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Systementscheidung DSLM-Kaufberatung // Kamera für Veranstaltungen, Architektur und Video

Status
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Snofru1

Themenersteller
In kurz: Ich suche im Kern eine Kombination Kamera - Weitwinkelzoom die deutlich unter 24mm KB geht und dabei deutlich lichtstärker als die Sony RX100 VI ist. Sensorgröße max. APS-C, begrenztes Gewicht/Größe, gutes 4k-Video.

Bis jetzt habe ich eine Sony RX100 VI (1-Zoll-Sensor, KB 24-200, F2,8-4,5) die ich für alles verwende und insbesondere wegen ihrer Kompaktheit und Vielseitigkeit schätze. In den verschiedenen Anwendungen wünsche ich mir aber Verbesserungen und ich denke, dass ich nur mit einer DSLM und geeigneten Objektiven dies erreichen kann:

a) Veranstaltungen: Bei relativ schwachem Licht fotografiere ich Menschen, die sich auch mal bewegen. Hier ist mir das Rauschverhalten der RX100 VI deutlich zu schlecht. Zudem würde ich mir einen stärkeren WW wünschen, ab ca. 20mm KB oder darunter.

b) Reisefotografie: Landschaften, Gebäude innen und außen, seltener Tiere. Hier bin ich mit der RX100 VI weitgehend zufrieden, nur auch hier der Wunsch nach einem stärkeren WW.

c) Video (bei a und b): Mehr Lichtstärke! 4K 30p ohne Crop ist Mindestanforderung, 4K 60p wäre wünschenswert.

KB kommt für mich eher nicht in Frage: Freistellen ist kein Thema, ich wünsche mir für meine Aufnahmen sogar eher eine große Schärfentiefe. Zudem darf die Kamera incl. Objektiv nicht zu groß sein, sonst liegt sie zu oft unbenutzt zu Hause rum. Deshalb läuft es wohl auf APS-C, evt. auch Micro-Four-Thirds hinaus (ich mag aber das 4:3-Format nicht, bevorzuge 3:2).


1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
S.o.: Veranstaltungen bei schwachem Licht mit Menschen, die sich auch mal bewegen, Architektur innen und außen, Landschaften, seltener Tiere.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Sony RX100 VI (1-Zoll-Sensor, KB 24-200, F2,8-4,5); früher benutzte ich eine analoge Spiegelreflex von Canon, Gewicht und Objektivwechsel fand ich aber nicht so prickelnd (läßt sich bei meinen Anforderungen aber wohl nicht vermeiden).

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
5000 Euro insgesamt
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.

Ich würde gerne deutlich weniger ausgeben. Wenn es aber eine Lösung gibt, die mich völlig zufriedenstellt, dann bin ich auch bereit tiefer in die Kasse zu greifen.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)
In begrenztem Maße...

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[x] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Nicht im Fotogeschäft aber online gefielen mir die Fujifilm X-T4, die XH2S und die Canon R7. Mir ist aber bewußt, dass die letzten beiden noch nicht erhältlich sind.

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.


Eine große und schwere Kameraausrüstung nehme ich aus Erfahrung einfach zu oft nicht mit, das wäre schade drum.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

Ich fürchte, ich komme um eine DSLM nicht herum, eine Kompaktkamera, die das alles kann wäre aber ein Traum. DSLR ist für mich Technologie von gestern.

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
[x] 4K-Videofunktion


4K-Video (mindestens 30p ohne Crop) ist Pflicht, die anderen Punkte oben sind wichtig aber nicht entscheidend.

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Fortgeschrittener

Zumindest nicht mehr zu 100% Anfänger...

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.

Jedes Bild wird kurz in Lightroom bearbeitet.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotobuch

Außerdem online in reduzierter Auflösung (max. 5 Megapixel).

13. Sucher
[x]wichtig
....[x]elektronisch

Wichtig, aber nicht überlebenswichtig.

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[x] große Schärfentiefe

Letztlich wird auch das ein Kompromiss sein.

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[x] lichtstarkes Zoom

Bei erträglichem Gewicht.
[x] Pancake
[x] UWW (Ultraweitwinkel)

Ohne geeignetes UWW bleibe ich bei der alten Kamera.
[x] (Super-)Tele
Zumindest 200mm KB sollte eines der Objektive erreichen. Mehr als 2 Objektive möchte ich eher vermeiden.
 
Das musst du vermutlich vo der Objektivseite angehen. 20-200 mm möglichst lichtstark in max. zwei Objektiven ist nicht so einfach.

Bei MFT ginge zum Beispiel Panasonic 10-25 f1.7 plus 35-100 f2.8
oder Olympus 12-100 f4 plus Panasonic 9mm f1.7 oder Olympus 7-14 f2.8
Dazu Panasonic GX9, G91, G9, GH5 ii oder Olympus E-M5 III, EM1 iii oder OM1. Je nachdem wie klein es sein soll.
 
wenn es kein KB sein soll und Du 3:2 bevorzugst, ist APS-C die logische Konsequenz.

Fuji ist das am besten ausgebaute System - Canon EOS M das kompakteste (dafür mit Einschränkungen).

Objektive wechseln macht Dir nichts aus? Zooms werden gern ausladend - wobei ich das 18-55 f2,8-4 von Fuji schon noch als "kompakt" durchgehen lasse. Aber da fehlt noch UWW unten und Tele oben - da punktet mFT mit Objektiven wie dem 12-100 - das aber nicht super klein ist. also entweder 2-3 kleine Objektive, oder mind. ein grösseres...

https://bit.ly/3bcLbsa
 
P.S.: Canon bietet jetzt die ersten Gehäuse mit RF Bajonett an - viele gehen davon aus, dass sie EOS-M auslaufen lassen, aber Canon hat dazu nichts gesagt bisher.
 
Gerade im Weitwinkel hat Kleinbild nach wie vor seine Stärken.

Die spiegellosen Systeme haben auch in Bezug auf Volumen und Gewicht enorme Vorteile.

Spiegellos:
Sony A7 III + Sigma 16-28mm f2.8 wiegt 1,1 kg
Sony A7 III + Sony 16-35 f2.8 wiegt 1,33 kg

Olympus E-M1 Mark III + m.Zuiko 7-14 f2.8 wiegt 1,114kg
Pansonic GH5 II + 10-25mm f1.7 wiegt 1,42 kg
Olympus PEN E-PL9 + m-Zuiko 9-18mm f4-5,6 wiegt 0,535kg


Spiegel:
Nikon D750 + Nikon 16-35 f4 wiegt 1,52kg
Nikon D750 + Nikon 16-80 f2.8-f4 wiegt 1,32 kg

du kannst dich ja mit den Camera Meter ein wenig spielen
https://bit.ly/3zLigWt


Generell spielen "crop" Sensoren (APS-C, mft) erst ab Telebrennweiten ihre Vorteile aus - im Weitwinkelbereich gibt es Größen- und Gewichtstechnisch praktisch keinen Unterschied.
außer man verzichtest auf Lichtstärke

nur mal so als Gedankenanstoß und tatsächlichen Größenvergleich
 
Vielen Dank für die Antworten!

Allgemein:

Grundsätzlich dürfte der Ansatz richtig sein, es von der Objektivseite anzugehen. Evt. muss ich auch erst noch warten, ob es sinnvolle Neuerscheinungen gibt (z.B. Canon RF).
Im WW-Bereich ist es wichtig, dass ich gute Lichtstärke habe, denn das brauche ich für die schlecht beleuchteten Veranstaltungen. Da die Menschen sich bewegen muss ich mit relativ kurzen Belichtungszeiten klar kommen.
Im Tele ist das nicht so schlimm: Das brauche ich normalerweise für Architektur und Landschaft und meist im Freien bei Tageslicht. Mit der Sony RX100 VI mit F4.5 bei 200mm KB komme ich da meist klar - das sollte mit größeren Sensoren erst recht funktionieren.

Zum Objektive wechseln: Ist bei den Veranstaltungen schwierig, denn der richtige Moment ist schnell verpasst (erst recht bei Videoaufnahmen). Hier würde ich aber ohnehin meist im WW-Bereich arbeiten, ein Zoom scheint mir aber unumgänglich. Idealerweise muss man dann gar nicht wechseln.
Bei den Aufnahmen bei Reisen und Ausflügen ist gelegentlicher Objektivwechsel möglich, erzeugt aber bei Mitreisenden die warten müssen Unmut ;) .

MFT:
Grundsätzlich stellt sich mir die Frage, ob ich da im WW-Bereich auf ausreichend Lichtstärke komme, sprich eine deutliche Verbesserung zu bisher sehe. Ich komme von F2.8 bei 24mm KB. Wenn ich beim 1 Zoll-Sensor mit ISO800 gerade noch leben kann, welche ISOs sind dann bei MFT und F1.7, 2.8 oder 4.0 möglich? Kann man das abschätzen?
Leider sind hier die lichtstarken UWW extrem teuer (Panasonic 10-25 1.7 für ca. 1900€) und auch groß. Das preisgünstige und leichte Olympus 9-18 4-5.6 dürfte bei der Lichtstärke keinen Vorteil bieten.
Insgesamt ist die Auswahl an MFT-Objektiven trotz Allianz überschaubar. Interessant ist noch am ehesten das Olympus 12-200 3.5-6.3, das aber leider nicht weitwinklig genug ist und von der Lichtstärke her keinen großen Sprung bedeuten dürfte.

Kleinbild:
Die genannten Gewichtsbeispiele lassen mich nochmal nachdenken, denn von der Lichtstärke dürfte ich hier in jedem Fall auf der sicheren Seite sein. Allerdings stellt sich für mich tatsächlich die Frage, ob ich genug Schärfentiefe erreichen kann, das ist mir bei Architektur genauso wichtig wie bei den Veranstaltungen, ich möchte definitiv nicht nur einen schmalen Bereich scharf gestellt haben. Leider fehlt mir da die Erfahrung :( .

Die Preise bei KB sind so gesalzen, dass da schon alles passen müsste. Dann kommt nur 4k 60p Video in Frage und da ist die Auswahl schon sehr begrenzt:

Nikon: Fällt ganz aus.

Canon: Eigentlich nur die R6. Objektive wären dann 14-35 und 24-240. Insgesamt kommt der Spaß auf rund 5300€, Größe und Gewicht muss ich mal noch checken, auch bei den anderen KBs.

Panasonic: Nur die DSC-S5 ist einigermaßen kompakt. Als Objektive gäbe es ein 20-60 :)top:) und ein 70-300. In Summe rund 3500€.

Sony: 4K 60p gibt es erst ab der Alpha 7 IV. Hier ist der Body teurer, die Objektive aber günstiger, z.B. 17-28 und 24-240, alles in allem 4300€.

APS-C:
Vermutlich der beste Kompromiss. Leider gibt es weder bei Sony noch bei EOS-M 4k 60p Video. Ohnehin scheint mir EOS-M nicht auf Video optimiert zu sein, es gibt auch keine Stabilisation im Body (für Video nicht unwichtig). Die Objektive wären interessant aber tatsächlich sieht EOS-M eher nach Auslaufmodell aus.
Bei Fujifilm gäbe es ein 10-24 F4.0 und 18-300 F3.5-6.3, mit der X-T4 käme man auf ca. 3300€, mit der X-H2S auf 4400€. Größe und Gewicht sehe ich mir noch an.
Bei der Canon R7 (die R10 hat kein 4k 60p Video) gibt es dank des des EF/EF-S-Adapters einige Optionen: z.B. Tokina 11-20 F2.8 und Tamron 18-200 F3.5-6.3. Sollten die problemlos funktionieren? In Summe wären das nur 2300€, klingt fast zu schön, um war zu sein. Auch hier stellt sich die Frage, wie stark sich die Lichtstärke im Vergleich zur aktuellen RX100 VI (1 Zoll-Sensor F2.8 bei 24mm KB) verbessert. Aber vermutlich muss ich die Rezensionen erst mal abwarten...
 
Wenn ich beim 1 Zoll-Sensor mit ISO800 gerade noch leben kann, welche ISOs ...

Hängt auch was vom Motiv ab wohl, aber ein Isovergleich bei den Testbildern von dpreview würde (meine Augen/Empfinden) äquivalent Iso 1600 bei mft, Iso 3200 bei APS-C und Iso 6400 bei Vollformat ergeben. Jeweils also grob 1 Blende mehr.

Kannst du unter https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison mit beliebigen Kameras/Isos deiner Wahl ausprobieren.
 
Falls die 4k/60p nicht ultrawichtig sind, würde ich mir doch mal die Sony a7C mit dem neuen Sigma 16-28/2.8 und dem (nicht ganz neuen) 28-70/2.8 ankucken ... die dürfte kompakter als manche Kamera mit kleinerem Sensor sein. Ausserdem gibt es von Sony imho zur Zeit das attraktivste Angebot an wirklich guten/kompakten/lichtstarken "G" und "GM" Festbrennweiten: 14/1.8, 20/1.8 (hab ich selbst an der a7C, tolles Teil), 24/1.4, 35/1.4 etc.
 
Falls die 4k/60p nicht ultrawichtig sind, würde ich mir doch mal die Sony a7C mit dem neuen Sigma 16-28/2.8 und dem (nicht ganz neuen) 28-70/2.8 ankucken ... die dürfte kompakter als manche Kamera mit kleinerem Sensor sein. Ausserdem gibt es von Sony imho zur Zeit das attraktivste Angebot an wirklich guten/kompakten/lichtstarken "G" und "GM" Festbrennweiten: 14/1.8, 20/1.8 (hab ich selbst an der a7C, tolles Teil), 24/1.4, 35/1.4 etc.

Das Gewicht ist wirklich sehr interessant. Bei dem Gesamtpreis (3700€) muss allerdings wirklich alles stimmen und dann sollten es auch 4p 60p sein.
Die Festbrennweiten sind verlockend, aber wahrscheinlich nutze ich sie dann dank Zeitmangel zum Objektivwechseln doch kaum. Zudem sollte KB mit einem F2.8 zoom schon lichtstark genug sein, denke ich.
Habe aber immer noch Bauchweh wegen der womöglich zu geringen Tiefenschärfe bei KB, nicht zuletzt beim Video. Muss mich da unbedingt noch genauer einlesen.
Vielen Dank für die Anregung!
 
Ich hatte teure UWW bei FT und KB und die waren nur Notbehelfe - das 8-16 ist anders - seit ich das habe nutze ich den Brennweitenbereich gerne.

Kannst Du das mit dem "Notbehelf" noch etwas genauer ausführen?

Das Fuji 8-16 2.8 ist schon ein Klopper, preislich und von der Größe. Wenn ich das mal rein von den Zahlen mit einer (für mich sinnvollen) Alternative vergleiche:

Fuji 8-16mm, F2.8, 121,5 mm lang, 805g, 1644€ (APS-C Fujifilm X)
Tokina 11-20mm, F2.8, 94 mm lang, 570g, 469€ (APS-C, Canon EF)

Den Bereich zwischen 8 und 11mm (entspricht 12 bis 17,6 mm KB) benötige ich allerdings nicht.
 
...

MFT:
Grundsätzlich stellt sich mir die Frage, ob ich da im WW-Bereich auf ausreichend Lichtstärke komme, sprich eine deutliche Verbesserung zu bisher sehe. Ich komme von F2.8 bei 24mm KB. Wenn ich beim 1 Zoll-Sensor mit ISO800 gerade noch leben kann, welche ISOs sind dann bei MFT und F1.7, 2.8 oder 4.0 möglich? Kann man das abschätzen?
Leider sind hier die lichtstarken UWW extrem teuer (Panasonic 10-25 1.7 für ca. 1900€) und auch groß. Das preisgünstige und leichte Olympus 9-18 4-5.6 dürfte bei der Lichtstärke keinen Vorteil bieten.
Insgesamt ist die Auswahl an MFT-Objektiven trotz Allianz überschaubar. Interessant ist noch am ehesten das Olympus 12-200 3.5-6.3, das aber leider nicht weitwinklig genug ist und von der Lichtstärke her keinen großen Sprung bedeuten dürfte.
Statt dem 10-25 f1.7 gäbe es ja noch das 7-14 f2.8 von Olympus, Das 8-18 f2.8-4.0 von Panasonic und das 8-25 f4 von Olympus. Alle deutlich günstiger als das 10-25.

ISO800 bei 1 Zoll ist in etwa so stark woe ISO1600 bei MFT. Wenn du dann f1.7 statt f2.8 verwenden kannst, hast du in der sonst gleichen Situation nichtmal iso400. Oder anders gesagt bekämst du bei einem viertel verfügbaren Licht ähnlich zufriedenstellende Ergebnisse mit mft und f1.7 im Vergleich zu 1 Zoll und f2.8. Mit f2. 8 kämst du mot halb so viel Licht noch aus.

Zudem hast du mit 10mm (20mm Äquivalent) deutlich mehr WW.
 
Statt dem 10-25 f1.7 gäbe es ja noch das 7-14 f2.8 von Olympus, Das 8-18 f2.8-4.0 von Panasonic und das 8-25 f4 von Olympus. Alle deutlich günstiger als das 10-25.

ISO800 bei 1 Zoll ist in etwa so stark woe ISO1600 bei MFT. Wenn du dann f1.7 statt f2.8 verwenden kannst, hast du in der sonst gleichen Situation nichtmal iso400. Oder anders gesagt bekämst du bei einem viertel verfügbaren Licht ähnlich zufriedenstellende Ergebnisse mit mft und f1.7 im Vergleich zu 1 Zoll und f2.8. Mit f2. 8 kämst du mot halb so viel Licht noch aus.

Danke für die Erklärung!
Allerdings liegt genau da auch das Problem:
Das 7-14 F2.8 ist also nur eine Stufe (ISO800=>1600) lichtstärker als meine alte Kamera, dafür kostet es allein 1199€. Das ist trotz des Gewinns an WW etwas wenig Effekt fürs Geld.
Bei den F2.8 bis F4-Objektiven dürfte die Verbesserung der Lichtstärke marginal sein, dafür kosten sie auch an die 1000€ und wiegen allein mehr als meine komplette alte Kamera. Deshalb mein grundsätzliches Bauchdrücken bei MFT, der Sprung an Lichtstärke scheint zu gering zu sein.
 
Kannst Du das mit dem "Notbehelf" noch etwas genauer ausführen?

gern - d.h. ich habe die jeweils nur aus der Tasche gezogen, wenn es nicht anders ging - Brautstrausswurf in relativ kleinen Räumen meist, denn auch bei Hotelfotografie will ich nicht zu viel UWW nehmen.
Ich habe die also immer mitgeschleppt und vielleicht 3x im Jahr rausgezogen.
Ich verzichte gern auf Effekthascherei - und das geht ganz schnell mit UWW, Fisheye, etc.

Das war beim 8-16 schlagartig anders - das Ding inspiriert mich und bildet traumhaft ab.

Das Fuji 8-16 2.8 ist schon ein Klopper, preislich und von der Größe. Wenn ich das mal rein von den Zahlen mit einer (für mich sinnvollen) Alternative vergleiche:

Fuji 8-16mm, F2.8, 121,5 mm lang, 805g, 1644€ (APS-C Fujifilm X)
Tokina 11-20mm, F2.8, 94 mm lang, 570g, 469€ (APS-C, Canon EF)

Den Bereich zwischen 8 und 11mm (entspricht 12 bis 17,6 mm KB) benötige ich allerdings nicht.

von KB kommend ist es nicht aufsehenderregend fett, aber neben dem 100-400 ist es mein gösstes Fuji Objektiv. Das 16-55 f2,8 habe ich nie in Erwägung gezogen (weil es mir zu groß dafür ist - dabei ist es ca. so wie das 8-16... verstehe den Einwand also gut).
Ich dachte vorher auch "nutze ich nicht, brauche ich nicht", selbst 18mm an KB ist schon echt stark, aber wenn man es in dieser Qualität hat - erwische ich mich oft, es (aus) zu nutzen.
 
....
Zum Objektive wechseln: Ist bei den Veranstaltungen schwierig, denn der richtige Moment ist schnell verpasst (erst recht bei Videoaufnahmen). Hier würde ich aber ohnehin meist im WW-Bereich arbeiten, ein Zoom scheint mir aber unumgänglich. Idealerweise muss man dann gar nicht wechseln.
...
Dazu noch zwei Anmerkungen.

Wenn du Objektivwechsel möglichst vermeiden willst, würde ich stark darauf achten, welchen Brennweitenbereich das UWW-Zoom abdeckt und welchen du brauchst. Das Fuji 8-16 f2.8 deckt zum Beispiel 12-24mm KB Äquivalent ab. Du wärst damit komplett im UWW und müsstest auf den leichteren WW von 24-35mm KB-Äquivalent verzichten.

Da du ja gerne auch in 4k60p Filmen willst, solltest du die zusätzlichen Cropfaktoren, die viel Kameras beim Filmen in 4k60p machen, in deine Überlegungen mit einbeziehen. Die Panasonic S5 zum Beispiel kann nur im S35 Modus 4k60p, das Heißt Cropfaktor von 1,5. Das gleiche gilt auch für eine Sony A7 IV. Wenn du also das 20-60mm an Panasonic nimmst, wirkt das wie ein 30-90mm. Für Panasonic, wie für Sony, gibt es abet auch die UWW-Zooms vn Sigma. Also das 16-28 2.8 und das 14-24 2.8. Die würden in 4k60p wie 24-42 bzw. 21-36mm wirken. Auch die Fuji X-T4 cropt ein Stück bei 4k60p, zusätzlich um ca. 1,2x wodurch du insgesamt etwa bei 1,8x landest. Mit dem 8-16 hättest du aber immer noch einen guten UWW Bereich.
 
Vermutlich ist das schon klar,- wegen der Schärfentiefe: Du kannst z.B. mit KB inkl. lichtstarkem Objektiv jederzeit durch abblenden die Schärfentiefe deiner kleinen Sony bei Offenblende erreichen,- jedoch verlierst du dadurch auch den Rauschvorteil. Immer wirst du jedoch die große Schärfentiefe nicht brauchen und kannst dann die Blende offen lassen. Dann hast du den Rauschvorteil. Je größer also der Sensor + je lichtstärker das Objektiv,- desto mehr Möglichkeiten.

Wenn du z.B. KB nimmst,- mit 2,8,- hast du grob einen Rauschvorteil von mehr als 2 (theoretisch 2,7) ISO (Blenden) Stufen, gegenüber deiner kleinen Sony im Weitwinkel. Wenn dein(e) Motiv(e) oft mehrere Meter entfernt sind,- wirst du wahrscheinlicher mit der Schärfentiefe zufrieden sein,- als wenn das Motiv 1 Meter vor der Kamera steht. Aber dann ist der Hintergrund mit deiner Sony ja auch etwas unscharf. Zusätzlich hat auf den Schärfeverlauf ja auch noch die Brennweite und wie weit der Hintergrund entfernt ist, Einfluss. Welchen Unterschied grob eine Blendenstufe bei der Schärfentiefe ergibt, kannst du ja auch mit der kleinen Sony erspüren,- bzw. in diversen Bildbeispielen-(vergleichen) im Internet sehen. Zumindest kannst du mit einer leistungsfähigeren Kombi deinen Kompromiss aus Schärfentiefe und Rauschen in einem größeren Bereich wählen. Auch je nach Situation.

Grob gilt,- dass ein bestimmter Rauschvorteil=Schärfentiefe eine ähnliche Zoomkombigröße/Gewicht ergeben kann,- egal ob man sich die höhere Leistung bei wenig Licht über den Sensor, das Objektiv, oder beides holt.

Bei den Objektiven wäre darauf zu achten, dass sie Videotauglich sind,- damit du zB. den Stabilisator und den AF nicht im Ton hörst,- sollte das Mikro nah an der Kamera sein. Auch, ob der AF mit dem jeweiligen Objektiv smooth zu einem anderen Motiv fahren kann,- oder nur unsicher oder ruckelig/ruckartig.

Größere Unterschiede dürfte es immer noch beim AF geben,- der scheint bei Sony und Canon gut zu sitzen. Das ist noch mehr bei kleinerer Schärfentiefe wichtig,- die du mit dem Rauschvorteil ja anstrebst. Ein AF der da und noch mehr bei wenig Licht häufiger zu pumpen anfängt,- ist nicht mehr so recht zeitgemäß. Es sein denn du stellst so oder so manuell scharf.

Interessant dürfte auch sein,- inwieweit deine kleine Sony im Vergleich zur neuen Kamera bei 4k60 den ganzen Sensor ausliest. Ist es z.B. nur jede zweite Zeile,- wie (ich glaube) bei der R7,- sollte das auch Auswirkungen auf die Lowlightfähigkeiten haben.

Bei der Wichtigkeit von 4k könnte auch zu bedenken sein, dass wenn es bei lowlight eingesetzt wird,- ein Teil der höheren Auflösung/das mehr an Details, durch das höhere ISO im Rauschen untergehen wird. Sodass je nach Lichtverhältnisse 1080/60 auch wieder interessant sein könnte. Noch dazu je nach Kamera auch (ich glaube R7),- weil dabei der ganze Sensor ausgelesen wird. Und bei Tageslicht könnte es dann ja auch für ordentlich 4k60 reichen.

Insgesamt würde es mir mehr um sicheren AF und gute Stabilisation gehen,- und dass die gewünschten Objektive günstig zu erwerben sind, im Fall Canon EF Kompatibilität ohne IBIS mit R,- und weniger um maximale Auflösung.
Wobei Superweitwinkelzoom für APSc einigermaßen lichtstark/günstig=schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gute und wichtige Hinweise von @JRabbit und @LIMALI, wirklich ein klasse Forum hier, vielen Dank (y) !

Ich habe jetzt gelernt, dass die Schärfentiefe bei KB kein Problem ist, das kann man mit der Blende ausgleichen.
Letztlich spricht im Vergleich zu APS-C eigentlich kaum mehr etwas gegen KB:
Da bleibt nur der normalerweise höhere Preis und die großen, schweren und teuren Teleobjektive (letzteres zum Glück nicht so wichtig für mich).

Somit liegt jetzt der Fokus doch bei KB - die deutlich höhere Lichtstärke ist schon ein Argument. Und für die Größe und Gewicht der Ausrüstung sind ohnehin eher die Objektive und nicht so sehr der Body entscheidend.

Von der Objektivseite betrachtet:

Für Leica-L gibt es das verlockende 20-60 3.5-5.6 (wiegt 350g, kostet 479€ und ist sogar ein Kit-Objektiv). Für die Aufnahmen bei Veranstaltungen wäre der Zoombereich perfekt. Für den weiteren Telebereich ist das Angebot allerdings mau, ich habe nur ein 70-300 für schlappe 1279€ gefunden.
Die passende Kamera wäre die Panasonic DC S5 die schön kompakt ist, allerdings 4k 60p nur mit (für das 20-60-Objektiv) ungeeignetem Crop filmt und auch Probleme beim Autofokus haben soll.

Die Canon EOS R6 ist sicher eine sehr schöne Kamera wenn auch mir eigentlich zu groß. Es gibt das sehr interessante 24-240 4.0-6.3 für 999€, im UWW sehe ich aber nur das mir dann doch zu teure 14-35 4.0 für 1819€ (oder noch teurere Alternativen)

Sony E: Hier gäbe es das hier empfohlene 16-28 2.0 für 899€ das auch nicht übertrieben groß ist. Ansonsten das 24-240 3.5-6.3 für 799€ das einen tollen Zoom-Bereich hat und dafür noch halbwegs handlich ist (780g).
Somit wäre dann aktuell Sony der Favorit, mit der sehr kompakten Alpha 7c (die nur 4k 30p kann) oder der größeren, besser ausgestatteten (und teureren) Alpha 7 IV, deren 4k 60p aber nur mit Crop funktioniert. Das wäre bei 16-28mm (dann 24-42mm) aber evt. hinnehmbar wenn die Bildqualität nicht zu sehr leidet da ich für Videos mit etwas weniger WW auskomme als bei Fotos.

Eine Option wäre natürlich noch, auf die Alpha 7 V zu warten die immerhin schon gerüchtelt wird (Nachtrag: da habe ich mich geirrt, die Gerüchte gehen über die Alpha 7R V). Hier könnte 4k 60p ohne Crop (und hoffentlich vollem Sensor Read-out) funktionieren.
Größere Foto- bzw, Filmprojekte stehen bei mir im November (sicher zu früh für sie Alpha 7V) und im Januar an (wird knapp). Aber direkt beschwert hat sich bei mir über die Qualität der Aufnahmen mit der Sony RX100 VI auch noch niemand ;) ...
 
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