Die D7200 bildet jetzt eine ziemliche Schnittstelle (deshalb die Grundsatzdiskussionen). Für die Besitzer von D90 und D300 gibt es jetzt was zu entscheiden. Nicht für den der eine D7100 hat, der hat nämlich den Kompromiss mit dem zu kleinen Pufferspeicher gemacht und besitzt nun eine gute Amateurkamera mit Fremd-Objektiven - die vielleicht nicht viel taugen, ab viel jutes Licht auf den Sensor lassen . Da gibt es keinen Grund, sich eine D7200 anzuschaffen. Wenn ich aber eine D90 hätte, würde ich wohl zu Canon wechseln und bei der D300 ggf. auch - nämlich weil so oder so Objektiv Aufrüsten für die 24 MP Sensoren angesagt ist; das Objektiv Angebot von Canon kommt mir (etwas) logischer vor (hab am Wochenende mal rumgestöbert). Tatsache ist doch, dass die Hersteller ihre Objektiv-Linien optimieren müssen, wenn das mit den Sensoren passen soll. Ein FX Objektiv auf eine DX Kamera zu schrauben, kann jetzt auch Nachteile haben. Die Randschärfe ist dann zwar erstklassig, aber dafür "fehlen" halt insgesamt ein paar lp/bh (das ist jetzt Meckern auf höchstem Niveau). Irgendwie hat Nikon in der Vergangenheit was versemmelt, fürchte ich. Das Objektiv-Angebot ist ein Kram Laden, aber vielleicht verstehe ich es auch nicht. Denke aber, dass jetzt wieder Ordnung ins System kommt. Sie müssen für die D5500 kompakte Sachen bauen und für die FX zwei Linien, eine lichtstark und teuer und dann eine günstigere die weniger lichtstark sein darf aber trotzdem scharf abbilden muss. Die D7200 ist dann was für diejenigen, die ihre Objektive weiter benutzen wollen. Das hätte natürlich besser in ein Gehäuse der D300 gepasst und man hätte auch D400 drauf schreiben und mehr dafür verlangen können (dann hätte ich an deren Stelle die D7100 auslaufen lassen).
Ich habe weder mit 12-24 noch mit 17-55 mehr Probleme am 24MP-Sensor als am 12MP-Sensor. Der erweiterte ISO-Raum und das mehr an Dynamik machen mit den neueren Sensoren viel mehr Spaß und ergeben mehr Möglichkeiten als die älteren 12MP-Sensoren der seligen D300.