets, aber immerhin eine Blende heller = 1 bis 1 1/3 ISO- Stufe(n) besser als die anderen Vorschläge.
Alles andere mir bekannte ist gross und schwer oder/und ausserhalb deines Budgets. So zB alle 150- 600mm von Sigma oder Tamron: zu viel zu gross und schwer für deine Anforderungen, ebenfalls wird die Lücke zu den maximal vorhandenen 55mm richtig gross. Leider sind 200- 250mm nicht viel für Tierfotografie abseits des üblichen Zoogeländes, sodass dir mMn nur der Griff zu einem 100-400mm bleibt. Da du beim Tamron ein neues Objektiv mit Garantie bekommst, es etwas leichter und kompakter, zudem kein Schiebezoom sondern ein Drehzoom ist, würde ich dir zum Tamron raten, nachdem du dich ein bisschen eingelesen hast:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1852962
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1872628

Dann gibt es noch von Canon/Tamron ein 70-300mm IS/VC USM/USD. Die kenne ich aber gar nicht, das wäre aber mMn ein fauler Kompromiss und die 50mm zusätzlich iVz Ef-s 55- 250mm machen das Kraut nicht fett, die klingen nach mehr, als sie letztendlich wirklich bieten.

Edit: Libellen o.ä. im Flug mit hoher Brennweite auch nur im Bild - da spreche ich noch gar nicht vom Fokus! - zu halten, ist bereits ein "mühseliges" Unterfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwierig deinen Brennweiten abzuschätzen. Pragmatischer Ansatz: 55-250 STM gebraucht kaufen & ausprobieren. Selbst wenn du dann merkst dass du mehr Brennweite brauchst, bleibt es als "Standard-Tele".
[...]

Der große Vorteil beim 55-250 STM: Für APS-C gerechnet, damit sehr klein & leicht. Die 100-400 oder gar 150-600 sind eine ganz andere Kategorie. Da geht "mal eben in die Fototasche werfen" halt nicht.

Moin!
Das Eine, was man will und das Andere, was man kann.
Letztendlich zahlt man beim Herumprobieren drauf!

Ich bin, für die Pirsch, beim EF 4.5-5.6/100-400mm L IS II gelandet.
Mit ihm habe ich optimale Kompatibilität und Abbildungsqualität und kann mit einer Naheinstellgrenze von 90 cm problemlos in den Nahbereich gehen.

An der 7DII gehe ich aus der Hand, wenn möglich nicht länger als 1/(Brennweite * 2),
an der 5Ds 1/(Brennweite * 3)

gaense-5DS-1916.jpg


Amsel-5D-1704-02.jpg


mfg hans
 
Hi,
die Frage ist nicht so easy zu beantworten, da du einen großen Sprung nach vorn machen möchtest, ein Limit von 800,- hast und auch nichts schweres herumschleppen möchtest.

Einfach gesagt, bis 200-300mm gibt es Möglichkeiten. Das 55-250, 70-300 oder auch das 70-200 f4 L IS wurde bereits genannt. Damit ist dein Preislimit, aber auch das "rumschleppen" eingehalten. Du wirst jedoch damit relativ schnell an Grenzen kommen. Wilde Tiere lassen einen selten auf Nähe rankommen. Wenn sie dann noch kleiner sind, wird es noch schwieriger. Was ich damit sagen will, wenn du wirklich in diese Richtung willst, kommst du nicht an 400-600mm Brennweite vorbei. Dann bist du aber jenseits der 800,- Euro und auch jenseits der 1,5kg für das Objektiv.

Ich denke, du solltest überdenken ob du in Richtung gebrauchtes 150-600 gehst und die knapp 2kg in Kauf nimmst oder du bleibst eben im Budget, Gewicht und im Bereich bis 300mm.
 
Danke für die zahlreichen Rückmeldungen und Hilfestellungen.
Jetzt nicht Kamera und Objektive verwechseln!

Wenn die eh nicht zoomst, kannst du für Tiere auch eine Festbrennweite nehmen und den Rest per Fußzoom.
Eventuell ein Canon EF 300mm 1:4,0 L IS USM (gebraucht im Budget zu bekommen, das Objektiv mit F2.8 ist finanziell aus dem Rahmen)und für noch mehr Brennweite einen Telekonverter dazu. Mit Festbrennweite hast du definitiv eine bessere Abbildungsleistung, also wenn du hier längerfristig richtig tolle Fotos von Wildlife machen möchtest, lohnt die Investition allemal!
Ich weiß was eine Kamera und ein Objektiv ist, habe mich verschrieben sorry :eek:
Ich brauche die 18mm nicht, aber 55mm schon, weil ich flexibel bleiben und auch kleine Tiere fotografieren will. Ich stelle mir das mit 300mm schwierig vor.

Wie ich schon geschrieben habe, brauchst du für Tierfotografie Brennweite, und zwar so viel wie du finanzieren und auch tragen kannst.
Ich habe ja schon Tiere mit meinem 18-55mm Objektiv fotografiert. Es kommt auf die Motive an. Ich denke daher, mir genügt eine Brennweite von 55-250mm, wie z.B. das vorgeschlagene Canon Ef-s 55-250mm IS STM (weitere Meinungen zu diesem Objektiv?)
nicht die Kamera macht die Brennweite (Vergrößerung), sondern das Objektiv (in Verbindung mit dem Sensor)
Sorry, verschrieben :eek:
Wilde Tiere lassen einen selten auf Nähe rankommen. Wenn sie dann noch kleiner sind, wird es noch schwieriger.
Kleinere Tiere lassen einen oft näher herankommen. Ein Frosch flieht nicht so leicht wie ein Reh (ist klar). Und viele kleine Tiere vertrauen auf ihre Tarnung und verhalten sich ganz still, auch wenn sie mich bemerken. Dummerweise bekommt man dann keine Fotos von bestimmten Verhaltensweisen
 
Ich würde auch in die Richtung 100-400 tendieren. An APS-C ist das in den allermeisten Fällen wirklich lang genug und die 400mm eines Sigma C oder Canon L IS sind auch etwas schärfer als die 600mm der Objektive, die ins Budget fallen. Also ist der Vorteil der 600mm gegenüber der 400mm garnicht mehr so groß, wie man eigentlich denken möchte.

