EOS4EVER
Themenersteller
Hallo Fotogemeinde,
ich bin ein EOS-Fan der ersten Stunde und möchte mich hier als eine Art ambitionierter Profiamateur an die Forengemeinde wenden.
Mein Hauptgebiet ist das Ablichten von Details über weite Entfernungen.
Dabei liegen die Objekte meistens zwischen 500 und 1000 Metern.
Ich verwende dazu derzeit eine 90D (davor eine 5D3) mit verschiedenen Teleobjektiven und entsprechenden Telekonvertern. Allesamt in der Qualitätsstufe Canon L oder Sigma Sport.
Das Ganze steht fest auf einem entsprechendem Carbon- bzw. Holzstativ.
Zum Erreichen meines Ziels nutze ich alle verfügbaren technischen Möglichkeiten. Dazu zählt natürlich auch jedwede Art von Crop, Digitalzoom, Photoshop, usw.
Ich wähle hier als Beispiel mal das Kfz-Kennzeichen, weil jeder damit etwas anfangen kann. Derzeit bin ich in der Lage mit meiner aktuellen Ausstattung auf 400m die Fälligkeit einer TÜV-Plakette zu erkennen. Bis etwa 600 Meter kann ich ein Kfz-Kennzeichen fehlerfrei lesen. Mein Ziel ist es, ein Kfz-Kennzeichen auf 1000 Meter fehlerfrei lesen zu können!
Es geht hier aber nicht um Autos, sondern um nahezu unbewegte Naturfotografie (z.B. Tierzählung). Diese Motive liegen fast immer vor grüner Fläche (Wiese/Wald) oder grauem Fels. Es müssen die entsprechenden Merkmale fehlerfrei erkennbar sein.
Ich bin nun seit geraumer Zeit festgefahren. Ab etwa 500m (je nach Wetter) ändert sich alles. Die Faustregeln stimmen nicht mehr und mittlerweile kämpfe ich sehr mit Luftbewegungen, Streulicht und anderen optischen Störungen.
Die EOS-Serie muss aus verschiedenen Gründen beibehalten werden! Würde nun z.B. eine 5DSR zur 90D (50MP zu 32MP) eine Verbesserung bedeuten? Rechnerisch bleibt alles beim alten. Ist die viel gelobte Abbildungsschärfe der 5DSR eine Verbesserung in diesen Regionen?
Bezieht man alles in die Überlegungen mit ein, kommt kein klares Ergebnis zustande. Hier mal ein paar Gedanken:
- 50MP gegen 32MP, Vollformat gegen APS-C
- Höhere Auflösung bedeutet höheres Verwackeln bei gleicher Crop-Brennweite
- 50MP zu 32MP ergeben lediglich 20% mehr Detailinformation
- Beide Kameras haben auf die selbe Zielentfernung die gleiche Auflösung (siehe Crop)
- Telekonverter im Grenzbereich: Qualitätsverlust frisst Brennweitengewinn
- Muss ich doch zu Objektiven aus dem Astro-Bereich wechseln (z.B. Refraktor 152/1200)?
Hat schon jemand Erfahrungen in diesem Bereich? Ich habe schon lange gesucht, aber noch keine Berichte gefunden.
Grüße
Werner
ich bin ein EOS-Fan der ersten Stunde und möchte mich hier als eine Art ambitionierter Profiamateur an die Forengemeinde wenden.
Mein Hauptgebiet ist das Ablichten von Details über weite Entfernungen.
Dabei liegen die Objekte meistens zwischen 500 und 1000 Metern.
Ich verwende dazu derzeit eine 90D (davor eine 5D3) mit verschiedenen Teleobjektiven und entsprechenden Telekonvertern. Allesamt in der Qualitätsstufe Canon L oder Sigma Sport.
Das Ganze steht fest auf einem entsprechendem Carbon- bzw. Holzstativ.
Zum Erreichen meines Ziels nutze ich alle verfügbaren technischen Möglichkeiten. Dazu zählt natürlich auch jedwede Art von Crop, Digitalzoom, Photoshop, usw.
Ich wähle hier als Beispiel mal das Kfz-Kennzeichen, weil jeder damit etwas anfangen kann. Derzeit bin ich in der Lage mit meiner aktuellen Ausstattung auf 400m die Fälligkeit einer TÜV-Plakette zu erkennen. Bis etwa 600 Meter kann ich ein Kfz-Kennzeichen fehlerfrei lesen. Mein Ziel ist es, ein Kfz-Kennzeichen auf 1000 Meter fehlerfrei lesen zu können!
Es geht hier aber nicht um Autos, sondern um nahezu unbewegte Naturfotografie (z.B. Tierzählung). Diese Motive liegen fast immer vor grüner Fläche (Wiese/Wald) oder grauem Fels. Es müssen die entsprechenden Merkmale fehlerfrei erkennbar sein.
Ich bin nun seit geraumer Zeit festgefahren. Ab etwa 500m (je nach Wetter) ändert sich alles. Die Faustregeln stimmen nicht mehr und mittlerweile kämpfe ich sehr mit Luftbewegungen, Streulicht und anderen optischen Störungen.
Die EOS-Serie muss aus verschiedenen Gründen beibehalten werden! Würde nun z.B. eine 5DSR zur 90D (50MP zu 32MP) eine Verbesserung bedeuten? Rechnerisch bleibt alles beim alten. Ist die viel gelobte Abbildungsschärfe der 5DSR eine Verbesserung in diesen Regionen?
Bezieht man alles in die Überlegungen mit ein, kommt kein klares Ergebnis zustande. Hier mal ein paar Gedanken:
- 50MP gegen 32MP, Vollformat gegen APS-C
- Höhere Auflösung bedeutet höheres Verwackeln bei gleicher Crop-Brennweite
- 50MP zu 32MP ergeben lediglich 20% mehr Detailinformation
- Beide Kameras haben auf die selbe Zielentfernung die gleiche Auflösung (siehe Crop)
- Telekonverter im Grenzbereich: Qualitätsverlust frisst Brennweitengewinn
- Muss ich doch zu Objektiven aus dem Astro-Bereich wechseln (z.B. Refraktor 152/1200)?
Hat schon jemand Erfahrungen in diesem Bereich? Ich habe schon lange gesucht, aber noch keine Berichte gefunden.
Grüße
Werner