• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Frohe Ostern!

    Wir wünschen allen DSLR-Forum Nutzern, ihren Familien und Freunden sowie unseren Sponsoren und Partnern und deren Familien und Freunden ein frohes Osterfest.

    Euer DSLR-Forum Team!
WERBUNG

Wie lange braucht man, um gewerblich fotografieren zu können

Die Frage stellt sich nicht, Fotografen sind keine Handwerker, auch wenn manche so erscheinen. Wenn der Installateur auftritt, darfst du mit Fug und Recht von rund 80 pro Stunde ausgehen. Pro angefangener Stunde, selbstverständlich.


Fotografie ist Handwerk mit bestenfalls einem touch künstlerischer Anmutung,
anderenfalls wären es Kunstfotografen.

Persönlich kenne ich zB David Hamilton aus seiner frühen Phase, Anfang 70er
Jahre, abgesehen von seinem umstrittenem Sujets, der betreibt Fotografie auf
künstlerischer Ebene und eben nicht als gewerblicher Fotograf. Siehe bei ihm
auch zuletzt die Diskussion zu seinem Werk "The Age of Innocenc" ...

In meinem Fall schlüpft das alles in ein umfangreiches Feld eines Freiberuflers
ein (wobei alle durch Prüfungen nachgewiesenen Qualifikationen Gegenstand
des Tätigkeitsfeldes sind), hab so das Therma "gewerblich" vom Hals.

Die Masse der von Fotografen produzierten Aufnahmen ist fernab von künst-
lerischer Schöpfungshöhe sondern mehr banale Ablichtung.
Letztlich ist das auch mit ein Grund für den Niedergang der gewerblichen, je-
doch was will man bei Industriefotos bis auf wenige Ausnahmen schon viel
künstlerische Erwartungshorizonte auftun. Es ist und bleibt ein Handwerk, das
mit "künstlerisch" kokettiert und dies oftmals nur in seltenen Fällen auch ist.
Nach dem die Kunst der Dunkelkammer und des Labors ob der EBV auf eine
andere Ebene gehoben wurde, ist dieser Beruf in der Breite in eine Krise ge-
raten und befindet sich bis auf weiteres ebendort.

Photoshop, 3d_Studio Max, render, ray tracing & Co haben neue Horizonte
eröffnet, wo der klassische gewerbliche Fotograf nicht gerade mehr ein Lei-
berl hat und reisst. Eine neue Generation mit neuen Technologien vertraut
betritt die Bühne und akquiriert Geschäftsfelder. Das mag einem nun passen
oder auch nicht. Aktuell sind neue skills gefragt, die weit weit über den Be-
reich eines klassischen gewerblichen Fotografen hinaus führen. Dort liegt die
Zukunft der Fotografie.

Ist so wie bei den Architekten und deren Schöpfungshöhe, die auch nur in we-
nigen Fällen überragende Qualitäten besitzt und "künstlerischen" Ansprüchen
genügt. Die Masse ist als profan anzusehen.

abacus
 
Photoshop, 3d_Studio Max, render, ray tracing & Co haben neue Horizonte eröffnet …
in der Hochzeitsfotografie? :eek:


Aktuell sind neue skills gefragt, die weit weit über den Be-
reich eines klassischen gewerblichen [was immer du willst] hinaus führen. Dort liegt die Zukunft der [was immer der treibt].

Schreibst du auch Wahlreden oder so? Irgendwie kann ich mich nicht erinnern, dass es jemals anders gewesen wäre …

Trotzdem ist zwischen einem Installateur, der strikt nach Handbuch und Diagnose-Plan seine Arbeit abspult, und einem Hochzeitsfotografen, der auch noch als Animateur, Pausenclown, Zeitmanager, aber unauffällig im Hintergrund, zu wirken hat, ein bisserl ein Unterschied, von "Kunst" hat auch keiner was gesagt, bleiben wir halt bei "kreativ", oder "Kunsthandwerk". Da steckt nämlich die gestalterische Entscheidung drinnen, die abgegolten werden will. Beim Installateur ist diese Entscheidung meist kontraproduktiv, der kriegt sein Geld für "genau nach Handbuch/Plan.
 
Moderate Preiserhöhungen, die mit der Erfahrung kommen, kann man jedenfalls verargumentieren.
Ja, moderat … und bei völlig fremden oder außerhalb der Region kann man sowieso wie man will.

Wenn man nur 60.000 im Jahr erzielt, sollte man das Ganze vielleicht einfach an den Nagel hängen. Letztlich lügt man sich da genauso einen in die Tasche wie diejenigen, die 5000 Euro mehr im Jahr schon als "zweites Standbein" betrachten.
Wie gesagt, das sind die Zahlen. 5% der Ein-Personen-Unternehmen (EPU) weisen einen höheren Umsatz als 60k aus. Dass man bei geringerem Aufwand (kein Studio, Büro in der Wohnung, keine Blitzanlage, Consumer-Kamera, zwei Wald- und Wiesenobjektive) auf der Kostenseite bremsen kann, ist auch klar. Da man bis ungefähr 20 000 praktisch keine Einkommenssteuer und nur mäßig Sozialversicherung bezahlt, macht auch der Durchschnittsumsatz von 26000 pro EPU Sinn. Da bleiben dann wahrscheinlich 1500-1600 pro Monat, und das liegt ungefähr da, wo die Mehrzahl der Einkommen aller Erwerbstätigen liegt. Reich werden die Kollegen nicht, wollen sie wohl auch nicht werden. Dafür arbeiten sie, wann sie wollen, haben Zeit für die Kinder und sonstiges -- Lebensqualität kann einiges an Geld ersetzen.

Also würde ich bei 60k nicht von "in die Tasche lügen" sprechen, das ist je nach Geschäftsfeld schon recht ordentlich. Luft nach oben ist da noch reichlich, aber dann kommt schon der Druck, den ersten Mitarbeiter zu installieren und dann laufen die regelmäßigen Kosten schon auf höherem Niveau. Plötzlich macht man 300k Umsatz und es bleibt einem gleich viel wie zuvor als EPU, hat dafür aber ein paar Nasen, die alle unterhalten und dirigiert werden wollen, keine freie Zeiteinteilung mehr und dafür die volle Verantwortung gegenüber so ziemlich jedem Beamten, der sich im Reich herumtreibt. Selbst und ständig ist eine schwierige Sache ;)
 
Wie viele Hochzeiten finden unter der Woche statt etc.
Nicht ganz zutreffender Vergleich.

Geheiratet wird doch auch unter der Woche, da gibts also auch was zu tun ;)
Allerdings weiß ich jetzt nicht ganz worauf Du hinaus wolltest.

Meinst dass der Fotograf für den Wochenendeinsatz einen Aufschlag verlangen darf, oder meinst, dass der Fotograf am WE soviel Kohle einfahren muss, dass es für die Woche reicht? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Geheiratet wird doch auch unter der Woche, da gibts also auch was zu tun ;)
Allerdings weiß ich jetzt nicht ganz worauf Du hinaus wolltest....

Auf dem Standesamt vielleicht... in der Regel suchen sich Brautpaare im größeren Rahmen aber in der Tat die schöneren Wochenenden des Jahres aus. Zumeist auch der lieben Verwandtschaft wegen...

Meinst dass der Fotograf für den Wochenendeinsatz einen Aufschlag verlangen darf, oder meinst, dass der Fotograf am WE soviel Kohle einfahren muss, dass es für die Woche reicht? ;)

...wenn er kein anderes Geschäft (oder Standbein) hat, dann ist das so. f:11 hat es bereits schön vorgerechnet. Und wer nur den fotografischen Aufwand bei der Hochzeit selbst sieht (und kalkuliert), lügt sich schlicht in die Tasche...

Im Übrigen ist das keine (hochzeits-)fotografische Weisheit, sondern ganz allgemeine Betriebswirtschaftslehre: die Kosten (auch Steuern, etc.) müssen auf die zu vergütende Tätigkeit umgelegt und entsprechend bepreist werden, um mit Null herauszukommen. Will man dabei tatsächlich noch etwas mit DIESER TÄTIGKEIT verdienen, kommt das noch obendrauf.

Bleibt die Frage nach den eigenen Kosten...und die Frage nach dem beabsichtigten Verdienst... Hat man keine Kosten (oder trägt die Kosten jemand anderes...) und will man nichts verdienen, kann man es auch für lau machen...

Der Markt regelt das... er regelt es nur nicht immer fair für den Einzelnen.
 
Geheiratet wird doch auch unter der Woche, da gibts also auch was zu tun ;)
Allerdings weiß ich jetzt nicht ganz worauf Du hinaus wolltest.

Meinst dass der Fotograf für den Wochenendeinsatz einen Aufschlag verlangen darf, oder meinst, dass der Fotograf am WE soviel Kohle einfahren muss, dass es für die Woche reicht? ;)
Na wenn man es schon mit nem Handwerker vergleichen will.
Ich möchte keinen am Wochenende kommen lassen müssen.
:angel:

Ich unterstelle einfach mal das viele die Hochzeiten fotografieren das nebenher machen und ihnen deshalb die Kalkulation relativ egal ist und die Ergebnisse für sich sprechen.
Solange das Brautpaar zufrieden ist und das ganze nicht schwarz gemacht wird ist ja erstmal alles imn Butter.

Alles andere regelt sich in der Regel sehr schnell.
 
Na wenn man es schon mit nem Handwerker vergleichen will.
Ich möchte keinen am Wochenende kommen lassen müssen.
:angel:

Wer muss einen Fotografen am Wochenende in Form eines Noteinsatzes kommen lassen? ;)

Werden Hochzeitsfeiern, die unter der Woche stattfinden "würden" eigentlich zu anderen Sätzen "Profifotografiert"?

...wenn er kein anderes Geschäft (oder Standbein) hat, dann ist das so. f:11 hat es bereits schön vorgerechnet......

Hm? Im Umkehrschluss bedeutet das doch aber auch nur, dass er das Geld nehmen muss/will, weil er es braucht und nicht weil er besser ist als einer der auch unter der Woche arbeitet und die Hochzeit nebenbei macht ;)
 
Photoshop, 3d_Studio Max, render, ray tracing & Co haben neue Horizonte
eröffnet, wo der klassische gewerbliche Fotograf nicht gerade mehr ein Lei-
berl hat und reisst. Eine neue Generation mit neuen Technologien vertraut
betritt die Bühne und akquiriert Geschäftsfelder. Das mag einem nun passen
oder auch nicht. Aktuell sind neue skills gefragt, die weit weit über den Be-
reich eines klassischen gewerblichen Fotografen hinaus führen. Dort liegt die
Zukunft der Fotografie.

Ist so wie bei den Architekten und deren Schöpfungshöhe, die auch nur in we-
nigen Fällen überragende Qualitäten besitzt und "künstlerischen" Ansprüchen
genügt. Die Masse ist als profan anzusehen.

abacus

Wat ? Diese Erkenntnis müsste man eigentlich schon seit den frühen 90ern haben, als Jurassic Parc und Terminator 2 die 3D-Szene revolutionierten... Damals wurde auch von findigen Experten gesagt, das die Fotografie sterben wird, so wie vorher die Malerei... :D. Ist aber gottseidank bis heute nicht passiert.

3D-Projekte für Standbilder sind einfach noch zu teuer und nur in bestimmten Fällen (Kosten/Nutzen Faktor) lohnt sich für mittelständische Firmen, ein 3D-Projekt anstatt einer Fotoproduktion zu finanzieren - Und das trotz 3D-Scannern, Zbrush, biased und nonbiased Renderern.

Bei Filmproduktionen sieht es natürlich anders aus.

Ich, als 3D-Artist, hatte allerdings auch mal eine Anfrage von einem Hochzeitspaar, das sich in eine futuristische Szenario "reingewünscht" hat... Nachdem ich denen mal den Minimalbudgetvorschlag für ein fotorealistisches Set vorgerechnet habe, wollten sie dann doch nicht 3000 € für das Bild bezahlen...;)
 
Wer muss einen Fotografen am Wochenende in Form eines Noteinsatzes kommen lassen? ;)

Naja, soweit man nicht nur Hochzeitsfotografen
zu seinen Freunden zählt, ist das Wochenende
durchaus wertvoll wenn man sich mal mit anderen
Leuten treffen will, oder selbst mal feiern gehen will
statt zu arbeiten.

Viele gute Clubs öffnen nur am Wochenende, und
regulär angestellte Arbeitnehmer können in der Woche
eben nicht so einfach was unternehmen.

Werden Hochzeitsfeiern, die unter der Woche stattfinden
"würden" eigentlich zu anderen Sätzen "Profifotografiert"?

Gleiche Leistung, gleicher Preis.
 
Gleiche Leistung, gleicher Preis.

Naja, bei uns läuft die Sache eher so ab: ich bekomme ab und zu eine Anfrage, ob ich eine Hochzeit fotografiere. Ich unterbreite den Vorschlag meiner Familie, dann kommt die obligatorische Frage: "Haben wir das wirklich notwendig?" Meistens hat sich die Sache nach einem Blick auf das Bankkonto wieder erledigt. Manchmal reizt es mich doch, spätestens dann kommt die nächste Einwand meiner Familie: "Dann biete zu einem ordentlichen Preis an, dass es sich wirklich auszahlt..."
In der Regel ist dann der Stundensatz doppelt so hoch wie unter der Woche. Einmal im Jahr gibt es doch jemanden, der dann zusagt, aber die meisten Wochenenden verbring ich die Zeit mit meiner Familie...:):)
 
...

3D-Projekte für Standbilder sind einfach noch zu teuer und nur in bestimmten Fällen (Kosten/Nutzen Faktor) lohnt sich für mittelständische Firmen, ein 3D-Projekt anstatt einer Fotoproduktion zu finanzieren - Und das trotz 3D-Scannern, Zbrush, biased und nonbiased Renderern.

...


In diesem Bereich, sehe ich zB mal das EF 50/1.8 STM von C als sehr gutes
Beispiel für einen ziemlich perfekt gestalteten render.

Und einmal erstellt kann ich das beliebig im Raum orientieren ... aber warum
nur ist da kein Glas zu sehen ... :rolleyes: ... vermisst da auch keiner, das
wäre aber die Herausforderung an der Sache gewesen.

Das Beispiels zeigt, das Problem der Perfektion ist, das Perfekte nicht perfekt
aussehen zu lassen, was generell das Problem 3d ist, da tut sich die Fotogra-
fie ungleich leichter.

Viele Präsentationen greifen zunehmend auf embedding zurück, auch da gerät
die primäre Fotografie in der Hintergrund. Aus einer einst exklusiven Sache
wurde ein Stück Alltagskultur, in unseren Sphären kann heute nahezu jeder
über ein ~ 21 MP mit MMS-Fähigkeit verfügen und in jedem Ambiente agieren,
vor 120 Jahren gab es grad mal 5 ASA.


abacus
 
In diesem Bereich, sehe ich zB mal das EF 50/1.8 STM von C als sehr gutes
Beispiel für einen ziemlich perfekt gestalteten render.

Und einmal erstellt kann ich das beliebig im Raum orientieren ... aber warum
nur ist da kein Glas zu sehen ... :rolleyes: ... vermisst da auch keiner, das
wäre aber die Herausforderung an der Sache gewesen.

Das Beispiels zeigt, das Problem der Perfektion ist, das Perfekte nicht perfekt
aussehen zu lassen, was generell das Problem 3d ist, da tut sich die Fotogra-
fie ungleich leichter.

Viele Präsentationen greifen zunehmend auf embedding zurück, auch da gerät
die primäre Fotografie in der Hintergrund. Aus einer einst exklusiven Sache
wurde ein Stück Alltagskultur, in unseren Sphären kann heute nahezu jeder
über ein ~ 21 MP mit MMS-Fähigkeit verfügen und in jedem Ambiente agieren,
vor 120 Jahren gab es grad mal 5 ASA.


abacus

Nein, Reflektion, Transparenz, Refraktion bis hin zur Transluzenz (Wachs) ist schon seit Mitte bis Ende der 90er gut umsetzbar. Man erinnere sich noch an all die Amiga Fastray und Cinema4D Renderings der frühen 90 Jahre... da hat fast jeder Glaskugeln auf Schachbrettern gerendert... allerdings nur simpel geraytraced... Das hat teilweise Stunden gedauert damals, bis was ansprechendes in 640x480 rauskam :D Heutzutage geht sowas mit einem günstigen Renderer wie Keyshot schon in Minuten/Sekunden (https://www.keyshot.com/gallery/)

Speziell diese STM-Abblildung ist ja nur auf diesen optimalen Blickwinkel beschränkt... Sicherlich werden andere Ansichten für Prospekte genutzt und da sieht man das Glas...

So ein Modell kann man als fortgeschrittener Modeller in knapp einer Stunde modellieren, das Licht- und Rendersetup dauert je nach Anspruch eventuell bischen länger.

In diesen speziellen Fall macht 3D-Grafik mehr Sinn als Fotografie... Also Produktfotografie z.B. Aber für 3D-Compositings nach Privatkundenwunsch z.B. (mein genannter Fall mit der Hochzeitspaar) sehe ich noch keinen Markt...
 
Nein, Reflektion, Transparenz, Refraktion bis hin zur Transluzenz (Wachs) ist schon seit Mitte bis Ende der 90er gut umsetzbar. Man erinnere sich noch an all die Amiga Fastray und Cinema4D Renderings der frühen 90 Jahre... da hat fast jeder Glaskugeln auf Schachbrettern gerendert... allerdings nur simpel geraytraced... Das hat teilweise Stunden gedauert damals, bis was ansprechendes in 640x480 rauskam :D Heutzutage geht sowas mit einem günstigen Renderer wie Keyshot schon in Minuten/Sekunden (https://www.keyshot.com/gallery/)

Speziell diese STM-Abblildung ist ja nur auf diesen optimalen Blickwinkel beschränkt... Sicherlich werden andere Ansichten für Prospekte genutzt und da sieht man das Glas...

So ein Modell kann man als fortgeschrittener Modeller in knapp einer Stunde modellieren, das Licht- und Rendersetup dauert je nach Anspruch eventuell bischen länger.

In diesen speziellen Fall macht 3D-Grafik mehr Sinn als Fotografie... Also Produktfotografie z.B. Aber für 3D-Compositings nach Privatkundenwunsch z.B. (mein genannter Fall mit der Hochzeitspaar) sehe ich noch keinen Markt...


Ich geh da eher auf den Aspekt der Erweiterung des Geschäftsbereiches Foto-
grafie ein. Den render schafft man auch nur mit einem vorhandenen 3D-Modell
in der genannten Zeit.

Worauf ich hinaus will ist, dass die Grenzen fließend werden, air brush im Sinn
der Freistellung von Maschinen, dazu einen schachbrettartig gefliesten Boden,
diese Zeiten sind schon längst vorbei, auch das war ein Randbereich der Foto-
grafie so wie Retusche etc., die dank PS bis auf gewollte Ausnahmen Vergan-
genheit sind und auch da geht es schon mehr in Richtung Simulation dieser
Fertigkeiten. Nostalgie der Prospekt-Kultur der 50er & Co.

Ich denke da an Werbeprospekte mit fließendem Übergang, fotobasierend, mir
fällt da eines ein, Ford 12m Weltkugel, 1955, ein schönes Beispiel von damals.
Die Grenze zwischen Photographie und Graphiker war damals ausgepägter, ak-
tuell werden vielfach Aufnahmen durch Graphikstudios selbst besorgt.

Bleiben Standbeine wie Hochzeits-, Portrait- und Schulfotografie, Katalogpro-
duktion wurde durch die großen Katalogunternehmen selbst besorgt, wo auch
dier ersten digibacks eingesetzt wurden. Im Wandel der Zeit wird die Luft dünn
für klassische Fotografen.


abacus
 
Da kannst jetzt drüber streiten ob man den falschen Freundeskreis hat oder ob die Freunde den Job nicht annehmen hätten sollen, obwohl man als Hochzeitsfotograf wissen müsste worauf man sich einlässt. ;)

Das war nicht der Punkt. Sondern dass man realistischerweise maximal 30 große Hochzeiten pro Jahr hat und entsprechend kalkulieren sollte.
 
Das war nicht der Punkt. Sondern dass man realistischerweise maximal 30 große Hochzeiten pro Jahr hat und entsprechend kalkulieren sollte.

Auch das nicht. Sondern daß Wochenenden für
Hochzeitsfotografen auch einen persönlichen
Freizeitwert haben.

Will man mit den Nachbarn grillen, dann geht
das eben nur am Wochenende oder feiertags,
weil die tagsüber einer geregelten angestellten
Arbeit nachgehen.

Dito mit alten Freunden in die Disco. Samstags
ginge das prima, aber versuch mal einen Club am
Dienstag abend zu besuchen und dann noch Freunde
zu finden die mitgehen und einen bis fünf trinken.
 
Werden Hochzeitsfeiern, die unter der Woche stattfinden "würden" eigentlich zu anderen Sätzen "Profifotografiert"?

Die interessantere Frage ist doch: Wären Hochzeiten unter der Woche billiger? :devilish:

Wenn man jetzt Mittwochs von 9:00 - 16:00 Uhr heiratet sind sicher einige Dinge günstiger. Der WE/Nacht-Zuschlag beim Personal entfällt, man kann den günstigen Mittagstisch unter der Woche nehmen, etc.

Allerdings sind im Bereich Hochzeit auch viele Nebenerwerbstätige beschäftigt und verlangen deshalb keinen WE-Aufpreis. Das ist nicht nur der Fotograf, sondern auch die Band und die Bedienungen. Friseure haben Samstags geöffnet, das ist auch kein Unterschied. Und wenn man die MWSt nicht abführen muss, ist der Preis für Privatleute nochmal 19% günstiger.

Um zur Eingangsfrage zurück zu kommen:
Gewerblich fotografieren darf man, sobald man die Behördengänge erledigt hat.
Gewerblich fotografieren kann man, sobald man das was man anbietet auch abliefern kann.
 
Auch das nicht. Sondern daß Wochenenden für
Hochzeitsfotografen auch einen persönlichen
Freizeitwert haben.
...

Das ist sicher richtig, kann aber nur maximal seiner ganz individuellen Preisfindung ("Was ist mir mein Wochenende wert?") dienen. Dem Kunden ist das herzlich egal (und darf es auch sein), denn das bringt das Genre nun mal so mit sich... Man bezahlt auch dem Gastronomen keinen Sonntagszuschlag, wenn man da mit der Familie zum Mittagessen aufschlägt. Der weiß auch, worauf er sich einlässt, bevor er seinen Laden eröffnet... Wer sich auf das Thema "Hochzeit" einlässt, darf sich also von vornherein auf Wochenendarbeit einstellen.

Ich finde es eher befremdlich, dass einige davon ausgehen, dass es damit allein getan sein könnte ("1000 Euro am Tag einstreichen", etc.) und dass dann noch unter der Woche jede Menge Hochzeiten zu den gleichen Konditionen drauf warten, so von der Stange "abgefrühstückt" zu werden... so ála: die Woche hat 7 Tage...davon fotografier ich nur zwei...zu je 1000 Flocken, macht widdewupp 8.000 im Monat...minus 5 Tage Saufen und Feiern...geiloooo! Komm´ ich gut klar mit... (y) :rolleyes:
 
Man bezahlt auch dem Gastronomen keinen Sonntagszuschlag, wenn man da mit der Familie zum Mittagessen aufschlägt.

Du zahlst bei praktisch jedem Handwerker in der Nacht und am Sonntag einen höheren Preis. Schon mal am WE deinen Haustorschlüssel verloren? Und auch in der Gastronomie sind Preisunterschiede in Abhängigkeit von der Saison nicht unüblich.
 
Auch das nicht. Sondern daß Wochenenden für Hochzeitsfotografen auch einen persönlichen Freizeitwert haben.

Will man mit den Nachbarn grillen, dann geht das eben nur am Wochenende oder feiertags, weil die tagsüber einer geregelten angestellten Arbeit nachgehen.

Dito mit alten Freunden in die Disco. Samstags ginge das prima, aber versuch mal einen Club am Dienstag abend zu besuchen und dann noch Freunde zu finden die mitgehen und einen bis fünf trinken.

Sorry, aber dieses Problem haben andere Berufsgruppen auch: Gesundheit (Ärzte, Kranken- und Altenbetreuung), Fuhrwerker (Straßenbahn, U-Bahn, Eisenbahn, Bus, Taxi, Schifffahrt), Fremdenverkehr und Gastronomie (Hotel, Pension, Restaurant, Disco), Infrastruktur (Strom, Gas, Wasser, Internet), Medien (TV, Radio, Print), Kultur (Museen, Theater, Opernhäuser, Kino) und ... und ... und ...

Soll das ein Argument dafür sein, dass es ein Fotograf schwerer hat, sein Geld zu verdienen? Der hat sich den Job doch (hoffentlich) selbst ausgesucht.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten