• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

E (Godox)Blitz für die A7IV

Carcans33

Themenersteller
Hi,

ich habe den kleinen Godox TT350, für manches reicht er, aber trotzdem hätte ich gern wieder was "stärkeres" (hatte an der Nikon einen Yongnuo 568). Ich würde gern bei Godox bleiben, da auch entfesseltes Blitzen möglich sein soll.

Der Blitz sollte wieder mindestens die Blitzleistung des Yongnuo erreichen. Er muss portabel sein. Wahrscheinlich würde ich den Blitz überwiegend entfesselt nutzen, er müsste nicht zwingend einen Blitzschuh haben. Ausgeben wollte ich max 300€, gebraucht tu ich mir bei Blitzen schwer... Oder ist das kein Thema?

Nutzen will ich den Blitz auch zum ausprobieren und lernen was und wie man damit arbeiten kann. Einfach erweitern des Hobbys um mehr Möglichkeiten.
 
Hallo Carcans33,
ist der TT350 gefühlt wirklich schwächer als Dein Yongnuo? Das überrascht mich. Ich habe einige Blitze, und bin auch ein wenig genervt von den Helligkeitsangaben.
Von Godox habe ich drei Blitze: den AD200, den V1 und den TT685. Der V1 und der TT685 (ist nicht mehr im Programm) unterscheiden sich eher nicht in der Lichtleistung, aber der Preisunterschied ergibt sich nicht nur aus technischen Daten. Beide sind klar heller als z. B. als der Nissin i40 (die 40 ist auch nicht die Leitzahl). Der Unterschied eines richtigen "40er" Blitzes zu einem "60er" ist für mich nicht relevant, das ist ja eine Drittelblende. Deshalb bin ich von Deinem post überrascht.
Der AD200 ist größer und schwerer, aber verdammt leicht und preiswert für einen stärkeren Akkublitz. Und es ist kein Aufsteckblitz (und wenn es einer wäre, ich würde das nicht tun).
 
Also es könnte auch sein, dass es mitunter daran liegt das ich mit dem Yongnou sehr viel entfesslt geblitzt habe (ging ja in Kombi mit dem Kamerablitz als Auslöser bei Nikon prima).
Aber ich habe auch beim indirekten Blitzen über die Decke das Gefühl, dass der Yongnuo mehr konnte.

Ich wollte mir sowieso noch X-Pro Sendeeinheit für die Kamera holen. Vielleicht macht das entfesselte Blitzen ja tatsächlich den Unterschied...
Weiß jemand zufällig ob ich mit der X-Pro Sendeeinheit für Sony auch einen X1 Empfänger für Nikon auslösen kann? Dann könnte ich den Yongnuo (der liegt bei mir noch rum...) entfesselt mit der Sony auslösen...
 
Hallo Carcans33,
die Godox-Sender reden alle miteinander, das sollte kein Problem sein. Ich bin über den X1-TS zum entfesselten Blitzen gekommen, und habe Gefallen daran gefunden. Der einfache Sender reicht mir; er hat den Vorteil, dass er einen Steckschuh hat, wenn Du sowas interessant finden solltest.
Oft halte ich den Blitz nur in der rechten Hand, und fotografiere mit links. Das geht manchmal auch schief (Lichtverteilung), aber die höhere Entfernung zur Kamera führt zu "schöneren" Fotos. Es ist schon verblüffend, was so ein kleiner Winkel Blitz zur Kameraachse ausmacht.
 
ist der TT350 gefühlt wirklich schwächer als Dein Yongnuo?
Das dürfte nicht nur gefühlt sein. Der YN568 ist in etwa vergleichbar mit dem Godox TT685 (LZ60), aber der T350 ist ja ein ganzes Stück kleiner (und nur LZ36)

Der Unterschied eines richtigen "40er" Blitzes zu einem "60er" ist für mich nicht relevant, das ist ja eine Drittelblende.
Wie kommst du denn auf diese Aussage? Der Unterschied dürfte, wenn ich micht nicht ganz irre, eher was um eine Blendenstufen sein (für 40 vs 60, 1 1/3 für 36 vs 60).

Die Leitzahl ist ja das Produkt aus Entfernung und nötiger Arbeitsblende an der Kamera.
Sprich: mit einem LZ40 Blitz bei voller Leistung bei 1m Entfernung braucht man Blende f/40 an der Kamera für die korrekte Belichtung, bei LZ60 entsprecht f/60.
Addiert man auf f/40 eine volle Blendenstufe drauf, landet man bei f/57, wenn ich mich nicht verrechnet habe, bei 1 1/3 Blenden addiert käme man auf f/64, also etwas mehr als die f/60.
f/36 (LZ 36 Blitz auf 1m Abstand) ist genau eine Drittelblende unter f/40.

Also falls ich jetzt nicht irgendwo einen Denkfehler habe...

Das sind aber nur theoretische Werte - Leitzahlen sind selten akurat, erschwerend kommt hier noch hinzu, dass sie typischerweise für die maximale Zoomstellung des Reflektors angebenen sind und daher nur schwer zu vergleichen, wenn wie hier der maximale Zoom unterschiedlich ist (105mm beim TT350 vs 200mm beim TT685, würde ich meinen).


Der Blitz sollte wieder mindestens die Blitzleistung des Yongnuo erreichen.
Eine der günstigsten Optionen: Godox TT685 II (ca 140€) - der TT685 erster Generation tut's auch, wenn du ihn noch irgendwo günstig bekommst (ca 115€). Das ist so in etwa die Leistungsklasse deines YN.

Wenn dir rein-manuell (plus HSS im Funk-Slave-Betrieb) reicht, tut es sogar ein TT600 für ~65€ (der Zoom des Blitzkopfes lässt sich bei diesem Modell aber nicht fernsteuern).

Ausgeben wollte ich max 300€
Wenn noch Luft im Budget ist, kann man auch auf den V860 III (der IIer tut es im Zweifel auch) upgraden - quasi selber Blitz, nutzt aber einen Li-Ion Akku anstelle von 4x AA Batterien. Vorteil: mehr Blitze mit einem Akku und schnellere Ladezeit (beim TT685 vs V860 II: 2,5 vs 1,6s - wie sich die neue Generation verhält, weiß ich nicht).

Oder der Godox V1 - quasi ein V860 III, aber mit runden Blitzkopf. Kann ich mir für entfesselt ganz nett vorstellen, zumal es passendes magnetisches Zubehör von Godox gibt (Farbfolienhalter, Streuscheibe, Dome, Grid, Snoot etc). Beide Blitze sollten so um die 225€ liegen, wenn ich mich nicht irre.

Kleiner "Nachteil" beider Blitze: nehmen halt nur die jeweiligen Godox-Akku (müßte für beide der gleiche sein), für den man etwa 40€ einplanen muß (wenn man einen Ersatzakku haben will).


Wahrscheinlich würde ich den Blitz überwiegend entfesselt nutzen, er müsste nicht zwingend einen Blitzschuh haben.
Wenn es portabel sein soll und mehr Leistung als die obigen Aufsteckblitze (die etwa deinem YN entsprechen), dann wird es preislich langsam eng.
Der von Rolfson erwähnte AD200 dürfte von der Leistung her so ungefähr 1,5 Blenden stärker sein als dein YN, entspricht also übern Daumen gepeilt drei YN568. Dank unterschiedlicher Abstrahlcharakteristik ist das aber wiederum nur schwer zu vergleichen: auf 200mm Einstellung bündelt ein YN568 das Licht stärker als der AD200 mit seinem 35mm Fresnel-Kopf, vom Barebulb-Kopf ganz zu schweigen. Der optionale Rundkopf des AD200 wiederum ist mit seinem verbauten heftigen Diffusor wohl relativ ineffizent.

Preislich liegt der ältere AD200 knapp am oberen Rand deines Budgets, der neurere AD200 pro etwas darüber.

Ansonsten bleibt in deinem Budget nur noch der AD100pro, aber der ist im Prinzip ein V1 ohne Blitzschuh im Formfaktor einer Coladose (und auch nicht wirklich stärker als der V1 / V860 III).

Nutzen will ich den Blitz auch zum ausprobieren und lernen was und wie man damit arbeiten kann. Einfach erweitern des Hobbys um mehr Möglichkeiten.
Da müßtest du aber nicht nur den Blitz berücksichtigen. Indirektes Blitzen kann man natürlich machen, aber für vernünftiges entfesseltes Blitzen kommt man meiner Meinung nach um wenigstens einen richtigen Lichtformer, zb eine Softbox, nicht wirklich herum. Und da der Blitz auf irgendwas stehen muss, natürlich auch ein Stativ.
Sowas kriegt man auch in halbwegs günstig, aber ein paar Euro sollte man schon da investieren (und nicht zuu wenig - sonst kaufst du am Ende zweimal!).

Das ist auch so ein klein wenig das Problem an allen bisher genannten Blitzen: die haben alle kein richtiges Bajonett für Lichtformer (Ausnahme: der Barebulb-Kopf am AD200/200pro hat ein kleines Lumedyne Bajonett, das trägt aber nicht sehr viel und die Auswahl an Lichtformern ist sehr eingeschränkt).
Ein weit verbreiteter Standard bei Lichtformern ist das Bowens-Bajonett - um die bisher genannten Blitze damit nutzen zu können, müßte man die Godox S2 Bracket als Blitzhalter verwenden. Sind auch nochmal ein paar Euro. (Tipp, falls auch eine günstige Softbox gesucht wird: Godox 80x80cm Faltsoftbox mit S2 Bracket im Packet für so 60-70€)

Auch wenn es dein Budget etwas übersteigt, werfe ich auch nochmal den Godox AD300pro in den Ring (~ 460€). Der ist nochmal ein klein wenig leistungsfähiger als der AD200 und noch relativ kompakt. Habe ihn mir vor ein paar Wochen zugelegt, bisher bin ich sehr zufrieden damit. Von Hause aus kommt der AD300pro mit dem Godox-Bajonett. Auch dafür gibt es bisher nur sehr wenige Lichtformer, aber zumindest kompakte faltbare Octaboxen in 65 und 85cm. Damit lässt sich schon ganz ordentlich arbeiten. Für Bowens braucht es wieder die S2 Bracket oder den optional zu erwerbenden Bowens-Adapter zur festen Montage am Blitz (dann ist er aber nicht mehr wirklich so kompakt).

Alle genannten Blitze verstehen sich natürlich mit allen Godox X Triggern von Hause aus.


Günstiger wäre es, wenn du nicht mobil sein müßtest und der Blitz einen Netzstecker haben dürfte - der Godox MS300 ist mit etwa 115€ diesbezüglich echt nur schwer zu schlagen (aber: nur manuell, kein HSS und verglichen mit den oben genannten Blitzen hat auch nur einen eingeschränken Regelbereich für die Leistung)

~ Mariosch
 
Hallo Mariosch,
danke für die Ergänzungen und richtigen Korrekturen zu meinem Post! (y)
Aus Deinem konnte zudem ich einiges lernen :). So gefällt mir das Forum.
 
Danke auf jedenfall. Das hilft echt ordentlich weiter. Blitze sind halt auch noch relativ unerkundetes Territorium. Da helfen solch Ausführlichen Antworten natürlich enorm weiter.

Und das mit dem Budget ist ja auch immer so eine Sache... man setzt sich eins. Und wenn es dann gut Gründe gibt darüber nachzudenken, dann kann man das auch anpassen. Dann schiebt sich für mich als Hobby Fotograf dann die Anschaffung vielleicht etwas zeitlich nach hinten, aber ich möchte auch kein Geld ausgegeben haben, und dann hinterher doch nicht glücklich sein....
 
Und das mit dem Budget ist ja auch immer so eine Sache... man setzt sich eins. Und wenn es dann gut Gründe gibt darüber nachzudenken, dann kann man das auch anpassen.
Nur ums nochmal klar zu sagen: mit einem AD200 kommst du auch schon ziemlich weit, es muß nicht zwangsläufig was größeres sein. Im Grunde hängt es davon ab, was du damit machen willst. Draussen bei praller Mittagssonne eine schöne Durchzeichnung im Hintergrund zu haben und gleichzeitig das Model per Blitz im Zwei-Meter-Schirm in weiches Licht zu baden hat halt ein ganz anderes Anforderungsprofil als Indoor-Fotografie im abgedunkelten Raum bei Blende 1.8, um jetzt mal zwei Extreme zu nennen.

So ein AD200 kann schon eine ganze Menge - Kumpel von mir schwört auf seine beiden. Im Freien gegen die Sonne könnte einer etwas knapp werden, aber sonst sollte schon gut was gehen. Die meisten meiner Blitze sind 300Ws, die fahre ich aber selten auf Anschlag (außer halt gegen die pralle Sonne - da kriege ich aber auch meinen 600Ws Blitz ans Limit, ohne mich groß anstrengen zu müssen).

Vielleicht wäre es ganz gut, wenn du mal so ein paar grobe Hinweise geben könntest, in welche Richtung du denn bzgl. Blitzen gehen möchtest: Menschen oder eher Produkte / Stillleben, Stillhaltenes Motiv oder Motiv in schneller Bewegung (posierendes Model vs Tänzerin im Sprung etc), Studio oder im Freien, sanftes aufhellen durch den Blitz oder kontrastreicher Blitzlook, Einzelfotos oder schnelle Serienbilder mit Blitzunterstüzung?
Beeinflusst alles durchaus die Wahl des Equipments.

~ Mariosch
 
Hi,
Der Blitz sollte wieder mindestens die Blitzleistung des Yongnuo erreichen. Er muss portabel sein. Wahrscheinlich würde ich den Blitz überwiegend entfesselt nutzen, er müsste nicht zwingend einen Blitzschuh haben. Ausgeben wollte ich max 300€, gebraucht tu ich mir bei Blitzen schwer... Oder ist das kein Thema?

Nutzen will ich den Blitz auch zum ausprobieren und lernen was und wie man damit arbeiten kann. Einfach erweitern des Hobbys um mehr Möglichkeiten.

Ich wollte mir sowieso noch X-Pro Sendeeinheit für die Kamera holen. Vielleicht macht das entfesselte Blitzen ja tatsächlich den Unterschied...

Ich habe mir mir vor ein paar Wochen dieses Set gekauft, da ich nach einigen Studioshootings (Modelsharing) auch etwas eigenes haben wollte.
Den V1 konnte ich vorher testen und wusste, dass er für meine Anwendungen meistens reichen würde. Man kann ja auch mit der ISO hoch ;)
Mir war es dabei noch wichtig ihn als Aufsteckblitz zum Aufhellen nutzen zu können und mit dem Bowensadapter im Set kann ich dann zum weiteren rumspielen :) die Lichtformer in dem Studio, in das ich manchmal gehen testen.
Fazit bisher:
Das Blitzstativ ist etwas niedrig und wacklig (draussen bei Wind aufpassen) und der Schirm ist mir zu groß für immer dabei

Inwischen habe ich noch das Magnetzubehör und eine 65cm Softbox mit Bowens Anschluss (Bresser) dazu gekauft. Bisher bin ich damit zufrieden und wenn es mal mehr werden muss, kommt ein AD200 oder größer dazu :)
 
Godox ist schon einmal ein guter Hersteller, mit dem Funkauslöser kann man entweder Aufsteckblitze ansteuern, oder auch was größeres wie den AD200. Ich habe beides von Godox :) kann man auch prima mischen

Den AD200 habe ich als Hauptblitz, ist auch stark genug, um Outdoor mit HSS gegen die Sonne anzublitzen (da könnte man auch etwas mehr Leistung gebrauchen). Der Akku hält lang, es ist eine Befestigung inkl. Neiger für ein Stativ dabei und man kann direkt vorne die Softbox Godos S7 48cm anflanschen, ohne weiteren Bowens-Adapter, den man bei Aufsteckblitzen benötigt. Und es gibt jede Menge Zubehör ... kostet etwas mehr als Aufsteckblitze, hat aber dafür auch eine richtige Blitzbirne.
 
