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Was bedeutet "maximale Lichtstärke"? Je grösser Sensor desto besser?

pstein

Themenersteller
In Produktbeschreibungen von Kompaktkameras finde ich oft die Angabe "maximale Lichtstärke"

Was bedeutet diese?
Je kleiner desto besser?

Wie gross/klein muss dieser Wert sein um auch bei Dämmerung oder in Räumen mit wenig Licht (Kneipe) noch gute Fotos/Videos machen zu können?

Des weiteren interessiert mich, ob man immer sagen kann:
Je grösser der Sensor desto besser das Bild?
Sind also die Kompaktkameras mit einer Sensorgrösse vom mindestens 1 Zoll immer besser als die mit der Standardgrösse 1/2.3''

Danke
Peter
 
Zur Lichtstärke finden sich schnell alle Infos in der Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Blendenreihe_(Optik)
https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtstärke_(Fotografie)

In Kürze:
Die Lichtstärke wird als Blendenzahl angegeben und beschreibt vereinfacht gesagt "wie viel Licht das Objektiv auf den Kamerasensor lässt". Die Blendenzahl ist ein relativer Wert, da sie das Verhältnis aus Durchmesser der Blendenöffnung zu Brennweite des Objektivs ist. Hat z.b. ein Brennweite 50-mm-Objektiv eine maximale Bledenöffnung von Durchmesser 25 mm ergibt sich die Blendenzahl zu f= 25 mm : 50 mm = 1:2 oder wie häufig genannt "f2". Würde man die selbe Blendenöffnung von 25 mm bei einem Brennweite 100-mm-Objektiv verbauen dann ergäbe sich eine nunmehr schlechtere Lichtstärke von noch 1:4 bzw. "f4". Maximale Lichtstärke bedeutet also den Wert der größtmöglichen Blendenöffnung...

In der Praxis:

- eine hohe Lichtstärke ist für Nachtaufnahmen von Vorteil, d.h. die Blendenzahl sollte möglichst "klein sein", also f2 besser als f2.8 besser als f4 usw...

- ist die Lichtstärke schlecht werden die Verschlusszeiten beim Fotografieren unter wenig Licht zu lang = Verwacklen oder man muss die Empfindlichkeit "ISO-Wert" des Sensors hochdrehen, was die Bildqualität durch Rauschen verschlechtert

Zum Sensor:

Bei gleicher Auflösung in Pixeln (MP) ist ein Sensor mit größerer Fläche für Nachtaufnahmen i.d.R. besser geeigent, da seine größeren Pixel mehr Licht "sammeln" und somit das Rauschen weniger stark in Erscheinung tritt. D.h. größere Sensoren sind mit gutmütigerem Rauschverhalten gesegnet, sodass man hier höhere ISO-Werte = Signalverstärkung des Sensors wählen kann, ohne dass einen das Rauschen die Details zerfrisst. Achtung das ist nur meistens so. Tatsächlich geht es dabei nämlich nicht um die absolute Sensorgröße sondern um die Pixeldichte bzw. die lichtsammelnde Fläche des einzelnen bildgebenden Pixels. Ein kleiner Sensor mit geringer Auflösung kann auch größere Pixel aufweisen als ein größerer, der aber eine viel höhere Auflösung besitzt

Wie groß der Wert der Lichtstärke sein "muss" lässt sich nicht beantworten, da das ganz vom Anwedungsfall und Motiv abhängt. Es gilt immer je höher die verfügbare Lichtstärke, desto besser. Bleibt dann nur immer eine Frage von Kosten und Gewicht des Systems nach der Logik: Hohe Lichtstärke = große Blendenöffnung = großer Objektivdurchmesser = viel optisches Glas = teuer und schwer
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Was bedeutet "maximale Lichtstärke"? Je größer der Sensor, desto besser?

In Produktbeschreibungen von Kompaktkameras finde ich oft die Angabe "maximale Lichtstärke". Was bedeutet diese?
Das bedeutet, daß irgend so ein Marketing-Fuzzi keine Ahnung von Fototechnik hat. Der korrekte Ausdruck wäre "maximale Blende" oder "größte relative Öffnung". Im Fotografen-Jargon wird diese auch kurzum als Lichtstärke bezeichnet. Lichtstärke ist also bereits etwas maximales; "maximale Lichtstärke" ist doppelt gemoppelt.

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Je kleiner, desto besser?
Im Gegenteil: Je größer, desto besser.

Die größte relative Öffnung, oder Lichtstärke, ist eine Verhältniszahl. Typische Werte sind z. B. 1:1,8 oder 1:2,8 oder 1:3,5 oder 1:6,3 usw. Also ein Bruch, dessen Zähler auf eins normiert wird (ähnlich wie bei Sensorgrößen in Zoll, die kleiner als 1" sind). In der Praxis aber läßt man oft das "1:" weg und führt als Wert für die Lichtstärke nur den Nenner an: 1,8, 2,8, 3,5, 6,3 etc. Daher stehen kleine Zahlen für große Lichtstärken ... weil's die Nenner eines Bruches sind.

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Wie groß/klein muß dieser Wert sein, um auch bei Dämmerung oder in Räumen mit wenig Licht (Kneipe) noch gute Fotos/Videos machen zu können?
Kann man so pauschal nicht sagen, weil das von vielen Faktoren abhängt. Aber je größer die Lichtstärke (je kleiner die Zahl ;) ), desto besser.

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Des weiteren interessiert mich, ob man immer sagen kann: Je größer der Sensor, desto besser das Bild?
Kann man immer sagen: Je stärker der Motor, desto schneller das Auto?

Grundsätzlich gibt's da schon eine positive Korrelation. Soll heißen: Ja, im Prinzip gibt der größere Sensor für gewöhnlich das bessere Bild. Aber eben nur im Prinzip, nicht immer.

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Sind also die Kompaktkameras mit einer Sensorgröße vom mindestens 1" immer besser als die mit der Standardgröße 1/2,3''?
Na ja ... bei 1" zu 1/2,3" ist der lineare Faktor zwischen den Sensorgrößen schon 2,3×. Das ist eine ganze Menge. Bei Tageslicht im Sonnenschein machen alle Kameras gute Bilder. Aber abends in der Kneipe trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Bei einem so deutlichen Größenunterschied würde ich schon sagen, daß man unter widrigen Umständen mit dem größeren Sensor (fast) immer besser fährt. Bei 1/2,3" zu 1/2,7" zum Beispiel wär's mehr oder weniger egal.

Doch dafür bieten Ein-Zoll-Kameras den kleineren Zoom-Bereich und/oder mehr Größe und Gewicht, sind also weniger handlich. Man sollte also gut abwägen, wofür man die Kamera einsetzen will. Alle Kameratypen haben ihre Vor- und Nachteile. Für die Sommer-Sonnen-Städtereise ist die 1/2,3"-Kamera im Vorteil, abends im Schummerlicht hingegen der Einzöller.
 
AW: Re: Was bedeutet "maximale Lichtstärke"? Je größer der Sensor, desto besser?

Das bedeutet, daß irgend so ein Marketing-Fuzzi keine Ahnung von Fototechnik hat. Der korrekte Ausdruck wäre "maximale Blende" oder "größte relative Öffnung". Im Fotografen-Jargon wird diese auch kurzum als Lichtstärke bezeichnet. Lichtstärke ist also bereits etwas maximales; "maximale Lichtstärke" ist doppelt gemoppelt.

Im Kontext ist "maximale Lichtstärke" schon in Ordnung, das verwendete Zoomobjektiv hat halt bei kurzer Brennweite Lichtstärke F=1.8 und am langen Ende F=6.3, also beträgt die maximale Lichtstärke F=1.8

Wenn ich den Begriff "maximale Lichtstärke" alleine verwende, dann ist er nicht unbedingt korrekt.
 
Bei gleicher Auflösung in Pixeln (MP) ist ein Sensor mit größerer Fläche für Nachtaufnahmen i.d.R. besser geeigent, da seine größeren Pixel mehr Licht "sammeln" und somit das Rauschen weniger stark in Erscheinung tritt.

Streiche den ersten Teil "bei gleicher Auflösung".
Erhöhst du die Auflösung, werden die einzelnen Pixel kleiner und rauschen stärker, wenn du den Betrachtungsabstand des Fotos aber nicht änderst, gleicht sich das dadurch wieder aus, dass du ja mehr Pixel hast, die sich ausmitteln. Bzw das Rauschen wird feiner.
Ein gleichgroßer Sensor mit mehr Auflösung zeigt also keine verrauschteren Bilder. Zu sehen zb an den aktuellen Kameramodellen mit Kleinbild Sensor und sehr unterschiedlicher Auflösung.

Grüße
Florian
 
Re: Was bedeutet "maximale Lichtstärke"? Je größer der Sensor, desto besser?

Im Kontext ist "maximale Lichtstärke" schon in Ordnung, das verwendete Zoomobjektiv hat halt bei kurzer Brennweite Lichtstärke F=1,8 und am langen Ende F=6,3, also beträgt die maximale Lichtstärke F=1,8.
Äh ... ja. Wenn die Lichtstärke eines Zoom-Objektives variabel ist, dann gibt's auch eine maximale (welche stets für die kürzeste Brennweite gilt). Da hast du natürlich recht.

Aber – wenn die Lichtstärke variabel ist und vom Hersteller oder Händler nur der Maximalwert genannt und der Minimalwert verschwiegen würde, so wäre das hochgradig unseriös und grenzte an Kundentäuschung. Die Lichtstärke ist der gesamte Bereich (in obigem Beispiel also 1:1,8-6,3).

Im übrigen ist "F=1,8" keine korrekte Lichtstärkenangabe. Es heißt entweder 1:1,8 oder f/1,8, was auch genau das bedeutet: Brennweite geteilt durch 1,8. Denn f ist das international übliche Formelzeichen für Brennweite. Die Schreibweise mit großem F ist falsch, und mit dem Gleichheitszeichen ist's noch falscher (was dennoch einige Hersteller, insbesondere japanische, nicht daran hindert, sie zu verwenden :mad: ).

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Bei gleicher Auflösung in Pixeln ist ein Sensor mit größerer Fläche für Nachtaufnahmen i. d. R. besser geeigent, da seine größeren Pixel mehr Licht "sammeln" ...
Mein Vorredner hat völlig recht – der größere Sensor sammelt (bei gleichem Motiv und gleicher Belichtung) immer mehr Licht als der kleinere, einerlei, ob seine Pixel größer, gleich groß oder kleiner sind.

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Tatsächlich geht es dabei nämlich nicht um die absolute Sensorgröße sondern um die Pixeldichte bzw. die lichtsammelnde Fläche des einzelnen bildgebenden Pixels.
Das ist ein – weit verbreiteter und wohl nicht mehr auszurottender – Irrglaube. Nein, die lichtsammelnde Fläche des einzelnen bildgebenden Pixels ist ohne Bedeutung. Es ist die absolute Sensorgröße, die hier maßgeblich ist. Die Pixeldichte spielt dabei keine Rolle.

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Ein kleiner Sensor mit geringer Auflösung kann auch größere Pixel aufweisen als ein größerer, der aber eine viel höhere Auflösung besitzt.
Stimmt. Aber auch in diesem Falle wäre die Lichtsammelleistung des kleineren Sensors geringer als die des größeren.
 
Je größer der Sensor und je höher die Lichtstärke des Objektivs, desto eher kannst du Bewegungsscharfe Bilder (Menschen, Geburtstagsfest, Martinsumzug) mit Details=wenig Rauschen, bei wenig Licht machen.

Um auch in wenig hellen Kirchen, Standesämtern natürliche Bilder ohne Blitz zu machen, wählen Hochzeitsfotografen als Kompromiss Kleinbildsensoren, mit lichtstarken Objektiven.

Kleinere Sensoren, bzw. lichtschwächere Objektive, machen weniger Qualität möglich.
Winzige Sensoren, machen ohne Blitz mehr oder weniger, gar nichts möglich.

1 Zoll ist bei wenig Licht schon ziemlich schwach, auch mit lichtstarken Objektiven. Mit APSc fängts für mich ohne Blitz an. Da aber das Licht für den Profi und den Amateur gleich schlecht ist, ist KB eine gute Wahl.
 
AW: Re: Was bedeutet "maximale Lichtstärke"? Je größer der Sensor, desto besser?

Im übrigen ist "F=1,8" keine korrekte Lichtstärkenangabe. Es heißt entweder 1:1,8 oder f/1,8, was auch genau das bedeutet: Brennweite geteilt durch 1,8. Denn f ist das international übliche Formelzeichen für Brennweite. Die Schreibweise mit großem F ist falsch, und mit dem Gleichheitszeichen ist's noch falscher (was dennoch einige Hersteller, insbesondere japanische, nicht daran hindert, sie zu verwenden :mad: ).

Oder man schreibt "k=1,8"
 
Tl;dr: bei Marketingleuten bedeutet „maximale Lichtstärke“ nichts außer „das ist die nonplusultra Kamera für Dich“

Marketing ist nicht das vorlesen einer technischen Spezifikation. Da wird so formuliert, dass es sich für den Massenmarkt besonders schön anhört.
Und da für den DIN/ISO Normuser „macht schöne Bilder“ das entscheidende Kriterium ist, ist „maximale Lichtstärke=irgendwas“ genau das, was dieser hören mag. Schliesslich hat man ja mitbekommen, dass die teuren Objektive der Profis ja auch „maximale Lichtstärke“ haben ;)
 
Wie gross/klein muss dieser Wert sein um auch bei Dämmerung oder in Räumen mit wenig Licht (Kneipe) noch gute Fotos/Videos machen zu können?

Gute Frage. Ich komme mit der Blendenzahl k=2 (also Lichstärke 1:2) am MFT-Sensor gut zurecht.

Ganz allgemein ist gerade bei wenig Licht der Ausdruck

(Sensordiagonale/Blendenzahl)^2

oder eben

(Sensordiagonale*Lichtstärke)^2

ein brauchbares Maß für die Menge Licht, die durch das Objektiv auf den Sensor fällt. Tendenziell sollte also jemand mit einem kleineren Sensor ein lichtstärkeres Objektiv verwenden.
 
... Ganz allgemein ist gerade bei wenig Licht der Ausdruck

(Sensordiagonale/Blendenzahl)^2

oder eben

(Sensordiagonale*Lichtstärke)^2

ein brauchbares Maß für die Menge Licht, die durch das Objektiv auf den Sensor fällt. Tendenziell sollte also jemand mit einem kleineren Sensor ein lichtstärkeres Objektiv verwenden.
... um mit einer kleineren ISO-Empfindlichkeit bei gleicher Belichtungszeit die gleiche Bildhelligkeit und Schärfentiefe zu erzielen – was man dann als Äquivalenz bezeichnet.
 
(Sensordiagonale*Lichtstärke)^2

ein brauchbares Maß für die Menge Licht, die durch das Objektiv auf den Sensor fällt.

Das hatten wir schon vor kurzem in einem anderen Thread und wird durch Wiederholung nicht richtiger. Die durch das Objektv fallende Lichtmenge ist kein Maß dafür, wieviel Licht an welcher Stelle auf dem Sensor ankommt.
 
... Die durch das Objektv fallende Lichtmenge ist kein Maß dafür, wieviel Licht an welcher Stelle auf dem Sensor ankommt.
Das stimmt natürlich - es hängt von Sujet ab, außer bei einer formatfüllend fotografierten Graukarte, da bekommt jede Stelle auf dem Sensor gleich viel Licht pro Fläche ab, vorausgesetzt das Objektiv ist frei von Vignettierung.
 
... außer bei einer formatfüllend fotografierten Graukarte, da bekommt jede Stelle auf dem Sensor gleich viel Licht pro Fläche ab, vorausgesetzt das Objektiv ist frei von Vignettierung.

Richtig, aber selbst das ist nicht hinreichend.
Bei optimaler Ausnutzung des Bildkreises des Objektives durch den Sensor ist das Verhältnis (Fläche des Bildkreises) / (Fläche des Sensors) abhängig vom Seitenverhältnis des Sensors.
 
Ich denke es ist relativ gemeint. Wenn die Eintrittspupille vergrößert wird, steigt im gleichem Maße auch die Lichtmenge pro Fläche die am Sensor ankommt. Auf einem größeren Sensor kommt dann halt insgesamt mehr Licht an.
 
Re: Was bedeutet "maximale Lichtstärke"? Je größer der Sensor, desto besser?

Bei optimaler Ausnutzung des Bildkreises des Objektives durch den Sensor ist das Verhältnis (Fläche des Bildkreises) / (Fläche des Sensors) abhängig vom Seitenverhältnis des Sensors.
Ein beliebter "Kurzschluß". Doch tatsächlich ist für diese Betrachtung nicht das Seitenverhältnis des Sensors bzw. Filmformates, sondern das Seitenverhältnis des fertigen Bildes maßgeblich. Deswegen ist es immer so albern, wenn Leute das Quadrat wegen seiner guten Bildkreisnutzung als "das optimale Aufnahmeformat" propagieren, auch wenn sie am Ende gar keine quadratischen Bilder haben wollen.

Optimal hinsichtlich der Bildkreisausnutzung ist stets das Aufnahmeformat, dessen gegebenes Seitenverhältnis mit dem gewünschten Seitenverhältnis des fertigen Bildes möglichst gut übereinstimmt.

.
... stell dir nur den Fall vor, daß die Austrittsluke viel kleiner als die Sensorfläche ist. Dann ist die Unabhängigkeit von der Sensorfläche doch ersichtlich.
O je! So einen argumentativen Stolperschritt hätte ich dir gar nicht zugetraut ... :ugly:
 
Die durch das Objektv fallende Lichtmenge ist kein Maß dafür, wieviel Licht an welcher Stelle auf dem Sensor ankommt.

Du schreibst ziemlich diffus. Man weiß nicht, was genau du sagen möchtest und wie das von dir Zitierte dabei einzuordnen ist.


...dass die Austrittsluke viel kleiner als die Sensorfläche ist.

Klarer kannst du nicht demonstrieren, dass dir die Grundlagen aus der Optik fehlen.
 
AW: Re: Was bedeutet "maximale Lichtstärke"? Je größer der Sensor, desto besser?

Im übrigen ist "F=1,8" keine korrekte Lichtstärkenangabe.

Habe ich zugebenermaßen aber auch noch nie gesehen (zumindest nicht in "offiziellen" technischen Spezifikationen).

Es heißt entweder 1:1,8 oder f/1,8.

Eigentlich kenne ich auch nur f/1.8 und das ist ja physikalisch auch korrekt. Natürlich kann man nicht verhindern, dass irgendwelche Chaoten irgendetwas chaotisches angeben, aber die mir bekannten "seriösen" Angaben sind auch seriös. Express und Bild lese ich nicht, oder so... *hüstel*
 
Die durch das Objektv fallende Lichtmenge ist kein Maß dafür, wieviel Licht an welcher Stelle auf dem Sensor ankommt.

Das ist aber ein ziemlich wilder Satz. Die durch das Objektiv einfallende Lichtmenge hängt ja (u.a.) auch direkt von der Dauer des Einfalls ab. In 2 Sekunden fällt doppelt soviel Licht ein als wie in 1 Sekunde. Von daher gelingt es mir so schon nicht, irgendeinen Sinn in Deiner Betrachtung zu erkennen. Wild, wie gesagt.
 
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