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Analog ZENIT-Kamera für Analogfotografie?

Kompassohnenorden

Themenersteller
Hallo Community!
Abermals möchte ich mir euren Rat, Tipps und Erfahrungen zu Nutze machen und euch mit folgender Frage konfrontieren:

Hat jemand Erfahrungen mit ZENIT-Kameras (12,XP; Zorki etc.) ?
Ist es überhaupt sinnvoll, eine solche Kamera zu kaufen?
Wenn ja, auf was sollte/muss man beim Kauf achten?

Vorweg, ich möchte damit nicht "professionell" arbeiten, das Ding muss auch keinen Schönheitswettbewerb gewinnen - viel mehr ist es meine Neugierde an der Analogfotografie, welche mich auf den Kauf einer "alten Kamera" brachte.

Hat da jemand was für mich? :)

Vielen Dank schon mal und einen schönen Abend!

MFG Mark
 
Es sind wundervolle Kameras, wenn sie in der Vitrine bleiben.

Nein, es ist nicht sinnvoll. Es ist das meiste nostaligischer Russenschrott. Leider. Ich schreibe aus leidiger Erfahrung:

Eine Smena, eine Villia, eine Voskshod, 5 oder 6 Zenit, eine Kiev, eine Zorki, eine FED sind in meinem Besitz, bis auf eine einzige (!) Kamera sind die alle kaputt, schon beim ersten Ausflug kaputtgegangen oder haben furchtbare Bilder gemacht, weil irgendetwas nicht funktionierte.

Einzig eine Zenit ET funktioniert, wobei der Selen-Belichtungsmesser nicht mehr zu gebrauchen ist (was aber aufgrund des Baujahres aber ok ist).

Wenn man am Ende tatsächlich auch brauchbare Fotos haben möchte und nicht in der Lomo-Szene aktiv ist, rate ich eher ab und empfehle eher Ost- oder Westdeutsche Produkte oder eben welche aus Fernost.
 
lieber nicht, denn gespart ist damit auch nichts. Je nach Budget sind gute Minolta etc für ebenso kleines Geld zu haben, und auf die kann man sich dann auch verlassen, ganz abgesehen von helleren Einstellscheiben, besserer Bedienung etc...

Wenn du uns ein Budget, Objektivwunsch, Belichtungsart (Nachführmessung, Automatiken) und ggf weitere Wünsche nennst, können wir dir Anregungen geben.

Was nutzt du als Digitalsystem?

Mein aktueller Geheimtipp für eine sehr günstige SLR:
Minolta XD-5 mit 1.7/50 MD. Kaum etwas abgespeckt zur XD-7 und um einiges billiger (unter Verzicht auf die Blendenanzeige im Sucher)

Und als vollmechanische evtl eine Minolta SRT 101 oder ein Nikkormat-Modell.
 
Zenit? Besser mal nicht. Eher eine Praktica, die in jeder Hinsicht weitaus besser ist.
Den Russenkram habe ich auch schon durch. Eine FED und eine Kiew 88.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Sorry, Freunde, aber so pauschale Aussagen über "Russenschrott" sind nicht haltbar. Meine Zenit EM funktioniert absolut einwandfrei. (y)
 
die Neueren Zenit sind schon recht robust und funktionssicher, anders als zb eine Kiev 88.

Ist halt freiwillige Selbstkasteiung, unpraktisches Schraubgewinde, Arbeitsblendenmessung, nur 1/500 sec, helligkeit und Qualität der Einstellscheibe, etc, dazu recht schwer.

Früher waren die halt billig, Aber heute sind viel japanische Meisterwerke genauso billig zu haben und die Objektive auch, sehe keinen Grund für eine Zenit, ausser der Lomo-Hype.
Wahrscheinlich passt aber dieser Blechziegel am besten zu den Nerdbrillen und Rauschebärten, wobei, zur Nerdbrille würde ich doch lieber eine Kamera mit brillenträgertauglichen High-Eyepoint-Sucher empfehlen.


Wenn schon Selbstkasteiung mit Schraubgewinde und Arbeitsblendenmessung, dann nehme ich doch lieber eine Pentax Spotmatic, die ist perfekt gebaut und Kult, weil damals Vorreiter.

wichtig ist halt v.a., will ich lieber Zeitautomatik oder manuelle Nachführmessung (oder beides... Olympus OM 2 als geniale Umsetzung desselben mit Genialem Sucher, sozusagen "Full HD!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment - der TO erwähnte auch Zorki. Dann reden wir aber von ganz unterschiedlichen Kameratypen, einerseits die M42 SLR von Zenith, andererseits die LTM Messsucher von Zorki.

Welche soll es denn werden?

Wenn es eine SLR werden soll, würde ich auch eine der genannten Alternativen empfehlen. Andererseits - meine erste SLR war eine Revueflex E, also eine umgelabelte Zenith E. Wie oben erwähnt, dunkler Sucher, nur 1/500 s etc. - aber absolut unkaputtbar. Wer immer das Ding entworfen hat, der hatte wohl Erfahrungen mit dem T34 :D
 
Dagegen sprechen meine 3 defekten Revueflex E. (Von denen eine jetzt die Revuelux ist)

Coole Revuelux! Welche Lichtstärke hat die?;)

Zumindest das Gehäuse ist bei den Zenit "unkaputtbar", beim Innenleben würde ich nicht zu viel Geld auf sowjetische Präzisionstechnik setzen.

Eine kaputte Revueflex zu haben, ist Pech, eine Zweite Dummheit und eine dritte ist nur durch Liebeswahn zu erklären...

Aber auch viele japanische Kameras sind unkaputtbar, mit meiner Canon F1N (da sind offenbar eh schon drei T34 drübergefahren, alle drei mit Totalschaden...) kann man sogar noch versuchen, die Zenit zu Brei zu schlagen... Man kann aber auch nur einfach fotografieren. Die Nikon F3 sieht nicht so aus, zu viel Plastik verbaut, ist aber trotzdem bis auf Kleinigkeiten ziemlich unkaputtbar, wie die Praxis gezeigt hat. Miranda Sensorex sind auch sehr stabil, Topcon RE auch.

Generell sind Nadelbelis (stoss-)empfindlicher als Diodensysteme, und Si-Zellen würde ich den CdS in der Beziehung vorziehen...
Zb mit der Nikon F2AS hat man eine ultrarobuste und gleichzeitig feinmechanisch präzise mechanische Kamera mit wechselbarem Si-Diodensucher (das ganze natürlich nicht für umsonst, so 150 sind da mindestens fällig)

Die Pentax MX scheint mir bei den mechanischen Nachführbeli-Kameras sehr gut (auch moderne Batterien), die sehr soliden Olympus OM-1, Canon FTb und Minolta SRT haben das Quecksilberbatterieproblem...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zenit-Kameras sind wie ein Griff in die Lostrommel. Viele Nieten und nur wenige Glückstreffer. Die sind vor allem unter den in *******(oder bis 1991 RSFSR) bei KMZ in Krasnogorsk gefertigten Kameras zu finden. Dort wurden sie aus dem Leica-Nachbau Zorki entwickelt und teilweise gebaut. Der weitaus meiste Teil wurde bei Bellomo in Belarus hergestellt. Die dort zusammengebastelten Kameras haben eine enorme Qualitätsstreuung. Im Prinzip trifft das auf die meisten Kameras aus der exUdSSR zu. Bei der Kiev 60 z.B. gibt es Nutzer die über Jahre problemlos mit dieser Kamera gearbeitet haben. Bei anderen waren sie Dauergäste in den Werkstätten.
 
Qualitativ zu den besseren Zenit-Modellen gehört die Zenit 12 XP. Sie hat TTL-Belichtungsmessung und ist die Exportvariante der Zenit 12. Die Zenit 12 XP wurde nur bei KMZ hergestellt. Mit der Zenit 122 hatte ich trotz des nicht gerade vielversprechendem Plastikgehäuses auch noch keinen Ärger. Eine Zenit ET aus Belomo-Fertigung dagegen habe ich schnell wieder abgestoßen.
 
Frage an Radio Eriwan: - Bei uns in der Arbeit bei KMZ ist einer gefeuert worden, der immer zu spät gekommen ist. Grund: Er wollte die Produktion sabotieren. Jetzt ist einer entlassen worden, er ist immer zu früh zur Arbeit gekommen. Bei ihm war Grund "Verdacht auf Werksspionage". Aber warum ist mein Freund Igor jetzt weg, er war immer ganz pünktlich?
Antwort: - Er hatte eine West-Uhr!:angel:
 
Mein Tip: Pentax ME- Super, Revue AC-3, Revue SC-4, Ricoh KR-10x, Carena CX-300,...
allesamt mit Pentax- PK- Bajonett. Gut verarbeitet, robust, billig, zuverlässig.
Die Revues und Carenas mit einem scharfen und lichtstarken 50er u.U. für einen Kasten Bier zu haben.
Würde ich jeder Russenknips vorziehen, wenn Geld eine Rolle spielt und ich einfach nur eine
gute analoge Kamera haben möchte.
 
...oder Pentax MX, wer lieber Nachführmessung hat.

...oder, wer unbedingt M42 will, Fujica ST 801 ansehen, geniale Kamera, Sucher und Bauqualität (auch der objektive) auf Olympus-Niveau, Si-Zelle, normale 28Pc batterie, 5-LED Lichtwaage (besser als bei der Nikon F2AS), mit Fujinon EBC Objektiven sogar offenblendenmessung... Die erste M42 Kamera von der ich begeistert bin... Bajonett ist trotzdem besser, ausser man will speziell mit klassischen Zeiss Jena arbeiten.
 
Mit M42-Gewinde kann ich die Autoflex AC1, eine umgelabelte Chinon CE3, empfehlen. Die kann mit jedem M42-Objektiv Zeitautomatik mit Blendenvorwahl. Dafür ist das Geräusch beim Auslösen aber auch ein echtes Ereignis.
Pentax K-Bajonett: die Super-A, wegen der Abblend-Taste.

LG Ralph
 
wird wohl eine Art von Serienstreuung sein. Was meine Zenith klaglos mitgemacht hat, hätte aber 3 normalen Kameras mindestens einen Werkstattbesuch verordnet.

Vielleicht hast Du Deine auch nur zu sanft behandelt? :D
Hätte hätte Fahrradkette ... die vage Hoffnung, daß andere Kameras zu Bruch gegangen wären, die rechtfertigt doch nicht, sich für all die anderen Tage mit so einer unkomfortablen Kamera abzuquälen und an ganz normalen Tagen Zuverlässigkeitsprobleme zu erleiden.

Ist der Sucher schön hell und groß und zeigt, was auf den Film kommt?
Hat die Kamera ein einfach handhabbares Objektivbajonett?
Hat die Kamera einen Verschluß, der eine anständige Synchronzeit bietet?
Bietet die Kamera einen zuverlässigen Belichtungsmesser (mit Offenblendenmessung) und abschaltbare Automatik(en)?
Bietet die Kamera Anschlußmöglichkeit für einen Winder/Motorantrieb?

Zum Vergleich einfach eine Nikon FE/FM/FA oder eine Minolta XD7/X700 oder eine Canon A1 (auch wenn das nicht gerade mein Lieblingsbajonett ist) heranziehen ... und dann mal ehrlich sein ...

In die Hand nehmen, durchgucken, Features vergleichen, Preis angucken, und dann überlegen, ob man aus Mitleid oder Masochismus lieber die Russin mit heim nimmt als die Japanerin! (Patrioten gucken sich noch eine Leica R4,5,6,7 an ...)
 
Masochismus ist eigentlich auch das was viele "moderne" Fotografen treiben. Sich ein High Tech-Gehäuse kaufen und weil dann das nötige Kleingeld für entsprechende Objektive fehlt mit irgendwelchen Adaptern alte Objektive ranzuhängen. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr ob es "Ostscherben" oder Objektivadel von Schneider und Co. sind. In der Regel sind die Features die das Gehäuse bietet dann für die Katz. Keine Blendenautomatik,keine Offenblendmessung... Fotografieren wie zu Großvaters Zeiten mit einem modernen Gehäuse. Irgendwann landen die Objektive dann wieder in der Bucht. Mit abgeknipstem oder verklebtem Automatikstößel, verstellter Fokussierung oder wie bei P 6 Objektiven ausgebauten Teilen der Blendenmechanik.
 
..und für Patrioten mit Faible für japanische Technik : R3 (oder Contax, wobei es da nur beim Namenspatriotismus bleibt), oder eine Bajonett-Praktica für Ostalgiker mit technischem Anspruch.

Gerade bei Analogkameras gibt es doch für jedes Bajonett passende Billige (selbst bei Leica R) Filmhalterungen, die volle Blendensteuerung bieten.

Kann man Leica R-Objektive eugentlich an die Zenit adaptieren, um das "urige" Analogfeeling in vollen Zügen bei Top Abbildungsqualität zu geniessen. :devilish: Denn mit einer R9 oder F5 kann man das urige Gefühl nur noch in der "Duka" haben...

irgendwie wollen sich gerade die jungen Digitalen von der perfekten Technik heute maximal entfernen für "fotografierfeeling pur", da ist so eine helle Lasermattscheibe aus den 80ern oder gar ein eingebauter Winder nicht erwünscht. Von dem unsäglichen Lomo-Plastikkram mal ganz zu schweigen...

Wenn ich komfortreduziertes Oldtimerfahren will (mit trotzdem guten Ergebnissen), dann nehme ich gleich was original altes zeitgenössisches, zb eine Zeiss Ikon Contax und nicht einen zu seiner Zeit in den 80ern hoffnungslos veralteten Kasten, den selbst eine Canon FT von 1970 oder Icarex aus der gleichen Zeit hoffnungslos alt aussehen lässt. Oder gleich eine Plattenkamera der 30er mit Rollfilmadapter.

Als ich in den 80ern mit der Fotografie anfing, da waren die Zentith (als Revueflex) die absolute Billigware bei Foto Quelle (selbst da gab es dann etwas teurer DDR und Japanware zu erwerben. war eigentlich nur für sehr sparsame meist ältere Leute, die halt unbedingt eine (neue) SLR wollten (weil die ja bessere Bilder machen), um einmal im Jahr einen Film im Urlaub durchzuziehen...
damals waren gebrauchte (Japaner) noch sauteuer (vor ebay-Zeiten), aber waren immer die bessere Wahl bei gleichem Budget.
 
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