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Erste Hochzeit - Meine Vorbereitungen

beniti

Themenersteller
ausgelagert aus einem anderen Thread

Tag zusammen,

da der Thread-Ersteller seine Antworten offensichtlich bekommen und die Hochzeit mittlerweile stattgefunden hat, entere ich hier einfach mal rotzfrech, um nicht einen weiteren eigenen Hochzeitsthread zu eröffnen.

Es geht zwar auch um allgemeine Dinge, aber eben gerade auch um die von mir gewählte Ausrüstung, weshalb meine Frage mir hier gut aufgehoben erscheint:

Ich stehe vor der Herausforderung, im September die Hochzeit meiner Cousine zu begleiten. Um Grundsatzdiskussionen vorzubeugen:
Ja, ich habe Scorpio´s Hinweise einschl. der zugehörigen Diskussion gelesen.
Ja, das Brautpaar weiß, dass das mein erster Versuch wird und eine Menge schiefgehen könnte.
Es wird nach reiflicher Überlegung dennoch geschehen.

Anfrage des Paares:
möglichst viele Bilder von Polterabend, Standesamt, insbesondere aber Brautpaarfotos, Kirche und Feier.

Haupt-Location:
Gotische Basilika + Klostergarten

Unser Plan:
1-1,5 Stunden vor der Zeremonie treffen wir uns vor Ort, um die Brautpaarbilder zu machen. Zur Verfügung stehen dabei der Klostergarten rund um die Basilika (es sollte auch Schatten vorhanden sein).
Der Klosterpark besteht aus 4 viereckigen Rasenflächen mit einem zentralen Brunnen. Dort wird man das Brautpaar und später auch Gruppen schön positionieren können. Wenn die Sonne zu sehr knallt, spendet die Basilika einen großen Schattenbereich. Vielleicht helfen aber auch bereits Aufhellblitz und Faltreflektor.
Mit etwas Glück bekommen wir Zugang zur Abtei mit einer wunderschönen Barock-Treppe (v.a. wichtig, wenns regnet).
In der Kirche bewege ich mich dann in der Peripherie und werde insbesondere Weitwinkelaufnahmen der Veranstaltung und Close-Ups des Paares und der Familie in der ersten Reihe machen, immer mit gewissem Abstand.
Nach der Kirche werde ich einige Schnappschüsse einzelner Gäste/Paare machen und wir überlegen uns noch was zum Thema Gruppenfotos.
Nachmittags / abends gehts dann eher in Richtung Party-Fotografie (mit Blitz). Da bin ich aber dann ganz offiziell nur einer von vielen Gästen mit Kamera.

Vorbereitung:
Ich war bisher zweimal mit der Braut vor Ort (kenne mich dort aber sehr gut aus). In der Basilika kann man sich rechts und links der Sitzbänkte frei bis auf Höhe des Altars bewegen, d.h. man hat die Möglichkeit, das Brautpaar von schräg vorne zu fotografieren, ohne "auf die Bühne" zu müssen. Das letzte Mal waren wir bei Schneeregen dort, das Licht sollte im September am frühen Nachmittag eher besser sein. Über ISO 1600 wirds wohl nicht gehen müssen.
Mit Braut bzw. Bautpaar werde ich den Sommer über noch 4-5 mal dorthin fahren und Standorte/Posen/Bildideen ausprobieren, Dann müssen wir am Tag der Tage evtl. nur noch ein bekanntes Programm "abspulen".
Für die Zeit nach der Kirche bekomme ich eine Liste mit Gästenamen. Ich werde ein bißchen versuchen, diese abzuarbeiten, um möglichst jeden einmal als Hauptmotiv drauf zu haben. Wichtig ist aber nur der "harte Kern", d.h. enger Familienkreis und beste Freunde.

Ausrüstung:
Der Plan ist mit zwei Kameras anzutreten.
Zum einen die E-M1 mit dem alten Zuiko 35-100mm. Das hat den Vorteil Lichtstärke und genau die richtige Brennweite um flexibel zu sein, aber trotzdem Abstand waren zu können. Bei den Brautpaarfotos im Freien sollte esdamit auch keinerlei Einschränkungen geben.
In der Tasche kommt dazu noch die E-PL7 mit dem Lumix 12-32mm. Das ist zwar lichtschwach, bei den Weitwinkelaufnahmen insb. zu Beginn und am Ende ist aber nicht viel schnelle Bewegung zu erwarten und auch Rauschen ist bei diesen Bildern weniger das Thema (so der erste Test).
Die "Kleine" soll es dann auch nach der Kirche übernehmen, damit ich mich halbwegs unaufdringlich zwischen den Leuten bewegen kann. 12mm sollten für Gruppenfotos reichen, habe ja ordentlich Platz, 1-2 Schritte zurück zu gehen.
Als Aufhell- / Partyblitz wird der FL-36R herhalten.

Ich spiele nach wie vor mit dem Gedanken, die ganze Vorbereitung etc. als eigenen Thread aufzubauen (mit Bildern). Ich warte aber erstmal das erste Feedback hier ab.

Raus damit:
Wo bin ich auf dem richtigen weg, wo auf dem falschen?

mfG
Benjamin
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Hochzeit - was holen?

Mit Braut bzw. Bautpaar werde ich den Sommer über noch 4-5 mal dorthin fahren und Standorte/Posen/Bildideen ausprobieren, Dann müssen wir am Tag der Tage evtl. nur noch ein bekanntes Programm "abspulen".

Ich habe zwar in der Hinsicht keine Erfahrung, könnte mir aber vorstellen, dass spontane Posen bzw. Bildideen am "großen Tag" vielleicht besser kommen und die Stimmung etwas auflockern.

Also nicht für dich spontan, sondern für das Brautpaar. Du solltest dir vorher vielleicht schon ein paar Ideen einfallen lassen.

Fotografiert zu werden soll ja auch Spaß machen.
So kommt es etwas rüber wie "Bilder in den Kasten bringen" weil´s halt dazu gehört.

Schau dir doch hier im Forum die unzähligen Shootings von Hochzeiten an, da sind gute , witzige, kreative Ideen dabei.
Dann kannst du dir ja überlegen was an der Location umsetzbar ist, bzw. was man evtl. sogar mit eurer Location an der Bildidee noch besser machen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Hochzeit - was holen?

Hallo Benjamin,

Ich glaube du tust dir da zu viel an! Klar ne Hochzeit ist was spannendes und die Erwartungen sind groß! Aber du solltest nicht vergessen um was es an dem Tag für das Brautpaar gehen sollte.

Was ich nicht ganz verstanden hab, ist wie du vor der Kirche schon Fotos machen willst. Sollte die Braucht das Hochzeitskleid nicht erst kurz vor der Kirche anlegen und vor allem sollte der Bräutigam dieses nicht erst in der Kirche sehen?

Die besten Fotos sind meist die spontan entstandenen! Wenn ihr vorher alles 4-5 mal probt, könnte ich mir vorstellen, dass es dann etwas gestellt wirkt, wenn es so weit ist.

Du als Fotograf solltest eigentlich "unsichtbar" sein. Das Brautpaar sollte sich nicht auf dich sondern auf den Prister konzentrieren. Deshalb würde ich da auch nichts mit dem Brautpaar ausmachen wo und wann sie wohin schauen sollen. Viel wichtiger wäre es meiner Meinung nach mit dem Prister zu reden! Hast du den auf deiner Seite ist das viel Wert! Denn er "moderiert" das ganze und kann dich dabei sehr unterstützen aber dir auch das Leben schwer machen!

Sonst eventuell noch ein Rat, den jeder anders sehen mag: Versuch nicht mit Absicht außergewöhnliche Fotos zu machen! Besser ein paar gut solide und keine richtigen Knaller, als viele experimentelle, dafür aber nichts wirklich gutes! Du hast quasi Platz und Akkus in ausreichenden Mengen (hoffentlich zu mindest), nutze sie! Mach mal ein paar "normale" Fotos und dann kannst dich austoben, somit bist du auf der sicheren Seite!

Anstonsten kann ich dir nur viel Spaß dabei wünschen!

mfg
Andreas
 
AW: Hochzeit - was holen?

Vielen Dank schon mal für die schnellen Antworten.

Eine zusätzliche Erläuterung vielleicht noch:

Meine Cousine gehört zu den Frauen, deren großes schwarzes Buch mit der Hochzeitsplanung bereits vorhanden war, bevor sie ihren Bräutigam überhaupt kannte. D.h. sie hat da sehr genaue Vorstellungen und das ist u.a. einer der Gründe, wieso sie keinen "fremden" Fotografen will. Ich versuche quasi, das vorhandene Puzzle mit meinen Amateur-Erfahrungen zu füllen. Ich denke wir sind da sowohl kreativ wie auch organisatorisch auf einem recht guten Weg. Die lange Vorlaufzeit ist da ein sehr großes Plus.
Die geplanten Tests vor Ort haben den Sinn, vielleicht noch auf die eine oder andere Idee zu kommen wir auch unbedachte Probleme zu erkennen.

Das Shooting direkt vor der Kirche durchzuführen ist im Bekanntenkreis gängige Praxis und sämtliche Paare wussten davon nur Positives zu berichten. Natürlich sehen sich beide dann schon, aber das hilft meiner Ansicht nach eher der gegenseitigen Beruhigung.
Mit großer Romantik ist wohl heutzutage nicht mehr viel :D

Die Idee, ein bekannte Programm "abzuspulen" beruht auf der Überlegung, der NErvosität kein zusätzliches Feuer zu geben, so kurz vor der Zeremonie. Ich denke da kann man keine zusätzliche Kreativität erwarten. Wenn aber ein paar schöne Bilder im Kasten hat und noch einige Minuten übrig sind, kann man ja immer noch herumhopsen und improvisieren.

"Besondere" Bilder im Sinne von "sowas hat keiner!" sind garnicht geplant. Vielmehr klauen wir gerade sämtliche Ideen, die das Internet zu bieten hat, aber auch aus dem Bekanntenkreis, insbesondere was Hochzeiten am gleichen Ort angeht. Die Mischung muss stimmen, ansonsten ist nur wichtig, was den beiden gefällt.
Wie bereits beschrieben könnte die Treppe ein Highlight werden, wenn es denn erlaubt wird.
In der Kirche bin ich relativ festgelegt hinsichtlich meiner Bahnen, da habe ich bzgl. des Paares nur Bildausschnitt und Schärfeverlauf als Gestaltungsmittel. Ein Gespräch mit dem Pfarrer folgt aber noch.

mfg
Benjamin
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Hochzeit - was holen?

Also so wie du das schreibst, brauchst du ja gar keine Beratung. Die Braut hat ja anscheinend schon alles durchgeplant.
Ich hätte da schon etwas Angst, das ganze ist eh schon nicht ganz einfach, vor allem als Laie, und dann auch noch alles so fotografieren wie die Braut sich das gedacht hat.
Ich habe bisher 2 Hochzeiten fotografiert, bei den Paarbilder, eventuell mit Familie und Trauzeugen habe ich Regie geführt und bei allem anderen habe ich mich im Hinzergrund gehalten und fleißig draufgehalten.
Naja, wie schon gesagt, ganz wichtig ist auf jeden Fall das Gespräch mit dem Pfarrer.
Versuche noch herraustzfinden ob einzelne Gruppen eventuell nach der Kirche noch etwas besonderes vorhaben ( Ballons, Tauben, Seifenblasen) dann bist du da schon mal vorbereitet.
Ist noch die eine oder andere FB vorhanden? Eventuell für die Paarfotos und Kirche.

Gruß Holger
 
AW: Hochzeit - was holen?

Die Idee, ein bekannte Programm "abzuspulen" beruht auf der Überlegung, der NErvosität kein zusätzliches Feuer zu geben, so kurz vor der Zeremonie. Ich denke da kann man keine zusätzliche Kreativität erwarten. Wenn aber ein paar schöne Bilder im Kasten hat und noch einige Minuten übrig sind, kann man ja immer noch herumhopsen und improvisieren.

"Besondere" Bilder im Sinne von "sowas hat keiner!" sind garnicht geplant. Vielmehr klauen wir gerade sämtliche Ideen, die das Internet zu bieten hat, aber auch aus dem Bekanntenkreis, insbesondere was Hochzeiten am gleichen Ort angeht. Die Mischung muss stimmen, ansonsten ist nur wichtig, was den beiden gefällt.
Wie bereits beschrieben könnte die Treppe ein Highlight werden, wenn es denn erlaubt wird.
In der Kirche bin ich relativ festgelegt hinsichtlich meiner Bahnen, da habe ich bzgl. des Paares nur Bildausschnitt und Schärfeverlauf als Gestaltungsmittel. Ein Gespräch mit dem Pfarrer folgt aber noch.

Du hast vieles gut vor- und durchgeplant, dazu den alten Spruch - Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt.
Es ist gut eine Reihe von Settings und Posen schon mal durchprobiert zu haben, dabei werdet Ihr feststellen, wobei sich Deine Cousine und Mann wohlfühlen und hinterher auch gefallen. Die Besten und nur die Besten davon sind Dein Pflichtprogramm, alles andere solltet Ihr den Umständen und der Tagesstimmung überlassen. Ihr habt euch 1,5 Stunden eingeplant, gehe davon aus, dass es am Tag der Tage auch nur 20-30 Minuten sein können, dann ist Deine Ruhe und Zuversicht das Einzige, was den Unterschied zwischen "Stress und Desaster" vs. "Gelassenheit und Erfolg" ausmachen wird. Die Hochzeit ist kein Fotoshoot, auch wenn er dazu gehört, es gilt Raum in den Köpfen und Herzen zu schaffen statt Pläne abzuspulen, die Stimmung, Beziehungen und Emotionen einzufangen und nicht Posen einzunehmen und abzulichten. Sieht hinterher auch gut aus, gibt einem aber nichts, denn dann ist es fotografisch ein Event im Anzug und Hochzeitkleid aber beileibe keine Hochzeit.

Herumhopsen und improvisieren gehört für mich auf eine Geburtstagsfeier, eine Hochzeit ist doch kein Spaßwettbewerb, aber jeder Jeck ist anders. Es gibt mit Sicherheit genügend Möglichkeiten den Spaß und die leuchtenden Gesichter aus der Situation heraus festzuhalten, wozu gestellt, wenn die Wirklichkeit so viele Variationen anbietet.

Während der Trauung hast Du viel Leerlauf, das Paar, die Familie, Gäste und der Pfarrer sind relativ statisch und geben nicht so viele unterschiedliche Perspektiven her. Du solltest darauf achten Deine Einsätze nicht zu verpassen aber genauso schlimm ist es, wenn Du permanent fotografierst. Laufe nicht planlos auf und ab, hin und her, bleib einfach stehen. Ein bis zwei Seitenwechsel im Verlauf der Trauung sind natürlich ok. Ein- und Auszug sind die dynamischen und schwierig zu beherrschenden Momente, dies solltest Du mehrmals geprobt haben.

Abschließend möchte ich sagen: Ich finde es sehr gut wie Du das angehst, nutze jede Möglichkeit zur Probe, es kann nicht schaden. Am Tag der Tage gilt es mit frischem Mindset aufzulaufen, das Pflichtprogramm im Hinterkopf aber alle Aufmerksamkeit auf den Moment und die Situation gerichtet. Genieße den Moment und bringe auch das Brautpaar dazu sich auf den Moment und nicht die Pläne zu konzentrieren.

Viel Erfolg,
Frank
 
AW: Hochzeit

So wie es sich anhört wendest Du für die Vorbereitung mehr Zeit auf, als für die Hochzeit :ugly:(y)

Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, das es oft anders kommt als man denkt. Schon die ehrgeizigsten und stärksten "Planerinen" haben sich überschätzt. Meist werden die Gäste in Zusammenhang mit der Zeit völlig unterschätzt. ;)

Was spricht denn dagegen das Porträtshooting auf ein anderes entspannteres Wochenende zu legen? Ein Hochzeitsstyling ist für 60-80 € zu haben, die Kleidung und die Gefühle sind eh noch frisch und ihr könnt Euch das Wetter und die Lokation aussuchen (In Absprache sogar die gleiche?). Einem anschliessenden Trash the Dress steht auch nix im Wege. Vor allem aber: Ihr habt mehr Zeit!
 
AW: Hochzeit

Also ich denke, dass du gut vorbereitet sein wirst...eigentlich schon zu "gut" bzw. zu viel.
BITTE, BITTE probt nicht schon im Vorfeld alle Posen durch um es dann am Hochzeitstag schnell abzuspulen!
Ich finde, dass man das Brautpaarshooting auch nutzen sollte um etwas entspannen zu können....fern ab von den ganzen Gästen...wenn du alles einstudierte dort abspulst, wird es nicht viele Emotionen geben...zumindest keine "echten"....und ich glaube auch nicht, dass es dadurch lockerer wird, da man ja dann anfängt und sich denkt "So, mit welcher Pose fangen wir an? Ach ja, genau damit...warte ich mach mal eben schnell....hast das Foto im Kasten? Gut, als nächstes so....jetzt so...."
Wenn du die Location kennst, vielleicht schon vorab ein paar Fotos (ohne Paar) machst, kannst dir (auch kurz vor der Hochzeit nochmal) ein paar Gedanken bzgl. Bildideen machen.

Mein Tipp: Plant eine gute Stunde für das Shooting ein. Mache dem Paar bewusst, dass sie diese Stunde zur Entspannung und "Zweisamkeit" nutzen sollen. Ich denke das ist die einzige Möglichkeit dafür an einer Hochzeit.
Sie sollen ihren Gefühlen freien Lauf lassen und es einfach genießen, dass sie JETZT Zeit für sich haben.
Ich denke das wird dann auch auf den Bildern so rüberkommen....und Emotionalität sollte ja im Vordergrund bei einer Hochzeit stehen ;)
 
AW: Hochzeit - was holen?

Lieber TO, dieser Satz ist nicht zu unterschätzen:
Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt.
Bedenke, dass im September die Sonne vielleicht anders steht, als jetzt bei den Proben.
Vielleicht regnet es am großen Tag auch.... Das solltest du bei deinen guten Planungen aber auch bedenken....
 
Hallo zusammen,

da man mir jetzt doch einen eigenen Thread spendiert hat, werde ich das gnadenlos ausnutzen mich hier in aller Breite auslassen :D.

Ich fange einmal mit den aktuellen Bildern vom Samstag an.

Die Kirche von vorne, schräg hinten (dort sollte der Schatten sein) und schließlich der noch leicht angeherbste Park.
Hier wird sich das Paarshooting und später auch die Gruppenbilder stattfinden.
Der Frühling wird dabei hoffentlich noch eine deutliche optische Veränderung bringen.
 

Anhänge

...und hier noch der Innenraum:

Wie man rechts und links erahnen kann, sind hinter den Säulen breite Gänge, in denen ich mich frei und relativ unauffällig vor- und zurückbewegen kann. Mehr Möglichkeiten gibt es allerdings nicht, da ich keinen Zutritt hinter den Altar habe. Es wird daher bei schrägen Frontalaufnahmen bleiben. Auf der linken Seite habe ich freie Sicht auf die Fürbitten-Leser.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Es ist sehr löblich dass Du Dich so reinhängst, aber das intensive Planen kann auch nach hinten losgehen wenn Wetter, Gäste, Brautpaar sonstiges Deine Planungen durcheinander bringen. Je nach Pufferzeiten kann es nämlich sein, dass bestimmte Punkte gestrichen werden müssen um den Gesamtzeitplan einhalten zu müssen. Mir ist auch schon mal das Brautpaarshooting ausgefallen, weil die Braut zu lange zum Umziehen brauchte und dann auch keine Geduld mehr für Fotos da war.

Auch wenn Deine Cousine einen perfektionistischen Anspruch hat, wenn Du Dich selbst zu sehr unter Druck setzst, dann kannst Du nur verlieren. Bei meinen Hochzeitseinsätzen gebe ich mein Bestes, weiss aber auch, dass es nicht perfekt werden wird.
 
Es ist sehr löblich dass Du Dich so reinhängst, aber das intensive Planen kann auch nach hinten losgehen wenn Wetter, Gäste, Brautpaar sonstiges Deine Planungen durcheinander bringen....

...und genau deshalb plant man ja, um sich hier ggfs. Spielräume oder Alternativen zu verschaffen. Eine gute Planung berücksichtigt eben auch Ausfallzeiten und Unwägbarkeiten bis zum Grad ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit...

Richtig ist daher allerdings, dass man sich auf keine starren bzw. minutiösen (Termin-)Vorgaben verlassen sollte...

Er macht das insofern bereits richtig und man kann ihm keinen fahrlässigen Umgang mit den Wünschen des Brautpaares oder mangelnden Eifer in der Vorbereitung vorwerfen. Dass letzlich nicht alles so klappen wird, wie es sich alle Beteiligten wünschen, bleibt später in Murphys Gesetzbuch nachzulesen... andererseits öffnen sich eben deshalb auch so manche "Fenster", an die man vorher nicht zu denken gewagt hätte... Er tut jetzt erstmal, was er kann. Weitermachen! (y)
 
Hallo,

meine Motivation zu diesem Thread ist vielschichtig.

Zum einen natürlich Tipps abzugreifen, um die Vorbereitung anzureichern.
Insbesondere habe ich hier bislang k(aum) einen Fall gefunden, wo jemand von der ersten Bitte um Tipps bis zu den endgültigen Bildern einmal durchgezogen hätte. Daran will ich mich versuchen.

Etwas überrascht war ich wie oft der Einwand kam, dass man vieles garnicht planen könne. Das ist zwar richtig. Aber was genau soll die Konsequenz daraus sein? Ich hoffe nicht, dass ich den Eindruck erweckt habe, 100% von einem Erfolg auszugehen. Sowohl das Brautpaar als auch ich sind uns des "Risikos" bewusst. Das gilt es mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu reduzieren. Und die bestehen insbesondere aus Planung und Übung.

Die große Unbekannte bleibt das Wetter. Die Lichtsituation im Idealfall werden wir in den Wochen vor der Hochzeit abschätzen können. Bei Regen sind wir noch etwas rat- und planlos. Hier kommt dann wieder die bereits angesprochene Treppe ins Spiel, die ich hier mal verlinke, weil ich selbst (noch) keinen Zugang hatte. Also wir finden sie für unsere Zwecke perfekt. Auch wird man dort die Option haben, gegen die weiße Decke zu blitzen.

https://www.flickr.com/photos/frbernat/14410677850/in/album-72157645550400431/

https://www.flickr.com/photos/frbernat/14574281246/in/album-72157645550400431/
 
Insbesondere habe ich hier bislang k(aum) einen Fall gefunden,
wo jemand von der ersten Bitte um Tipps bis zu den endgültigen
Bildern einmal durchgezogen hätte.

Man könnte mutmaßen der Grund dafür wäre daß der oft
prophezeite Super-GAU immer eingetreten ist und die
damaligen Fragesteller sich nicht auch hier noch blamieren
wollten.

Spekulation, klar. Aber man fragt sich schon warum all die
hoffnungsfrohen Einsteiger dann am Ende nichts zu zeigen
haben.
 
Man könnte mutmaßen der Grund dafür wäre daß der oft
prophezeite Super-GAU immer eingetreten ist und die
damaligen Fragesteller sich nicht auch hier noch blamieren
wollten.

Spekulation, klar. Aber man fragt sich schon warum all die
hoffnungsfrohen Einsteiger dann am Ende nichts zu zeigen
haben.

Man könnte auch mutmaßen der Grund dafür wäre derselbe
den die Profis hier immer anführen: Nämlich, dass die Kunden es
nicht erlauben und so leider keine Bilder gezeigt werden können.

Spekulation, klar. Aber man fragt sich schon warum all die
Supergau-Propheten dann am Ende seltenst zeigen wie man
es besser macht...
 
Man könnte auch mutmaßen der Grund dafür wäre derselbe
den die Profis hier immer anführen: Nämlich, dass die Kunden es
nicht erlauben und so leider keine Bilder gezeigt werden können.

Spekulation, klar. Aber man fragt sich schon warum all die
Supergau-Propheten dann am Ende seltenst zeigen wie man
es besser macht...

(y):lol:
 
@ TE, Dein Vorbereitungseifer ist in gewisser Weise erst mal lobenswert .... aber bedenke, dass eine überaus engagierte (und "kritische") Auftraggeberin auch bei den erwarteten Ergebnissen recht kritisch sein kann / wird.

Meine Erfahrung: es läuft immer (!) anders als man es geplant hat.
Meine Befürchtung: Du wirst ins schwimmen kommen, wenn Du Deinen "eingeübten" Pfad verlassen musst (und Du wirst in verlassen müssen).
Mein Rat: vorbereiten ja, aber kein "100%"-storyboard.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bisher zwei Hochzeiten fotografiert und mit ein wenig Vorbereitung und Planung läuft das ganz gut. 100%ig fokussieren solltest du dich an dem Tag selbst nur auf das Brautpaar und nicht an einen festgezurrten Plan. Denn sonst entgehen dir einerseits vielleicht einige schöne Momente, andererseits ist manches vielleicht wirklich nicht so umsetzbar, wie ihr es vorher abgesprochen habt.

Alles in allem denke ich, dass du da auf einem sehr guten Weg bist.
 
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