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Bildbearbeitung am iPad - Prozess bzw Workflow

chrisjar

Themenersteller
Hi


Ich hab eine Fuji X-T20, Apple SD Adapter, iMac und ein iPad Pro.
Leider hab ich bisher noch keinen für mich zufriedenstellenden Ablauf gefunden, wie ich mit den Bilder umgehen soll.

Ausgangssituation: die Bilder wurden mit der Fuji geschossen und befinden sich auf der SD Karte.

Ich würde gerne Affinity Photo am iMac als auch am iPad zur Bearbeitung nutzen. Doch wie gehe ich am besten vor?

Fotos über SD Adapter auf iPad, dort nachbearbeiten und erst dann auf den iMac?
Fotos auf den iMac übertragen und dann via Fotos/Affinty Photo auf iPad übertragen?

Ist das auch für RAW möglich?

Wäre super wenn ihr mir eure Erfahrungen bzw. euren Arbeitsablauf vorstellt. Vielleicht finde ich ja was passendes mit dem ich endlich einen Fortschritt mache und mich nicht dauernd ärgere.

Bisher habe ich immer auf iMac übertragen und dann via Fotos übertragen und dann am iPad bearbeitet, dann wieder auf iMac übertragen und doppelte Bilder gelöscht. Empfinde ich aber als umständlich. Muss meines Erachtens nach besser gehen.

Danke schön im Voraus.
 
Normalerweise bei mir:
Fotos in RAW auf iMac (externe Festplatte), sortieren, löschen und mit Lightroom entwickeln. Dann in angemessener Größe (Jpeg) auf eine Synology Diskstation exportieren, so hat jeder Hausbewohner Zugriff auf die Bilder und kann die verwenden. Ich selber ziehe dann die Bilder, die ich haben möchte, noch nach Fotos rüber, wobei ich dazu Alben und Ordner nutze um auch dort eine Struktur zu haben. Somit sind alle meine Geräte automatisch über die iCloud synchronisiert.
Ich Entwickle nicht auf dem iPad oder MacBook. Diese dienen mir lediglich als Sicherung (Reisen) oder zur Vorauswahl, wenn ich z.B. schnell etwas aktuelles für soziale Medien benötige.
Grüße
 
Normalerweise bei mir:
Fotos in RAW auf iMac (externe Festplatte), sortieren, löschen und mit Lightroom entwickeln. Dann in angemessener Größe (Jpeg) auf eine Synology Diskstation exportieren, so hat jeder Hausbewohner Zugriff auf die Bilder und kann die verwenden. Ich selber ziehe dann die Bilder, die ich haben möchte, noch nach Fotos rüber, wobei ich dazu Alben und Ordner nutze um auch dort eine Struktur zu haben. Somit sind alle meine Geräte automatisch über die iCloud synchronisiert.
Ich Entwickle nicht auf dem iPad oder MacBook. Diese dienen mir lediglich als Sicherung (Reisen) oder zur Vorauswahl, wenn ich z.B. schnell etwas aktuelles für soziale Medien benötige.
Grüße


D.h. im Grunde machst du am iPad nichts mit den Fotos außer ansehen?
Genau das will ich eben nicht.
Ich möchte die Bildbearbeitung teilweise oder so weit wie möglich eben auf das iPad auslagern, da mir der Pencil dort in Affinity Photo super Möglichkeiten bietet und ich diese eben auch nutzen möchte.

Also soll bei mir das iPad nicht nur als Viewer dienen, sondern ich würde gerne so viel wie möglich dort machen oder eben noch besser, auf beiden Geräten so viel wie möglich machen.
 
Ich habe zwar die X-T2, bin aber ansonsten ebenfalls mit iMac und iPad Pro ausgestattet. Ich habe ein Weilchen mit meinem Setup herumexperimentiert und bin zu dem Entschluß gekommen das wenn ich wirklich einen schönen RAW-Workflow haben möchte wohl Adobe mit der Cloud das sauberste wäre. Und anschließend Export nach Apple Fotos als „Endlager“.
 
Warum überspielst Du sie dann nicht gleicht via Adapter aufs iPad und bearbeitest sie direkt dort ohne Umweg über den MAC? Verstehe die Frage nicht. Wenn Du die Bearbeitung am iPad Pro (ich gehe mal davon aus, es ist das grosse;)) bevorzugst, dann ist doch klar, dass Du die Bilder gleich dorthin überspielen solltest. Was dann nach der Bearbeitung damit geschehen soll ist natürlich eine andere Frage. Es stehen Dir dafür ja alle Wege offen, Cloudspeicher jeglicher Art und auch die Übertragung auf PC/MAC.
 
Hi

Ich würde gerne Affinity Photo am iMac als auch am iPad zur Bearbeitung nutzen. Doch wie gehe ich am besten vor?

Fotos über SD Adapter auf iPad, dort nachbearbeiten und erst dann auf den iMac?
Fotos auf den iMac übertragen und dann via Fotos/Affinty Photo auf iPad übertragen?

Ist das auch für RAW möglich?
Import am iPad: In Fotos auf "alle Bilder" importieren, dann werden auch die RAW-Dateien mitgenommen. Fotos zeigt diese zwar nicht an, ein Import in der Lightroom App nimmt diese dann aber. Mit Affininty mußt du das mal testen.

Ne andere Variante könnte die neue "Dateien" App sein, das habe ich jedoch noch nicht getestet.

Zumindest als LR CC User fehlen mir auf dem Tablet die Import-Profile, eine Filmsimulation und angepaßte Schärfe-Vorgaben für den Fuji-Sensor wären schon nett. Deshalb nutze ich das iPad auch eher nur für die Bildauswahl bzw. im Urlaub als Datensicherung.
 
Warum überspielst Du sie dann nicht gleicht via Adapter aufs iPad und bearbeitest sie direkt dort ohne Umweg über den MAC? Verstehe die Frage nicht. Wenn Du die Bearbeitung am iPad Pro (ich gehe mal davon aus, es ist das grosse;)) bevorzugst, dann ist doch klar, dass Du die Bilder gleich dorthin überspielen solltest. Was dann nach der Bearbeitung damit geschehen soll ist natürlich eine andere Frage. Es stehen Dir dafür ja alle Wege offen, Cloudspeicher jeglicher Art und auch die Übertragung auf PC/MAC.

Der Ansatz wäre ja grundsätzlich gut aber er hat meines Erachtens nach eine Schwäche:

wenn ich viele Fotos mache, dann muss ich alle mal zuerst aufs iPad wuchten, dann kann ich dort aussortieren und dann kann ich den Rest auf den Mac snycen. So weit so gut aber das Problem ist, dass ich den Platz für die Fotos am iPad erst mal frei haben muss, da ich nicht einfach die Fotos auf der Karte ansehen und direkt auf der Karte löschen kann. Oder ich mache was falsch.

Ich träume davon:
Ich stecke die SD Karte mit den Bilder von der Fuji in den Adapter und in Folge ans iPad, dann öffne ich eine App (Affinity Photo, Lightroom,...) und die kann die Bilder einzeln bildschirmfüllend sehen. Dann kann ich das Foto in dieser App direkt auf der Karte löschen wenn es mir nicht gefällt und auch gleich bearbeiten. Aber das Foto sollte dann auch auf der Karte gespeichert/aktualisiert werden. Wenn ich mit den Fotos fertig bin, dann nehme ich die Karte, stecke sie an den Mac und importiere dort die fertig bearbeiteten Fotos.

Natürlich sollte dabei die Auflösung und Qualität der Fotos nicht runtergerechnet werden sondern entsprechend der Kamerabildqualität bestehen bleiben.

Ist das irgendwie möglich?
 
Bildbearbeitung auf einem unkalibriertem Pad ist nicht wirklich sinnvoll, vor allem da die Ausgabe wohl eher auf die wunschsehgewohnheiten der Handy Nutzer ausgelegt sein dürfte. Hell, hoher Kontrast, knallige Farben....,also Gift für eine brauchbare professionelle Bildbearbeitung.
 
Bildbearbeitung auf einem unkalibriertem Pad ist nicht wirklich sinnvoll, vor allem da die Ausgabe wohl eher auf die wunschsehgewohnheiten der Handy Nutzer ausgelegt sein dürfte. Hell, hoher Kontrast, knallige Farben....,also Gift für eine brauchbare professionelle Bildbearbeitung.

Es geht mir auch nicht um eine professionelle Bildbearbeitung sondern um Fotos aus dem Privatbereich (Urlaub, Kinder,...). Und die Fotos werden zu 99% dann am iMac und iPad betrachtet, also passt das mit Kontrast und Farben dann schon.
 
Bildbearbeitung auf einem unkalibriertem Pad ist nicht wirklich sinnvoll, vor allem da die Ausgabe wohl eher auf die wunschsehgewohnheiten der Handy Nutzer ausgelegt sein dürfte. Hell, hoher Kontrast, knallige Farben....,also Gift für eine brauchbare professionelle Bildbearbeitung.

Alles Dinge die auf die iPad's nicht zutreffen, da diese sehr sauber vorkalibriert sind (die neuen auf den P3-Farbraum, die älteren auf den recht gut abgedeckten sRGB-Farbraum) und auch das Betriebssystem Farbmanagement zur Verfügung stellt - an der sauber programmierte Software auch gar nicht vorbei kommt. Man kann zwar die Kalibrierung nicht anpassen, aber so schnell altern die in den iPad verwendeten Displays nun auch wieder nicht!
 
Das iPad Pro mit dem Stift kannst du auch am Mac verwenden, in dem du dir die App AstroPad installierst. Affinty Photo hat aktuelle noch einen recht schwachen RAW-Konverter, der gegen LR oder Capture One nicht im geringsten anstinken kann.
Das nächste Problem ist iOS, es hat halt keinen echten Dateimanager, auch unter iOS 11 nicht.

Daher nutze ich mein 12.9“ iPad Pro für unterwegs, oder halt mit Astropad am Mac Pro mit einem 27“ Monitor.

Für dein Vorhaben wäre also aktuell wohl tatsächlich die Adobe CC Cloud die beste Option.

Nur wegen des Stiftes würde ich aber auf keinen Fall die gesamte Bearbeitung auf mein iPad Pro verlagern wollen. Alleine schon der kleine Monitor, daher kann ich deinen Wunsch nicht ganz nachvollziehen!

Daher noch einmal kurz mein Workflow.

- RAWs werden in die C1 Bibliothek auf dem Mac Pro geladen und dort sortiert und bearbeitet, zum Teil kommt hier das iPad Pro samt Stift und AstroPad zur Hilfe.
- Export als jpg und Übertragung zu Fotos, was den Sync auf meine Apple Geräte übernimmt.
- Sicherung meiner C1 Bibliotheken auf externe Festplatten
 
Ich träume davon:
Ich stecke die SD Karte mit den Bilder von der Fuji in den Adapter und in Folge ans iPad, dann öffne ich eine App (Affinity Photo, Lightroom,...) und die kann die Bilder einzeln bildschirmfüllend sehen. Dann kann ich das Foto in dieser App direkt auf der Karte löschen wenn es mir nicht gefällt und auch gleich bearbeiten. Aber das Foto sollte dann auch auf der Karte gespeichert/aktualisiert werden. Wenn ich mit den Fotos fertig bin, dann nehme ich die Karte, stecke sie an den Mac und importiere dort die fertig bearbeiteten Fotos.

Natürlich sollte dabei die Auflösung und Qualität der Fotos nicht runtergerechnet werden sondern entsprechend der Kamerabildqualität bestehen bleiben.

Ist das irgendwie möglich?

Das geht aufgrund der Restriktionen von Apple natürlich nicht. Das hiesse ja, dass man die SD Karte der Kamera quasi als zusätzliche Festplatte des iPads nutzen würde. Ist bei Apple nicht vorgesehen. Man kann die bearbeiteten Bilder ja noch nichtmal wieder zurück auf die SD Karte bekommen. Nee, so geht das leider nicht.

Du kannst beim Import auf das iPad natürlich schon vorsortieren, allerdings auch da nur anhand von kleinen Vorschaubildern. Aber dabei kannst Du zumindest die schlechten auch schon von der Karte löschen lassen, genauso wie Du nach dem Import noch bestimmen kannst, ob die Bilder danach komplett von der Karte gelöscht werden sollen oder ob Du sie auch da drauf zusätzlich noch behalten möchtest.

Habe das eben mal ausprobiert (allerdings auf meinem iPad Air 2, was dafür schon sehr gemächlich ist), entwickelte Fotos von Affinity kann man scheinbar nur in der iCloud oder anderen Cloudlösungen wie Dropbox etc. speichern. Auf dem iPad selbst wurden mir lediglich Ordner von Pages, Keynote und anderen nicht für Fotos geeignete Apple Apps angeboten. Die Fotos App war merkwürdigerweise nicht dabei. Also alles noch ein wenig verkrampft.

Ich selber habe es in meinem letzten Urlaub so gemacht, RAW Dateien auf Karte 1 der Kamera, diese täglich auf einer Festplatte mit WLAN und SD Karten Slot gespeichert. Habe in RAW und JPEG fotografiert, die JPEGs dabei auf der 2.SD Karte gespeichert. Und diese Bilder dann aufs iPad kopiert zum Betrachten. Zuhause dann die RAWs nach Beendigung des Urlaubs entwickelt.

Du kannst also nur RAWs Deinem iPad zuführen und die, wo es sich lohnt, bearbeiten. Und die fertig entwickelten Bilder dann in eine Cloud speichern und/oder die RAWs zuhause auf Deinen MAC rüberziehen. Keine Ahnung, ob die bereits vollzogenen Änderungen in Affinity dabei mit umziehen. Bei LR ginge das ja.
 
Habe das eben mal ausprobiert (allerdings auf meinem iPad Air 2, was dafür schon sehr gemächlich ist), entwickelte Fotos von Affinity kann man scheinbar nur in der iCloud oder anderen Cloudlösungen wie Dropbox etc. speichern. Auf dem iPad selbst wurden mir lediglich Ordner von Pages, Keynote und anderen nicht für Fotos geeignete Apple Apps angeboten. Die Fotos App war merkwürdigerweise nicht dabei. Also alles noch ein wenig verkrampft.

Nein, du kannst das entwickelt RAW von Affinity Photo auch direkt an Fotos schicken, oder per AirDrop teilen, dazu muss du unten links auf den Teilen Button klicken! ;)
Ansonsten kannst du halt in alle Clouds exportieren, wozu auch ein NAS gehört. Du kannst aber halt leider nicht, wie von dir korrekt angemerkt, auf ein angeschlossenes Speichermedium exportieren.
 
Bildbearbeitung auf einem unkalibriertem Pad ist nicht wirklich sinnvoll, vor allem da die Ausgabe wohl eher auf die wunschsehgewohnheiten der Handy Nutzer ausgelegt sein dürfte. Hell, hoher Kontrast, knallige Farben....,also Gift für eine brauchbare professionelle Bildbearbeitung.

Es ist wohl aus dem von Dir genannten Grund aus eigener Erfahrung genau umgekehrt. Wenn man auf dem sehr knalligen Display des iPad entwickelt und sich die Bilder dann am Desktop oder auf dem Notebook ansieht, sind sie eher flau. Es ist ja nicht der Dateiexport z.B. von Affinity Photo per se knallig, sondern das Display. Und man hält sich dann beim Entwicklen bei Farben und Kontrast entsprechend zurück.
 
Und die Fotos werden zu 99% dann am iMac und iPad betrachtet, also passt das mit Kontrast und Farben dann schon.
In dem Fall ist das ok, ansonsten betrachte ich eine Entwicklung auf einem iPad eher
als Spielerei, da der Monitor nicht gerade dem eines kalibriertem Monitor entspricht.
Wäre mir dennoch zu Mäusekinomäßig.
 
In dem Fall ist das ok, ansonsten betrachte ich eine Entwicklung auf einem iPad eher
als Spielerei, da der Monitor nicht gerade dem eines kalibriertem Monitor entspricht.
Wäre mir dennoch zu Mäusekinomäßig.

Naja, in erster Linie fehlt ein guter RAW Konverter, aber ansonsten macht es schon mächtig Spaß auf dem iPad Pro 12.9“ samt Pencil etwas darauf zu entwickeln. Alleine das bequeme hinein und rauszoomen aus einem Foto ist halt schon wirklich klasse. Naja und das Thema mit dem kalibrierten Monitor mag für Profis und hier in den Foren super wichtig sein, aber ich glaube selbst viele ambitionierte Hobbyfotografen, mich eingeschlossen, sehen das nicht ganz so eng.
Ich sehe als Hauptkritikpunkt wie gesagt das Fehlen eines richtig guten RAW-Konverters und das beschnitte Dateimanagment von iOS und damit quasi ein Cloudzwang.
 
Hallo zusammen,

habe das gleiche Setup (allerdings iPad Pro 10.5") und bin auch immer am Optimieren meines Workflows. Da ich kein Adobe-Abo-Kunde bin, als der man ja via LR Mobile komplett vorarbeiten und dann synchronisieren könnte (habe ich mir sagen lassen), muss ich auch mit so manchen Krücken leben. Dennoch habe ich hier jetzt schon wieder ein paar kleine Anregungen gelesen, wie ich noch modifizieren könnte.

Bisher (noch vor dem iPad Pro): 80D und M fotografieren RAW+JPEG-M. Allabendlich übertrage ich dann per Wifi die Bilder aufs iPad, aber nur die JPEGs. Dazu verwende ich Shuttersnitch, weil nur diese App die JPEGs von den RAWs trennen kann, wenn man NICHT über den SD-Adapter geht. Die SD-Karte der M wird auch in der 80D gelesen und übertragen, sodass ich kein Wifi auf der M brauche (die 80D überträgt sogar die JPEGs einer ranzigen Panasonic UW-Kamera per Wifi! :cool:). Das iPad war also nur ein reines Backup für 8MP-JPEGs. Falls mir die SD-Karten abhanden kommen oder sterben, habe ich zumindest noch die Bilder.

Inzwischen habe ich das etwas modifiziert.

Wenn zwischendurch mal Zeit ist, schaue ich die Bilder schon auf der Kamera durch. Ich lösche den Mist direkt in der Kamera und vergebe dort auch schon Sternchen. 1 Stern bedeutet immer: reines Erinnerungsbild, RAW kann weg.

Danach wird wieder nach Shuttersnitch übertragen, wieder als Backup nur die JPEGs. Teilweise werden die noch im Urlaub nach Photos kopiert, bearbeitet und ggf. an die neid-grüne Verwandtschaft oder Social Media verschickt.

Besonders gelungene RAWs (4-5 Sterne) übertrage ich auch in Shuttersnitch (Canon-App nimmt ja dummerweise keine RAWs drahtlos) oder per SD-Adapter in Photos. Die kommen dann in Affinity, werden dort entwickelt und ebenfalls verschickt wie oben. Schön ist, dass ich dort jetzt auch HDRs erstellen kann, welche bei mir immer wieder anfallen.
Im Moment rechne ich aber NICHT damit, dass das der Weisheit letzter Schluss ist. Ich gehe fest davon aus, dass ich eh alles nochmal nach LR übertragen und dann am Rechner "richtig" entwickeln muss. Affinity ist toll, aber es hat nur ein Minimum an RAW-Reserven. LR is da deutlich besser, warum sollte ich gerade die heiligen Bilder dann also auf dem iPad vermurksen?

Was als nächste Modifikation noch ansteht: Das iPad hat 256 GB Speicher. Da würden meine SD-Karten locker drauf passen (mache 2-3 x 16GB pro Urlaub voll). Ich könnte alle RAWs speichern und am iPad noch einmal durchgehen, Sterne vergeben, löschen etc. Wenn ich die dann vom iPad wieder runterbekäme, wäre ein Teil des nervigen Cullings in LR schon getan, und ich müsste "nur" noch entwickeln. Die JPEGs mit 1 Stern könnte man schon im iPad in Photos aufmotzen und dann auch auf den Rechner übertragen.

Bleibt nur die Frage, ob die Übertragung aller Bilder VOM iPad auf den iMac schneller ist, als wenn ich am iMac alle SD-Karten einzeln übertrage, z.B. wenn ich "Digitale Bilder" verwende und die RAWs direkt auf die Festplatte ziehe. Nur dann lohnt sich die Vorarbeit am iPad.

Es fällt mir etwas schwer, das iPad "Pro" ohne LR Mobile als professionelles Bildbearbeitungswerkzeug zu sehen. Ich nutze in anderen Bereichen viele Pro-Features (u.a. den Stift), aber ohne gescheite RAW-Engine kommen am iMac doch noch bessere Bilder raus, und das ist ja schließlich das Ziel.

Gruß,

Christian
 
Es ist wohl aus dem von Dir genannten Grund aus eigener Erfahrung genau umgekehrt. Wenn man auf dem sehr knalligen Display des iPad entwickelt und sich die Bilder dann am Desktop oder auf dem Notebook ansieht, sind sie eher flau. Es ist ja nicht der Dateiexport z.B. von Affinity Photo per se knallig, sondern das Display. Und man hält sich dann beim Entwicklen bei Farben und Kontrast entsprechend zurück.
Ich meinte die Anzeige (Ausgabe war blöd geschrieben)
 
Alles Dinge die auf die iPad's nicht zutreffen, da diese sehr sauber vorkalibriert sind (die neuen auf den P3-Farbraum, die älteren auf den recht gut abgedeckten sRGB-Farbraum) und auch das Betriebssystem Farbmanagement zur Verfügung stellt - an der sauber programmierte Software auch gar nicht vorbei kommt. Man kann zwar die Kalibrierung nicht anpassen, aber so schnell altern die in den iPad verwendeten Displays nun auch wieder nicht!

Schau dir bitte einmal 3 Ipads nebeneinander an. Alle IPads Displays sehen hierbei unterschiedlich aus. Jedes der Geräte hat ein anderen Weißpunkt. Die meisten IPads verwenden einen Weißpunkt deutlich über 7000k. Warum Apple es immer noch nicht schafft wenigstens einen RGB Regler ins Betriebssystem zu integrieren bleibt ein Rätsel. Hierbei könnte man wenigstens mal den Weißpunkt manuell justieren.

Samsung Geräte haben diese Möglichkeit schon lange. Ich besitze selbst ein IPad und finde, dass Apple hier unbedingt nachbessern muß.

MfG
Pitman
 
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