Shooting

Hey,
ich mache zur Zeit meinen Zivildienst in Amerika in einer Non Profit Organisation. Da ich eine Leidenschaft für die Fotografie habe (und auch das nötige Equipment) stelle ich mein Können gerne zur Verfügung um Fotos für Newsletter usw. zu schießen. Heute war meine Aufgabe Fotos von unserem Obdachlosenheim zu machen und ich bin mir nicht sicher wie gut mir das gelungen ist. In der Hektik habe ich ein paar Sachen übersehen, die mich im Nachhinein etwas stören, wie die leicht angeschnittene Hand bei Bild 2, oder dass die Kante bei Bild 1 direkt in den Kopf führt. Würde mich über Rückmeldungen freuen, ob die Bilder trotzdem wirken.

1.

IMG_3420 von Monsieur Andrey auf Flickr

2.

IMG_3423 von Monsieur Andrey auf Flickr

3.

IMG_3422 von Monsieur Andrey auf Flickr

4.

IMG_3428 von Monsieur Andrey auf Flickr

Also ich muß sagen, mir gefallen die Bilder allesamt.

Sie sind stimmig und vermittteln eine gewisse Atmosphäre.

Mir gefallen die Bilder sehr gut.

Neben dem Motiv in der Unterkunft, wäre es auch "schön" wenn du das Umfeld der Person dem betrachter näher bringen könntest. Wie lebt er außerhalb der Unterkunft. Einfach um es noch eindringlicher zu gestalten. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit in dem Newsletter.

Die dich störenden Punkte kann ich nachvollziehen, da die Bilder aber sonst technisch gut gemacht sind fällt das so auch nicht ins Gewicht. Nächste mal eben drauf achten. Ich habe zum Beispiel nur die Person betrachten und gar nicht so auf diese Punkte.

Bin gespannt auf mehr!!

VG nach Amerika

Die kleinen Mängel, die du ja schon aufgezählt hast, sind mir auch aufgefallen, allerdings finde ich sie nicht so wirklich wild. Die Bilder sind stimmig, du hast einen guten Blick für den richtigen Winkel, deine Motive sind interessant. Also eine echt gute Serie. Mach weiter so!

Klasse Arbeit! Besonders das erste gefällt mir sehr gut, alle anderen sind aber auch echt klasse. Super Stimmung!

Gute Bilder. Das erste ist rein vom Bild her wirklich sehr gut. Wenn ich mich (mit dem Wissen worum es geht) für eines entscheiden müsste, würde ich aber Bild 3 auswählen, weil das m.M.n. am meisten Message enthält. Das tämporäre der Szene wird da am ehesten deutlich durch die anderen leeren Betten und den Rucksack mit der Mütze auf dem Nachttischchen... Ich wünsche dir noch viel Spaß bei deinem Aufenthalt. Das ist sicher eine interessante Erfahrung.

Grüße

Danke fuer die ganzen positiven Rueckmeldungen. Freut mich sehr, dass euch die Bilder gefallen und die kleinen Makel nicht stoeren. Ich glaube man muss echt jeden Fehler einmal gemacht haben und das naechste mal achte ich wahrscheinlich viel zu sehr auf solche Kleinigkeiten und es geht was anderes schief ;-). Ich muss die Bilder heute mal der PR Managerin zeigen und sie entscheidet, welche sie davon benutzt.
Ohne jetzt eine Diskussion lostreten zu wollen, gebe ich euch mal ein paar Infos zu den Umstaenden in diesem Obdachlosenheim und Amerika. In dieses Obdachlosenheim darf man nur einziehen, wenn man einen Job hat und es dient mehr fuer den Uebergang z.B. nach einer Alkoholsucht oder einem Gefaengnissaufenthalt hin zum normalen Leben. Die Bewohner koennen dadurch, dass sie dort wohnen, Geld sparen, um nach etwa 6 monatigem Aufenthalt einen Start in ein besseres Leben zu haben.
Amerika schockiert mich als Deutschen insofern, dass man einen oder sogar zwei Jobs haben kann und unter Umstaenden immer noch nicht ueber die Runden kommt und Sozialhilfe gibt es auch nicht, dafuer mehr Organisationen, die aber meiner Meinung gesamtheitlich bei weitem nicht an die Hilfe des deutschen Staates rankommt.
Werde sicher noch ein paar Fotos schiessen und zeigen ;-).

Mich beeindrucken Deine Bilder sehr.
Die abgeschnittene Hand auf Bild 2 habe ich nicht bemerkt, mir springt sofort das EXIT Schild ins Auge.
Irgendwie ist das Schild so nah, doch der Ausgang aus dieser "Misere" kann doch so weit sein...

bilder sind durchwegs und wirken, die von dir aufgezählten "mängel" treten dabei absolut in den hintergrund, ganz im gegenteil, machen es sogar noch realer, menschlicher. ein mensch von einem mensch gesehn.