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Lightroom oder Photoshop

Florblad97

Themenersteller
Hey,

mir liegt schon seit längerem ein gewisses Thema auf dem Fragezettel.

Wenn man sich irgendwann in eine professionellere Richtung der Fotografie bewegt, ist dann Photoshop ein muss?


Ich beschäftige mich nun seit etwa 2 Jahren mit der Fotografie. Dazu gehört natürlich auch die Nachbearbeitung. Diese passiert bei mir ausschließlich in Lightroom. Ich fotografiere Wildleben und Natur und bin seit etwa einem halben Jahr damit beschäftigt mich in Portraits von Personen einzuarbeiten. Hier vielleicht kurz ein wichtiger Satz, ich mag meine Bilder und ich mag meine Nachbearbeitung.

Ich habe für mich entdeckt, dass ich in meinen Bildern gerne eine eher blassere Richtung anstrebe, sei es mit den Farben oder auch mit dem Kontrasten. Ich mag es wenn ein schwarz eher dunkelgräulich wird oder mir ein Rot nicht ins Gesicht knallt. Dafür hat Lightroom bisher immer "gereicht". Auch mit der Retusche von Hautunreinheiten, Dreck oder Kameraflecken usw war ich immer zufrieden. Klar das man auf der 300% Ansicht den Bereich der Retusche sieht aber sobald man auf 100% oder weniger geht wird es teilweise unsichtbar, sogar wenn man es weis.

Mir kommt aber immer mehr die Frage auf, ob es nicht langsam sinnvoller wird, auf Photoshop umzusteigen und dort den Hauptteil der Nachbearbeitung passieren zu lassen. Bei den meisten Personen, von denen ich Informationen über Portraits, Videos, usw bekommen habe wird die Nachbearbeitung in Photoshop vollzogen.

Ich habe mich auch schon ein ganz klein wenig mit Photoshop auseinander gesetzt und war, wie wahrscheinlich viele andere, erst einmal massiv überfordert mit den ganzen Funktionen und dem arbeiten mit Ebenen. Bin aber auch der Meinung, es ist lernbar und dann auch umsetzbar. :D

Hier habe ich aber einfach ein paar Fragen die ich mir auch durch die SuFu nicht beantworten kann und auch einfach mal für die Nachwelt festhalten möchte:

Ist es denn durch Photoshop eine qualitativere Bearbeitung? Sprich hat man damit einfach bei gewissen Punkten wie zum Beispiel der Retusche oder dem Schärfen einen höheren Qualitätsoutput?

Wird Lightroom NUR noch für die Datenstrukturierung verwendet?

Kann man alles in Photoshop was man auch in Lightroom kann (Bearbeitungstechnisch)?

Wird das RAW in Photoshop zerstört? Lightroom speichert ja die Bearbeitung in einer extra Datei und lässt das RAW so wie es ist.

Bei mir waren die Photoshop Dateien mehrere Hundert MB groß, ist das so oder kann man das umgehen bzw anders speichern?

Verleitet einen Photoshop nicht irgendwann dazu, ein Foto komplett zu "verfälschen", sprich dem Foto viel weniger Aufwand und Gedanke zum schenken, da man es ja eh in Photoshop aufwertet?

Wie sehr wird denn eigentlich die Nachbearbeitung schon in Bildern eingeplant? Sprich, das Objekte die eigentlich stören im Foto gelassen werden mit dem Wissen man kann diese in Photoshop komplett entfernen. Ist dies auch wirklich so unsichtbar möglich, dass man auch auf einem großem Druck keine Retusche sieht?

Gerade der letzte Punkt ist etwas das mich beschäftigt. Ich habe schon einige Tutorials zum Beispiel im Wildlife-Bereich gesehen, bei dem zum Beispiel aus einem Vogelfoto ein richtiges Vogelportrait wird. Hier wird der Hintergrund komplett verändert, ganze Teile aus dem Foto rausgeschnitten und im Endeffekt ähnelt das fertige Foto der Aufnahme nur noch in der Pose des Vogels. Kann es da nicht schnell passieren, dass man eher ein Photoshopspezialist wird als ein Fotograf?

Da kommt es wahrscheinlich wieder sehr stark darauf an, welche Fotos man macht bzw welches Ziel man anstrebt. Aber gerade wenn man seine Fotografie auch irgendwann mal an Personen weitergeben möchte (Portraits), will man doch auch die höchstmögliche Qualität weitergeben.

Ich hoffe die Fragen wurden hier nicht schon tausendmal gestellt und beantwortet.

Vielen dank schon einmal für die Antworten!

Gruß,
Flo
 
Wenn man sich irgendwann in eine professionellere Richtung der Fotografie bewegt, ist dann Photoshop ein muss?
Nein. Wenn dir die Möglichkeiten in Lightroom ausreichen und du mit der Bearbeitung deiner Fotos zufrieden bist, gibt es kein Grund, Photoshop zu nutzen.

Ist es denn durch Photoshop eine qualitativere Bearbeitung? Sprich hat man damit einfach bei gewissen Punkten wie zum Beispiel der Retusche oder dem Schärfen einen höheren Qualitätsoutput?
Nicht zwingend, Photoshop bietet häufig jedoch mehr Einstellungsmöglichkeiten für die Werkzeuge.

Wird Lightroom NUR noch für die Datenstrukturierung verwendet?
Das kann man nicht allgemein beantworten. Man kann auch als Berufsfotograf nur mit Lightroom auskommen.

Kann man alles in Photoshop was man auch in Lightroom kann (Bearbeitungstechnisch)?
Manche Werkzeuge funktionieren etwas anders, aber grundsätzlich ja.

Wird das RAW in Photoshop zerstört? Lightroom speichert ja die Bearbeitung in einer extra Datei und lässt das RAW so wie es ist.
Die RAW-Datei bleibt erhalten. Man kann z. B. als PSD oder TIFF-Datei speichern.

Bei mir waren die Photoshop Dateien mehrere Hundert MB groß, ist das so oder kann man das umgehen bzw. anders speichern?
Man kann die Größe reduzieren, indem man ohne Ebenen oder als JPEG speichert. Dadurch erschwert man es sich jedoch enorm, nachträglich etwas zu ändern. Es ist normal große Dateien zu haben.

Verleitet einen Photoshop nicht irgendwann dazu, ein Foto komplett zu "verfälschen", sprich dem Foto viel weniger Aufwand und Gedanke zum schenken, da man es ja eh in Photoshop aufwertet?
Wie sehr wird denn eigentlich die Nachbearbeitung schon in Bildern eingeplant? Sprich, das Objekte die eigentlich stören im Foto gelassen werden mit dem Wissen man kann diese in Photoshop komplett entfernen. Ist dies auch wirklich so unsichtbar möglich, dass man auch auf einem großem Druck keine Retusche sieht?
Ich versuche immer, soviel wie möglich von meinen Wünschen bereits bei der Aufnahme des Fotos umzusetzen. Wenn man sorgfältig arbeitet und sein Foto in der Vergrößerung prüft, kann man Objekte (z. B. einen Mülleimer aus der Landschaft) so entfernen, dass man es auch bei großen Drucken nicht sieht.
 
Wenn man sich irgendwann in eine professionellere Richtung der Fotografie bewegt, ist dann Photoshop ein muss?
Das hängt sehr stark vom Genre und auch von der eigenen Philosophie ab. Wenn man z. B. Porträts stark retuschiert, bietet Photoshop sicher feinere Optionen als Lightroom. Andererseits kann man streiten, wie weit man mit Porträt-Bearbeitung überhaupt gehen sollte (natürliche Haut vs. Porzellanpuppen-Effekt). :cool:

Bei den meisten Personen, von denen ich Informationen über Portraits, Videos, usw bekommen habe wird die Nachbearbeitung in Photoshop vollzogen.
Es gibt auch genug Gegenbeispiele. Oder irgendwas dazwischen, wo Photoshop nur gelegentlich für einzelne Spezialfälle herangezogen wird und der Rest in Lightroom bleibt.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass man statt Lightroom auch Capture One, DxO PhotoLab etc. verwenden kann. Und statt Photoshop kann man PhotoLine oder Affinity Photo benutzen. Also es geht um die grundsätzlich unterschiedliche Arbeitsweise von Rohkonvertern und klassischen Bildbearbeitungsprogrammen – nicht um konkrete Hersteller.

Ist es denn durch Photoshop eine qualitativere Bearbeitung? Sprich hat man damit einfach bei gewissen Punkten wie zum Beispiel der Retusche oder dem Schärfen einen höheren Qualitätsoutput?
Man hat definitiv Möglichkeiten, die es in Lightroom nicht gibt. Eine umfangreiche Retusche vieler kleiner Stellen würde ich z. B. nicht in Lightroom machen wollen.

Wird Lightroom NUR noch für die Datenstrukturierung verwendet?

Kann man alles in Photoshop was man auch in Lightroom kann (Bearbeitungstechnisch)?
Im Prinzip gibt es in Lightroom keine Bearbeitung, die Photoshop nicht auch kann.

Allerdings hat Lightroom mit der schnellen Synchronisierung von Einstellungen klare Geschwindigkeitsvorteile, wenn man größere Bildserien zu bearbeiten hat (z. B. allen Bildern der Serie einen Weißabgleich zuweisen, bestimmten Bildern dieselbe Kontrastkurve zuweisen, allen zunächst denselben Beschnitt zuweisen und dann trotzdem noch den Beschnittrahmen in einzelnen Bildern verschieben etc.).

Wird das RAW in Photoshop zerstört? Lightroom speichert ja die Bearbeitung in einer extra Datei und lässt das RAW so wie es ist.
Die eigentliche Rohdatei wird nicht zerstört, keine Sorge. Allerdings muss man sich in Photoshop schon selber ein paar Gedanken machen, in welcher Reihenfolge man Einstellungen als Ebenen anlegt, um die Bearbeitung reversibel zu halten. Z. B. wenn man zuerst eine Farbkorrekturebene einsetzt und darüber dann eine Ebene für Retuschen, haben die Retuschen bereits die Farbkorrektur in sich; wenn man dann später die Farbkorrekur noch ändert, stimmt die Farbe der retuschierten Stellen nicht mehr.
Photoshop lässt dem Anwender alle Freiheiten, aber erlaubt eben auch unsinnige Vorgehensweisen. Lightroom ist in dieser Hinsicht narrensicher, aber dafür nicht so vielseitig.

Verleitet einen Photoshop nicht irgendwann dazu, ein Foto komplett zu "verfälschen", sprich dem Foto viel weniger Aufwand und Gedanke zum schenken, da man es ja eh in Photoshop aufwertet?
Das liegt ganz an dir. Nur weil manche YouTube-Fotografen mit Photoshop alles verhunzen, musst du es ja nicht genauso machen. :rolleyes:

Wie sehr wird denn eigentlich die Nachbearbeitung schon in Bildern eingeplant? Sprich, das Objekte die eigentlich stören im Foto gelassen werden mit dem Wissen man kann diese in Photoshop komplett entfernen.
Oft ist es einfacher und schneller, die störenden Gegenstände schon vor der Aufnahme wegzunehmen. Bewusst auf die Nachbearbeitung verschieben würde ich das Entfernen von Objekten nur, wenn es nachweislich in der Realität mehr Aufwand (und/oder nicht erlaubt) wäre.
Ansonsten gibt es schon Situationen, wo man Bearbeitungen auch mal bewusst einplant (Hilfsmittel wegretuschieren, Vignette nachträglich einbauen, weißen Hintergrund erweitern etc.). Aber es ist nicht der Normalfall.

Ist dies auch wirklich so unsichtbar möglich, dass man auch auf einem großem Druck keine Retusche sieht?
Manche Bearbeitungen sind einfacher, manche schwieriger. Es braucht vielleicht etwas Erfahrung, um einzuschätzen, wo man eine Retusche absolut unsichtbar hinkriegen kann – und wo es in ein wildes Gebastel ausartet, das am Ende doch nicht ganz echt aussieht. Tendenziell ist es immer einfacher, wenn man möglichst wenig Bildinhalt "dazuerfinden" und nicht großflächig Bildinhalt austauschen muss. Auch das Freistellen mancher Objekte mit fransigen oder halbtransparenten Außenkanten kriegt man eigentlich nie ganz perfekt hin.

Selbst wenn man einen gut kalibrierten und profilierten Monitor hat, kann es vorkommen, dass man Unsauberkeiten in Retuschen nicht gleich bemerkt – besonders in dunklen Bildbereichen. Da kann es helfen, das fertige Bild testweise mal aufzuhellen und/oder im Kontrast zu steigern. Es kann sogar lohnen, während der Retusche eine entsprechende Einstellebene oberhalb der Retusche-Ebene zu verwenden, um die Unterschiede deutlicher sichbar zu machen.
 
Warum willst du bestimmte Fragen für die Nachwelt festhalten?
 
Ich versteh schon die Fragestellung nicht.

Wieso Lightroom ODER Photoshop?

Ich persönlich verwende ja beide, da beide Teil des CC Foto-Abos sind.

LR "Classic" stationär für die Katalogisierung und das "asset management" allgemein, schnelle Bearbeitung u.a. per X-touch+midi2lr und Presets, Georeferenzierung usw. und das cloudbasierte LR (ohne "Classic") auf Tablet+Co.

PS für die Eingriffe, die (für mich) mit LR nicht oder nur mit Klimmzügen umsetzbar sind oder die mir generell mit PS leichter von der Hand gehen (ich arbeite mit PS schon seit bald 30 Jahren, mit LR als "erzwungenem" Aperture-Ersatz erst seit nicht mal 10).
 
Warum willst du bestimmte Fragen für die Nachwelt festhalten?

Gibt bestimmt immer mal wieder Leute die in die Fotografie einsteigen und denen die selben Fragen begegnen. Dann spuckt die Suchmaschine wenigstens was aus. :)

Ich versteh schon die Fragestellung nicht.

Wieso Lightroom ODER Photoshop?

Ich persönlich verwende ja beide, da beide Teil des CC Foto-Abos sind.

LR "Classic" stationär für die Katalogisierung und das "asset management" allgemein, schnelle Bearbeitung u.a. per X-touch+midi2lr und Presets, Georeferenzierung usw. und das cloudbasierte LR (ohne "Classic") auf Tablet+Co.

PS für die Eingriffe, die (für mich) mit LR nicht oder nur mit Klimmzügen umsetzbar sind oder die mir generell mit PS leichter von der Hand gehen (ich arbeite mit PS schon seit bald 30 Jahren, mit LR als "erzwungenem" Aperture-Ersatz erst seit nicht mal 10).

Naja, wurde doch gemäß der Fragestellung beantwortet. Beides verwenden steht natürlich auch zur Debatte. Da muss man natürlich auch sagen, dass ich noch nicht den Fall hatte, dass ich mit Lightroom nicht auf mein Ergebnis gekommen bin. Deswegen habe ich mir die Frage gestellt, ob es für mich Sinn macht, auch Photoshop zu lernen.

Also ist bei dir sozusagen auch Lightroom das Haupttool und Photoshop wird bei Notwendigkeiten verwendet?

Darf ich dich fragen, wie du es mit deinen Daten strukturierst? Behältst du deine Photoshop "Raws"? Da kommen ja sehr schnell mehrere GB Speicherplatz zusammen.


Gerade das Thema "Muss" hat mich interessiert. Ob es wirklich für jeden Fotografen einfach ein "gutes Aushängeschild" ist wenn man mit Photoshop arbeitet oder es eigentlich völlig egal ist wenn man auf sein gewünschtes Ziel kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob es wirklich für jeden Fotografen einfach ein "gutes Aushängeschild" ist wenn man mit Photoshop arbeitet oder es eigentlich völlig egal ist wenn man auf sein gewünschtes Ziel kommt.
Letzteres, würde ich sagen. Der Name "Photoshop" oder das Verb "geshopt" (wie auch immer man das schreibt) ist heute eher ein Synonym für Bildbearbeitung allgemein. Das heißt nicht, dass in jedem Fall tatsächlich das "echte" Adobe Photoshop benutzt wurde. Ist das gleiche Spiel wie Tempo=Papiertaschentuch.

Wenn man sich irgendwo um einen Job als fest angestellter Fotograf oder Bildbearbeiter bewirbt, kann es schon sein, dass (neben vielen anderen Sachen) Photoshop-Kenntnisse erwartet werden. Das liegt daran, dass Photoshop so ein verbreiteter Branchenstandard ist und die Firmen bevorzugt darauf setzen - auch weil sie keine Lust haben, ihre Mitarbeiter jedes Jahr in einer anderen exotischen Software zu schulen. Aber als freischaffender Fotograf kann man benutzen, was man will. Als Hobbyfotograf sowieso. Entscheidend ist nur, dass man die gewünschte Bearbeitung hinkriegt.
 
Sehe ich auch so. Für eine Anstellung als Fotograf ist es in den meisten Fällen von Vorteil, Photoshop zu beherrschen. Ist man jedoch selbstständig oder Hobby-Fotograf kommt man u. U. sogar komplett ohne Photoshop aus. Ich nutzte es selten und i. d. R. nur für Focus-Stacking oder die Erstellung von Geburtstagskarten usw. Früher habe ich mit Photoshop viel mehr gemacht, aber dank der ständig neuen Funktionen ist Lightroom inzwischen in den meisten Fällen ausreichend.
 
unnötige Vollzitate entfernt, scorpio

OK also Photoshop eher als "nice to have" oder "nice to know". Das bestärkt mich noch einmal Lightroom als Hauptanwendung zu nutzen und mir darum nicht so viele Sorgen machen zu müssen.

Ich will mir aber mal paar Gedanken zu kleinen Projekten machen, welche ich mit Photoshop bearbeiten kann um mir dieses "nice to know" anzueignen. Eventuell auch als Übung mit Photoshop RAWs auf den selben Stand zu bringen, wie ich es in Lightroom mache.

Vielen Dank für die Antworten!
 
Eventuell auch als Übung mit Photoshop RAWs auf den selben Stand zu bringen, wie ich es in Lightroom mache.


Camera Raw ( = das Plug-in, mit dem man in Photoshop die Raws bearbeitet) funktioniert weitgehend identisch zu Lightroom Classic, da unterscheiden sich nur die Oberfläche und – leider – viele Tastenkürzel.

Das "richtige" Photoshop fängt erst nach der Raw-Bearbeitung an (wobei die gut integriert ist mit platzierbaren Raws).
 
Ich nutze ausschließlich Photoshop zur Bildbearbeitung. Da komme ich ohne Katalog aus. Für Lightroom sehe ich bei meiner Fotografie keinen Bedarf. Abgesehen davon, werde ich mit katalogbasierender Software (Lightroom) nicht warm. Wer 100 Bilder im gleichen Stil in einem Rutsch bearbeiten will, für den kann die Automatisierung von Lightroom interessant sein. Wobei ich von Automatismen auf unterschiedliches Ausgangsmaterial trotzdem nichts halte.
 
Bei mir ist es das gleiche: Lightroom und Photoshop gemeinsam je nach Aufgabezweck. Für mich steht jedoch Lightroom an erster Stelle, darüber läuft bei mir alles.
 
Wer 100 Bilder im gleichen Stil in einem Rutsch bearbeiten will, für den kann die Automatisierung von Lightroom interessant sein. Wobei ich von Automatismen auf unterschiedliches Ausgangsmaterial trotzdem nichts halte.

Wobei Lightroom Classic da eine nette Belichtungsangleichungsfunktion hat, die es in Camera Raw aus mir unverständlichen Gründen nicht gibt.
 
Ich nutze ausschließlich Photoshop zur Bildbearbeitung.

Wenn du ausschließlich Photoshop meinst, meinst du dann Camera Raw + Photoshop oder nimmst du alle Einstellungen direkt in Photoshop vor?

Wie groß sind deine Daten pro Bild ca und wie machst du es mit der Speicherung?

Lightroom und Photoshop.

Darf ich fragen für was genau du beide Parteien dann benutzt?
 
Lightroom ist mein Basisprogramm, Verwalltung und Archivirung läuft alles darüber.
Bearbeitung alle Grundeinstellungen(acr), Entrauschen geht dann wenn kein PS nötig ist direkt zu Denoise.
Bilder die mehr Bearbeitung benötigen, wie Retusche, D&B, oder alle was Ebenen benötigt geht rüber zu PS, wenn nötig dort dann als Ebene die Entrauschung mit Denoise. Diese Bearbeiteten Bilder gehen danach direkt zu LR zurück. Von dort aus gehts bei Bedarf in die Ausgabe.
 
Die Nachbearbeitung meiner Bilder erledige ich in Photoshop. Dort gibt's Möglichkeiten (u.a. die Aktionen), die keine andere Software bietet.

Meine Bilder entwickle ich allerdings seit vielen Jahren mit Capture One Pro. Mit Lightroom bin ich auch nach mehreren Versuchen nicht warmgeworden. Und außerdem erzeugt kein RAW Entwickler schönere Farben aus den Canon RAWs als Capture One.

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Darf ich dich fragen, wie du es mit deinen Daten strukturierst? Behältst du deine Photoshop "Raws"? Da kommen ja sehr schnell mehrere GB Speicherplatz zusammen.

Sorry, war verhindert...

Was verstehst Du unter Photoshop "Raws"?

Struktur gibt LR als Katalog-Soft. Bedarfsweise rufe ich dann eben "Bearbeiten in Photoshop" auf und entweder ich schiebe das Bild mit oder ohne bereits erfolgte Schnellanpassungen oder Presets als TIFF nach PS oder ich lasse PS das Bild mit ACR öffnen.

Je nachdem ob ich dann später eine weitere Bearbeitung vornehmen will, speichere/exportiere ich in PSD oder in ein anderes Format.

HDD und SSD rechnen bei mir im Bereich 2-stellige TB, also machen ein paar GB hin oder her nichts aus.
 
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