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E Makro-taugliches Telezoom für A7III gesucht

quiksilver1309

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe für Makros aktuell das Sony FE 90mm F2.8 im Einsatz. Damit bin ich prinzipiell auch sehr zufrieden. Wenn es allerdings um Tierchen/Insekten mit entsprechender Fluchtdistanz geht, wünsche ich mir doch des Öfteren ein makro-taugliches Telezoom.

Gerade für Eidechsen, Schmetterlinge, Libellen, usw. ist das FE 90mm doch einfach oft zu kurz.
Ich habe mir diverse Reviews und Tests angesehen und sehe da wohl aktuell nicht so viele Möglichkeiten die es gibt als:

- Sony FE 100-400mm F4.5-5.6 GM
- Sigma 100-400mm F5-6,3 DG DN OS
- Tamron 150-500mm F/5-6.7 Di III VC VX

Wichtig wären mir dabei folgende Eigenschaften (mit Prio auch in der genannten Reihenfolge):

- Geringe Naheinstellgrenze, entsprechender ABM / max. Vergrößerung
- Sehr guter Autofokus + guter Stabi
- Schönes Bokeh
- Nicht zu schwer, da bevorzugt Einsatz ohne Stativ

Deswegen die Frage(n): was verwendet Ihr denn so an Objektiven für dieses Einsatzgebiet und wie sind Eure Erfahrungen damit? Was wäre Eure Empfehlung dafür?

Der Preis ist sicherlich nicht das K.O. Kriterium, trotzdem spielt es natürlich auch eine gewisse Rolle bei der Entscheidungsfindung.
Btw: ich habe bei meinen Recherchen nichts zur Naheinstellgrenze des Sony FE 100-400 GM bei 400mm gefunden. Ist diese jemandem bekannt? Bei 100mm sind es 98cm.

Besten Dank vorab für Eure Meinungen/Erfahrungen!

Viele Grüße,
Steffen
 
Hallo quicksilver 1309,
ich habe das EF Sigma 2.8/105 (in der EX DG-Version), das ist auchstabilisiert, und liefert einen etwas kleineren Ausschnitt.
Ein "normales" Zoom hat meist ein Problem mit seiner Naheinstellgrenze, sobald Du näher 'ran willst (Faustregel ist, das die Mindestentfernung in cm in etwa der Brennweite in mm nahe kommt).
Das läßt sich mit einem Zwischenring reduzieren. So nutze ich mein EF 70-200/4L gerne mit 10 mm Zwischenring, bin dann im Fokusbereich aber begrenzt. Für den AF bedeutet das, dass er Dir nicht mehr viel hilft. Ähnliche Erfahrungen habe ich mit einigen anderen längerbrennweitigen Objektiven.
Bei Pflanzen komme ich auf diese Weise um einiges näher 'ran, und dem Bokeh tut es oftmals gut (weil sich die Entfernungsverhältnisse HG zu Objekt erhöhen).
EF habe ich eingangs erwähnt, weil es von Sigma dafür längerbrennweitige Makroobjektive (sind FB's) gibt.
 
Hallo,

habe gestern mit dem 100-400 fotografiert. Mit und ohne 1,4 er jeweils ca. 100 cm, jeweils bei 400 mm Brennweite, also 400 und 560 mm.
Habe keine Stativ benutzt und keinen Meterstab. Aber ein gutes Augenmass
Benutze es öfter als Makroersatz. Qualität sehr gut. Für Insekten etc. mit größerer Fluchtdistanz sehr gut geeignet
Ausschnitt100 % Crop bei 560 mm (400 mm plus 1,4 )

Gruß Wilhelm
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Als Telemakro eindeutig das Sony 70-300, klein leicht scharf, schneller AF und guter Abbildungsmaßstab und günstig und für aus der Hand die perfekte Lösung für Libellen, Schmetterlinge, Blümchen ect…

Das Sigma 100-400 hat leider ..wie soll ich sagen nicht mal die Hälfte an Makroleistung zu bieten.dafür für Wildlife halt super wegen den 100mm mehr Brennweite ansonsten für 1:1 Makro das Sigma 105 Makro..hab alle drei;)-
Das Sony 100-400 war mir zu schwer und im Verhältnis zum Sigma viel zu teuer.
Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Steffen,
also ein wirkliches Zoom Objektiv in Sachen Makro gibt es nicht .
Ich nutze das SIGMA 105mm F2,8 DG DN MACRO an einer Sony A7III.

Ich fotografiere auch sehr viel Makro und ich kann Dir sagen das es sehr wohl bei fluchtartigen Tieren geht sich Denen anzunähern ;)

Man muss einfach Geduld mitbringen, wissen wie sich teils die Insekten , Tierchen verhalten . Früh Morgends ist meist die beste Zeit, weil dort zb Libellen und Schmetterlinge noch in Kältestarre sind .

Ich gehe aber auch gerne gegen Spätnachmittags , obwohl die Fluchtgefahr dort viel höher ist aber es klappt auch :)

Hier mal ein Foto vom letzten Wochenende Nachmittags am See:




Oder hier habe ich einen Schmetterling in der Sonne gegen Nachmittgas geknipst:




Achso ich knipse Hauptsächlich zu 95% Freihand und meine Bilder sind Einzelfotos ;)

Teleobjektive sind meiner Meinung nach für Vögel oder Tiere die wirklich nur aus der weiteren Entfernung geknipst werden können.

Aber ein Makroobjektiv bleibt nun mal ein Makro und ein Tele ein Tele ;)

Gruß
Markus

PS: Falls es Dich Interessiert auf meiner FlickR Seite findest Du noch mehr Anregungen zum Thema Makro :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Naheinstellgrenzen und Vergrößerungen der Zooms sind in meinem Review-so-far zusammengestellt.
Das Tamron geht mit MF sogar noch näher als nach den Katalog-Angaben: Bei 500mm kann man auf ca. 1,6m ran und erreicht 1:3.2 Vergrößerung bei vernünftiger Qualität. Bei 150mm Brennweite geht's bis auf 59cm Entfernung, 1:2.8 Vergrößerung (bei 36cm Arbeitsabstand), allerdings lässt dann die außermittige Qualität zu wünschen übrig.
 
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Hallo,

habe gestern mit dem 100-400 fotografiert. Mit und ohne 1,4 er jeweils ca. 100 cm, jeweils bei 400 mm Brennweite, also 400 und 560 mm.
Habe keine Stativ benutzt und keinen Meterstab. Aber ein gutes Augenmass
Benutze es öfter als Makroersatz. Qualität sehr gut. Für Insekten etc. mit größerer Fluchtdistanz sehr gut geeignet
Ausschnitt100 % Crop bei 560 mm (400 mm plus 1,4 )

Gruß Wilhelm

Das kann ich voll und ganz unterstützen. Der größte Abbildungsmaßstab liegt bei 1:2,9. Es ist TK-tauglich und reicht daher auch z.B. für Vogelfotografie im Gelände. Die Abbildungsqualität, auch mit dem TK 1.4, dürfte von den anderen hier genannten Zooms kaum erreicht werden. Ja, es ist schwerer und ja, es ist teurer.
Grüße Axel
 
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