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Analog Wo liegt der Reiz in der analogen Fotografie?

Und wenn ich dann lesen muß, welcher Aufwand vorgeschlagen wird, daß meine Daten sicher sind, mit Umkopieren & kontrollieren & so weiter, dann denk ich, das kanns doch nicht sein.
Es werden Generationen folgen, deren digitale Bilder im Datennirwahna (mit h) verschwunden sind, weil sie ach so fortschrittsgläubig sind und alles glaubten was sie ihnen versprachen; war ja alles so bequem.

Naja, bequem ist eine richtig gute Lagerung von Filmmaterial auch nicht unbedingt...

"Nicht jeder kann seinen Bildbeständen Archivbedingungen bieten wie Bill Gates, dessen Agentur Corbis seit ihrer Gründung vor 17 Jahren (1989) weltweit mehr als 3.000 Fotoarchive zusammengekauft hat. Darunter auch die berühmte Bettmann-Sammlung mit den wichtigsten Fotodokumenten des 20. Jahrhunderts, die große französische Bildagentur Sygma oder die bis dahin drittgrößte Bildagentur der Welt - die Düsseldorfer ZEFA. Gates bewahrt seine wertvollen Originale atombombensicher in tiefgekühlten Stollen in stillgelegten Bergwerken auf."
http://www.klaus-kramer.de/Richt/ric_top.html
 
Frage auch an die anderen, die auf alte Kameras verwiesen haben: Seit Ihr damit groß geworden oder habt Ihr die erst nach dem Digitalzeug entdeckt?

Ich bin nicht mit alten Kameras aufgewachsen. Meine erste SLR (Canon EOS 300) stammt auch von Ende der Neunziger. Die Faszination alter Kameras wurde bei mir vor 2 Jahren durch die alte Kamera meines Großvaters geweckt, die ich verstaubt im Schrank entdeckt habe. Eine Ihagee Exa VX100.
Seitdem bin ich von der Mechanik und Verarbeitungsqualität fasziniert. Und von der Haptik dieser Schätze. Heute kommt nur noch Leica oder höchstens Fuji da dran. Von meiner EOS 40d glaube ich nicht, dass mein Enkel in 50 Jahren noch damit fotografieren kann. Und das ist schade. Es kann keine Fotogeneration mehr weiter vererbt werden, weil beim digitalen alles auf kurze Lebensdauern und schnellem Austausch durch was moderneres aus ist.
Auch deshalb mag ich die alten Kameras.
 
Werdegang innerhalb von ca. 2 Jahren

Panasonic Lumix DMC G10, Panasonic Lumix DMC G3, Canon 7d, Canon AE1 parallel dann Hasselblad 500cm und nix anderes mehr.
Oh ich sehe gerade die aktuellen Preise der G3. :D
Da geht´s dahin das Geld. (y)
 
Es kann keine Fotogeneration mehr weiter vererbt werden, weil beim digitalen alles auf kurze Lebensdauern und schnellem Austausch durch was moderneres aus ist.

Meiner Meinung nach sind eine Kamera und die Objektive:

- ein Werkzeug
- ersetzbar
- Verschleißmaterial
- Mittel zum Zweck

Wichtig ist doch das, was am Ende dabei rauskommt. Nämlich Bilder. Und die kann man nach wie vor über Generationen weitergeben. (y)
Wozu soll ich eine Kamera weitervererben? Bilder können mit Jeder gemacht werden; die damit festgehaltenen Momente sind einzigartig.
 
Ich bin auf analog gewechselt. Vor gut einem Jahr. SW selbst entwickeln tue ich seit ca. 1/2 Jahr.
Ich habe digital eine Nikon D800 mit Nikkor 24-70 etc... also eigentlich alles was man will.
Die Qualität ist berrauschend. Aber eben genau das ist nicht alles. Es gab kaum noch etwas was die Bilder irgendwie ausmachte, sie waren so rein, so ohne Fehler (Technisch!). Der enorme Dynamikumfang von 14 Blenden ließ mich einfach draufhalten und danach im RAW-Konverter das eigentliche Bild machen.
Da verging mir ein bisschen der Reiz am fotografieren.
Dann habe ich die alte Revueflex AC2 von meinem Vater gefunden, mit 50mm 1.4 dran. Ein uralter Farbfilm lag auch noch dabei... also rein damit und vollgeknipst. Die Ergebnisse waren schrecklich körnig, hatten Farbverschiebungen und dergleichen. Aber sie waren Einzigartig... kein Stil den man in PS oder so hingebogen hätte. Wenn ein digitalbild so aussieht dann muss man sich irgendwie immer rechtfertigen warum man es denn so ausgearbeitet hat. Warum hast du die Farben so gedreht, warum so dunkel, warum so hell... Wenn ich jemanden eines der Bilder von diesem Film zeige und er fragt warum das so aussieht, dann sage ich dass das eben so sei und fertig:D

Ich war ziemlich schnell beim Mittelformat angelangt und bin dort zum Teil geblieben. Diese Mechanik, diese Geräusche, dieses helle große Vorschaubild auf einer Mattscheibe im Lichtschacht, dieses bewusste Fotografieren... Genial.

Nach dem Perfektionismus auf Diafilm mit exakt ausgemessener Belichtung und Verlaufsfiltern und allem pipapo habe ich mir noch KB Geraffels zugelegt. Die SLR bleibt dabei aber immer mehr im Schrank, habe für kleine Ausflüge mit Schnappschüssen eine Konica Auto S3, eine herrliche kleine Messucherkamera mit genialer Optik.

Lange Rede kurzer Sinn, beim analogen fotografieren habe ich einen Schaffensprozess den ich digital nicht habe. Beim digitalen habe ich als wirklichen Spaß fast nur das Ergebniss. Beim analogen ist es der komplette Prozess.
Ich entwickle SW selbst, was mir erst recht das Gefühl gibt etwas geschaffen zu haben. Ich fotografiere meine Negative/Dias ab um sie zu zeigen, aus dem einfachen Grund dass ich im Moment keinen Platz für eine DuKa habe. Wenn ich den habe werde ich mir eine einrichten, einfach weils den Spaß-Teil verlängert. Nach dem eigenen Entwickeln auch noch den Abzug selbst anzufertigen....ohne beteiligung dritter, ein traum. Genau das was ich will.

Ich habe nix gegen Hybride, bin ja selbst einer, habe auch nix gegen komplett analoge, da will ich ja hin. Aber Ich werde trotzdem immer meine Bilder digital brauchen.;)
 
Wenn ein digitalbild so aussieht dann muss man sich irgendwie immer rechtfertigen warum man es denn so ausgearbeitet hat. Warum hast du die Farben so gedreht, warum so dunkel, warum so hell... Wenn ich jemanden eines der Bilder von diesem Film zeige und er fragt warum das so aussieht, dann sage ich dass das eben so sei und fertig
Und wenn bei einer Analogaufnahme verdrehte Farben oder sonstige komische Effekte herauskommen muss man nichts erklären - denn es ist ja ANALOG und das erklärt alles?
Es ist auch analog sehr gut möglich farbrichtige, brillante und scharfe Bilder zu bekommen. ;)
 
Und wenn bei einer Analogaufnahme verdrehte Farben oder sonstige komische Effekte herauskommen muss man nichts erklären - denn es ist ja ANALOG und das erklärt alles?
Es ist auch analog sehr gut möglich farbrichtige, brillante und scharfe Bilder zu bekommen. ;)

Schon klar :p

An analogem Material wird nicht so viel rumgemäkelt, wenn ich einen alten Farbfilm einlege und weiß was ich tue kann ich tolle gewollte (!) Aufnahmen erzeugen. Das wird dann auch so akzeptiert. Wenn ich so eine abstrakte/künstlerische Aufnahme digital mache heißt es die Kamera sei nicht High-Iso fähig, hätte zu wenig Detailschärfe, probleme mit der Jpeg-Engine oder sonst irgendwas.

Übertrieben, aber als Beispiel: Ich zeige einen gecrossten Diafilm:
"Oh, was ist denn da schiefgelaufen?"
"Garnix, das ist ein gecrosster Diafilm"
"Oh, dann ists echt cool"
:D

Ist schwer zu erklären, aber ich wollte keinesfalls sagen dass ich nicht auch scharfe, brilliante und farbrichtige Bilder hinbekäme;)
Die Akzeptanz für künstlerische Freiheit scheint mir größer im analogen Lager
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn bei einer Analogaufnahme verdrehte Farben oder sonstige komische Effekte herauskommen muss man nichts erklären - denn es ist ja ANALOG und das erklärt alles?
Es ist auch analog sehr gut möglich farbrichtige, brillante und scharfe Bilder zu bekommen. ;)
Wenn ich hier im Forum analoge Bilder sehe dann haben die sehr oft keine natürlichen Farben. Die Farben sind oft eher "eigen", leicht stichig. Es ist eher eine Interpretation der bunten Wirklichkeit durch einen bestimmten Film. Das mag ich eigentlich ganz gern.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Es ist auch analog sehr gut möglich farbrichtige, brillante und scharfe Bilder zu bekommen. ;)

Stimmt.

Aber irgendwas muß ja an der Anmutung der chaotisch verteilten Filmkörner (Film oder Papier) dran sein, im Gegensatz zur perfekten linearen Ausrichtung der Pixel welche beinahe klinische Präzision ausstrahlen.
Warum sonst versuchen manche mit allen erdenklichen Mitteln einem digitalen Bild den Anschein einer Filmkornbasierten Darstellung zu entlocken? (Von den Nachbearbeitungsverirrungen mal abgesehen)
Und das hat nix mit Farbverschiebungen oder sonstigen "Fehlern" zu tun.

>>Wolken sind keine Kugeln, Berge sind keine Kegel, Küsten sind keine Kreise, Rinde ist nicht glatt und auch der Blitz ist nicht gerade<< Zitat von Benoit Mandelbrot, Entdecker der fraktalen Geometrie.
 
Ein wildes hin- und her zum interessanten Thema hier. Bei all den schlauen Leuten möchte ich auch noch meine Twopence beisteuern.

Ich komme vom Analogen (mein Bj. 1965). Kenne viele System und liebe mechanische Kameras. Hatte schon die Boliden wie Nikon F2AS Photomic, Canon F-1nAE oder die (ewige Liebe verbindet) Pentax MX und auch die LX. Kurz auch Leica M (4-2). Fand ich jedoch nicht so beeindruckend wie oft behauptet.

Die Pentax LX würde ich als die Kamera bezeichnen die am Kapriziösesten war. Der Verschluss (IDM = Integriertes Direktmessystem, siehe a. Olympus OM-2 autodynamische Messteuerung) war auf Dauer (10 Jahre) am falsch belichten. Haariges Ding. Teuer in der Reparatur. Ich mochte sie trotzdem immer sehr. Metall, Mechanik - und eben nicht die Mainstream-Schiene Canon / Nikon. Klasse.

Richtig super, gelungen und unzerstörbar empfand ich die Canon T90. Den Design-Vorreiter aller modernen DSLRs.

Heute ist sie durch die 5D ersetzt. Nein, nicht die IIer, nicht Horst, nicht die 6D oder D810 etc. pp. usw.

Das Ding arbeitet sowas von zuverlässig und erhaben mit einer verlässlichen BQ das ich n.w.v. für meine prof. Aufträge Begeisterung ernte. Warum also wechseln? Es gibt (für mich) keinen Grund (Hochzeiten, Events, Party etc.). Don't change a winning Team.

Zurück zum Thema. Kurzum (auch wenn das sicher schon in dem von mir nicht komplett durchgelesenen Thread gesagt wurde): Die Digitalen sind perfekt für Top-BQ in der Auftragsfotografie ("Brauche alle Bilder am Mittwoch") und die Kleinen (z.B. mFT) super als Lowweight-Bomber auf Reisen.

Mein Herz gehört weiter den Lokomotiven, Knucklehead-Harleys und den mechanischen Kameras die -fernab und ohne Batterie durch Kernernergie (ich weiß, es gibt auch tolle grüne Nature-Kosmetik-Alibi-Windparks usw...gähn..)- einen prima Job machen.

Für mich:

Für den Job auf die Schnelle und als Leichtgewicht: Digital.
Für die Seele (und fürs Hobby): Analog.
 
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