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F AF, "point and shoot", Nikon vs. Fremdhersteller

bouba

Themenersteller
Hallo,

ich habe nun schon zu verschiedenen Brennweiten Vergleiche zwischen Nikkor Objektiven und Fremdherstellern gelesen.
Prinzipiell interessant waren für mich 35mm, 50mm, 85mm, 24-70mm und 70-200mm.
Optisch liegen Fremdhersteller mit Nikon oft gleich auf, manchmal sollen sie besser sein - aber wie ist Eure Erfahrung mit der AF-Treffsicherheit, Stichwort: "point and shoot". Welche Vergleiche konntet Ihr da schon anstellen? Natürlich rede ich nicht von Tests, sondern eher davon, welche Linse Euch ein "gutes Gefühl" gab und welche eher ein "mulmiges Gefühl"?

Ich lege direkt mal selber vor: mein AF-S Nikkor 24-70/2.8 (alte Version), was eigentlich nur bei Hochzeiten zum Einsatz kommt, focussiert an allen meinen Gehäusen traumhaft schnell und zuverlässig. Da habe ich also sogar ein "sehr gutes Gefühl".

Mich interessieren aber Eure Erfahrungen, insbesondere der Vergleich zu Fremdherstellern.
 
Nur mal im Überblick:

Nikon 24-70/2,8 ohne VR vs Tamron 24-70/2,8 VC G2 finde ich praktisch keinen Unterschied in Sachen AF. Stabi hilft in kritischen Lichtsituationen wie zu erwarten.

Nikon 50/1,4 vs Sigma 50/1,4 Art: Das Sigma ist merklich schneller und on spot aber so groß und schwer, dass ich mich nicht dafür entschieden habe. Wenn es mir um das Tempo gehen würde, hätte ich beim Nikon ein etwas mulmiges Gefühl.

Nikon 85/1,4 vs Sigma 85/1,4 Art: Sind gleich auf. Das Sigma etwas schneller aber nicht treffsicherer.

Nikon 70-200/2,8 VRII vs Tamron G2 bzw Sigma Sports: Da hält das Nikon trotz der paar Jährchen mehr am Buckel in Sachen Tempo noch halbwegs mit, Treffsicherheit in AF-C ist aber gleich.

35mm habe ich nicht verwendet.
 
Nikon 50 1.8 G zu Sigma 50 1.4 Art, beide gleich schnell und treffsicher. Das 50 1.8 D war langsamer wie die beiden.

Sigma 85 1.4 EX zu Nikon 85 1.8 G, da ist das Sigma etwas schneller, beide m.E. gleich treffsicher.
 
Bei den Zooms finde ich die Tamron G2 Versionen Klasse und durch die Bank schneller als die Nikkore.

Bei Festbrennweiten ist Sigma Art meine erste Wahl.
Nur - einige davon sind so groß und schwer, dass ich dann trotzdem lieber das Original nehme.
 
Etwas, dass bei den Sigma Arts aber erwähnt werden sollte:
die muss man kalibrieren. Vorteilhaft ist, dass das mit entspreckendem Dock selber geht.
Ich erwähne es nur, weil ich das auch erst letztens einem Kumpel erklären musste, der sich blauäugig ein Sigma gekauft hat und sich gewundert hat, dass es nicht mit draufschrauben und fotografieren getan ist, sondern Arbeit erfordert....
 
Zuletzt bearbeitet:
...der sich blauäugig ein Sigma gekauft hat und sich gewundert hat, dass es nicht mit draufschrauben und fotografieren getan ist, sondern Arbeit erfordert....

Naja... also ich nenne 4 Sigma Arts mein Eigen und von denen mussten 2 für eine leichte Anpassung auf´s Dock, von meinen Nikkoren haben auch fast alle eine leichte Af-Korrektur in der Kamera hinterlegt. Das lässt sich auch gar nicht wirklich verhindern, außer an den Z-Bodies
Bei den Sigmas könnte man das USB-Dock sogar als Vorteil auslegen. Man KANN für verschiedene Entfernungen Korrekturwerte hinterlegen und nicht nur einen Pauschalwert wie bei den Nikkoren, darüber hinaus die Firmware aktualisieren und bei einigen Sports sogar den VR an seine Bedürfnisse anpassen.

Das Fehlfokus-Thema war in der Vergangenheit mit den Sigma-Objektiven deutlich präsenter als mit den Arts, die machen ihren Job verdammt gut und Zuverlässig. Das Thema Fehlfokus kommt bei einigen Nikon-Festbrennweiten auch immer wieder auf den Tisch.
 
