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Analog Wo liegt der Reiz in der analogen Fotografie?

Celler

Themenersteller
Hallo Community... die Frage im Titel sagt ja eigentlich schon alles. Wo liegt bei euch der Reiz?

Bei mir ist es so das ich relativ neu im analogen Sektor bin. Dazu gekommen bin ich dadurch, das wir im Urlaub waren und unserer 4-jährigen Tochter eine Einwegkamera von Rossmann für diesen Urlaub gekauft hatten. Ich fand das Abholen der Bilder und dem "gespannt aufs Ergebnis sein" so toll, das ich mich dazu entschieden habe wieder öfter mal nen Film vollzuknipsen.
Da kommen bei mir irgendwie "Nostalgiegefühle" in unserer schnelllebigen digitalen Zeit auf. Ich selber habe gestern meinen ersten Film seit ca. 10 Jahren zum Entwickeln gebracht. Aufs Ergebnis bin ich sowas von gespannt.

Wie seid ihr zur analogen Fotografie gekommen? Warum fotografiert ihr immer noch analog?

Freue mich auf interessante Antworten und Diskussionen.
 
>>Wie seid ihr zur analogen Fotografie gekommen?<<
Es gab nichts anderes :(

>>Warum fotografiert ihr immer noch analog?<<
Es gibt nichts haltbareres :)

Nostalgiegefühle hab ich keine.:cool:
Ich mag mechanischen Kameras.;)
Die sind einfacher zu bedienen als diese Digiknipsen, da muß ich nicht soviel denken.:lol:
Klar mach ichs auch mit ner Digitalen :angel:
aber nur wenns nicht wichtig is.:p
 
Ich mag Filme und analoge Kameras. Für mich sieht analog anders aus als digital. Es macht mir Spaß. Mehr gibt#s da eig nicht zu sagen.
 
Das es besser aussieht habe ich schon öfter gehört. Bin dann mal echt gespannt wie die Bilder sind. Morgen müssten die eigentlich fertig sein.
 
Mich reizen am Analogen mehrere Punkte.

Zum einen die alten Kameras. Am liebsten sind mir die rein mechanischen. Ich finde die Haptik und die Qualität super, auch nach 30-40 Jahre funktionieren die Kameras wie am ersten Tag. Meine älteste ist von 1954 und liefert tolle Bilder.

Zum zweiten die Reduzierung beim Fotografieren. Nur Blende und Belichtungszeit, dass ist alles. Kein Menü, keine fn-Tasten oder ähnliches. Kein mit abstrakten Symbolen überfrachtetes Display. Ich habe jetzt durch diese Beschränkung viel gelernt, was ich auch fürs digitale nutze.

Drittens, die alten Objektive, ich habe u.a. einige manuelle Pentax Objektive. Klein, kompakt, tolle Verarbeitung und super scharf. Und das Beste, kein Zoom. Ich liebe mittlerweile Festbrennweiten. Alle nur zum manuellen Fokussieren, was sehr gut geht. Ich entscheide, wo der Fokus liegt und nicht irgendein Prozessor

Und zum Schluss, auch bei mir die Spannung beim Abholen der Bilder.

Für mich ist das Analoge eine tolle Alternative zum Digitalen. Man fotografiert bewusster. Und es lehrt mich, dass ich nicht immer die neueste Kamera haben muss, auch wenn genau das die Marketing-Leute der Hersteller mir gerne einreden wollen.

Gruß Michael
 
...wenn die Chemie ins Auge kommt. scnr

Nee ich mache das bewusst um vom sonst hektischen Alltag zu entspannen und weil ich von der Filmauswahl über die Belichtungsparameter bis zum Entwickeln in der DUKA (auch Vergrößern) die komplette Kontrolle habe.
 
Ich bin ein eher ungeduldiger Typ. Die Tatsache, dass ich meine analogen Bilder nicht sofort sehen kann müsste mich da eigentlich wahnsinnig machen, aber das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich den Film mit der Kurbel zurückspule weiß ich ganz genau dass da tolle Schätze drauf sind - ohne sie genau zu kennen. Dann dauert es in der Regel Tage oder Wochen bis ich meine Bilder zum ersten mal sehen kann. Das schwingt Vorfreude, Spannung, Erwartung und was ich nicht noch alles mit. Ich persönlich genieße das. Und ich habe die Erfahrung gemacht dass es mir gut tut Abstand von meinen Bildern zu bekommen. Letztlich muss man die Bilder als solche betrachten - möglichst ohne den Kontext der Aufnahme. Sonst sieht man in den eigenen Bildern eher das was man zeigen wollte (man hat ja die ganze Szenerie noch lebhaft im Kopf) und nicht das was tatsächlich abgebildet ist (und damit der Betrachter sieht der nicht am Ort der Aufnahme zugegen war). Dabei hilft es mir dass ich die Bilder eben erst spät zu Gesicht bekomme.

Überhaupt ist das ganze Analoge langsamer. der ganze Prozess zwingt mir regelrecht ein langsames Tempo auf. Das tut mir selbst aber auch meiner Fotografie gut.
 
...

Überhaupt ist das ganze Analoge langsamer. der ganze Prozess zwingt mir regelrecht ein langsames Tempo auf. Das tut mir selbst aber auch meiner Fotografie gut.

Von unserer losen Fotogruppe bin ich meistens der Erste welcher Bilder vorzeigen kann. Zwar bin ich der Einzige welcher noch altmodisch Film belichtet, aber mit dem Entwickeln & scannen von n paar Filmen bin ich schneller als die Anderen welche sich durch hunderte von Bildern durchsortieren müssen. Das führt dann zu Dialogen wie:

Was, du hast nur 70 Bilder gemacht? Ich habe zehnmal soviel!
-
Sind deine schon im Netz?
-
Nein, was glaubst du wie lange es dauert bis man 700 Bilder (oder mehr) durchgesehen & bearbeitet hat?
-
Ich dachte digital ist schneller.
-
Klar, du hast ja auch nur 70 Bilder gemacht.
-
Mußt halt mehr denken vorm Auslösen.
-
Warum, kanns ja eh wieder löschen nachher.
-
Warum fotografierst denn dann, wennst es eh wieder löscht?
-
usw usw usw
Die Vorhaltung, daß ich ja auch nicht bearbeite ist auch immer ein gern vorgebrachtes Argument.
Daß ich die Filme entwickeln & scannen muß wird geflissentlich übersehen :)
 
Was, du hast nur 70 Bilder gemacht? Ich habe zehnmal soviel!

Da haben die anderen echt gewonnen! Denn heute gilt: Mehr bedeutet schneller, höher, weiter, größer, berühmter, besser, länger, schöner! :ugly:
Und nicht vergessen: Geiz ist ja sowas aber auch von geil. Und früher war eh alles doofer mit Telefonzellen und ganz ohne Facebook usw. :ugly::ugly:

...oh Mann. Bin voll bei Dir. :D(y)
 
Was, du hast nur 70 Bilder gemacht? Ich habe zehnmal soviel!
Ich höre und lese oft das Argument dass man mit einer digitalen kamera genauso langsam und bedacht arbeiten kann wie mit einer analogen. Stimmt, aber ich würde aus dem "kann" eher ein "könnte" machen. Denn die meisten (ich eingeschlossen) unterliegen allzuschnell dem Gefühl/Zwang jedes Motiv mitnehmen zu müssen. Insofern ist das Argument nur mäßig griffig..
 
Ich schalte beim Fotografieren von meinem etwas stressigen Berufsleben ab und genieße die Ruhe in der Natur. Ich bin immer alleine unterwegs, jedenfalls wenn ich Fototouren mache, das ist für mich ein Stück weit Meditation. Und die "Langsamkeit" des Analogen Fotografierens kommt mir da entgegen.

