• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Frohe Ostern!

    Wir wünschen allen DSLR-Forum Nutzern, ihren Familien und Freunden sowie unseren Sponsoren und Partnern und deren Familien und Freunden ein frohes Osterfest.

    Euer DSLR-Forum Team!
WERBUNG

Polarlichter fotografieren

Neuer Photograph

Themenersteller
Hallo zusammen,
Ich plane für Februar eine Norwegenreise um Polarlichter zu fotografieren. Aus Gesprächen mit Kollegen habe ich erfahren, dass es des Öfteren Problemen mit beschlagenen Objektiven hat gab. Jetzt jedesmal die Linse putzen ist für die Optik sicherlich nicht so toll. Jetzt überlege ich mir einen Filter drauf zu schrauben. Aber ist das wirklich eine gute Idee? Wenn ja, welchen würdet ihr nehmen?
Oder habt ihr noch eine andere Idee?
Danke für Eure Hilfe.
 
Ob man es bei deinem Einsatzgebiet braucht, weiß ich nicht, aber gegen das Beschlagen gibt es Objektivheizungen, die man mit einer Powebank betreiben kann.
 
Hallo,

das Putzen der Optik beseitigt nicht das Problem, denn die Frontlinse ist durch Ausstrahlung gegen den Weltraum schon unter die Umgebungstemperatur gefallen und wirkt damit als Kältefalle. Innerhalb kürzester Zeit wird die Optik erneut betauen, bzw. zufrieren.
Das einzige was hilft ist die abgestrahlte Wärme zu ersetzen. Entweder durch ein Objektivheizung oder durch eine andere Quelle wie einen Handwärmer. Viel Wärme ist es nicht, die da nachgeliefert werden muss. 2 bis maximal 3W sollten für ein normales Fotoobjektiv ausreichen.
Die käuflichen Objektivheizungen für Powerbanks sind zumeist deutlich zu leistungsfähig und müssten heruntergeregelt werden. Ich verwende daher billige Selbstbauten mit einer Leistung von 2W, welche mit einer billigen Elektronik vom Chinamann auf etwa 70% heruntergeregelt werden können. Das reichte bisher für alle Witterungsbedingungen aus, außer eine nebelige Nacht in der die Optik direkt nach oben zeigte ...


MfG

Rainmaker
 
Hallo,

am besten die Gegenlichtblende auf das Objektiv (wirkt dann ein wenig als Taukappe) und innen mit einer Heizung ausstatten. Das können im Prinzip einfache Widerstände sein.

Grüße
Florian
 
Heizfolie mit Gummiband an der Geli befestigen und je nach Wärme die man braucht mit 3, 6 oder 9 Volt betreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war auch schon Ende Februar da oben - ohne Heizung für meine Objektive. Hatte nie eine beschlagene Linse oder gar was gefrorenes. Halbwegs gescheite Bilder (auch Aurora Borealis) https://www.flickr.com/gp/jenslpz/iZ98o6 gab es trotzdem.


PS: Das einzige, was es zu heizen galt, waren Füße und Hände und heißen Tee für innen. :D

.
 
Falls Strom in der Nähe verfügbar ist (z.B. 12 V vom Auto oder von einer Autobatterie) kann man auch einen kleinen 12V-Fön oder Auto-Heizlüfter nutzen, der dann aus etwas Abstand auf das Objektiv und die Kamera pustet. Macht natürlich klein bisschen Lärm - aber ich hab so was schon hin und wieder mal bei Astro-Guckern mit dem Teleskop im Winter gesehen, die das so abgetaut haben.
 
Ändert nichts an der Tatsache, dass das ein häufiges Problem ist....

Mittlerweile wette ich, dass Du (fast) jeden meiner Kommentare sezierst.


Als wir dort vor eineinhalb Jahren nördlich des Polarkreises waren, nutzten natürlich auch alle die sich bietenden Möglichkeiten, die Polarlichter zu fotografieren. Keiner der Fotografen hatte eine Heizung oder ähnliches an seiner Technik dran. Das zu meinen Erfahrungen.
In 4 Monaten bin auch ich wieder oben, sicherlich ohne Fön fürs Objektiv.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Objektiv-Heizung ist natürlich eine bequeme, sorgenfreie Lösung (zumindest was das Einfrieren der Linse angeht). Es hängt aber halt doch auch sehr von den äußeren Bedingungen und der Art des Fotografierens ab (bleibt man lange an einem Ort oder wechselt man häufig die Location).

Mir persönlich hatten meistens Anti Fog Wipes ausgereicht und ich habe dann darauf geachtet, dass die Kamera möglichst kalt bleibt - wenn man hingegen alle halbe Stunde mit dem Auto weiterfährt und die Kamera dabei unweigerlich aufwärmt, bekommt man auch deutlich schneller Probleme mit Kondens- zw. Reifbildung.

Natürlich gibt es auch Bedingungen, bei denen nur eine Heizung hilft (gefühlt bei: richtig kalt, sternenklar und windstill) - zumindest in Tromsø war so ein Wetter eher die Ausnahme ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
Aus Gesprächen mit Kollegen habe ich erfahren, dass es des Öfteren Problemen mit beschlagenen Objektiven hat gab.

Praxiserfahrung:
Ich war im Winter 2017 in Norwegen und habe sehr viel fotografiert, immer wieder stehengeblieben und Bilder gemacht und wieder weitergefahren. Mal nur für ein paar Minuten oder auch mal für eine Stunde.
Probleme mit Betauung hatte ich nicht. Es hatte so zwischen -5 ... -10°C, von Windstille bis Sturmböen war alles dabei. Typisches, norwegisches Winterwetter eben. Nicht viel anders als Winter hier in Bayern.
Im Auto wars immer sehr gut warm :lol:

Ich war auch ein paar Stunden zu Fuß unterwegs, da war Kondensation auch kein Problem.


Hintergrund:
Es beschlägt/betaut erst, wenn das Objektiv/die Kamera eine Temperatur unterhalb des Taupunktes hat.
Bei -10°C und 80% rel. Luftfeuchtigkeit ist der Taupunkt bei -12°C
Halte ich für ein unrealistisches Szenario, dass die Kamera zwei Grad kälter als die Umgebungstemperatur wird.

Wenn Taupunkt und Umgebungstemperatur gleich sind hats übrigens Nebel... :lol:

Einzige Beheizung die ich für notwendig halte sind Taschenwärmer in den Handschuhen (y)

Jetzt jedesmal die Linse putzen ist für die Optik sicherlich nicht so toll.
Sauberes Papiertaschentuch, fertig. Keinen Stress machen.



Mir persönlich hatten meistens Anto Fog Wipes ausgereicht und ich habe dann darauf geachtet, dass die Kamera möglichst kalt bleibt - wenn man hingegen alle halbe Stunde mit dem Auto weiterfährt und die Kamera dabei unweigerlich aufwärmt, bekommt man auch deutlich schneller Probleme mit Kondens- zw. Reifbildung.
Es kondensiert, sobald die feuchte & warme Luft im Auto auf die kalte Linse trifft.

Das lässt sich dadurch vermeiden, dass man die Kamera immer draußen aus- und einpackt und die Luft ausm Auto nicht an die Kamera kommt.

Vorteilhaft ist auch wenn es im Auto trocken ist.
Schnee von den Schuhen klopfen, Lüftung an und Heizung aufdrehen.
Dann beschlagen auch die Fenster und Windschutzscheibe nicht..

Andersrum, also mit der warmen Kamera nach draußen, passiert nichts.



Ich sehe das wie JensLPZ, eine Objektivheizung braucht man nicht (y)

Viel Spaß in Norwegen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

@ felix_hh,
kann man zwar machen, aber je nach Bedingungen wird das nicht längerfristig helfen helfen, aber immerhin etwas länger als nur die Linse abzuwischen.

@ Tex_Morton,
beim verbringen in einen wärmeren und feuchtere Raum wird man immer Probleme mit Kondensation haben. Eine Beheizung mit den üblichen Mitteln kann da nicht helfen.
Richtig kalt heißt übrigens auch richtig trockene Luft, da hat man kein solches Problem beim fotografieren.

@ funkendratzer,
das sich die Frontlinse an der Vorderseite auf zwei Grad unter die Umgebungstemperatur abkühlt ist gar kein Problem, auch fünf Grad sind nicht so selten. Das muss übrigens nicht automatisch bedeuten, dass sich Tau oder Reif niederschlägt. Entscheidend ist die relative Feuchte.
Wenn Du noch nicht genügend Aufnahmen durch Betauung verloren hast, dann brauchst Du ja keine Heizung einsetzen. Wir sprechen uns dann einfach in ein paar Jahren wieder ...
Auch in Bayern sind meine Klamotten übrigens häufig nass durch Tau.


MfG

Rainmaker
 
Das kann doch je nach Wetter und Bedingungen völlig unterschiedlich sein. Nur wegen einer Reise allgemeingültig zu sagen, dass man das nicht braucht?
Mir ist sogar schon der Hauptspiegel eines Newton zugetaut, der tief im Tubus sitzt. Und das vor der Haustür. Dann gibt es wieder Wochen oder Monate, da ist das überhaupt kein Problem.
Wenn die Fotos dir wichtig sind, würde ich da schon vorsorgen. Ein paar Widerstände und ne Batterie als Objektivheizung sind jetzt nicht so aufwendig. Oder du lagerst die Objektive zb in nem beheizten Koffer (oder im Auto, falls das warm ist), oder packst für den Notfall einen Fön ein oder was auch immer.

Sonst tritt nämlich garantiert der Fall ein, dass du alles eingestellt hast, dir vielleicht schon ne Stunde alles abgefroren hast, und dann alles passt, oder die Wolken sich verziehen und du denkst "jetzt!". Und dann wunderst du dich, wieso die Sterne so dunkel erscheinen und alle helle Lichthöfe drumerum haben :D
Stehst du alleine in der Kälte hilft vielleicht nicht mal mehr die Handwärme um die Linse aufzutauen, also muss das Taschentuch oder T-Shirt herhalten. Blöd, dass es danach aber sofort wieder beschlägt.
Gut wenn du da ein As im Ärmel hast.
Noch besser natürlich wenn du das As gar nicht erst benötigst, aber das ist eben schwer vorherzusehen.

Grüße
Florian
 
@ funkendratzer,
das sich die Frontlinse an der Vorderseite auf zwei Grad unter die Umgebungstemperatur abkühlt ist gar kein Problem, auch fünf Grad sind nicht so selten.

Wie geht das?


@ funkendratzer Das muss übrigens nicht automatisch bedeuten, dass sich Tau oder Reif niederschlägt. Entscheidend ist die relative Feuchte.

Feuchtigkeit schlägt auf Oberflächen nieder deren Temperatur unterhalb des Taupunkts der umgebenden Luft ist. Der Taupunkt ist wiederum abhängig ist von der Lufttemperatur und deren Feuchtigkeitsgehalt.



Bei der ganzen Thematik gibt's eigentlich nur drei Einflussfaktoren:

Lufttemperatur; Luftfeuchtigkeit; Temperatur der Kamera
Aus Lufttemperatur und - feuchtigkeit lässt sich der Taupunkt bestimmen; Wenn die Temperatur der Kamera wärmer ist, findet keine Kondensation statt.

Wenn Taupunkt und Lufttemperatur identisch sind, ist Nebel. Dann ists sowieso nix mit Polarlichtern ;-)


@ funkendratzer
Wenn Du noch nicht genügend Aufnahmen durch Betauung verloren hast, dann brauchst Du ja keine Heizung einsetzen. Wir sprechen uns dann einfach in ein paar Jahren wieder ...

Ich fotografiere schon ziemlich lang. Auch im Winter, im norwegischen Winter, bei Polarlichtern, bei stundenlangen Wandertouren im Winter ect...

Betauung gibts erst, wenn man die Kamera in der Berghütte aus dem Rucksack holt :lol:

Wenn man dann wieder rausgeht, nimmt man ein Taschentuch, wischt die Linse trocken und die Sache hat sich erledigt.


Auch in Bayern sind meine Klamotten übrigens häufig nass durch Tau.

Weil du Schwitzt. Somit feucht-warme Luft aus den inneren Kleidungsschichten nach außen dringt und an der kalten Aussenseite kondensiert...
Das ist die Funktion von "atmungsaktiven Stoffen". Wasserdampf von Innen nach Außen geht durch; der Regen von Außen kommt aber nicht rein.

Wenn du im Taucheranzug unterwegs wärst, würde das nicht passieren.


Ganz wichtig:
Ich will hier natürlich niemanden davon abhalten sich da Heizmanschetten zu kaufen, was zu Basteln, ect...
Habe nur meine Erfahrungen mit "Fotografieren im Winter", "Polarlichter Fotografieren in Norwegen" und dem Phänomen "Kondensation von Luftfeuchtigkeit" geteilt.

Ein beschlagenes Objektiv ist natürlich problematisch, lässt sich aber durch ein Taschentuch beseitigen.
Meiner Erfahrung nach "lauern" aber in der Realität viele andere, viel banalere, Risikofaktoren, um die ich mir eher Gedanken machen würde. (Kalte Finger/Zehen; vereiste Straßen, Wege, Untergründe; nachlassende Akkuleistung bei Kälte; Wind; Wetter; ....)
 
Zuletzt bearbeitet:

Stichwort "Kältestrahlung" das Phänomen lässt sich auch wunderbar an Autoscheiben beobachten...

Also aus einigen Jahren Astrofotografie kann ich dir sagen, dass man natürlich nicht grundsätzlich und immer eine Heizmanschette benötigt und im tiefsten Winter ist das häufig nicht mal sooooo problematisch, aber Frühjahr/Herbst, wenn die Luft eine gewisse Feuchtigkeit hat, komme ich ohne diese kleine Hilfe nicht weit. Da ist meist nach ne Stunde oder 1,5 die Optik zu, wenn man keine Heizmanschette nutzt.

Wie bereits verlinkt, lässt sich so eine kleine Heizmanschette ohne weiteres an ein USB-Kabel löten und dann mit ner Powerbank betreiben (die man häufig genug eh dabei hat).
 
Zuletzt bearbeitet:
Stichwort "Strahlungskälte"

Hört sich falsch an... Meinst du Verlust durch unreflektierte Wärmestrahlung?


Deine Annahme, dass bei erreichen des Taupunkts direkt Nebel entsteht ist nicht richtig. Wenn die Temperatur sinkt und die Sättigungsgrenze erreicht, schlägt sich das Wasser erst mal als Tau auf bodennahen Flächen nieder, die - wie die Umgebungstemperatur - dann gerade den Taupunkt erreicht haben. Dein Objektiv ist so eine bodennahe Fläche, auch noch aus Glas und Alu also mit einer besseren Wärmeleitung als Luft. Wenn man Pech hat, bildet sich auch dann Nebel, das hängt aber noch von ein paar anderen Faktoren ab.

Wenn du aus dem Auto steigst, die Kamera hinhälst und Bilder machst, muss der ganze kram erst mal auf Umgebungstemperatur runterkühlen und dann muss in dem Zeitraum auch noch die Umgebungstemperatur fallen, das ist eher unwahrscheinlich.
Wenn man dagegen die Kamera bei Dämmerung aufbaut und dann stundenlang draußen steht, beispielsweise für Astroaufnahmen sieht das schon anders aus.

Ich hatte sowas vor vier Jahren in Norwegen auch bei Polarlichtern (Lofoten), mit Temperaturdifferenzen von 10-15°. Die Objektivheizungen sind im selbstbau günstig und klein, besser haben als brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört sich falsch an... Meinst du Verlust durch unreflektierte Wärmestrahlung?

Ich meinte natürlich "Kältestrahlung" und nicht Strahlungskälte... hab's oben korrigiert. DANKE! Aber rein physikalisch ist es natürlich unreflektierte Wärmestrahlung. Der Begriff "Kältestrahlung" wird in dem Kontext (wenn auch nicht korrekt) schon mal von Astrofotografen/Hobbyastronomen verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte natürlich "Kältestrahlung" und nicht Strahlungskälte... hab's oben korrigiert.

Ok, hört sich immernoch falsch an, so nach Energietransfer von kalt nach warm, da klingeln alle Thermodynamik-Warnglocken. Aber ich hab damit gefunden was du meinst.

Rein aus der Beschreibung hätte ich gesagt, dass das nicht so das große Problem bei Objektiven ist. Der nächste Körper im System ist die Atmosphäre und nicht das Weltall. Die Infratorstrahlung, also Wärmestrahlung in die Richtung wird von der Umgebungsluft absorbiert und verteilt.
Wenn die Ableitung direkt ins Weltall funktionieren würde, müssten alle Oberflächen im Außenbereich kälter sein, als die Umgebungsluft. Klingt ohne weiteres für mich falsch.


Sowas hier:

Mir ist sogar schon der Hauptspiegel eines Newton zugetaut, der tief im Tubus sitzt.

ist meines Erachtens nach auch kein besonderes Phänomen. Der Spiegel hat eine höhere Wärmeleitfähigkeit als die Luft, entzieht damit etwas wärmeren Luft im Tubus die Energie zur kälter werdenden Umgebungsluft (weil der Tubus leicht isoliert fällt die Temperatur im Tubus langsamer als drum herum) schneller als das an den Tubuswänden und in der Mitte des Tubus passiert, in Folge dessen wird die Sättigungsgrenze erreicht und Tau bildet sich auf dem Spiegel.

Sobald alles die gleiche Temperatur hat und kein körper da ist, der die Wärmeenergie aufnehmen kann, ist auch mit dem Tauen schluss.


Anders gesagt: Wenn das Glas eine niedrigere Temperatur als die Umgebungsluft hat, würde das bedeuten, dass hier Energie von einem Körper niederer Temperatur (Objektiv) zu einem Körper höherer Temperatur (Luft) übertragen würde. Oder seht ihr das anders?
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten