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Motivation fürs Fotografieren

waveland

Themenersteller
Mir würde mal interessieren, was eure Motivation fürs Fotografieren grundsätzlich so ist. Also rein privates Shooten ohne finanzielle o.ä. externe Interessen zum eigenen Spass. Aber schon um z.T. relativ aufwändig gemachte Fotos herzuzeigen und abseits von rein dokumentarischen Bildern z.B. für die persönliche Erinnerung an eine Reise.

Prinzipiell sehe ich das Problem, dass "jedes Foto schon mal gemacht wurde". Zumindest abseits von Portrait-, Street- oder Event-Fotografie, also eher statische Motive wie Landschaften oder Architektur. Manchmal steht man dann halt vor einem Motiv und stellt fest, dass das Licht suboptimal ist und man kein überragendes Foto machen können wird. Natürlich kann man trotzdem versuchen, ein passables Foto zu machen oder vielleicht mal andere Blickwinkel oder Details herauszuarbeiten. So mache ich das natürlich auch, aber es stellt sich halt schon die Frage nach dem Sinn und Zweck des Ganzen.

Oder wie seht ihr das bzw. was ist eure Motivation fürs Fotografieren?
 
Also wenn ich keinen Sinn und zweck mehr im Fotografieren sehen würde, dann lass ichs einfach sein..

Klar, aber was ist dein Sinn und Zweck, oder lässt du es sein?

Edit: danke auch für den Hinweis auf die anderen Threads
 
Prinzipiell sehe ich das Problem, dass "jedes Foto schon mal gemacht wurde".

Also ich habe jetzt mal meine Sexualpraktikten anhand des Kamasutra überprüft und musste leider feststellen, das alle Stellungen die ich bislang getan habe, schon von anderen durchgeführt wurden und sogar abgebildet :eek:
Ich mach aber trotzdem weiter :D

Karl
 
Also ich habe jetzt mal meine Sexualpraktikten anhand des Kamasutra überprüft und musste leider feststellen, das alle Stellungen die ich bislang getan habe, schon von anderen durchgeführt wurden und sogar abgebildet :eek:

(y)

Also rein der Prozess an sich und nicht das Ergebnis (oder wie viele Kinder hast du?) :D
 
Also rein der Prozess an sich und nicht das Ergebnis
Das gilt ja aber für sehr viele Hobbies.
Wenn beides (der Akt und das Ergebnis :D) Freude bringen - umso besser.

Es sollte hier aber schon mit konkretem Fotografiebezug weitergehen.
Hier ist ja nicht der richtige Ort für allgemeinen Hobbytalk...
 
Also ich habe jetzt mal meine Sexualpraktikten anhand des Kamasutra überprüft und musste leider feststellen, das alle Stellungen die ich bislang getan habe, schon von anderen durchgeführt wurden und sogar abgebildet :eek:
Ich mach aber trotzdem weiter :D

Karl

Dann zeig mal ein paar Bilder :devilish:

Ich würde sagen das wenn man denn Sinn eines Hobbys hinterfragen muss sollte man sich vielleicht lieber ein neues suchen oder mal eine Pause einlegen.
Sollte ja eigentlich ausgleich sein, Spaß machen etc.
 
Das gilt ja aber für sehr viele Hobbies.
Wenn beides (der Akt und das Ergebnis :D) Freude bringen - umso besser.

Ich würde sagen das wenn man denn Sinn eines Hobbys hinterfragen muss sollte man sich vielleicht lieber ein neues suchen oder mal eine Pause einlegen.
Sollte ja eigentlich ausgleich sein, Spaß machen etc.

OK, wobei sich dann die Frage stellt, warum man gerade Fotografie als Hobby hat.
Gäbe ja evtl. durchaus billigere (oder gesündere etc.) Alternativen.

P.S.
Es ist nicht so, dass ich selber keine Motivation an der Fotografie hätte, stelle ja oft genug Fotos ein, würde mich nur grundsätzlich interessieren.
 
...Manchmal steht man dann halt vor einem Motiv und stellt fest, dass das Licht suboptimal ist und man kein überragendes Foto machen können wird. ...

Das mag die Motivation für das Motiv und den besagten Zeitpunkt betreffen, aber inwiefern "demotiviert" dies Deine Fotografie an sich?
Willst/ musst Du denn ein Motiv trotz allem dokumentieren? ("Ich war da! Ich hab´s so gesehen! Ich muss etwas abliefern...?") Dann versuchst Du eben Dein Bestes! In allen anderen Fällen lässt Du´s einfach sein...

Für andere mag es aber doch gerade Motivation sein (oder auch nur der Zwang) dieses eine Motiv solange und unter allen möglichen Umständen mit viel Akkribie, Spucke und Geduld zu jagen, bis es irgendwann optimal passt...

Das ist durchaus eine Frage der persönlichen Leidenschaft und bleibt daher sehr persönlich und individuell...

...aber es stellt sich halt schon die Frage nach dem Sinn und Zweck des Ganzen....

Dann fang´ ganz vorne an: Warum fotografierst DU?

Ich beispielsweise mag den Umstand sehr, dass auch vermeintlich unbedeutende Dinge des Lebens durch Fotografie neu interpretiert und dadurch große Bedeutung erhalten können. Immer wieder...und auch immer wieder anders...

Der Umkehrschluss ist allerdings gefährlich und belastet mich (und vermutlich viele andere) tagtäglich: nicht jeder bedeutungslose Mist, der irgendwo auf Fotos zu finden ist, ist fürs (eigene) Leben auch irgendwie bedeutend...
"Bedeutung" darf an der Stelle ebenfalls wieder sehr individuell und persönlich betrachtet werden...
 
OK, wobei sich dann die Frage stellt, warum man gerade Fotografie als Hobby hat.
Gäbe ja evtl. durchaus billigere (oder gesündere etc.) Alternativen

Weil es mir Spaß macht.

Warum es deins ist solltest du wissen, aber schon allein das du überlegen musst zeigt vielleicht das es das falsche für dich ist.

PS
Hobbys müssen nicht wirtschaftliche sein etc.;)
 
Aber schon um z.T. relativ aufwändig gemachte Fotos herzuzeigen und abseits von rein dokumentarischen Bildern z.B. für die persönliche Erinnerung an eine Reise.
Allein diese Grenzen zu ziehen ist nicht immer einfach. Ein Foto das noch so dokumentarisch gedacht war, kann mit einigem zeitlichen Abstand erheblich gewinnen, da es auch die Erinnerungen wach hält und so auch sehr die Gefühlsebene ansprechen kann. Das betrifft besonders Reisefotos, weil sich hier ganze Geschichten rund um das 08/15-Motiv ergeben. Da sieht man dann nicht nur das fotografierte Objekt vor sich, sondern bspw. kommt auch die Erinnerung, wie schön warm war, vielleicht sehr windig, man erinnert sich an ein Gespräch, das man kurz davor oder danach geführt hat und was man noch so gesehen hat, das aber nicht fotografiert wurde.

Einiges davon bliebe im Gedächtnis tief vergraben, weil ohne die Fotos der Zugang zu den Erinnerungen abhanden kommt.

Überspitzt(?) formuliert: habe ich kein interessantes Fotos, ist der jeweilige Tag, Wochen, manchmal schon Tage später, quasi aus dem Gedächtnis ausradiert weil er sich so wenig von anderen Tagen unterscheidet.

Und so fotografiere ich auch allein schon deshalb ganz gerne (und viel, viel zu selten), um die Erinnerungen an besondere Tag mit ihren vielen interesanten Einzelheiten zu bewahren, so daß ich ihn auch später leicht Revue passieren lassen kann anstatt dass er verloren ginge.
Prinzipiell sehe ich das Problem, dass "jedes Foto schon mal gemacht wurde".... also eher statische Motive wie Landschaften oder Architektur.
Das kann aber auch als Herausforderung betrachtet werden, noch bessere Perspektiven, Bildausschnitte oder Zeitpunkte zu finden. Wenn das aber kaum noch möglich ist, muß man sich einfach neue Motive suchen. Dann muß man einfach akzeptieren, daß es nicht mehr reicht, mit der Kamera über die Türschwelle zu stolpern, sondern daß es notwendig ist, auch mal ein paar Kilometer (mehr) auf sich zu nehmen. Alternativ können auch neue Motivarten erschlossen werden.

Tja all das schreibe ich einfach so und tue mich selbst sehr schwer damit.
Manchmal steht man dann halt vor einem Motiv und stellt fest, dass das Licht suboptimal ist und man kein überragendes Foto machen können wird.
In solchen Momenten lasse ich die Kamera inzwischen ausgeschaltet. Ich würde die Fotos sowieso später am PC löschen. Das hat aber auch etwas gutes. Einen guten Grund, da zu einem geeigneteren Zeitpunkt nochmal hinzugehen um das Foto so in den Kasten zu bekommen, wie man das gerne hätte.
 
Ich habe in der 3. Liga Schach gespielt, auch in der höchsten Berliner Einzelklasse und war Berliner Mannschaftsmeister geworden - und ebenso wie bei der Fotografie auch habe ich dazu geneigt, mich sehr in dieses Wissensgebiet zu vertiefen. Als dann die Kinder kamen war ich ehrlich und habe mir eingestanden, dass ich fortan nur noch für ein Hobby Zeit habe. Ich habe mich auch für die Fotografie entschieden, weil ich die Resultate besser mit anderen teilen kann.

Der dokumentarische Charakter ist mitentscheidend, zumal ich glaube, dass alles, was man in Serie macht, mit der Zeit besser wird. Eine gewisse künstlerische Vorbildung und Ambition war ausschlaggebend. Stilbildend sind meine Resultate sicher noch nicht, aber ich finde dort etwas, was ich nirgendwo sonst bekommen könnte. Die Kenntnisse über das Wesen der Fotografie zu vertiefen macht mir Freude.

Faszination Technik: Sicher fände ich es toll, mit High-End-Maschinen zu hantieren, allerdings stünde das bei mir in der Prioritätenliste nicht unter den Top 3. Ein tolles Buch produzieren, Erinnerungen bewahren und weitergeben, das sind Dinge, die mir gerade gut gefallen.

Nächster Schritt ist dann die konzeptionelle Fotografie und der Set-Aufbau. Licht-Design, solche Sachen. Freue mich schon.
 
Danke für die Beiträge, wobei es ich nochmal gesagt selber schon (noch) motiviert bin (es geht also nicht um meine persönliche Motivation, sondern grundsätzlich) und ich es ansonsten so ähnlich wie Frosty sehe und mache.

@Pollux°
Sportliche Betätigung in einer Liga ist m.E. etwas anders als Fotografie oder Sport rein als Hobby, da man dort ein klares Ziel hat, insbesondere ein Spiel gewinnen oder seine Bestleistung verbessern. Außer man setzt sich einen möglichst hohen "Pulse" bei 500px oder so zum Ziel, wobei die bisherigen Meinungen ja eher dahin gehen, dass der Akt wichtiger als das Ergebnis ist.
 
Ich habe kurz mal auf deine Seite geschaut. Ein Tipp für mehr Motivation: weniger Bilder. :)

Ein Beispiel: Nicht 44 Bilder zur Cinque Terre hochladen, sondern eine bewusst editierte Serie von vielleicht 10 Bildern. Wie würdest du den Ort beschreiben, wie würdest du ihn in Bildern festhalten? Schon beim Fotografieren serienhaft, reportagig denken. Es ist oft schmerzhaft, die Auswahl am Ende zu treffen, aber es hilft das Auge zu schulen und über das einzelne Bild hinaus zu denken.
 
Danke für den Hinweis, bei 500px habe ich eine stärker selektierte Auswahl und bei Deviantart thematisch editierte kleinere Serien, wobei es mir in diesem Thread wie gesagt nicht um meine persönliche Motivation, sondern grundsätzlich geht.

Bewusster zu fotografieren und auszuwählen kann aber sicherlich ein motivierender Punkt sein, das sehe ich auch so.

Edit: die Bilder und insbesondere auch die Auswahl und Präsentation auf deiner Web-Seite gefallen mir sehr gut, du hast das "Wie würdest du den Ort beschreiben, wie würdest du ihn in Bildern festhalten?" sehr gut umgesetzt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, wobei sich dann die Frage stellt, warum man gerade Fotografie als Hobby hat.
Gäbe ja evtl. durchaus billigere (oder gesündere etc.) Alternativen.

Was ist denn am Fotografieren ungesund?

Wenn man nicht gerade nur Studiofotografie macht oder Hallensportarten fotografiert, bewegt man sich durch das Hobby regelmäßig an der frischen Luft.
Sollte man Rückenprobleme etc. haben, kann man statt der schweren Tasche einen Trolley nehmen und ggf. die Kamera auf ein Stativ stellen.

Ich sehe da nichts gesundheitgefährendes.:confused:

Grundsätzlich denke ich, dass eine der Grundmotivationen "bewussteres Erleben oder Wahrnehmen" ist. Durch die Kamera ändert sich die Wahrnehmung der Umgebung (auf Motivsuche, bei der Bildkomposition etc.).
Eine gewisse Technikbegeisterung mag auch noch mitspielen, verliert sich aber mMn im Eifer des Gefechtes, d.h. während der Bildkomposition oder auf der Suche nach einem passenden Motiv denkt man selten an die Ausrüstung und die eigene Begeisterung über deren vielfältige Möglichkeiten. Die Kamera ist in dem Moment wirklich nur noch Werkzeug.

LG
Frederica
 
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