Indoor kann es alles mögliche aus dem Alltag sein, da könnte auchsl Bewegung ein Rolle spielen. Outdoor denke ich erstmal nicht.
Aber ich denke tatsächlich, dass ich noch Budget für Blitzzubehör kalkulieren sollte. Da habe ich mich eindeutig zu wenig mit beschäftigt.
Ich liebäugel insgesamt ein wenig mit dem AD200 pro
 
Indoor kann es alles mögliche aus dem Alltag sein, da könnte auchsl Bewegung ein Rolle spielen. Outdoor denke ich erstmal nicht.
Wenn Outdoor keine Rolle spielt, ist so ein AD200 sicherlich völlig ausreichend.
Um kurz das mit der Bewegung zu erklären: bei der Studiofotografie wählt man häufig seine Kameraeinstellungen so, dass das Bild ohne Blitz komplett schwarz ist - der Blitz ist dann die einzige bildwirksame Lichtquelle und dann tritt dessen Abbrennzeit (genauer: die t.01 Zeit) an die Stelle der Belichtungszeit, wenn es um das einfrieren von schnellen Bewegungen geht.

Nun gibt es zwei unterschiedliche Arten von Blitzen - klassische Studioblitze, bei denen die Abbrennzeit nicht soo sehr schwankt und Blitze mit IGBT (vereinfacht gesagt: eine Art Leistungstransistor), bei denen die Abbrennzeit von der angewählten Leistungsstufe abhängt (je kleiner, desto kürzer leuchtet der Blitz).

Die meisten günstigen klassischen Studioblitze (wie zb auch der von mir mal erwähnte MS 300) haben relativ lange Abbrennzeiten. Bei schnellen Bewegungen könnte man da evtl schon leichte Bewegungsunschärfen sehen.
TTL-fähige Blitze wie der AD200 sind IGBT-gesteuert, wenn man deren Leistung etwas runternimmt haben sie relativ kurze Abbrennzeiten von 1/2000s und weniger. Zum Einfrieren von Bewegungen sind die daher meist besser geeignet als klassische Studioblitze.

Aber ich denke tatsächlich, dass ich noch Budget für Blitzzubehör kalkulieren sollte. Da habe ich mich eindeutig zu wenig mit beschäftigt.
Da noch ein Tipp, falls eine Softbox auf deiner Wunschliste steht: überlege dir, ob du evtl zu einer faltbaren Softbox greifen möchtest. Klassische Softboxen bestehen aus einem Metallring (dem Speedring), und darin werden (je nach Softbox) 4 bis 8 (manchmal auch 16) Streben eingesteckt - das andere Ende sitzt in kleinen Taschen an der Aussenhaut der Softbox, und zum Einstecken der Streben in den Speedring muss man die unter Spannung und mit etwas Kraft in Form biegen.

Das macht finde ich nicht wirklich Spaß, und der Abbau danach ist noch weniger lustig. Wenn du also vorhast, die Softbox regelmäßig auf- und wieder abzubauen, würde ich immer zu etwas faltbarem greifen.
Ich habe drei dieser klassische Softboxen - zwei davon residieren im permanent-aufgebautem Zustand auf meinem Schrank, die dritte habe ich einmal abgebaut und danach nie wieder aufgebaut (passt aufgebaut nämlich nicht auf den Schrank).


man kann direkt vorne die Softbox Godos S7 48cm anflanschen, ohne weiteren Bowens-Adapter, den man bei Aufsteckblitzen benötigt.
Zur Klarstellung: die S7 passt an den Barebulb-Kopf des AD200 (mit seinem Lumedyne Bajonett). An den Bowens Adapter S2 lässt sich die S7 Softbox nicht anschließen.

Die S7 ist ne nette Softbox, für Personen wäre sie mir - natürlich je nach Bildausschnitt - etwas zu klein. Ich hab sie auch, hab sie auch schon für Personen genutzt (die Ausrüstung musste wegen Bergaufstiegs zur Location stark reduziert werden), für die Ganzkörper-Fotos hab ich mir dann vor Ort aber doch wenigstens 85cm gewünscht.

In der beworbenen Form mit Beauty-Dish-Plate ohne Frontdiffusor würde ich sie nicht nutzen, da hat sie bei mir im Test gegen die Wand deutliche Abbilder des Schirmgestänges produziert. Mit Diffusor und dem mitgelieferten Grid kommt sie aber von Licht her einem Beautydish glaube ich schon recht nah.


Ich habe mir mir vor ein paar Wochen dieses Set gekauft
Zur hier enthaltenen Softbox sei angemerkt: die ist nur für Aufsteckblitze gemacht, da der Blitz im inneren steckt. Beim AD200 könnte die längliche Bauform etwas stören, weil die Blitzröhre dadurch recht nah zur Rückwand wandert.
Für Aufsteckblitze mit fest verbautem Reflektor sind sie hingegen sehr praktisch, da der Blitz wie in einen Reflexschirm feuert - die klassisch von hinten befeuerte Softbox in Kombination mit einem Aufsteckblitz leidet ab einer gewissen Größe daran, dass der Aufstecker nicht mehr die volle Frontfläche der Softbox ausleuchten kann. Solche Schirmsoftboxen wie hier verlinkt umgehen das Problem.
Mit einem entsprechenden Halter oder ein wenig Bastelgeschick lassen sich außerdem auch zwei, drei oder gar vier Aufsteckblitze in so einer Softbox unterbringen. Bevor ich Studioblitze hatte, hab ich auch mindestens zwei Aufstecker in solchen Boxen verbaut, hatte mir für die sogar noch ein "Einstellicht" gebaut (LED Lampe in E27 Halter mit Schirmaufnahme für Stativ-Spigot). Hatte ebenfalls eine 120er Box dieser Art, die war toll, auch draussen.

Hauptproblem dieser Art von Softboxen ist, dass das Stativ durch einen Schlitz in die Softbox hineinragt. Die Länge des Schlitzes limitiert dann, wie weit man die Box neigen kann - nämlich meist nicht sehr weit, und das ist problematisch. Lösen kann man das nur, in dem man mit zusätzlichem Equipment das Gelenk nach außerhalb der Softbox verlegt. Gerade bei der 120er ist das wegen ihrer Größe gar nicht so leicht.
Ich hatte dafür eine 95cm lange 16mm Stange und einen stabilen Griphead im Einsatz, hat beides natürlich das Transportgewicht (und die Kosten) erhöht.


Zum Stativ: 200cm ist schon ziemlich klein, ich würde eher 250cm oder höher nehmen.
Ein günstiger Einstieg sind häufig die Walimex WT-806. Brauchbare Höhe (256cm), und mit ~ 35€ auch preislich ganz gut.

~ Mariosch
 
Da noch ein Tipp, falls eine Softbox auf deiner Wunschliste steht: überlege dir, ob du evtl zu einer faltbaren Softbox greifen möchtest. Klassische Softboxen bestehen aus einem Metallring (dem Speedring), und darin werden (je nach Softbox) 4 bis 8 (manchmal auch 16) Streben eingesteckt - das andere Ende sitzt in kleinen Taschen an der Aussenhaut der Softbox, und zum Einstecken der Streben in den Speedring muss man die unter Spannung und mit etwas Kraft in Form biegen.

Das macht finde ich nicht wirklich Spaß, und der Abbau danach ist noch weniger lustig. Wenn du also vorhast, die Softbox regelmäßig auf- und wieder abzubauen, würde ich immer zu etwas faltbarem greifen.

Finde ich auch ;)
Die ist ganz praktisch und in der Größe auch noch leicht zu transportieren.
Gibt es auch für andere Anschlüsse.
 
Ich will mich hier dranhängen.
Im Moment tendiere ich zum Godox V1 an mein 7IV. Ich lese aber immer wieder von abgrochenen Blitzfüssen.
Gibt es hierzu Erfahrungen?
Ich brauche den Blitz zum Aufhellen outdoor bei Hunde- und Pferdefotografie
Danke für input
 
Hallo @Mariosch,
Deinen Ausführungen kann ich folgen, die sind wie schon in anderen threads sehr hilfreich (y)!
Der AD200 ist um einiges heller als der V1; aber er ist kein "Systemblitz" mehr. Du merkst das u. a. an der reduzierten Zahl der Helligkeitsstufen. Das man so ein Teil nicht mehr auf die Kamera stecken möchte, versteht sich von selbst.
Die beiden Aufsätze für den AD200 sind nützlich, da man mit den Reflektoraufsatz auch direkt blitzen kann, also auch ohne Schirm. Will man per Reflektorschirm oder Durchlichtschirm blitzen, dann ist der andere Aufsatz minimal heller.
Am V1 mag ich seine Aufladegeschwindigkeit (und ehrlicherweise auch die minimal bessere Lichtverteilung - das ist nicht so ein extremer Unterschied wie der zwischen F4 und F2.8 an einem Objektiv - aber kann helfen). Für mich ist das ein kleiner Luxus, damit zu fotografieren.
 
Im Moment tendiere ich zum Godox V1 an mein 7IV. Ich lese aber immer wieder von abgrochenen Blitzfüssen.
Gibt es hierzu Erfahrungen?
Erfahrungen von meiner Seite her nicht, da ich kein Sony-Equipment habe - aber ja, von abgebrochene Blitzfüße bei den Sony-Versionen hört man durchaus öfter mal. Im Gegensatz zu den Versionen für andere Kameras sind die Godox-Sony-Füße aus Plastik, nicht aus Metall.

Bzw, waren sie: scheinbar hat Godox kürzlich eine neuere Version aufgelegt und neuere Lieferungen kommen mit einem Metall-Fuß. Sofern der Händler aber nichts dazu sagt, ist es vermutlich schwer vorher zu sagen, ob man da neuere Ware bekommt oder irgendwas, das schon gut im Lager des Händlers abgehangen wurde.

Grundsätzliche Infos dazu und auch zum DIY Upgrade (sofern man irgendwo ein Ersatzteil für existierende Blitze ordert) siehe hier (englisch):
https://www.youtube.com/watch?v=a13xOXMQN0E


Der AD200 ist um einiges heller als der V1;
Ja, so ungefähr 1,5 Blenden, würde ich sagen - wenn man den Fresnel-Kopf verwendet. Das war jedenfalls so im Vergleich mit einem TT685 / V860 II, und der V1 ist, wenn ich mich recht erinnere, von der Leistung her ziemlich identisch mit denen, hat halt nur einen runden Kopf.
1,5 Blenden würde bedeuten: 1x AD200 = 3x TT685 / V860 II / V1(?)

aber er ist kein "Systemblitz" mehr. Du merkst das u. a. an der reduzierten Zahl der Helligkeitsstufen.
Also da kann ich dir jetzt nicht ganz folgen. Zum einen hat niemand hier von Systemblitz gesprochen, zum anderen würde ich die Definition von Systemblitz nicht an Helligkeitsstufen festmachen.
Gerade im Vergleich V1 <-> AD200 macht das so überhaupt keinen Sinn, denn beide haben einen identischen Regelbereich von 1/1 - 1/256. Und "typisch" für einen Aufstecker / Systemblitz ist eher 1/128 als Untergrenze, manche kleineren auch nur 1/64.

Das man so ein Teil nicht mehr auf die Kamera stecken möchte, versteht sich von selbst.
Kannst du beim AD200 mangels Fuß ja auch gar nicht direkt :)
(außer über EC200 Remote-Kopf, dann ist das Gewicht / Größe aber auch kein Problem mehr, der eigentliche Blitz kommt dann an den Gürtel)

~ Mariosch
 
hallo Struppo,
habe mehrere V1 an Sonys. Mir ist noch nie was gebrochen. Ich lese ab und zu dass es Brüche geben soll, aber einen konkreten Fall habe ich noch nie gelesen.
 
Frohes Neues Jahr an alle :)

ich liebäugele auch mit dem AD200 Pro und stolpere über zwei verschiedene Bezeichnungen bzw Typen, so sie überhaupt verschieden sind ...
Zum einen Godox AD200Pro und ein Discounter bietet AD200 Pro WITSTOK an !?!

Was bedeutet WITSTOK ? Ich finde nichts dazu im Netz, vielleicht kennt jemand die Bedeutung / Unterschied.
Danke schon mal.
 
Was bedeutet WITSTOK ? Ich finde nichts dazu im Netz, vielleicht kennt jemand die Bedeutung / Unterschied.
Danke schon mal.

WITRSTRO Ist die Bezeichnung der Studio / Porty Serie bei Godox wenn Ich mich nicht Irre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, sind allerdings äusserlich absolut identisch.
Ich sehe / finde keinerlei Unterschiede oder gar einen Hinweis,
Schon merkwürdig mMn.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten