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Blendenlamelle hat Steuernippel verloren

deedou

Themenersteller
Hallo Gemeinde,
kennt jemand eine praktikable Lösung, die genieteten Steuernippel von Blendenlamellen bei Verlust zu ersetzen? Für mich bisher Totalschäden.

Hier mal eine "Pfusch-Reparatur" in einem speziellen Fall.
Kandidat: VEGA-126, 2,8/90 für Pentacon Six mit 2 verlorenen Nippeln.
Das Besondere hier: Die robust-lässige russische Fertigungstechnik lässt beim Nieten einen "Bördelrand" aus Lammellenmaterial entstehen, der in das Nippellager hineinragt und die Lamelle ein wenig steuert auch wenn der Nippel verloren gegangen ist.
Bei einer Lamelle war dieser Rand aber so wenig ausgeprägt, dass die Lamelle immer wieder entgleiste. Pfuschlösung: 2 mm Zahnstocherspitze durch die Lamelle in das Nippellager gedrückt und mit Schraubenzieher auf Lamellenniveau plattgedrückt. Pfusch natürlich, verhindert aber das Entgleisen der Lamelle (sicher nicht dauerhaft).

Mini-Blechschräubchen als Dauerlösung scheitert m.E. an den Präzisionsanfordeungen (Kopf 1,1 mm breit u. hoch, Gewinde mit praktisch null-Überstand über Lamellenniveau, da die Lamellen sich in einem
0,1 - 0,2 mm Spalt bewegen)

Hoffe, ich konnte die Zusammenhänge verständlich erklären und bin gespannt, ob es dazu bastlergeeignete Lösungen gibt
Danke für Eure Anmerkungen
Dietmar
 
such dir aus deinem Lamellenkistchen eine passende Lamelle mit gleichem Nippel

dann 5mm im durchmesser um den Fürhrungsnippel ausschneiden u auf die defekte Lamelle kleben

wichtig das du genau ausrichtest sonst läuft die Lamelle schräg u du bekommst kein gleichmässigen Lamellenverlauf
 
Danke monk und wohl dem, der ein Lamellenkistchen hat, hab ich leider nicht.
Frage mich aber auch, ob die Anhebung des Reparaturnippels durch Klebeschicht + ausgeschnittener Lamelle nicht die Lamellenbewegung behindert. Aber du hast das sicher schon ausprobiert.
Wie eng das ist, habe ich bei meinem Pfusch gemerkt. Trotz Plattdrücken des ganz kleinen Überstands des Zahnstochers durfte ich das Blendengegenlager nicht ganz festschrauben, sonst blockierte die Lamelle.
Werde meine Schrottbestände mal nach brauchbaren Lamellen durchsehen.
 
...Pfuschlösung: 2 mm Zahnstocherspitze durch die Lamelle in das Nippellager gedrückt und mit Schraubenzieher auf Lamellenniveau plattgedrückt. Pfusch natürlich, verhindert aber das Entgleisen der Lamelle (sicher nicht dauerhaft).

Mini-Blechschräubchen als Dauerlösung scheitert m.E. an den Präzisionsanfordeungen (Kopf 1,1 mm breit u. hoch, Gewinde mit praktisch null-Überstand über Lamellenniveau, da die Lamellen sich in einem
0,1 - 0,2 mm Spalt bewegen)
...

Wie wäre es eine Niete aus Aluminium- oder Kupferdraht zurechtzufeilen und mittels Hammer und fester Unterlage (Stahlplatte oder Amboss) in die Lamelle einzunieten?
 
Danke monk und wohl dem, der ein Lamellenkistchen hat, hab ich leider nicht.
Frage mich aber auch, ob die Anhebung des Reparaturnippels durch Klebeschicht + ausgeschnittener Lamelle nicht die Lamellenbewegung behindert. Aber du hast das sicher schon ausprobiert.
Wie eng das ist, habe ich bei meinem Pfusch gemerkt. Trotz Plattdrücken des ganz kleinen Überstands des Zahnstochers durfte ich das Blendengegenlager nicht ganz festschrauben, sonst blockierte die Lamelle.
Werde meine Schrottbestände mal nach brauchbaren Lamellen durchsehen.

gehe davon aus es ne Metall Lamelle

das funktioniert eigentl recht gut mit dem kleben

wichtig das der Nippel mit dem lamellenstück genau auf dem Loch sitzt

kleben mit UHu Sekundenkleber gel

good luck(y)

PS: Lamellen hab ich viele,du kannst gerne den Nippel mal messen dann schaue ich ob was dabei ist !
 
Plan B: Ein Messing-Stift.

Aus Rundmaterial drehen (oder in der Bohrmaschine auf Durchmesser bringen) und mit Hilfe der Triebnietmaschine (Geradeführung) einsetzen. Einen echten "Niet" in der Größe habe ich noch nicht gedreht, also mit Sekundenkleber befestigen oder löten (der Federstahl der Lamellen läßt sich mitunter ganz gut löten.

Vorteil gegenüber dem "Flicken": Die Dicke der Lamelle bleibt.
 
praktikable Lösung, die genieteten Steuernippel von Blendenlamellen bei Verlust zu ersetzen

In der Regel vagabundieren die ausgerissenen "Nippel" ja noch irgendwo im Objektiv.

Maßnahme: Nippel sicherstellen, Blendentopf zerlegen, Blendenlamelle ausbauen, Nippel und Lamelle entfetten, Bohrung auf geeigneter Unterlage (ich habe dafür ein extraplanes Stück Kupferblech) in Form bringen, d.h. plan drücken (meistens ist die ja durchs Ausreißen des Nippels konisch verformt), Nippel von der richtigen Seite (!) vorsichtig wieder in die Bohrung drücken, von der Rückseite mit einem Mikrotropfen Cyanacrylat extra niedriger Viskosität beträufeln, bei 30° C (Föhn, Heizung) härten lassen.

Hat bisher immer gehalten.

Und Ursachen beheben: Blendentopf und alle Lamellen von klebrigem Altöl befreien. Die Nippel reißen ja meist nicht aus purem Schabernack aus, sondern weil die Blende irgendwo klemmt/klebt.
 
deine Tips sind ja ok ...

nur wenn der Nippel verloren dann schlecht mit wieder einsetzen :p
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Nippel von der richtigen Seite (!) vorsichtig wieder in die Bohrung drücken, von der Rückseite mit einem Mikrotropfen Cyanacrylat extra niedriger Viskosität beträufeln, bei 30° C (Föhn, Heizung) härten lassen.

Kleine Anmerkung:
Sekundenkleber/Cyanacrylat-Kleber härtet nicht durch die Verdunstung von Lösemittel, sondern durch eine Chemische Reaktion mit der Luftfeuchte als Starter aus. D.h. statt da mit dem Föhn drauf zu blasen (der eine trockene Luft macht), ist es besser da einfach drauf zu hauchen, die Atemluft lässt den Kunststoff dann rascher aushärten. Wärme an sich beschleunigt den chemischen Prozess der Härtung dann aber schon.
 
D.h. statt da mit dem Föhn drauf zu blasen (der eine trockene Luft macht), ist es besser da einfach drauf zu hauchen, die Atemluft lässt den Kunststoff dann rascher aushärten. Wärme an sich beschleunigt den chemischen Prozess der Härtung dann aber schon.

Der Föhn macht die Luft nicht trockener, lediglich die relative Luftfeuchtigkeit sinkt durch Erwärmung. Die absolute Menge H2O/m^3 bleibt gleich - und nur das will das Cyanacrylat wissen.

Wärme macht die Härtung härter und beschleunigt tatsächlich auch die Durchhärtung aka Polymerisation an Stellen, an denen ad hoc kein H2O hingelangt. Man kann ja zwischendurch ab und zu etwas draufhauchen... :rolleyes:

Wers besonders eilig mit der Durchhärtung hat, kann auch CA-Aktivator nutzen. Der ist aber noch gesundheitsschädlicher als CA selbst.
 
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