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Erfahrungen mit Media Pro von Phase One

Habe Media Pro bisher nicht genutzt. Falls notwendig benutze ich Adobe Bridge als schnellen Bildbetrachter.
Interessieren würde mich vor allem folgendes:

... Die jetzt vorgestellte aktuelle Version Media Pro SE wird vor allem durch den RAW-Konverter von Capture One 9.1 aufgewertet und kann so die Roh-Daten von über 100 Kameras verwalten und organisieren ...

Was ist da der Unterschied zu Capture One Pro?
Kann Media Pro die RAWs nur verwalten und organisieren?
Was genau kann Media Pro da genau?
Bei PO steht was von

... Easy to use editing tools makes it possible to quickly optimize your images ...

Wo unterscheiden sich CO und MP?

Jochen
 
Hallo Jochen,

habe selber Media Pro nicht, aber soll eine ausgezeichnete Bildverwaltung mit "leider" einigen groben Bugs sein, welche auch schon lange mitgezogen werden. Auch in dieser Version sind sie wohl noch nicht behoben.

Das größte Manko ist wohl die etwas schleppende Weiterentwicklung und Fehlerbehebung. Ein NoGo für mich wäre die Tatsache, dass Media Pro bei einer neuen C1-Version nicht immer gleich (manchmal sogar lange nicht) kompatibel ist.
 
Schau mal hier. Ich glaube Robert hatte darüber hier im Forum auch schon geschrieben, finde es gerade nur nicht.
 
ja da sind noch etliche zum Teil sehr alte BUGS drin.

Dumm ist für uns - als Enduser - kauft/ registriert keiner die neue Version, wird vermutlich die Weiterentwicklung komplett eingestellt (C1 hat schon recht aufgeholt was die Datenbank angeht).
Kauft/ registriert man die letzte Version und Phase One hat tatsächlich nach wie vor kein modularen Aufbau bzgl. C1 Unterstützung, haben wir Geld verbrannt.
Ich warte auf jedem Fall bis C1 Version 9.2 rauskommt und dann wird man sehen was bzw. wann was passiert.
 
Moin moin,

Habe Media Pro bisher nicht genutzt. Falls notwendig benutze ich Adobe Bridge als schnellen Bildbetrachter.
Interessieren würde mich vor allem folgendes:

... Die jetzt vorgestellte aktuelle Version Media Pro SE wird vor allem durch den RAW-Konverter von Capture One 9.1 aufgewertet und kann so die Roh-Daten von über 100 Kameras verwalten und organisieren ...

Was ist da der Unterschied zu Capture One Pro?
Kann Media Pro die RAWs nur verwalten und organisieren?
Was genau kann Media Pro da genau?

Du hast Dir die Antwort eigentlich schon selbst gegeben. ;) Du kannst Media Pro, falls Du Capture One verwendest, so einsetzen, wie Du heute Adobe Bridge einsetzt. Media Pro SE zeigt dabei etwaige Bearbeitungsschritte, die Du in Capture One gemacht hast an, statt nur das eingebettete Vorschaubild (oder eine »nackte« Konvertierung für die Vorschaubilder). Das ist insbesondere auch für Funktionen wie Web-Galerie oder Contact-Sheet wichtig.

Die Bearbeitungsfunktionen sind eher rudimentär gehalten, Belichtungskorrektur, Crop, Weißpunkt. Die »großen« Funktionen wie Farbeditor, lokale Anpassungen, Perspektivenkorrektur oder Tethering fehlen. Aber es reicht, um z.B. unterwegs aufm Laptop zeitnah Bilder rauszubekommen.

Media Pro wendet sich weniger an Fotografen, die auch eine Bildverwaltung wünschen, und mehr an Leute, deren Fokus auf der Medienverwaltung liegt (und gegebenenfalls noch mit Capture One oder einem anderen RAW-Entwickler arbeiten). Ich habe bis und mit Capture One 8.0 in Media Pro 1.x jeweils alle »Assets« für Reportage-Projekte verwaltet, incl. PDF, RTF, Audiodateien und so weiter.

Kurz: Möchtest Du allgemein Bilder verwalten, und auch Bilder, die Du mit anderen RAW-Programmen entwickelt und bearbeitet hast – z.B. ein Teil der Bilder mit ACR, ein anderer Teil mit DxO, wiederum ein anderer Teil mit Capture One – einbeziehen, dann schau Dir Media Pro an. Wenn Du nicht »mehr« Bildverwaltung brauchst als z.B. mit Lightroom oder den C1-Katalogen, dann kannst Du Dir den Testlauf wohl sparen.

*

Ich weiß noch nicht, ob ich nun wieder auf meinen alten Workflow zurückwechseln werde. Capture One bietet mittlerweile alles, was ich von einer reinen Fotoverwaltung erwarte (Komplett-Projekte verwalte ich seit 8.1 in DevonThink), und es fällt so auch die mögliche Fehlerquelle des Datenabgleichs MP <-> C1 weg. Andererseits war ich abgesehen von (seltenen) Synchronisationsproblemen mit der Kombination Media Pro 1.x und Capture One 6/7/8 gefühlt deutlich »produktiver« unterwegs als seither mit C1-Katalogen.

Wiederum ein anderer Punkt ist die Zukunftssicherheit. Ich habe den Eindruck, dass die Media Pro und C1-Teams nicht groß miteinander sprechen. Ich habe erst vor knapp 10 Tagen von der SE erfahren, noch vor zwei Monaten hieß es inoffiziell »auf eine neue Media-Pro-Version würde ich nicht hoffen«. Falls jetzt wieder wie zu Zeiten von Capture One 8.x auf dem gegenwärtigen Stand eingefroren wird (wo’s damals so lustige Support-Antworten gab wie »wenn Sie mit Media Pro arbeiten möchten, müssen Sie halt bei Capture One 8.1 bleiben«) habe ich mittelfristig dasselbe Problem wie während der 8.xer-Periode.

Mal sehen.

Cheers,
-Sascha
 
Moin moin,

so, zwei Monate später mal ein Update und Beobachtungen.

  1. Media Pro SE wurde seither nicht mehr aktualisiert. Neben fehlenden Funktionen, die man heute erwarten würde (bessere GPS-Unterstützung, Gesichtserkennung etc.) und eingeschränktem Kamera-Support bedeutet das also auch, dass die ganzen Altlasten wie fehlende »echte« Datenbank und entsprechende Korruptionsanfälligkeit weiterhin bestehen.
  2. Die SE läuft aber zumindest bei mir auf OSX stabil und gefühlt geschmeidiger als die 1.x.
  3. Unterstützung von/mit Capture One 9 tut auch mit der 9.3 noch immer.

Der letzte Punkt muss allerdings etwas ausgeführt werden. Importiert man Bilder direkt aus einem C1-Katalog via »Ausgewählte Bilder dem MediaPro Katalog hinzufügen«, dann werden zwar die Metadaten korrekt übergeben, aber die Vorschaubilder fehlen (natürlich, hat ja keine COS-Sidecars, die Media Pro interpretieren könnte). Importiert man die Bilder aus einer Session, werden die Vorschaubilder korrekt generiert, aber der Metadaten-Abgleich will zumindest bei mir zwingend XMP-Einsatz sehen. Dasselbe gilt, wenn man aus einem Katalog Originale incl. Anpassungen exportiert: Ohne XMP-Sidecars geht bei mir wenig.

Ich weiß noch nicht, ob das ein Bug ist. Metadaten wie Schlüsselwörter und Location stehen korrekt in den COS-Sidecars; weshalb Media Pro SE die bei mir ignoriert weiß ich nicht.

Das ist für mich nicht weiters wild, da ich schon »früher« immer Sidecars verwendet hatte, nur schon, um die Metadaten auch in anderen Konvertern als Capture One einsehen bzw. in die Abzüge backen zu können.

So oder so gilt beim Einsatz von Media Pro mit Capture One die alte Regel: Bitte nur in Ausnahmefällen Metadaten-Arbeiten in mehr als einem Programm erledigen, hier also: bitte so wenig wie möglich in Capture One. Mal kurz in C1 etwas bewerten und den Rest in Media Pro machen? Kein Problem. Aber z.B. in Capture One in Alben vorsortieren, dann zu Media Pro wechseln? Schlechte Idee.

Eine Kaufempfehlung kann ich auch nach zwei Monaten nicht aussprechen, zumindest nicht für Leute, die vorwiegend mit Capture One arbeiten aber lieber mit Media Pro die Verwaltung ihrer »Assetts« erledigen möchten. Für sonstige Medienverwaltungs-Aufgaben ist Media Pro SE gleich gut oder gleich schlecht geeignet wie die früheren Versionen. Persönlich mag ich Media Pro noch immer, trotz der mittlerweile veralteten Basis. Aber das dürfte für andere etwas anders aussehen.

Cheers,
-Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin moin,

ich wurde anderswo darauf aufmerksam gemacht, dass man viel zu wenig über Media Pro SE liest, und zu wenig über die Zusammenarbeit mit Capture One (COP). Entsprechend hatte ich dort das hier runtergetipselt und hänge es zur Info auch noch hier rein. :)

***

Media Pro SE ist gegenüber Media Pro 1.x ein Fortschritt. Zwar funktioniert das Darstellen der Entwicklungseinstellungen in Capture One nur bis und mit COPv9, aber dort mit allen Teilversionen. Und: Anders als noch beim Bruch zwischen Media Pro 1.4 (oder 1.5?) und Capture One 8.2 (oder 8.1?) hält sich Media Pro SE an die Unterordnerstruktur incl. Sidecars aus Capture One 10. Das heißt, dass man Bilddateien in Media Pro SE z.B. auf ein Archivlaufwerk verschieben kann und alle Sidecar-Dateien von XMP bis zu LCC-Profilen und Entwicklungseinstellungen korrekt mitgenommen werden. Beim letzten Bruch während der Lebenszeit von Capture One 8 war dem nicht so; verschob man Dateien in Media Pro 1.4/5, dann blieben die Sidecars an ihrem alten Platz liegen. Dachte man nicht daran, die im Anschluss händisch zu kopieren, war die ganze Arbeit in COP futsch.

Ob und wann die Render-Engine von Media Pro SE auf Stand v10 aktualisiert wird weiß ich nicht. Aber dass v9 komplett unterstützt wird und v10 in den für eine Medienverwaltung wichtigsten Punkten ebenso, ohne dass ein Media-Pro-Update nötig war, lässt hoffen.

Kurz: Die Verbindung zwischen COPv10 und MPSE tut in Sachen DAM so, wie man es sich nur wünschen kann. Dass die Vorschaubilder nicht den Stand aus Capture One wiedergeben ist z.Z. bei allen Bildverwaltungen so, kann man also MPSE nur aus ideellen Gründen ankreiden (»gleicher Hersteller, das muss doch gehen!«), nicht aber aus Gründen der Nutzbarkeit. MPSE ist entsprechend z.Z. für Leute, die mit den COP-Katalogen nicht klar kommen, die klar bessere Wahl zu anderen Bildverwaltungen wie Lightroom, Canto, Celum, ACDSee, AfterShot Pro oder Apples Fotos.app – es sei denn, man benötigt seine Verwaltung noch für anderes und will z.B. auch Fotobücher rausjassen können (Fotos.app, Lightroom) oder im Netzwerk mit riesigen Datenbeständen und Versionierungen arbeiten (Canto, Celum).

*

Selbst setze ich Media Pro SE »nur« zum Verwalten meiner JPEG/TIFF-Abzüge ein, nicht für die der Raw-Originale. Der Grund dahinter ist aber weniger fehlendes Vertrauen in eine mögliche Weiterentwicklung von Media Pro SE, und auch dass die Vorschaubilder nicht den Stand aus Capture One wiedergeben stört mich nicht weiters – als Fotoreporter darf ich an den Bildern eh nicht zu viel drehen, die Vorschaubilder entsprechen also meistens sehr gut dem fertigen »Abzug« aus Capture One. Ich könnte also wie bis zum COPv8.2-Fiasko wieder zu Media Pro als einzige Verwaltung zurück. Tue das aber trotzdem nicht. Weswegen?

Ehrlich gesagt – wegen meinen Büchern. ;) Ich kann schlecht über Neuerungen im Katalog-Modus schreiben oder den Einsatz von COP-Katalogen erklären, wenn ich die Dinger nicht selbst täglich nutze. Und seit Capture One 9 ist der COP-Katalog für meinen Einsatzbereich »gut genug«, so dass ich damit leben kann, meinen Original-Bestand in Capture One zu verwalten. Und Dinge wie Schlüsselwort-Bibliotheken sucht man in Media Pro vergebens; es ist anzunehmen, dass Phase One den COP-Katalog schneller und weiter entwickeln wird als Media Pro SE.

***

Ich werde die Sache weiter beobachten, denn auch wenn die COP-Kataloge für mich mehr als ausreichend das tun, was sie sollen, mag ich meinen alten Workflow von vor bis vier Jahren immer noch lieber. Einer der Gründe, dass ich vor sieben Jahren überhaupt erst von Lightroom auf Capture One wechselte, war ja gerade, dass ich keinen Bock auf monolithische Programme hatte, sondern DAM und Raw-Bearbeitung getrennt haben wollte.

Mit besten Grüßen aus dem Toggenburg,
-Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz: Die Verbindung zwischen COPv10 und MPSE tut in Sachen DAM so, wie man es sich nur wünschen kann.

Ehm diesen Satz möchtest D mir bitte erklären.
Mein Stand ist nämlich der, denn Du selbst einige Setze vorher schreibst, nämlich, dass Media Pro mit C1 V10 absolut nichts anfangen kann.

Was die Weiterentwicklung angeht, so habe ich selbst mit jemand anders alle Varianten als Antworten bekommen - "wird nicht weiter Entwickelt", "Update kommt in Kürze" bis "Kein Auskunft zu der Entwicklung"
 
Ehm diesen Satz möchtest D mir bitte erklären.
Mein Stand ist nämlich der, denn Du selbst einige Setze vorher schreibst, nämlich, dass Media Pro mit C1 V10 absolut nichts anfangen kann.

Da hast Du aber sehr verkürzt gelesen. ;) Das einzige, was in Kombination mit COPv10 ned tut, ist das Rendern der Previews. Der Rest tut, incl. eben das so wichtige »bitte beim Verschieben ned die Sidecar-Dateien vergessen«.

»Absolut nichts anfangen« sieht ein bisserl anders aus. z.B. Media Pro Nicht-SE mit Capture One 9 …

Cheers,
-Sascha

P.S. Aber am technischen Unterbau, den wir letztes Jahr besprochen hatten, hat sich natürlich nix geändert. Immer noch derselbe Kack von »Datenbank«.
 
Da hast Du aber sehr verkürzt gelesen. ;) Das einzige, was in Kombination mit COPv10 ned tut, ist das Rendern der Previews. Der Rest tut, incl. eben das so wichtige »bitte beim Verschieben ned die Sidecar-Dateien vergessen«.

Na ja Ansichtssache. Wenn eben kein Rendern - dann kann man getrost "irgendein" DAM System nehmen. Denn das war eben der Alleinstellungsmerkmal und je nach Herangehensweise - wollen die Leute eben die Änderungen die sie in C1 gemacht haben auch in MP sehen.
 
Ich nutze zwar MP nicht, wenn ich aber die letzten Monate bzw. Jahre lese, was hier darüber geschrieben wurde kann ich nicht nachvollziehen was sich PO dabei denkt.
Die 100%ige Kompatibilität zu C1 sollte eigentlich zu jeder Zeit vorhanden und gewährleistet sein.
 
Ich nutze zwar MP nicht, wenn ich aber die letzten Monate bzw. Jahre lese, was hier darüber geschrieben wurde kann ich nicht nachvollziehen was sich PO dabei denkt.
Die 100%ige Kompatibilität zu C1 sollte eigentlich zu jeder Zeit vorhanden und gewährleistet sein.

Auch wenn mir gleich der eine oder andere ....... vorwerfen wird, die Entwickler oder aber das Management ist da einfach Unfähig.
Ich habe den schon mehrfach eine simple Lösung vorgeschlagen aber nein da kommt immer "ja nee wir sind nicht sicher ob das funktionieren wurde und bla, bla". Das man so etwas testen kann.
Aber egal - ich habe Dummerweise doch gehofft und mir das Update gekauft == hätte ich besser für guten Zweck spenden sollen.
 
Mit war ehrlich gesagt nicht bewusst, dass MediaPro SE auch nach Erscheinen der Version 10 von C1 immer noch die Sidecare-Dateien verschiebt. Was ja immerhin etwas ist.

Grundsätzlich sehe ich das auch so, dass PhaseOne auch das Rendern von Bearbeitungen aus C1 immer zeitnah sicherstellen muss. Es ist ja nicht nur so, dass beide Programme aus einem Haus kommen. Diese Funktionalität wird ja auch beworben und verkauft. Klar kann man jetzt argumentieren, dass dies ja im Zusammenspiel von MediaPro SE und C1 Version 9 funktioniert.

Gerade wenn man nicht jedes fertige Bild als Master- / bearbeitetes Bild exportiert und katalogisiert ist es schon von Vorteil, dass man die Änderungen am Bild sieht im Katalog. Wenn dies anderes handhabt und von jedem bearbeiteten Bild quasi ein Masterbild als TIFF oder so katalogisiert, dann kann man darauf eher verzichten.

Ich muss Robert zustimmen. Was PhaseOne da abliefert, ist für mich nicht gerade ermutigend. Gerade weil es immer wieder verschiedene Aussagen vom Support gibt.

Ähnliches erlebe ich in Bezug auf die Unterstützung der komprimierten RAWs des neuen Fuji-Sensors. Die X-Pro2 ist vor 13 Monaten erschienen. Mittlerweile auch die X-T2 und X100F.

Ja und auch ich habe das Update auf MediaPro SE gekauft. Nachdem es vorher hieß, dass es nicht weitergeht, war das mich mich das Signal: Es wird weiter entwickelt.
 
Moin moin,

ich kann Roberts Kritik, und auch die von anderen, gut nachvollziehen – die von Robert insbesondere, da wir ja die letzten Jahre x-mal deswegen hin und her gemailt haben. ;)

Aber ein Punkt, so scheint es mir, geht immer wieder etwas vergessen: Media Pro ist nicht nur eine Bildverwaltung, die idealerweise möglichst eng und gut mit Capture One arbeitet. Es verwaltet alle möglichen »Digital Assets«, von Layout-Dateien aus Quark oder Indesign über Audio-Dateien, Video-Zeugs bis zu Word- und PDF-Dokumenten. Und halt noch ein Haufen Bilddateien. Bis zum Chaos mit Capture One 8.x habe ich meine kompletten Projekte in Media Pro verwaltet, also incl. Interview-Aufzeichnungen in Bild und/oder Ton, Textentwürfe, Recherchematerial in HTML, PDF etc.p.p..

… aber halt eben auch die Raw-Originale incl. Capture-One-Anpassungen. Als das nicht mehr reibungslos funktionierte, bin ich vor drei Jahren oder so für die Projektverwaltung auf DevonThink umgestiegen – halt nur mit den Abzügen statt den Raw-Dateien. Ich verwende diesen Ansatz auch heute noch, aber mit dem Nachteil, dass DevonThink nur in der Apple-Welt heimisch ist. Falls auch noch meine zwei letzten Macs abrauchen sollten und ich auf Windows umsteigen möchte, habe ich ein Problem. Eines, das mit Media Pro kleiner wäre – aber dafür halt auch im täglichen Gebrauch vergleichsweise mühsam.

Cheers,
-Sascha
 
Ich teste derzeit Media pro und stelle mir gerade folgende Frage.
Wäre es empfehlenswert nur 1 Format wie RAW oder JPG zur Archivierung zu nutzen? Ich finde das JPG zur Langzeitarchivierung in Media Pro die bessere Wahl ist, da man mit dem Programm ja nicht nur Bilder verwalten sondern auch zügig in voller Auflösung betrachten möchte.
Außerdem will ich keine Bilder doppelt im Archiv haben...
Die RAW's können dann auf Festplatte verbleiben -werden aber nicht im Media Pro Katalog aufgenommen.
 
Vielleicht habe ich Dich falsch verstanden aber was soll es für Sinn machen, JPEG in eine DAM Software zu schieben und dennoch RAW separat auf der Platte zu behalten?

Womit bearbeitest Du die Bilder (RAW)?
 
Die RAW's sollen mit Capture One bearbeitet werden und die fertigen JPG Bilder gehen dann in Media Pro. So mein Gedanke. RAW's werden alle aufbewahrt, falls es irgendwann noch weitere Nachbearbeitungen geben sollte.
 
Die RAW's sollen mit Capture One bearbeitet werden und die fertigen JPG Bilder gehen dann in Media Pro. So mein Gedanke. RAW's werden alle aufbewahrt, falls es irgendwann noch weitere Nachbearbeitungen geben sollte.

Dann stellt sich doch glatt die Frage wofür überhaupt JPEG in Media Pro Katalog packen, wenn Du mit C1 in Session Mode und Media Pro Katalog wunderbar zusammenarbeiten kannst?
Macht doch so aus meiner Sicht eher wenig Sinn.
 
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