• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Frohe Ostern!

    Wir wünschen allen DSLR-Forum Nutzern, ihren Familien und Freunden sowie unseren Sponsoren und Partnern und deren Familien und Freunden ein frohes Osterfest.

    Euer DSLR-Forum Team!
WERBUNG

Systementscheidung Mein erster Beitrag - Neue Kamera gesucht

Bayuvar

Themenersteller
Mein erster Beitrag in diesem Forum und somit auch einige Überlegungen. Ich habe den Fragebogen und Kommentare genau gelesen und fasse es mal zusammen.

Was möchtest du fotografieren, wie viel Zeit habe ich, und was ich besitze?
Ich suche eine Kamera aus der Sicht eines Künstlers. Aus der Akademie habe ich die Grundlagen der Analogfotografie und ich kenne mich mit Komposition, Motivaufbau und Farbenkomplementen aus. Es ist mir bewusst, dass die Aufnahme nur Bruchteil des Zeitaufwandes ist. Ich habe eine alte Canon SX210IS Kamera, von welcher ich nicht angetan bin, weil mein Handy bessere Fotos liefert.

Was ich ausgeben will, später erweitern und mittragen will?
Das soll in der Beratung geklärt werden. Malkoffer, Staffelei, Lösemittel und Leinrahmen sind sperrig und manchmal nehme ich auch nur ein Skizzenblock und Bleistifte mit. Ich brauche euer Rat was mit gewissen Equipment möglich ist und wo sind die Abstriche zu machen.

Die Technik einer Kamera soll dem künstlerischen Ausdruck dienen, und es ist zu klären was die notwendigen technischen Voraussetzungen sind. In der Galerien befinden sich Fotos großformatig und ich will die Möglichkeit haben es Kompromisslos auch so ausdrücken lassen. Vielleicht nur 2 pro Jahr, aber mein Equipment muss es ermöglichen, auch wenn ich es normal nur A4 oder A3 ausdrücke. Aus meiner Akademiezeiten erinnere ich mich auf Freistellungspotenzial einer 60milimeter Film-Rollei und solche Effekte will ich bei einem Porträt oder Street tauglichem Autofokus.

Motive
Ich habe soeben meine Motive angesprochen, und ich werde mich eher weitwinklig bewegen. Andererseits erwarte ich die Möglichkeit da einzusteigen wo Bleistift zu langsam ist. Dabei meine ich keine Safaris, aber z.B. Spieglung eines Flamingos im Wasser in einem Tierpark oder der treue Blick eines Hundes. Die dritte künstlerische Richtung wären die Detailstrukturen, z.B. der Blätter die man extrem gross ausdrücken kann und wie ein Fraktal lange beobachten kann.

Ich erwarte schon die Budgetrahmenfrage und will sie folgendermaßen beantworten: erklären Sie mir was kostet eine kleine Kamera welche ich wie ein Skizierblock mittragen kann und was kosten die Kameras der Hochzeitsfotografen. Ich will irgendwo in die Mitte. 2000 bis 3000 sind vernünftig, je nach dem was ich dafür bekomme, ich habe sogar mit mehr gerechnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, bei Hochzeitsfotografen übliche Kameragehäuse haben Neupreise im Bereich von 2500€ bis 5000€ und meistens Sensoren im Kleinbildformat (24*36mm).

Die Skizenblock-Kameragehäuse (meistens mit Micro-Four-Thirds-Sensoren =MFT) haben Neupreise zwischen rund 500 und 1000 Euro.

Für den künstlerischen Ausdruck werden sehr offenblendige Objektive gebraucht, welche ebenfalls teilweise vierstellige Preise haben, insbesondere die für Kleinbildkameras.

Ich denke, ab hier bräuchte man schon eine Angabe zum verfügbaren Budget. Die Mitte läge nämlich meiner Schätzung nach für Kamera + Objektiv bei etwa 2800 - 3200 EUR Neupreis für eine Kleinbildausrüstung und bei 1600-2200 EUR für MFT.

Grüße, Grand-Duc
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Von der Rollei ausgehend: war es eine Zweiäugige Reflex mit quadratischem Film?
Dann hatte sie ein 80/2,8 Objektiv.

Dann wäre das oben genannte Sensor Format 24x36 eine gute Wahl. Hier ermöglicht ein 35-50mm/1,4 Objektiv in etwa die gleichen Freistellung.

Dazu könntest du dir mal die Nikon D750, Canon 6D II, Sony A7III beispielhaft ansehen. Für alle gibt es in vernünftigem Kostenrahmen Objektive für die von dir gewünschte Anwendung.

Die werden auch viel in der Hochzeitsfotografie eingesetzt.

Dann kann man weiter sehen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dazu könntest du dir mal die Nikon D750, Canon 6D II, Sony A7III beispielhaft ansehen. Für alle gibt es in vernünftigem Kostenrahmen Objektive für die von dir gewünschte Anwendung.

Jepp, dass liest sich doch schon ganz ordentlich und für den Fall das es auch APS-C sein darf: Nikon D7200/D7500, Canon 80D/90D, Fuji X-H1/X-T3.

Möchtest du beim Fotografieren durch einen Sucher schauen oder wie beim Handy nur auf das hintere Display? Falls Sucher: Optisch oder elektronisch?

Gruß
 
Danke für die Privatmeldungen und die Idee mit dem Fotolehrgang.de.

Ich habe die Grundkenntnisse der Fotografie aus der Ausbildung, mir geht es um digitale Fotografie als Medium. Was ermöglicht mir eine Digitalkamera im Vergleich zu einer Filmkamera. Ich ziehe eine Parallele: was ermöglichen mir Acrylfarben oder Kollage (moderne Kunsttechniken) im Vergleich zur Öl oder Mosaik (antike Techniken)?

Vielleich könnt ihr mir Ratschläge geben, was die moderne Techniken sind, worauf man achten soll usw. Ich bin fototechnisch am Stand der Technik der 80er. Bin jetzt schon über 50.
 
Möchtest du beim Fotografieren durch einen Sucher schauen oder wie beim Handy nur auf das hintere Display? Falls Sucher: Optisch oder elektronisch?

Keine Ahnung, je nach dem. "Street" vielleicht aus der Hand und aus niedrigeren Perspektive, da wäre Klappdisplay schon gut.

Was sind Hauptunterschiede? Wie wirken sich diese aus?
 
Hallo und willkommen!

Sehr spannende Frage!!!

Ich finde die genannten Empfehlungen ebenfalls sehr sinnvoll.

Für große Drucke ist das Kleinbild-Format schon geeignet, Mittelformat oder mehr wäre zwar noch besser, wird dann schon deutlich womöglich zu teuer. (jenseits der 5000,-)

Mit der Digitalkamera hast Du im Gegensatz zu analogen Kamera eine weitere Belichtungsvariable mit dem ISO-Wert. Den hast Du zwar auch analog, aber erstens weniger flexibel (Film zu Film vs. Bild zu Bild) und zweitens mit weniger Rauschen (vgl. Korn). Ansonsten machen digitale keinen anderen Bilder als analoge Kameras. Du kannst auch die Farben mehr beeinflussen mit diversen Einstellungen wie Weißabgleich, Farbtongebung, Sättigungen, HDR usw. (Öl vs Acryl)

Wo Du noch deutlichere Unterschiede hast ist in der Nachbearbeitung. Hier hast Du mit Photoshop und Co. quasi kaum Einschränkungen. (Mosaik vs Kollage)

Liebe Grüße Philipp
 
"Street" vielleicht aus der Hand und aus niedrigeren Perspektive, da wäre Klappdisplay schon gut.

... - jau, nicht nur bei Street ist ein Klappdisplay vorteilhaft ... - ich möchte nicht mehr drauf verzichten. Andere User wollen unbedingt einen Sucher (Guckloch), möglichst optisch und nur im Notfall elektronisch. Manche mögen kleine und leichte Gehäuse und Objektive, andere brauchen 'richtig was in den Händen' - gehe doch bitte in ein Fachgeschäft und lasse Dir DSLR und DSLM in die Hände geben, nehme eine SD-Card mit und mache Testfotos im Geschäft (und wenn erlaubt, bei Tageslicht) - schaue Dir zuhause in Ruhe Deine Bilder an - achte drauf, dass die Kamera auf 'jpg superfein' steht, dann kannst Du auch etwas reinzoomen. Farben beurteilen kannst Du nur bedingt - oder ist Dein Monitor kalibriert?


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Vielleich könnt ihr mir Ratschläge geben, was die moderne Techniken sind, worauf man achten soll usw.

... - meine erste SLR kaufte ich vor über 45 Jahren, da habe ich die Filmempfindlichkeit und Farbtemperatur dadurch geändert, dass ich den Film gewechselt habe. Das kannst Du bei jeder besseren aktuellen Digitalen einstellen oder einer Automatik überlassen oder, wenn Du ein RAW-Datei-Format wählst, zuhause in Ruhe am großen Monitor korrigieren.

Die Schärfe habe ich durch drehen am Ring am Objektiv verändert, Autofokus, geschweige denn mit Gesichts-|Augenerkennung, war noch nicht handelsüblich.

Zeit und Blende musste ich so lange ändern, bis ein kleiner Zeiger zwischen dem Plus- und Minuszeichen war, dazu gehörte, dass an der Kamera die Filmempfindlichkeit (DIN/ASA/ISO) eingestellt war. Heute können die Digitalen die Werte ermitteln und einstellen, Du hast trotzdem Einfluss darauf, wenn Du willst.

Es ist Philosophie, ob Du mehr Wert auf einen sehr schnellen und präzisen Autofokus legst oder lieber den einen oder anderen Tausender sparst :angel: - auch eine Überlegung sollte sein, ob Du gern jeweils das optimale Objektiv montierst oder lieber bequem mit ein oder zwei Zoom-Objektiven fotografierst. Ich nutze überwiegend das Kit-Zoom und zwei Festbrennweiten an 3 Gehäusen (mFt ist recht zierlich) - das 2. Zoom ist für den Tele-Bereich und die 3. Festbrennweite ein Makro - jedes Objektiv hat seine Stärken und ich gebe zu, eine gewisse Sammelleidenschaft zu haben - es stehen noch welche auf der Wunschliste :devilish: - eine Ausrüstung mit Sensor im KB-Format ist sicherlich größer und schwerer.

Bitte prüfe, ob Du die technischen Möglichkeiten einer Top-Ausrüstung nutzen wirst, schleppen und finanzieren möchtest. Vielleicht erst mal ein gebrauchtes älteres Modell kaufen und fotografieren. Wenn Du merkst, dass Dir ein Featur fehlt, kannst Du ergänzen (Objektive, Licht) oder tauschen (besseres Gehäuse im gleichen System oder Systemwechsel) - Niemand kann Dir sagen, wie sich welches System entwickelt :angel:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Ich suche eine Kamera aus der Sicht eines Künstlers.

das kann von einer Lochkamera bis zu Handy und den Boliden der Sportreporter alles sein.

Ich habe eine alte Canon SX210IS Kamera, von welcher ich nicht angetan bin, weil mein Handy bessere Fotos liefert.

sagen wir es so - Du kannst Dich nur noch verbessern.

Was ich ausgeben will, später erweitern und mittragen will?
Das soll in der Beratung geklärt werden. Malkoffer, Staffelei, Lösemittel und Leinrahmen sind sperrig und manchmal nehme ich auch nur ein Skizzenblock und Bleistifte mit. Ich brauche euer Rat was mit gewissen Equipment möglich ist und wo sind die Abstriche zu machen.

willst Du jetzt den Malkoffer mit Staffelei etc. oder den Skizzenblock als Kamera?

Die Technik einer Kamera soll dem künstlerischen Ausdruck dienen, und es ist zu klären was die notwendigen technischen Voraussetzungen sind. In der Galerien befinden sich Fotos großformatig und ich will die Möglichkeit haben es Kompromisslos auch so ausdrücken lassen.

Gretchenfrage:

wie groß denn und wie willst Du es mit dem Betrachtungsabstand halten?
Ich habe allerdings mit gutem Ergebnis Grössen gedruckt, die nach der reinen Mathematik so nicht gehen sollten:1 Meter kantenlänge aus 10 MP und man kann wirklich recht nah (20-30 cm) rangehen. Mit 20-24MP war ich dementsprechen auch schon auf 2 Meter, und 1 Meter sieht auch sehr sauber aus (logisch).
Aber für Gursky Grössen reicht das dann nicht. Da solltest Du auf 80 bis 150 MP gehen. Für nicht (stark) bewegte Motive bieten einige Hersteller in amnchen Modellen Pixelshift an - das macht enorm viel aus, ist aber für meine Motive leider unbrauchbar.

Motive
Ich habe soeben meine Motive angesprochen, und ich werde mich eher weitwinklig bewegen.

generell, für den Skizzenblock oder fürs grosse Besteck?

Ich erwarte schon die Budgetrahmenfrage und will sie folgendermaßen beantworten: erklären Sie mir was kostet eine kleine Kamera welche ich wie ein Skizierblock mittragen kann und was kosten die Kameras der Hochzeitsfotografen. Ich will irgendwo in die Mitte. 2000 bis 3000 sind vernünftig, je nach dem was ich dafür bekomme, ich habe sogar mit mehr gerechnet.

für die Kamera? mit Objektiv? oder insgesamt (mit Karten, Akkus, Stativ, Tasche)

Bei den oben genannten Ansprüchen sehe ich das als ein eher knappes Budget an.
Ich sehe Dich realistisch am ehesten mit einer Sony a7riv, Panasonic S1r oder Nikon Z7. Das sind DSLMs, sie alle einen hochauflösenden Sensor bieten (47MP bzw. über 60MP) und mindestens 2 davon haben besagtes Pixelshift.
Zudem sind die Gehäuse der Sony und Nikon aber sehr kompakt und mit einer kleinen Festbrennweite können die fast noch als "Skizzenblock" durchgehen. die kosten aber alle jenseits der 3000,- nur für das Gehäuse.

Ich habe die Grundkenntnisse der Fotografie aus der Ausbildung, mir geht es um digitale Fotografie als Medium. Was ermöglicht mir eine Digitalkamera im Vergleich zu einer Filmkamera. Ich ziehe eine Parallele: was ermöglichen mir Acrylfarben oder Kollage (moderne Kunsttechniken) im Vergleich zur Öl oder Mosaik (antike Techniken)?

Vielleich könnt ihr mir Ratschläge geben, was die moderne Techniken sind, worauf man achten soll usw. Ich bin fototechnisch am Stand der Technik der 80er. Bin jetzt schon über 50.

das digitale KB (eigentlich schon APS-C) bietet eine Detailauflösung, die analoges Mittelformat ein- und überholt.

man hat gleichzeitig Farb und SW Film dabei und Tageslicht/Tungsten Film und 100 ASA, aber auch 3200 ASA (und mehr).

Die Möglichkeiten am Computer übersteigen bei weitem das, was analoge Bildretusche vermag.
 
mir geht es um digitale Fotografie als Medium. Was ermöglicht mir eine Digitalkamera im Vergleich zu einer Filmkamera.

Digitalkameras haben meiner Meinung nach folgende Vorteile gegenüber technisch-optisch vergleichbaren Filmkameras (es ist also ein Vergleich DSLR mit Film-SLR, Messucherkameras untereinander bzw. Kompaktkameras untereinander):
* schneller betriebsbereite Technik. Das Bereitmachen vom Film entfällt.
* heutzutage viel eher verfügbare Dienstleister zur Ausfertigung der Aufnahmen auf Papier oder anderen physischen Trägern - Filmentwicklung ist auch bei einem großen Unternehmen wie CEWE nur noch ein sehr kleines Nischengeschäft. Sonderwünsche dürften entweder schon gar nicht mehr extern umsetzbar sein oder richtig ins Geld gehen. Die Entwicklung aus der eigenen Hand dürfte bei Farbmotiven schwer sein.
* Verbrauchsmaterial ist so gut wie nicht erforderlich, sieht man einmal von den Verschleißartikeln "Akku" und "Speicherkarte" ab. Nur das physische Fixieren setzt geeignetes Papier und ggf. Tinte im Drucker voraus.
* viel umfassend kontrollierbare Technik. Phigum schrieb es schon: anstelle sich für 12 bis 36 Aufnahmen auf eine bestimmte Empfindlichkeit des Aufnahmemediums festgelegt zu haben, kannst Du bei jedem Bild munter zwischen dem Minimum (meistens ISO 100) und dem Maximum (bsp. ISO 12.800 oder bei großen Kleinbild-DSLR auch mal 102.400 oder noch mehr) hin-und-her wechseln.
* es steht grundsätzlich ein um Größenordnungen miniaturisierter Speicher für Aufnahmen zur Verfügung. Das Volumen einer KB-Filmdose à 36 Aufnahmen entspricht deutlich über 10 handelsüblichen Speicherkarten, bei SD-Karten können heutige Kameras auf einer marktüblichen 32GB-Karte weit über 500 Aufnahmen auch im Rohdatenformat speichern.
* Bei Einsatz zusätzlicher Software, welche es auch als Open Source gibt, bietet besagtes Rohdatenformat die Flexibilität einer eigenen Filmentwicklung und auch darüber hinaus gehende Möglichkeiten an. Es ist kein Problem, nachträglich Weißabgleich, Ausschnitt, Schärfung, Farbabstimmung etc., entweder für die gesamte Aufnahme oder nur für Teilbereiche, am Computer, sowie verlustfrei oder ohne die Vorlage zu verändern, festzulegen. Das setzt Kenntnisse in beispielsweise den kommerziellen Programmen Photoshop oder Lightroom oder den Open-Source-Alternativen GIMP, Darktable, DCRaw oder ähnlich voraus.
* Grundsätzlich kann jede analoge fotografische Technik für Film eins-zu-eins digital nachgebildet werden. Digitale Medien eröffnen einem zusätzlich auch darüber hinaus gehende Optionen für Composings oder Zusammensetzungen wie Panoramen oder Fokusstacks.

Soweit die Möglichkeiten, die die digitale von der analogen Fotografie hauptsächlich und vorteilhaft unterscheiden dürften. Es gibt auch mindestens zwei neue Ansprüche:
* die Aufbewahrung der Aufnahmen kann vernünftig eher nur digital erfolgen. Da ein Bild im Rohdatenformat meistens zwischen 20 und 40 Megabyte groß ist, kommen bei entsprechenden Aufnahmenzahlen auf hohe Datenmengen zusammen. Zum Archivieren eignen sich dadurch im Endeffekt vermutlich nur externe Festplatten.
* die Verwaltung der gemachten Aufnahmen kann nun nicht mehr per handschriftlicher Notiz am Dia-Kasten, der Foto-Papiertasche oder vergleichbar erfolgen. Allerdings gibt es eine internationale Norm (Kurzbezeichnung IPTC), welche von gängiger Software beherrscht wird. Der Anwender muss sich dann eine Art Datenbankstruktur überlegen und die gemachten Bilder sinnvoll mit entsprechenden Schlagworten versehen.
Als Muster habe ich einfach mal einen Ausschnitt der Stichwörter in Adobe Bridge angehängt, die ich für meine Aufnahmen benutze. Ausschnitt Bridge.PNG

Soweit erst einmal ein paar Erklärungen zu der Frage.

Grüße, Grand-Duc
 
Ich habe euer Rat gefolgt und war im Geschäft, jedoch bin nicht kluger.

In alten Zeiten gab es Rollei und Hasselblad bei Profikameras, Nikon für die Fotoreporter und Minolta für die Technikfreaks beim Kleinformat und das war´s. Rollei und Minolta gibt es angeblich nicht mehr, aber jetzt machen die Fernseherhersteller Sony und Panasonic die Kameras.

Gibt es irgendwo eine Einleitung was verschiedene Marken vermögen und was sind die Schwerpunkte?
 
... ich habe das für mich so gelöst...komme auch aus der analogen Filmecke mit s/w Labor in der Küche....ausgehend von einer Olympus Om 2 mit einem Haufen Olympus Om Zuiken...24mm 2,8, 28mm, 50mm 1,4, 85mm 2,0 etc. habe ich mir eine Sony A 7 II besorgt und betreibe die alten Olympus Objektive mit einem Adapter an der modernen Sony.....man kann jederzeit hinundher switchen.....Film oder digital.....und die Kombination bleibt klein und leicht, bei recht guter, "analoganmutender" Bildqalität....(https://phillipreeve.net/blog/review-olympus-om-24mm-28-zuiko-sony-a7ii/
 
Zuletzt bearbeitet:
In alten Zeiten gab es Rollei und Hasselblad bei Profikameras, Nikon für die Fotoreporter und Minolta für die Technikfreaks beim Kleinformat und das war´s. Rollei und Minolta gibt es angeblich nicht mehr, aber jetzt machen die Fernseherhersteller Sony und Panasonic die Kameras.

Gibt es irgendwo eine Einleitung was verschiedene Marken vermögen und was sind die Schwerpunkte?
Damals wie heute hatte das nichts miteinander zu tun. Sondern es ging um Filmformate (Mittelformat vs. Kleinbild), Unterstützung der Nutzer (Umfang und Inhalt der Objektivlandschaft, Service bei Nikon/Canon vs. Minolta) und anderes wie den finanziellen Aufwand. Das hat sich heute nicht geändert - bis auf die Markenlandschaft, wenn die Hersteller die Wandlung zum Digitalen nicht hinbekommen haben.

Der Film/Sensor und die Kamera sind nur das Werkzeug, und der Anwender macht das Bild. Machbar ist also alles mit allem - nur der Aufwand ist unterschiedlich, was Wege, Objektive, Nachbearbeitung etc. angeht. Und das war in analogen Zeiten nicht anders.
 
Die Kamera kann üblicherweise das, was der Bediener derselben kann ... Schwerpunkte sind da, wo man sie setzt ...

:D:D:D

Sei mir nicht böse, aber das war Blödsinn schon in meiner Akademiezeit. Menschlicher Auge kann keine Ereignisse unter ca. 1/10 Sekunde folgen. Flügelbewegung eines Singvogels sieht kein Mensch und so was kann nur eine kurze Verschlusszeit einfrieren.

@rossi2u
Was können Mittelformatkamera für 5000 EUR im Vergleich zur Kleinbildkameras oder noch kleineren?

Schwerpunkte: Aus der analogen Zeit (Ende 80er) erinnere ich mich, dass z.B. Minolta automatisch scharfstellen konnte, Nikon war aber bekannt als unzerstörbar. Ich weiß auch, dass Rollei bei derselben Blende besser freistellen konnte als meine Praktica damals.

Wie gesagt, ich habe ich im Laden viele neue und alte Namen gesehen, die alten Namen kommen auch in allerlei Ausführungen. Beim Nikon wurde mir erklärt, dass es 3 verschiedene Objektivanschlusse gibt. Was sind die Schwerpunkte dieser Ausführungen und wie unterscheiden sich gegenüber neuem Spielern auf den Rasen (Sony oder Panasonic)?
 
Wie gesagt, ich habe ich im Laden viele neue und alte Namen gesehen, die alten Namen kommen auch in allerlei Ausführungen. Beim Nikon wurde mir erklärt, dass es 3 verschiedene Objektivanschlusse gibt. Was sind die Schwerpunkte dieser Ausführungen und wie unterscheiden sich gegenüber neuem Spielern auf den Rasen (Sony oder Panasonic)?

In dem Kameramarkt für Menschen, welche den Anspruch haben, wiederholbar, planbar und zuverlässig technisch gute Bilder abzuliefern (das schließt professionelle Fotografen und ambitionierte Hobbyfotografen ein), muss man sich zunächst einmal überlegen, welche der beiden Gehäusetechniken man nutzen möchte.
Zum einen gibt es das jahrzehntelang bewährte Prinzip der Spiegelreflexkameras. Ob auf dem Gehäuse nun Canon, Nikon, Olympus, Pentax, Sony oder was anderes steht, ist zunächst einmal relativ egal, denn es zählen die konkreten technischen Details: Sensorgröße, Sensorauflösung, Serienbildgeschwindigkeit, Bauart und Verfügbarkeit der Bildstabilisierung, Präzision und Geschwindigkeit des Autofokus-Systems, und zuletzt das Gefühl des Handlings und der Menüführung.
Zum zweiten wird in DSLR seit etwa einem Jahrzehnt die Fähigkeit eingebaut, den Bildsensor auch zur Generierung eines Vorschaubilds auf dem Bildschirm der Kamera zu benutzen (Live-View). Parallel dazu haben manche Hersteller ihre DSLR dazu ausgerüstet, als vollwertige Bewegtbild-Kameras benutzt werden zu können (so manch eine Folge von Dr. House wurde damals mit Canon-DSLR, IITC EOS 7D oder EOS 5D MkII, gefilmt). Logisch weitergedacht führte diese Entwicklung dazu, dass ein neuer Typus Geräte entstand.

Dieser neue Gerätetypus hat viele Merkmale einer Spiegelreflexkamera, insbesondere die Verfügbarkeit wechselbarer Objektive als Hauptkriterium. Auf der anderen Seite ist das Hauptmerkmal einer Spiegelreflex-Kamera eingespart worden: der Schwingspiegel und der Sucheraufbau. Deswegen heißen diese neuen Geräte DSLM (Digital Single Lens Mirrorless) oder EVIL (Electronic Viewfinder Interchangeable Lenses). Mit heutigem Stand haben viele DSLM eine wichtige Fähigkeit der DSLR übernommen, einen präzisen, schnellen Autofokus, und bieten dabei die Möglichkeit zu größenreduzierte Gehäuse mit entsprechender Gewichtseinsparung. Durch die Möglichkeit, kleinere Gehäuse zu haben, kann auch das Auflagemaß der Optiken gesenkt werden.

DSLM werden ebenfalls von allen großen Kameraherstellern angeboten.

Das ist jetzt auch der Hintergrund, weswegen dir gesagt wurde, dass es bei Nikon 3 unterschiedliche Objektivanschlüsse gebe. Der eine ist der Nikon-F-Mount, mechanisch seit den 1950er Jahren existent in in den Nuller Jahren teilweise mit zusätzlichen Kontakten digitalisiert (beispielsweise für objektivinterne AF-Antriebe oder zur Bildstabilisierung). Die beiden anderen sind die Baumuster für Nikons spiegellose Kameras.

Gute und weniger gute Objektive gibt es für ausnahmslos alle etablierten Kamera-Anschlüsse. Insbesondere bei Canons EOS-Reihe ist der Markt, bzw, die Bandbreite vermutlich am größten, die Kameras mit (Micro-)Four-Thirds-Sensoren haben einen herstellerübergreifenden Bajonett-Standard.

Die DSLM verfügen über kleinere Auflagemaße als DSLR, so dass man Objektive für andere Systeme in der Regel gut adaptieren kann, herstellerintern sogar meistens unter Erhalt von Funktionen wie dem Autofokus.

Fazit: weniger der Hersteller einer Kamera zählt, sondern markenunabhängig nur die technischen Werte, wobei viel von der Softwaregüte der Geräte abhängt.

Grüße, Grand-Duc
 
Was können Mittelformatkamera für 5000 EUR im Vergleich zur Kleinbildkameras oder noch kleineren?

Schwerpunkte: Aus der analogen Zeit (Ende 80er) erinnere ich mich, dass z.B. Minolta automatisch scharfstellen konnte, Nikon war aber bekannt als unzerstörbar. Ich weiß auch, dass Rollei bei derselben Blende besser freistellen konnte als meine Praktica damals.
Autofokus hatten die anderen dann auch - kann sein, dass Minolta da in der Breite etwas früher dran war als andere - weiß ich nicht mehr. Das mit der "besseren" Freistellung lag - am Filmformat, nicht an der Kameramarke. Mittelformat ist da "besser" als Kleinbild.

Das hat sich im Digitalen nicht geändert. Hinzu kommt noch, dass ein größerer Sensor bei gleicher Auflösung und gleicher Technologie weniger rauscht oder bei gleichen Rauscheigenschaften höher auflösen kann.

Was Funktionen angeht - können alle alles oder auch nicht - je nachdem, was alles eingebaut wird.
Deine weiteren Fragen musst Du Dir selbst via Lektüre im Web beantworten. Diese Romane wird hier nämlich niemand schreiben wollen - das sprengt den Rahmen eines Forums, weil es sich nicht auf ein paar griffige Aussagen reduzieren lässt. Darüber gibt es nicht umsonst ganze Bücher und Online-Kompendien.
 
@rossi2u
Was können Mittelformatkamera für 5000 EUR im Vergleich zur Kleinbildkameras oder noch kleineren?

Sie haben einen größeren Sensor, der bei zäumender ISO-Zahl weniger rauscht und mehr Details zeigt.
Darüber hinaus stellen diese Sensor-Formate mehr frei.

Schwerpunkte: Aus der analogen Zeit (Ende 80er) erinnere ich mich, dass z.B. Minolta automatisch scharfstellen konnte, Nikon war aber bekannt als unzerstörbar. Ich weiß auch, dass Rollei bei derselben Blende besser freistellen konnte als meine Praktica damals.

Wie gesagt, ich habe ich im Laden viele neue und alte Namen gesehen, die alten Namen kommen auch in allerlei Ausführungen. Beim Nikon wurde mir erklärt, dass es 3 verschiedene Objektivanschlusse gibt. Was sind die Schwerpunkte dieser Ausführungen und wie unterscheiden sich gegenüber neuem Spielern auf den Rasen (Sony oder Panasonic)?

Das alles zu erläutern, sprengt den Rahmen hier.
Nur soviel (wie ich schon früher hier geschrieben habe):

Für große Drucke ist das Kleinbild-Format schon geeignet, Mittelformat oder mehr wäre zwar noch besser, wird dann schon deutlich zu teuer.

Mit der Digitalkamera hast Du im Gegensatz zu analogen Kamera eine weitere Belichtungsvariable mit dem ISO-Wert. Den hast Du zwar auch analog, aber erstens weniger flexibel (Film zu Film vs. Bild zu Bild) und zweitens mit weniger Rauschen (vgl. Korn). Ansonsten machen digitale keinen anderen Bilder als analoge Kameras. Du kannst auch die Farben mehr beeinflussen mit diversen Einstellungen wie Weißabgleich, Farbtongebung, Sättigungen, HDR usw. (Öl vs Acryl)

Wo Du noch deutlichere Unterschiede hast ist in der Nachbearbeitung. Hier hast Du mit Photoshop und Co. quasi kaum Einschränkungen. (Mosaik vs Kollage)

Markenunterschiede darüber hinaus, sind vielerseits Geschmacksache.
Generell gilt halt schon: Je teurer das Gerät einer Marke, desto mehr kann es. Ob Du das "Mehr" dann selber benötigst oder willst, kannst nur Du selber entscheiden.

Die Entscheidungskette scheint hier:
1. Sensorgröße (Je größer, desto detailreicher und rauscharmer, aber auch desto teurer)
2. Ausstattung
3. Welche Objektive gibt es/willst Du?
4. Marke (Was für Dich die besten Farben hat, Dir am besten in der Hand liegt, ...)
5. Kamera und Linsen
Über all dem schwebt Dein Budget. (Nach oben gibt es kaum Grenzen.)

Liebe Grüße
 
Kauf Dir eine Sony A7R II oder auf A7R III (oder IV, aber da reicht das Geld dann nicht ;)).
Nimm ein Objektiv dazu. Z.B. Sony 24mm f1.4 oder das 35mm f1.4, geh los damit und knipse.
Dann wirst Du feststellen ob Du damit klar kommst oder nicht.

Wenn Du Geld sparen möchtest würde ich mir einen Adapter zulegen und alte Linsen kaufen. Auf der Seite von Philipp bekommst Du dazu ein Haufen Infos.

Heutzutage ist es nicht soooo schlimm. Man muss sich nicht für 1 System entscheiden wie es früher war. Viele probieren und verkaufen dann wieder. Etwas verlustbehaftet, aber nicht so wie früher.

Aufgrund der längeren Akkulaufzeit möchte ich Dir die A7R III empfehlen. Sie hat auch ein verbessertes Autofokussystem.
Wenn Du die A7R II nimmst sollest Du unbedingt mindestens 2 Akkus noch in der Tasche haben.

Ich empfehle Dir hier Sony, da ich selbst eine habe. Mit den anderen kenne ich mich nicht aus. Allerdings habe ich mitbekommen dass die Sonys viel zum adaptieren alter Objektive benutzt wird.
(Ich möchte Dir auch nur das empfehlen wo ich mich auskenne. Evtl. kann sich ja noch einer aus dem Nikon, Canon oder sonstwas für ein Lager melden und seine Meinung kund tun).

Allerdings habe ich das Gefühl, dass Du zu sehr Verkopft bist. Also zu sehr auf Technik achtest. Ich würde ausprobieren, versuchen und entscheiden.

Die viel schwierigere Frage empfinde ich: Welches Bildbearbeitungsprogramm willst Du nehmen. :lol:
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten