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E Von 7D MKII + 500mm f4 auf Sony XXX für Wildlife

Heiko9

Themenersteller
Guten Abend in die Forengemeinde, der Titel lässt ja schon erahnen, was sich seit ein paar Tagen in meinem Kopf abspielt.

Für Wildlife nutze ich Aktuell eine EOS 7D II und das EF 500mm f4 L IS dazu. Nun sind aber neben der Tierfotografie und Naturfotografie auch noch etwas Street und Architektur/Industrie-fotografie dazugekommen und nach bereits mehr als 10 Jahren Fotoerfahrung, möchte ich nun auch endlich einmal in den Vollformatgenuss kommen. Dazu hab ich mir erst die 6D II überlegt, bis mich ein Freund wärend eines Gesprächs zu Sony geführt hat. Die Sensortechnik und das Preis/Leistungs-Verhältniss bei den neuen Sony Bodies ist ja wirklich echt nicht von schlechten Eltern. Allerdings hab ich da ein Problem mit dem ich mich nun an euch wenden muss:

Besteht die möglichkeit, das 500mm mit einem Adapter an z.B. einer a7III zu nutzen ohne Einbusen in Punkto AF und Bildquallität zu machen? Habe schon gelesen, das das wohl nicht so recht hin haut...

Deshalb hab ich mich etwas mehr mit Sony beschäftigt und gesehen, dass die seit kurzem ein 200-600mm f5.6-6-3 G im Portfolio haben. Kann mir jemand sagen wie sich das wohl in etwa zu meinem 500er von Canon verhällt in sachen Abbildungsleistung und AF Speed? Die Sensoren von Sony könnten in dieser Kombi ja eventuell auch eine große Rolle spielen oder nicht?

Wie schaut es mit dem Adaptieren von weniger langen Brennweiten wie dem 24-70 oder dem 70-200 aus? Der AF muss dabei ja nicht ganz so fix sein.

Vielen Dank schon einmal für euer Zutun!
Ein schönes Wochenende noch euch allen
Grüße Heiko
 
Eine Frage vorweg. Warum denkst du nicht über eine Canon DSLM wie die R6 nach? Da könntest du das 500er deutlich komfortabler nutzen als an Sony. Deine restlichen Linsen ebenso.

Zum adaptieren. Ich habe auch so manches Supertele bei meinem Wechsel versucht an der Sony A9. Wirklich zufriedenstellend war keines. Das beste war noch das Sigma 500/4 am MC-11 Adapter.

Das Problem ist einfach die konvertierung des AF Signals. Das dauert einfach eine zeitlang. Und bei Motiven die sich bewegen und vor allem die Distanz verändern, dauert das zu lange. Sprich, der AF sitzt bei einem Hund im vollen Lauf (oder auch Vogel im Flug) nicht auf dem Kopf, sondern irgendwo dahinter. Glaub mir, damit wird man nicht glücklich sondern verursacht damit viel Frust.

Bei z.B. Vögeln am Ansitz geht das alles recht unproblematisch. Da ist kaum Bewegung drin. Aber bei Action usw wirst du nicht glücklich.

Das gleiche gilt für alle anderen Objektive. Portraits usw sind locker machbar. Aber schon mein Sohn der auf mich zu geht (nicht rennt), ist nicht mehr im Fokus, soblad er zu nah ist. Auf große Distanz, mit entsprechender Schärfentiefe ist das was anderes. Aber auch hier ist es eine immnse Einschränkung.

Adaptieren würde ich wirklich nur bei Anwendungen empfehlen die kaum bis gar keine AF Leistung benötigen. Also Portrait, Architektur, Landschaft, Makro usw.

Ich habe also auch das 500/4 von Sigma gegen das 200-600 G getauscht. Ich würde es auch jederzeit wieder machen. Alleine wegen des AF. Aber ansonsten ist das G der FB stellenweise deutlich unterlegen. Das Zoom ist schon gut, aber eben nicht perfekt. Der AF ist verglichen mit der adaptierten FB schnell. Verglichen mit dem Sony 100-400 oder 70-200 aber etwas langsamer. Vom 400/2,8 und 600/4 fang ich erst gar nicht an. Desweiteren hat es deutliche CA in entsprechenden Situationen. Ein Greifvogel vor hellem Himmel z.B. ist da sehr auffällig. Die Auflösung selber ist aber sehr gut. Scharf kann das Objektiv.
 
Das 200-600 G ist für den Preis und dafür, dass es ein Zoom ist, schon sehr gut, aber in der Abbildungsleistung nicht ganz auf dem Niveau einer aktuellen Supertele-Brennweite. Die kosten aber auch ein vielfaches und können nicht zoomen. An meiner A9 ist das 200-600 G aber scharf genug und zwar so scharf, dass ich es inzwischen auch mal mit einem 1,4x Telekonverter einsetze ohne das Gefühl zu haben, dass es unscharf wird.
Also: für 24 Megapixel Sensoren ist es von der Auflösung eigentlich egal, ob du das 200-600G oder eine der 14.000 Euro Festbrennweiten hast. Die CAs, die chickenhead anspricht, sind allerdings nicht von der Hand zu weisen. Es scheinen aber eher longitudinale zu sein. Also, wenn das Motiv richtig scharf getroffen wurde, halten die sich doch in Grenzen und es ist ein Jammern auf wirklich hohem Niveau. Wenn man mal von der aktuellsten Version absieht, sind Canons Tele-Festbrennweiten da manchmal auch nicht besser.

Ich denke aber auch, dass der Wechsel zu Sony nur Sinn macht, wenn du dich langfristig vom Canon 500 4.0 verabschiedest, zumindest, wenn du schnelles Tracking erwartest. Für den Übergang geht das durchaus, aber so richtig glücklich bin ich erst mit den Sony-Objektiven geworden, auch wenn ich vorher schon glücklicher war als mit der Canon-Kamera. Es gibt aber auch Ausnahmen. Z.B. habe ich mir, als ich schon Sony hatte, noch ein Sigma 70-200 2.8 Sports für Canon gekauft, da das adaptiert super funktioniert inkl. schnellem und treffsicherem AF bis zum Rand. Das Canon 70-200 L IS II konnte an der Sony dagegen einstecken. Das funktionierte bei weitem nicht so gut.
 
Danke euch beiden für die hilfreichen Eindrücke und Tipps. Ich habe mir tatsächlich schon die EOS R6 angesehen, aber die ist mir momentan einfach zu teuer (Student). Mein bisheriges Canon Equipment habe ich mir in den vergangenen Jahren mühsam zusammengespart und würde wenn überhaupt auch nur versuchen einen Wechsel für den Gegenwert meiner Canon Sachen zu machen. Die a7III ist ja laut dxo und co. In Sachen Sensor und AF eigentlich gleich auf mit der R6 und man bekommt sie gebraucht auch schon für ca. 1300. Bisher bin ich im Bereich Wildlife auch echt zufrieden mit meiner Kombi aber da ich nicht nur das mache, ist es eben nun langsam an der Zeit für VF. Die Standardlinsen kann ich ja auch recht Einfach ersetzen, nur bin ich halt mit einem Pendant zum 500er f4 etwas ratlos gewesen. Da das Adaptieren ja wohl raus fällt, bleibt quasi fast nur das 200-600mm. Aber in Kombination mit einem ordentlichen Sensor (im Vergleich zu meiner 7D mkII) würde dass ja eventuell sogar auf gleichem Niveau liegen und ich wäre sogar flexibler und leichter.

Was mich eben bei Canon in den letzten Jahren etwas gestört hat ist, dass es keine Guten, Konkurrenzfähigen VF Bodies die vor allem bezahlbaren sind gibt. Deswegen überhaupt erst der Gedanke an einen Systemwechsel.

Daher nochmals Danke für eure Antworten 👍
Grüße Heiko
 
Ich würde dir klar empfehlen, anstatt zu Adaptieren beim 200-600 zuzuschlagen. Ich habe mir auch wieder nach Adaptiererei das Zoom zugelegt. Das ist von der Preisleistung her unschlagbar und macht wirklich Spaß. Man hat damit 600mm Dank geringem Gewicht komplett handhaltbar in wirklich guter Schärfe und schnellem AF. Es wird nächstes Jahr von Sigma/Tamron vielleicht auch ein Prime in dem Bereich kommen. Dann kann man nochmal schauen :)
 
Alles klar, Danke!!!

Ich werde es jetzt auch genau so machen und mir das 200-600mm kaufen. Ich habes es bei meinem örtlichen mal etwas ausprobiert und mit meinem 500er am Adapter verglichen und kann bei den Testbildern außer im bezug auf die Freistellungsmöglichkeit keinen wirklichen Unterschied sehen. Diese Leistung bei dem deutlich geringerem Gewicht, wird schon sehr interessant, da man das ja quasi selbst beim Spazierengehen mal eben mitnehmen kann.

Einen schönen 1. Advent euch allen
Heiko
 
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