Es gibt quasi drei zu ähnlichen Preisen: Das Tamron, das Sigma und das Canon L IS (erste Version) gebraucht.
Ich hatte mich damals für das Canon entschieden, da es einfach am besten mit den Canon Kameras harmoniert. Mit Tamron und Sigma ist es an Canon leider manchmal ein echter Kampf einen halbwegs präzisen Autofokus zu bekommen.
 
@uchris
Das kann man so pauschal nicht stehen lassen. Sicher, das Canon 100-400 II L IS ist besser als die 150-600mm Konkurrenz. Kommt aber ein TK hinzu, sieht es je nach Situation anders aus. Das 100-400 I L hingegen ist keine Konkurrenz zu den 150-600er.

Der AF der Konkurrenzobjektive mag in einigen Situationen nicht ganz so perfekt sein, aber ein "echter Kampf" ist doch arg übertrieben. Der AF meines Sigma 150-600 trifft jedenfalls an meiner 7D2 überwiegend perfekt. Ich hatte auch schon überlegt, ob ich auf ein 100-400 II + 1.4TK wechseln sollte. Allerdings ist mit TK auch der AF langsamer, die eine Blende nicht vergessen und im Ergebnis bin ich dann für 2000,- auch nicht (viel) besser als mit dem 150-600er. Allenfalls eine 400er bis 600er FB würde noch eine echte Verbesserung bringen. Aber zu welchen Preis...

Die 600mm möchte ich bei meinen Streifzügen nicht missen. Hier mal ein Beispiel bei 600mm
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3987054[/ATTACH_ERROR]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde wohl einen anderen Weg einschlagen. Man sagt zwar, ein Objektiv ist in den meisten Fällen wichtiger als die Kamera , aber bei dir sehe ich Bedarf auch an der Kamera.

Für 800€ würde ich schauen, das ich eine Canon 800D ( Grauimport ) plus ein Tamron 70-300mm oder gebraucht Canon 70-300mm IS USM II bekommen würde.

Würde man jetzt deine Kamera nehmen mit einem 100-400mm Tamron z.B hättest du nach meinem Empfinden nicht wirklich was gewonnen. Ja du hast mehr Brennweite, aber dafür hakt es an ganz anderer Stelle gewaltig.

12mp nur
Bei schnellen Verschlusszeiten ( Vögel 1/2000bsp ) selbst bei Tageslicht Iso bis 1600 oder gar höher ( je nach Licht )
schlechter AF
Serienbildgeschwindigkeit sehr mau.

Mit einer 800D hättest du definitiv einen besseren Autofokus, mehr Isoreserven, bessere Seriengeschwindigkeit, mehr mp ( croppen )

Der Unterschied (Brennweite ) zwischen 100-400mm und 70-300mm ist wirklich gering. Das könntest du locker durch croppen ausgleichen. Ich würde an so einem leichten Body auch nicht unbedingt eine schwere Linse packen. Das Handling leidet extrem, wenn du an deiner 1100D z.B ein Tamron 100-400mm packen würdest.

Das wäre mein Vorschlag und würde dich in vielen Bereichen weit nach vorne bringen.
 
Ich würde wohl einen anderen Weg einschlagen.
[...]
Canon 800D ( Grauimport ) plus ein Tamron 70-300mm oder gebraucht Canon 70-300mm IS USM II bekommen würde.

Würde man jetzt deine Kamera nehmen mit einem 100-400mm Tamron z.B hättest du nach meinem Empfinden nicht wirklich was gewonnen.
Ja du hast mehr Brennweite, aber dafür hakt es an ganz anderer Stelle gewaltig.

[...]

Mit einer 800D hättest du definitiv einen besseren Autofokus, mehr Isoreserven, bessere Seriengeschwindigkeit, mehr mp ( croppen )

Der Unterschied (Brennweite ) zwischen 100-400mm und 70-300mm ist wirklich gering. Das könntest du locker durch croppen ausgleichen.
Ich würde an so einem leichten Body auch nicht unbedingt eine schwere Linse packen.
Das Handling leidet extrem, wenn du an deiner 1100D z.B ein Tamron 100-400mm packen würdest.

[...]

Moin!
Für die Zwecke des TO würde ich beim Glas entweder ein EF 100-400mm,
oder wie vorgeschlagen ein * - 600mm eines Fremdanbieter verwenden.

Bei Tiere/Wildlife zählt nur eines: Brennweite!

Bei Ausschnittvergrößerungen von Wildlife/Tiere in Bewegung hat man oft das Problem,
dass die in Frage kommenden Gläser vergleichsweise nicht sehr lichtstark sind
und wenn man schnelle Zeiten benötigt,
muss die Empfindlichkeit hochgeschraubt werden - und das gibt rauschende Ergebnisse.

Dann noch Ausschnitte zu bilden geht stark zu Lasten des Ergebnisses!

Mittelfristige würde ich auch empfehlen eine andere EOS, zumindest eine zweistellige,
besser eine 7D/7DII anzuschaffen.

mfg hans
 
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