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Motion JPG Files in der Praxis

madraxx

Themenersteller
Hallo,
da die 5D iv im 4k ja nur das olle Mjpg ausgibt, wiegeht man damit am besten um?

- Dateien extern aufnehmen in einem anderen Format?
- Dateien vorher umwandeln in ein anderes Format und welches macht da Sinn?
- Oder Dateien trotz ihrer Größe im Schnittprogramm bearbeiten?

Danke ech.
Mad
 
Aber nur wenn du die 50 Schnipsel so lassen willst, wie sie sind...
Ich schneide meist immer zusammen und korigiere teilweise. Das ist dann die eigentlich Arbeit.
Bei Batch würde das mit ffmpeg gehen....
 
Zuletzt bearbeitet:
- Dateien vorher umwandeln in ein anderes Format und welches macht da Sinn?

Das ist das sinnloseste vom sinnlosen. Das MJPEG Format hat ja gerade den Sinn, einfach zu schneiden zu sein. Wenn Du das erst einmal in h265 oder so umwandelst, dann muss es das Schnittprogramm wieder in ein brauchbares Schnittformat zurückwandeln - doppelt gemoppelt hält noch schlechter.

- Oder Dateien trotz ihrer Größe im Schnittprogramm bearbeiten?

Das ist der einzige Sinn, warum Canon sich für MJPEG entschieden hat, es ist ein ideales Format für den Videoschnitt. Der Nachteil ist die (temporäre) Größe, aber das läßt sich nicht vermeiden, ein Format a la h265 kann man nicht bearbeiten.

Deine Anfrage ist symptomatisch für die furchtbare Unkenntnis der Anwender, die Canon für das MJPEG Format verflucht haben. NIcht das Format ist schlecht, sondern die mangelnde Kenntnis der Anwender.
 
[...] - Dateien vorher umwandeln in ein anderes Format und welches macht da Sinn? [...]
DNxHR oder ProRes422HQ für das Schnittprogramm und aus dem dann in h.264 / h.265 für die Ausgabe. Wird dann eine mp4 / m4v-Datei.

So Kram wie mjpg oder alles in h.264 / 265 kann auch bearbeitet werden, braucht aber immens Ressourcen für das Decoding on the fly beim Abspielen während des Editierens. Das kann sehr schnell sehr nervig werden, weil es recht flott ins Stocken gerät.

Wenn Du das alles lassen willst, wie es ist, dann zumindest in mp4 / m4v umwandeln - das können die gängigen Videoplayer alle problemlos wiedergeben.
 
So Kram wie mjpg oder alles in h.264 / 265 kann auch bearbeitet werden, braucht aber immens Ressourcen für das Decoding on the fly beim Abspielen während des Editierens.

Das ist nicht richtig für mjpeg. Weswegen Canon auch diesen Codec gewählt hat. Braucht halt nur Speicherplatz, weil es nur I-Frames gibt.

Wenn Du das alles lassen willst, wie es ist, dann zumindest in mp4 / m4v umwandeln - das können die gängigen Videoplayer alle problemlos wiedergeben.

mp4/m4v sind aber Containerformate, keine Codecs. Man kann auch in mp4 Containern ein mjpeg Video oder eben auch ein h264 Video ablegen. Ob Videoplayer einen Film wiedergeben können, hängt in erster Linie vom Codec ab, weniger vom Container. Allemal nicht beim Mpeg4 Container, den kennt jeder Player. Aber wenn ein Google V9 Codec im Video steckt, wird für viele die Luft sehr dünn. Die Verwechselei von Containern und Codecs ist wenig hilfreich hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kenne NLE, die drehen bei Fütterung mit mjpg frei und stottern sich einen ab. Premiere war so ein Kandidat
und was in einem m4irgendwas ist, hab ich weiter oben geschrieben. Lesen fetzt
 
Das ist der einzige Sinn, warum Canon sich für MJPEG entschieden hat, es ist ein ideales Format für den Videoschnitt.
Für die Jüngeren hier noch ein paar Ergänzungen aus der Abteilung "Opa erzählt aus dem Krieg": :cool:

Ich habe im Jahr 1997 erstmals nonlinearen Videoschnitt gemacht (so nannte man Videoschnitt im Computer damals). Die CPUs waren noch nicht leistungsfähig genug dafür, weswegen man spezielle Schnittkarten brauchte, die das Codieren und Decodieren übernahmen. Das Schnittformat der Wahl war damals MJPEG – eben weil es so wenig ressourcenhungrig war. Dann kam miniDV, dessen natives Format auch noch ganz gut zu bearbeiten war.
Als die HDV-Camcorder MPEG2 verwendeten, stöhnten die Cutter, weil MPEG2 doch viel zu komplex zum Schneiden sei – noch dazu in HD-Auflösung. Irgendwann schafften die Rechner es dann aber.
Mit AVCHD und dessen H.264-Codierung ging das Theater von vorn los. Es dauerte Jahre, bis man das halbwegs flüssig schneiden konnte (und dann nur dank Unterstützung in der GPU, die die CPU entlastet). Wenn man (wie ich) keinen ausreichen starken Rechner hatte, half in den Frühzeiten des H.264-Videos nur eines: das Umwandeln in ein Intermediate-Format. In meinem Fall war das zwar nicht mehr MJPEG, aber Canopus-HQ mit ähnlichen Eigenschaften. Durch die Umwandlung wurden die Dateien rund fünfmal (!) so groß, aber man konnte sie flüssig schneiden (sogar beim Trimmen einzelbildweise rückwärts). Statt Kauf eines neuen Rechners genügte das Nachrüsten einer großen Festplatte.

ich kenne NLE, die drehen bei Fütterung mit mjpg frei und stottern sich einen ab.
Wenn das Schnittprogramm nicht mehr richtig mit MJPEG umgehen kann, sucht man sich halt ein anderes. Ich finde nicht, dass Canon seine Formate an die Defizite einzelner Schnittprogramme anpassen sollte.
 
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