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Wie viel Megapixel braucht man wirklich?

Beispielsweise auf dem Bild mit der Wiese im Vordergrund an einem Fluss. Ich weiß nicht mehr welchen Titel das hat..

Rhein II ;) letztens noch gesehen (in kleiner), nicht ganz mein Ding, dennoch beeindruckend. Ich mag eher seine analogen Großformatfotos aus den 80ern, war damals nur so blöd die nicht auch zu kaufen.

Edit: Flo war schneller :grumble:

Yogi
 
Aha, wieviel hätte das damals gekostet?

Rhein II gabs zu der Zeit noch nicht ;) Die 2 an denen ich ernsthaft interessiert war kosteten damals irgendwas um die 4000 DM, war so 85/86, müsste ich mal in den Ausstellungskatalog schauen.

Yogi
 
Die Fotografie hat sich als Kunstform etabliert und liefert nun eben auch ab und an künstliche Bilder als Kunst.

Alles hat seine Berechtigung und deshalb wird man sicher auch keinen Konsens finden. Ich persönlich bin ein Freund großer Plots, die ein einfaches Sujet groß im Raum zeigen. Was daran liegt, dass ich versuche der Realität die Motive im Reportagestil abzuringen und nichts zu inszenieren, um das Echte, Authentische in den Bildern zu fühlen.

Das darf jeder anders sehen und ich bin durchaus als Rezipient für den Gursky-Effekt zu haben und betrachte das gerne was sich Menschen ausgedacht haben, wenn sie aufwändig Bilder stitchen. Für meine Art der Fotografie sehe ich darin jedoch keine Aussage die ich treffen könnte.

Was ich nicht mag sind die derzeit gerade im Bereich Produktfotografie zusammengeshoppten Bilder von Autos in keimfeien Fantasielandschaften. Diese artifizielle Optimierung der Realität widert mich förmlich an und ich kann diese Bilder nicht mehr sehen, während ich einem augenzwinkernden Gursky gerne nach wie vor näher trete.

Grüße
Alexander
 
Zuletzt bearbeitet:
Rhein II gabs zu der Zeit noch nicht ;) Die 2 an denen ich ernsthaft interessiert war kosteten damals irgendwas um die 4000 DM, war so 85/86, müsste ich mal in den Ausstellungskatalog schauen.

Aha, danke. Nein, schaue nicht nach, tue Dir das nicht an.

Das war aber eigentlich schon sehr früh. Damals wurde eigentlich - so viel ich mitbekommen hatte - noch darüber diskutiert, ob Fotos überhaupt Kunst seiin können und es eine Wertanlage sein könnte.
 
Die Fotografie hat sich als Kunstform etabliert und liefert nun eben auch ab und an künstliche Bilder als Kunst.

Ich sehe das auch so wie Du. Gursky finde ich nicht so toll, anerkenne aber seine großartige Leistung.

Jeder soll das so machen wie er will. Ich bin auch mehr für "wahre" Fotos.

Diese Plastikfotos wie gerne in der Werbung eingesetzt kann ich schon lange auch nicht mehr sehen. Ich finde das auch eher abstoßend.
 
Das war aber eigentlich schon sehr früh. Damals wurde eigentlich - so viel ich mitbekommen hatte - noch darüber diskutiert, ob Fotos überhaupt Kunst seiin können und es eine Wertanlage sein könnte.

Ja, hatte damals null Plan von Fotografie als Kunstform an sich und dem dazu gehörigen Markt schon mal gar nicht. Fand die Prints einfach nur genial.

Die Auswüchse die wir heute sehen haben eigentlich 2 Ursachen, eine immer ausgeprägterer Konzentrierung von Geld an bestimmten Stellen und dass diese Stellen nicht mehr wissen wohin damit. Kann man das bei den Malern oder den frühen Fotografien des letzten Jahrhunderts (z.B. Steichens "The Pond") noch einigermaßen nachvollziehen aufgrund der Einzigartikeit, fehlt mir bei der Fotografie dafür jegliches Verständnis da beliebig reproduzierbar.

Yogi
 
Diese Plastikfotos wie gerne in der Werbung eingesetzt kann ich schon lange auch nicht mehr sehen. Ich finde das auch eher abstoßend.

Kommt halt immer darauf an - Reportage und Dokumentation sollte eben authentisch und unverfälscht sein. Werbung bedient sich schon immer von Illusionen, Träumen und Perfektion. Allein der Aufwand, der bei solchen Inszenierungen betrieben wird ist gigantisch.

Ich kann mich da für beides begeistern - sowohl für authentische und "echte" Reportagefotografie als auch für die glamouröse, inszenierte Werbewelt. Ob das nun Autos, Fashion oder Technik ist - das muss einfach so in Szene gesetzt werden. :) Bei dem letzteren Beispiel handelt es sich zwar um ein Video - aber man sieht, welcher immense Aufwand für die Produktion solcher Werbekampagnen betrieben wird.

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Allein der Aufwand, der bei solchen Inszenierungen betrieben wird ist gigantisch.

Gibts auch ausserhalb der Werbung, siehe Gregory Crewdson, der hat eine ganze Film-Crew dabei für ein einziges Foto. Wer sich dafür interessiert, dem kann ich nur die Dokumentation "Brief Encounters" ans Herz legen. Wirklich beeindruckend.

Yogi
 
Zuletzt bearbeitet:
Zusammenfassend zu der ganzen Thematik, habe ich einmal einen kleinen Blogbeitrag geschrieben.
In der Liste der Dinge mit negativem Einfluß auf die Bildqualität fehlt die Sensor-Interpolationsmethode (Bayer etc.)

U.a. deshalb fehlt mir der stärkere Hinweis, daß das originale bspw. 18 MP-Foto aus der Kamera deutlich davon entfernt ist, echte 18 MP reinster Details zu bieten.

Zudem fiel mir störend auf, daß bei den Beispielen und Tabellen nicht immer klar ist, von welcher Ausgabegröße in cm und/oder ppi gerade in Rede ist. Das mußte ich mir teils ausrechnen um sicher zu gehen.

Das verlinkte PDF werde ich bei Gelegenheit durchsehen, weil mir die PPI-Werte bei Entfernung X (Sehvermögen) in deiner Tabelle zu niedrig vorkommen, wobei die Tabelle wenig aussagt, weil die Größenangaben in cm fehlen.
 
Kommt halt immer darauf an - Reportage und Dokumentation sollte eben authentisch und unverfälscht sein. Werbung bedient sich schon immer von Illusionen, Träumen und Perfektion. Allein der Aufwand, der bei solchen Inszenierungen betrieben wird ist gigantisch.

Ich finde halt, dass es genau das Merkmal der Fotografie ist, dass etwas abgelichtet wird. D.h. es muss unverfälscht sein. Die Kunst bei der Fotografie liegt also für mich, das richtige Bild festzuhalten, das eben auch da ist.

Alles andere ist dann eine Art Collage oder könnte man genausogut malen. Es ist aber eben dann keine Fotografie mehr, auch wenn es so ausschaut und auch wenn es so ausschaut als wäre es tatsächlich so gewesen. Wenn es wie eine echte Fotografie ausschaut, aber keine echte Fotografie ist, ist es eigentlich eine Verfälschung.

Manches ist einfach extrem schwierig zu fotografieren und kann nur schwierig gelingen. Leider ist kein Unterschied zu sehen, ob ich etwas tatsächlich so großartig einfangen konnte oder ob es lediglich durch ein paar Manipulationen in Photoshop so geworden ist.

Ein simples Beispiel dafür wäre eine besondere Wolken-Formation in einer Landschaftsaufnahme und Lichtstimmung in den Wolken. Das kann ich in Photoshop leicht hinzaubern. Wenn ich das aber wirklich fotografieren will, dann muss ich eine Jahreszeit, Tageszeit und spezielle Wetterstimmung abwarten. Heute ist sowas uninteressant geworden, weil es so leicht gefälscht werden kann.

Also zwar schon jegliche Bearbeitung, die auf das gesamte Bild angewandt wird, aber keine inhaltlichen Veränderungen der eigentlichen Aufnahme. Schwarzweiß, extremer Kontrast, HDR, extreme Farben etc. alles egal. Aber nichts am Inhalt verändern.

Ich finde, man müsste dazuschreiben ob es sich um eine echte Fotografie oder eine Kompostion handelt.

Meiner Meinung nach geht es eben bei der Fotografie nicht nur um die Idee für ein Bild, sondern dass man diese Idee auch fotografieren konnte. Man ist eben Fotograf und nicht Photoshopper oder Maler wenn man das Ergebnis als Fotografie bezeichnet.

Es ist eben schade, dass man wirklich großartig gelungen eingefangene Augenblicke und Situationen nicht mehr entsprechend würdigen wird, weil es eben genausogut in der Bearbeitung entstanden sein kann.
 
...Es ist eben schade, dass man wirklich großartig gelungen eingefangene Augenblicke und Situationen nicht mehr entsprechend würdigen wird, weil es eben genausogut in der Bearbeitung entstanden sein kann.

So in einem angelehnten Sinne von "...ist das ECHT, oder kann das weg?"

Ich fürchte, an diesem Anspruch würde die Fotografie irgendwann komplett zerbrechen, denn man halte sich nur mal vor Augen, dass die eigentliche "Verfälschung" bereits bei der Aufnahme selbt geschehen könnte (Objektiv, Filter, Belichtungszeiten, Aufnahmemedium, -techniken, etc.).

Darüber hinaus gibt es durchaus Lösungen für das Problem, sofern man die nachfolgenden Punkte klärt:

A) wer legt fest, was noch erlaubt ist?
B) wer prüft, ob es noch erlaubt ist?
C) wie liefert man den Beweis?

Am einfachsten wäre nun C) mit einem zugehörigen RAW beantwortet, wie es z.B. NatGeo pflegt... aber nu´? Gehen dann nicht wieder doch ganz neue Fragen auf? Was will/ wollte der Fotograf denn selbst? Will er die Realität abbilden oder will er sie interpretieren? Will er tatsächlich "nur" dokumentieren oder vielleicht tatsächlich schaffen? Steht die abgebildete "Realität" vielleicht für etwas ganz anderes? Wie bildet man Gefühle ab? Und will man die eigenen Gefühle anderen zeigen, oder gar Gefühle anderer aufzeigen? Wo anfangen und wo enden...?
 
Ich finde halt, dass es genau das Merkmal der Fotografie ist, dass etwas abgelichtet wird.

Dem ist offensichtlich so.

D.h. es muss unverfälscht sein.

Diesen Schluss kann zumindest ich aus dem oben gesagten nicht ableiten. Zudem: Was ist unverfaelscht? Keine Collage? Kein HDR? Keine Retusche? Sensorflecken auf dem Bild lassen? Kein Schwarzweiss? Keine Objektivkorrektur? Kein Weissabgleich? Keine Kontrastanpassung (was bedeutet dann "keine")? Oder auch: Keine gestellten Szenen? Kein kuenstliches Licht (Siehe: Dogma95)? Und, was "Collagen" angeht: Was ist denn mit Stacking / Zusammenfuegen fuer Landschaftsfotos mit Sternenhimmel? Wo ist da die Grenze?

Die Kunst bei der Fotografie liegt also für mich, das richtige Bild festzuhalten, das eben auch da ist.

Du hast das richtige schon genannt: Fuer Dich. Sich hinzustellen und zu sagen: "Das ist Fotografie, und das ist keine" ist in meinen Augen irgendwas zwischen naiv und ueberheblich. Zumindest was mich angeht, so bin ich nicht in der Situation, darueber zu urteilen, was andere machen. Auch wenn ich selber ebenfalls ein Fan der "unverfaelschteren" Fotografie bin, auch was z.B. HDR angeht. Ich kann hoechstens sagen: "Das gefaellt mir nicht" oder "Das ist nicht mein Verstaendnis von Fotografie". Eine allgemein anerkannte Definition davon, was Fotografie ist und was schon nicht mehr, gibt es meines Wissens naemlich nicht.

Hat aber auch nicht mehr soo viel mit dem Thema zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir gestern meine Bilder von der Aussichtsplattform in Tokio angeschaut. Hab zwar nur 20 Mpix aber ich konnte schön ins Bild zoomen. Bei den ersten Bildern, die mit einer 8 Mpix Kamera entstanden sind geht das nicht so gut.

Nur damit ich das richtig verstanden habe. HD hat 1920 * 1080 Pixel. und jeder Pixel besteht aus drei (Sub?)-Pixel.

Eine Kamera wird z.B. mit 5472 * 3648 Pixel angegeben. Das stimmt aber nicht, da dort jedes mal 4 Pixel zusammengelegt werden. 1 x blau, 1 x rot, 2 x grün.

Deswegen kommt die neue Olympus 5 (?) auf mehr Pixel weil sie die die Ebene verschiebt und zusammenrechnet.
 
Nur damit ich das richtig verstanden habe. HD hat 1920 * 1080 Pixel. und jeder Pixel besteht aus drei (Sub?)-Pixel.

Richtig. Bei Bildschirmen/Fernsehern ist diese Angabe üblich. Ein Pixel besteht dabei aus drei oder auch vier Subpixeln.

Eine Kamera wird z.B. mit 5472 * 3648 Pixel angegeben. Das stimmt aber nicht, da dort jedes mal 4 Pixel zusammengelegt werden. 1 x blau, 1 x rot, 2 x grün.

Bei Sensoren ist die Angabe einzelner Pixel (besser: Sensel - für Sensor-Element) üblich. Üblicherweise (es gibt auch andere Techniken) sitzt vor dem Sensor eine Filtermatrix, die dafür sorgt, daß die einzelnen Elemente nur jeweils eine Farbe "sehen": von den insgesamt 5472 * 3648 nehmen also die Hälfte grünes Licht und je ein Viertel rotes und blaues Licht auf. Für das fertige Bild wird rechnerisch jedem einzelnen Pixel ein Farbwert zugeordnet. Das bedeutet im Zusammenhang mit den oben genannten Subpixeln, daß zur Darstellung jedes einzelnen "Kamerapixels" in 100%-Ansicht ein komplettes Monitor-Pixel benutzt wird (und nicht etwa nur ein Subpixel). Die Pixel werden nicht einfach zusammengelegt, das ganze bedeutet somit nicht, daß die Auflösung einer Kamera "in Wirklichkeit" nur ein Drittel oder Viertel der angegebenen beträgt: die Pixelzahl ist keine Maßangabe für die Auflösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen kommt die neue Olympus 5 (?) auf mehr Pixel weil sie die die Ebene verschiebt und zusammenrechnet.

Richtig. Die verschiebt zuerst einmal in vier Richtungen um einen Pixel, damit bekommt man für jede Pixelposition die korrekte Farbe. Dann macht sie das selbe noch einmal mit Verschiebung um nur einen halben Pixel. Damit werden auch die Zwischenräume erfasst. So ergibt sich dann ein erheblich größeres Bild, das dann auf 40 Mpx heruntergerechnet wird.

Bei den Auflösungs-Angaben zu Kamera-Displays resp. Displays in elektronischen Suchern werden die Subpixel angegeben. Ein Drittel davon ist dann also die wirkliche Auflösung in Subpixel. Ein Display mit 1 Mpx hat dann also knapp mehr als VGA-Auflösung (640 x 480px = 307000 mal 3 Subpixel). Warum sich das eingebürgert hat, dass bei Sucher-Displays die Anzahl der Subpixel angegeben wird, weiß ich nicht.
 
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