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6.000 Euro Budget für 4k 60 fps YouTube, Instagram....

bike_expert

Themenersteller
Hi zusammen,

ich arbeite als Content Manager bei einem größeren deutschen Fahrrad Händler. Da wir zukünftig unser Videomarketing ausbauen möchten, benötigen wir neues Kameraequipment.

Ich hab (noch) nicht so viel Ahnung von der ganzen Materie, bin aber drauf und dran mich in das ganze Thema einzuarbeiten. Nun müssen erstmal 2x neue Kameras angeschafft werden.

Ich hoffe es ist okay, wenn ich nicht das Fragebogenformat aus diesem Forum nehme. Folgende Fragen habe ich bereits beantwortet:


Was möchtest Du gerne fotografieren?
Hauptsächliche Fahrräder, Detailshots der technischen Komponenten,*Fahrradfahrten mit Personen auf dem Bike, Interviews, Studioszenen mit einer/ mehreren Personen vor Kamera

Welche Erfahrungen hast Du bereits?
Ich weiß, wie ich das Stativ aufstellen muss und kenne mich ein wenig mit Bildformaten und vor allem dem Videoschnitt mit Premiere Pro aus.

Womit fotografierst Du zur Zeit?
Zwei alte Canon Kameras, keine Ahnung welches Modell. Können beide kein 4k. Ich nehme auch gerne mein Xiaomi Mi 11 Ultra.

Was möchtest Du ausgeben? Nur für eine Kamera oder ein Kit?
*Ich möchte gerne direkt zwei Kameras kaufen, damit ich aus zwei Winkeln filmen kann. Können auch gerne Kits mit Standardobjektiven*sein, wenn ihr meint, dass das für meine Einsatzzwecke reicht.*Mit 2x Kameras, 2 Objektiven,*1x Gimbal, jeweils 1x Ersatzakku pro Kamera*und Speicherkarten gerne so 5.000 - 6.000*Euro insgesamt Budget.*

Welche Objektive wären für dich später interessant?
Ich habe absolut keine Ahnung. Reicht für mich ein Standardobjektiv aus einem Kit?*

Wie willst Du Deine Bilder ausgeben? Nur am Monitor? Oder auch ausdrucken?
Ich möchte die Bilder auf YouTube, Instagram, Facebook und tiktok veröffentlichen.

Um für die Zukunft gewappnet zu sein, sollte die Kamera auf jeden Fall 4k 60 fps beherrschen.

Mit ein Bisschen Recherche bin ich auf folgende Kameras jeweils inkl. Standardobjektiven gestoßen:

Sony A7 IV

Panasonic GH 5 Mark 2

Panasonic GH 5

Fuji XT4

Panasonic G9

Wichtig sind mir vor allem:

4k 60 fps

sehr guter Autofokus

einfache Bedienung -> ohne viele Einstellung ein gutes Endergebnis


Alles andere ist erstmal nebensächlich denke ich.

Kommt man dann in etwa bei der Panasonic G9 mit dem 12-60mm Standardobjektiv raus? Ist der Autofokus gut, oder bricht man sich damit einen ab?

Oder meint ihr, dass es vielleicht eine ganz andere Kamera für meine Zwecke sein sollte? Soll ich vielleicht 4k 60 fps

Ich freue mich über jeden Kommentar - vielen Dank schon mal im Voraus!


 
Willkommen im Forum,

Ich kann Dir zwar keine Kamera für dein genanntes Budget sagen, aber ich weiss das die 4K/60 für Dein Vorhaben evtl. nicht reichen.
Wenn Du die Fahrräder auch mal in Aktion filmen möchtest und eine kleine Zeitlupe brauchst, sind da 4k/120 angebrachter. Vielleicht eine Cam die das kann und eine billigere die nebenbei mit filmt.
Wie sollen denn die fertigen Filme ausgegeben werden ? 4k/30 ?
 
Hi Helge,


reichen 60 fps nicht für ein paar slow mos?
Die Videos würde ich gerne in 4k 60 fps auf YouTube und instagram hochladen.

Gruß
 
Naja .. wenn du in 4k60 aufnimmst und dann in 4k60 ausgeben willst, bleiben da keine FPS übrig und du hast nicht wirklich schöne Zeitlupen.
Wenn du aber in zb. 4k120 aufnehmen würdest und das dann auf YT in 4k30 ausgibst, hast du eine butterweiche 4fach Zeitlupe. Gerade beim Thema Bike ist das sicherlich vom Vorteil. Ich zb. nehme fast nurnoch in 4K/120 (10Bit) auf, manchmal auch in 8K/60 um genug Reserven zu haben. Die Ausgabe dann fast immer in 4K/30.
Aber das kannst Du natürlich machen wie Du möchtest. Ich kann hier nur Hilfestellung geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, dass eine halbwegs vernünftige Zeitlupe 120fps benötigt. Gerade beim Fahrradfahren wird man sonst mit den Alternativen (optical flow, etc.) nicht glücklich.
 
einfache Bedienung -> ohne viele Einstellung ein gutes Endergebnis

Dazu würde mir jetzt eigentlich nur eine klassische Actioncam einfallen, denn alles andere wird sehr schnell kompliziert, damit muss man sich intensiv befassen, sonst wird das nix. Ein Bildstabilisator ist dabei unbedingt zu empfehlen.

Vielleicht für Action eine GoPro oder was ähnliches und für Fotos und andere Videos eine bezahlbare sog. Hybridkamera. Hier dürfte die Lumix GH6 wohl derzeit das Maß der Dinge sein. Ein externes Mikrofon dürfte ebenfalls Pflicht sein. Für Interviews ein Ansteck-bzw. Lavaliermikro (am besten kabellos) für alles andere ein Aufsteckmikrofon. Als Objektiv sollte für den Anfang das preiswerte 14 - 42 mm genügen. Alles andere wird sich im Laufe der Zeit mit entsprechender Praxis ergeben. Ein Stativ sollte natürlich nicht vergessen werden. Und ggf. Videoleuchten.

Zum Abschluss noch meine persönliche Meinung, vergiss 4K. Full-HD sollte vollkommen ausreichen und ist einfacher zu be- und verarbeiten.

Gruß

RD
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 6000€ Budget ist vieles möglich, aber alles steht und fällt mir den Fähigkeiten desjenigen hinter der Kamera. Ich kann nur dringend davon abraten, viel Geld auszugeben für Equipment, dass man hinterher nicht gut bedienen kann. Und damit meine ich nicht, wie man die Kamera richtig einstellt, sondern wie man ein gutes Video macht, Licht setzt etc.

Wenn es wirklich "professionell" aussehen soll, würde ich auch einen Teil des Budgets in zumindest einen guten Scheinwerfer + Softbox + stabilem Lampenstativ investieren. Ich selbst nutze z.B. Aputure LS 300X II, kostet um die 1000€, dazu eine Softbox und ein Stativ, zusammen 1500€ neu. Damit kann man z.B. bei bewölktem Wetter mal eben draußen eine warme Lichtstimmung erzeugen (indem man drinnen sowohl an Kamera als auch an Lampe die Kelvin hochstellt - draußen hinterm Fenster wirkt es dann freundlicher). Das Licht ist auch mit seperat zu erwerbenden Akkus betreibbar (d.h. Stromunabhängig im Freien).
Ich filme mit einer R5 und lauter tollen Objektiven, aber dass die Videos gut aussehen liegt am Licht, nicht an der Kamera.

Dazu braucht es ein Set Mikrofone (meine Empfehlung: Rode Wireless Go II, damit können auch mal zwei Personen mikrofoniert werden, easy in der Anwendung), kostet nochmal 300€ oder so.

Ein gutes (für Kamera angemessen dimensioniertes) Stativ ist dann auch wichtig, evtl. eine Glidecam/Gimbal, um z.B. im Kofferraum sitzend nach hinten zu filmen, während die (mikrofonierten) Radfahrer hinter einem herfahren und sich unterhalten - dann verwackelt das nicht.

Die eigentliche Kamera kann dann weniger teuer ausfallen. Bei Objektiven muss man darauf achten, dass sie kein zu ausgeprägtes Focus Breathing (Änderung der Brennweite beim Fokussieren, erzeugt komische Bildgrößenveränderungen im Video) haben.

Canons R6 kann sehr gutes 4K60 und hat einen sehr guten Autofokus, da gibt's im Gebrauchtmarkt bei den (EF-)Objektiven alles, was man will und man kann auch leicht mal was von Bekannten leihen oder gebraucht kaufen/verkaufen für ein spezielleres Projekt. Wenn also Gebrauchtkauf jetzt oder in Zukunft in Frage kommt, würde ich Canon als System nehmen. Ansonsten ist auch Sony sehr potent vom Autofokus her. Fuji empfinde ich als nicht genügend im Videobereich - vielleicht ist das bei den jüngeren Generationen aber besser. Andere Systeme kenne ich nicht, empfohlen wird ja immer die GH5/6 etc., aber dazu kann ich nichts sagen.

Ist aber auch nicht so wichtig: Die Peripherie ist bei Video viel entscheidender als die eigentliche Kamera.
 
mmmmh .. mal laut gedacht .. Du zäumst das Pferd von hinten auf. Die Qualität Deines Content wird für 99% Deiner Rezipienten erstmal nicht davon bestimmt, ob Du 4k 60fps oder Full HD 30 fps lieferst und mit welcher Kamera gefilmt wurde. Es geht um Idee, Gestaltung, Schnitt, Licht, Musik uswusf., und Du scheinst die korrespondierenden 3 bis 5 Jobs alle selbst machen zu wollen?

Dazu steht a priori eine Kaufentscheidung zu Equipment an, welches Du weder aus der technischen Warte noch vor einem Praxishintergrund selbst bewerten kannst. Um Deine Lage zu verbessern, eröffnest Du dazu einen Thread in einem Amateurfotografenforum voller Anfänger, Hobbyisten, Nerds und (semi)professionellen Anwendern, denen Du erstmal "schutzlos" ausgeliefert bist :) Das sich schon abzeichnende Antwortenbündel wird also jede Art und Qualität von Antwort enthalten, und Dir fehlen wieder ein wenig die Grundlagen, selbige entsprechend zu sortieren. Es wird natürlich trotzdem viel hilfreiches kommen, die Gefahr ist aber groß, dass falsche Fährten gelegt werden.

"Fahrad-Händler" und "Content" ist dann auch noch ein wirklich weites Feld. Es ist ja durchaus ein Unterschied, ob Du den agilen Senior für ein E-Bike begeistern möchtest oder dem Crashkid seine nächste Downhill-Möhre näher bringen willst. Bei letzerem z.B. steht Dein Content im Wettbewerb mit ziemlich coolem Shice aus der Szene und von der Industrie produziertem Zeug .. da ist echt schwer gegenan stinken.

Deinen "Etat" jetzt sinnig zu verplanen ist praktisch ausgeschlossen. Wenn Du den Job ein Weile gemacht hast und die ersten zwanzig dreißig Projekte hinter Dir hast wirst Du recht genau wissen, was Du brauchst und was Du willst .. und es wird auf keinen Fall das sein, was Du Dir nach 41 Seiten Beratung in diesem Thread zulegst :D Du wirst dann z.B. wissen, was so ein AF-System leisten kann, wo seine Grenzen sind und ob/wann Du Den Fokus nicht lieber manuell legst und nachführst. Ich würde jetzt erstmal mit einer Action Cam und einem simplen Gimbal für Dein Xiaomi loslegen, kleine Clips produzieren und damit erstmal intern abstimmen, ob Du in die richtige Richtung läufst. Keiner dieser Clips würde auch nur einen Furz besser, wenn Du vorher die 6.000 € für Equipment ausgegeben hast, eher im Gegenteil. Die Bike-Szene ist voll von coolen, kleineren Produktionsfirmen und kreativen Einzelkämpfern. Vielleicht gibt die Möglichkeit kleine, überschaubare Projekte an selbige zu vergeben, die Schulterblicke lehren Dich deutlich mehr als es irgendwelche Threads hier je könnten.

Wenn Dich mein Oberlehrertum nicht bremsen kann :p .. Ich würde nicht mit 2 identischen Kameras/Systemen gehen. Wichtig aus meiner Sicht wäre Equipment für subjektive Perspektiven (Biker und/oder Lenker), beim gegebenen Etats also vermutlich Action-Cams. Video-Kamera oder Systemkamera, Gimbal und/oder Steadycam, das ist anhand Deiner Vorgaben für mich nicht zu beantworten. Beim gegebenen Sujet würde ich noch auf Makrofähigkeit achten (bis ca. 1:2), für Licht und Ton unbedingt auch einen guten Teil des Budgets reservieren. Wenn Du da überall (Kameras, Gimbal, Steadycam, Licht, Ton, Speicherkarten, Datensicherung, Transport uswusf.) auch nur ins semiprofessionelle, mittlere Regal greifst wirst Du feststellen, dass 6.000,- € nicht wirklich viel sind. Je nach "Einmaligkeit" des Etats tun Fehlkäufe entsprechend wirklich weh.

Viel Glück!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

apropos falsche Fährten: Bevor du, lieber TO, nun nach Dr. Gimble auf der Flucht suchst: Die Dinger heißen Gimbal – nur damit du den richtigen Suchbegriff hast.
 
Für YouTube-Filmchen Mobiltelefon oder GoPro. Für wichtige Filme jemanden holen der alles hat und alles kann.

Ist ernst gemeint. Ich lade von jedem unsere Einsätze nach Instagram Filme hoch (werden 1:1 in Facebook gespiegelt), pro Woche ein bis zwei Videos, 90% mit Mobiltelefon, der Rest mit der GoPro 9 gefilmt.
Ich nutze nur ein Zusatzprogramm um kürze Sequenzen zu verbinden, schneide vorher auf iPhone oder iPad mit Bordmitteln, den Rest macht Instagram. Dadurch entsteht sehr schnell viel Content und das Ergebnis entspricht den Sehgewohnheiten der User.

"Richtige" Filme mache ich mit der Nikon Z6 und Z9 (allein mit der wären Deine 6000€ weg), LED-Flächenleuchten und einer Auswahl hochwertiger Objektive, sowie unterschiedliche Mikrofone. Dazu eine anständige Schnittsoftware (Final Cut Pro) und natürlich wirklich potente Rechner, sonst wird's eine Zumutung bei der Nacharbeit. Ach ja, von heute auf morgen da was anständiges rauszubekommen, ist ambitioniert. Ich empfehle da noch zusätzliche Fachliteratur, insbesondere zu Schnitttechniken....unterschätze den Zeitaufwand für Filmen, Vorbereitung und Nachbearbeitung nicht.
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen,

ich wollte mich nochmal mit meinem Endergebnis melden. Ich habe mich nun für eine Sony Alpha 7 IV und eine Panasonic Lumix G9 entscheiden.

Vielen Dank nochmal für eure zahlreichen Kommentare!
 
Danke für die Rückmeldung! Ist immer interessant zu lesen. Und für welche Art Licht, wenn auch nur als Zusatzlicht zum Tageslicht, hast du dich entschieden?
 
Hallo TO. Wie von en Vorpostern schon beschrieben musst du detaillierter sagen was du filmen möchtest!

Bei Studioszenen und Interviews auch draussen braucht es auch gutes Licht und das kann teuer sein. Also z.B. LED Dauerlicht oder Stative mit Reflektoren, sonst hast du nur schattige Gesichter.

Dazu noch guter Ton, Stichwort Audiofunkstrecke etc.

Geschnitten werden muss es auch noch, also braucht es noch eine tauglichen PC, Monitor und Schnittprogramm.

Also nicht alles für zu teure Kameras und Objektive ausgeben.
 
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