Etwas, dass bei den Sigma Arts aber erwähnt werden sollte:
die muss man kalibrieren. Vorteilhaft ist, dass das mit entspreckendem Dock selber geht.
Ich erwähne es nur, weil ich das auch erst letztens einem Kumpel erklären musste, der sich blauäugig ein Sigma gekauft hat und sich gewundert hat, dass es nicht mit draufschrauben und fotografieren getan ist, sondern Arbeit erfordert....

Nicht immer, aber doch manchmal. Und man sollte auch erwähnen, dass sich manche Sigmas trotz Dock nicht zu 100% kalibrieren lassen. Mein 24mm 1.4 konnte ich nicht auf Nähe UND Ferne kalibrieren. Entweder war Nahe scharf und Ferne unscharf oder umgekehrt.
 
Im Laufe der Zeit hatte ich einige Sigma-Art-Linsen.
Das Dock hätte ich mir sparen können.
Ich hatte keinen einzigen Fehlfokus an drei Gehäusen.
 
...Mein 24mm 1.4 konnte ich nicht auf Nähe UND Ferne kalibrieren. Entweder war Nahe scharf und Ferne unscharf oder umgekehrt.

Ärgerlich und im Grunde unverzeihlich. Zudem ein blödes Gefühl (was ich im Eingangspost mit "mulmig" beschrieb), wenn man eine Linse mit hervorragenden optischen Eigenschaften hat, die aber unberechenbar focussiert.
 
...wenn man eine Linse mit hervorragenden optischen Eigenschaften hat, die aber unberechenbar focussiert.

Also mein 24/1.4 Art funktioniert, Jürgens nicht... Manche sind vom Nikon 28/1.4 absolut begeistert, der andere berichtet von massiven nicht korrigierbaren AF-Problemen an der D850... Ich denke es wird immer auch eine gewisse Serienstreuung geben, egal welcher Hersteller.

Aber was das mulmige Gefühl betrifft, ich pers. habe ein recht gutes Gefühl dabei, weniger Geld auszugeben und dann per USB-Dock mehr Möglichkeiten zu haben, als bei so mancher Originallinse. Aber das wird auch jeder anders sehen.
 
Ich denke es wird immer auch eine gewisse Serienstreuung geben, egal welcher Hersteller.

Die Serienstreuung ist aus meiner Sicht nicht wirklich realistisch, es gibt sehr begrenzte Möglichkeiten, die Teile eines Objektives zu montieren.
Ich kann mir eher virstellen, das unterschiedliche Nutzer unterschiedlich testen und unterschiedliche Herangehensweisen / Fähigkeiten haben. Vielleicht wird so ein Fremdhersteller auch kritischer beäugt.
 
Zu meiner D850 hatte ich mir das AF-S 105/1.4 E gegönnt und konnte es anfangs gar nicht fassen, dass kein Bild saß. Es hatte einen echt brutalen Frontfocus, der auch mit Bordmitteln nicht auszugleichen war.
Natürlich hab ich es sofort reklamiert, das ist ja auch nicht gerade ein Schnäppchen (damals 2k).
Nach der Justierung war es Spitze.
Das 28/1.4 E saß hingegen ein Jahr danach von Anfang perfekt.
Für die Sigmas hatte ich mir gleich das Dock mitbestellt.
Nur da war es in meinem Fall überflüssig.

Fazit: ich würde meinen es ist nicht nur die Serienstreuung einer Optik, sondern auch das variable Zusammenspiel mit individuellen Kameras.
Wie man weiß, verbaut Nikon im Produktionszyklus ein und des selben Kameramodells im Laufe der Jahre Komponenten verschiedener Hersteller.
Es wäre nciht ganz unlogisch anzunehmen, dass sich solche Parameter auf das Zusammenspiel von DSLR-Gehäusen mit ein und dem selben Objektiv auswirken könnten.

Immerhin ein Punkt, der eindeutig für die Z-Serie spricht.
 
An den DSLR kann ich ca. bei 2/3 der Objektive egal von welchem Hersteller mit etwas AF-Feinabstimmung noch ein bisschen mehr Auflösung herausholen. Bei einem gröberen Fehlfokus, würde ich das aber nicht mehr selber machen. Das wäre mir zu mühsam und auf der optischen Bank bekommen, die das auch fast immer besser hin.
 
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