Ich schau mir, seit ich mehr Analog unterwegs bin auch viel intensiver meine Umgebung an, knipse nicht gleich alles, warte, schaue..... Wenn ich Digital Fotografieren gehe, dann wird halt oft drauflos geschossen und man hat nachher einen Wulst an Bildern, von denen man sowieso nur 20% behält. Obwohl ich mittlerweile auch Digital gelernt habe ein wenig weniger zu machen, was ich wiederum auch dem Analogen zu verdanken habe.

Zu dem empfinde ich Digitale Bilder manchmal als zu "Steril", zu perfekt. Ich persönlich bin nicht auf der Jagd nach dem perfekten Bild. Da darf auch ruhig ein mal Wackler mit drin sein und mir gefällt das Bild trotzdem. Wie ein Vorposter schon angemerkt hat, das warten auf die Bilder oder die Spannung beim selbst entwickeln, macht auch sehr viel aus. Oft freue ich mich über Überraschungen, wenn ein Film schon etwas länger in der Kamera war und man eigentlich nicht mehr weiß was da raus kommt.

Wenn ich Fototouren mache fahre ich aber oft 2 Gleisig, Analog und Digital. Bei Ausflügen mit Frau und Kind z.Z. eigentlich nur Analog.

Außerdem mag ich auch die Geräusche die eine Mechanische Kamera macht :) Jede hat irgendwie ihr eigenen Charakter und macht ihre eigenen Geräusche......
 
Ich höre und lese oft das Argument dass man mit einer digitalen kamera genauso langsam und bedacht arbeiten kann wie mit einer analogen. Stimmt, aber ich würde aus dem "kann" eher ein "könnte" machen. Denn die meisten (ich eingeschlossen) unterliegen allzuschnell dem Gefühl/Zwang jedes Motiv mitnehmen zu müssen. Insofern ist das Argument nur mäßig griffig..

An dem Problem habe ich erfolgreich gearbeitet.
Am Anfang schlich sich die Vielknipsmethode auch bei mir ein. Allerdings nicht in der Anzahl der Motive sondern in der Anzahl der Bilder pro Motiv. Es verleitet eben, wenn man praktisch unbegrenzt & "gratis" ne Menge Bilder schießen kann. Mittlerweile wird die Digiknipse mehr als Notizbuch & "Testkamera" benutzt. Es ist sehr hilfreich, wenn man sich einen bestimmten Blickwinkel oder Lichtsituation nicht vorstellen muß sondern auch ausprobieren kann ohne Angst vor der Filmrechnung.
 
Zu dem empfinde ich Digitale Bilder manchmal als zu "Steril", zu perfekt. Ich persönlich bin nicht auf der Jagd nach dem perfekten Bild. Da darf auch ruhig ein mal Wackler mit drin sein und mir gefällt das Bild trotzdem. Wie ein Vorposter schon angemerkt hat, das warten auf die Bilder oder die Spannung beim selbst entwickeln, macht auch sehr viel aus. Oft freue ich mich über Überraschungen, wenn ein Film schon etwas länger in der Kamera war und man eigentlich nicht mehr weiß was da raus kommt.

Außerdem mag ich auch die Geräusche die eine Mechanische Kamera macht :) Jede hat irgendwie ihr eigenen Charakter und macht ihre eigenen Geräusche......

Das perfekte Bild gibts sowieso nur in den Aussagen der Werbefachleute.

Technisch gute Bilder sind bei den heutigen Knipscomputern sowieso kein Problem. Sogar besoffen kriegt man mit der Schrotschußeinstellung scharfe, richtig belichtete Bilder hin. Das habe ich gewissenhaft "getestet".:D

Der sterile Eindruck rührt vielleicht daher, daß die Pixel regelmäßig, Filmkorn aber chaotisch angeordnet ist. Regelmäßigkeit kommt aber in der Natur nicht vor & ist daher für unser Auge & zugehörigem Hirn ungewohnt.

Allein wegen den Geräuschen, der einfachen Handhabung & ihrer Batterieunabhängigkeit bevorzuge ich Mechanikerinnen (y)
 
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