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Minimalistische Fassaden

Gast_43819

Guest
...ich hab noch ein paar Sachen von meiner Fototour neulich. Mein Thema an diesem Tag waren Fassaden, die möglichst minimalistisch aussehen sollten. Was haltet ihr davon?
 
Was haltet ihr davon?
Ich zitiere deinen Footer: mir jedenfalls fehlt dazu der intellektuelle Zugang.
Es ist schlicht keine Grafik da -- und damit wird aus Minimalismus Leere und/oder Langeweile. Dass du dann den Minimalismus selbst mit Details (von Fenster über Briefkasten bis Fahrradlenkern) zerstörst, ist mir ebenso nicht eingängig. Ansonsten: es sind deine Bilder, die müssen nur für dich passen.
 
Die Ausschnitte deiner Bilder sind ungünstig, da störende Elemente im Bild sind (z.B. Fahrrad) und zu sehr von der Fassade abgelenkt wird.

Ich würde bei Architekturfotos die Blende mehr schließen, ein Blendenwert von 4 oder 5,6 ist ungünstig, da die Schärfentiefe fehlt.
Im ersten Bild sind die gleichmäßigen Risse der Fassade interessant, die würde ich in den Vordergrund stellen und scharf abbilden. Die Fenster und das Fahrrad sind doch eher uninteressant. Du solltest dir abgewöhnen möglichst viel ins Bild zu packen, da sonst kein Thema zu erkennen ist.
Bild 5 hat eventuell noch Potential bei guter Lichtstimmung (Sonnenuntergang, -aufgang), aber der trübe Himmel gibt keine schöne Spiegelung ab. Die Fahrradlenker und das Kabel würde ich aus dem Bild lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
die idee und die umsetzung gefallen mir sehr gut (y)
das 3. und das letzte gefallen mir am besten

ps. den beiden vorgängern kann ich nicht zustimmen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze ist so Minimal das es zu Minimal ist und deshalb für mich auch nur eine minimale Leistung darstellt... Soll heißen = ich finds gar nicht gut.
 
Meiner Meinung nach könnte #3 funktionieren, aber da muss der Becher weg, der Briefkasten ganz drauf - so das auch wieder mehr von der Fassade zu sehen ist. So wie es ist ist es zu sehr Konzentration aufs Detail. Im allgemeinen packst du zuviel drauf, die Bilder sind zu wirr, zeigen zu viele Details, es gibt kaum Farbkontraste im großen Stil.

Beim ersten zum Beispiel wäre ein Motiv drauf, was mir gut gefallen würde. Nur die Säule mit dem gelben Schild und 2 oder auch 3 der Steinplatten, sonst nichts. Was soll man denn betrachten beim ersten Bild, die Fenster? Das Rad? Den Pfosten? Die Spiegelung im Fenster? Die Fassade - welchen Teil, unten oder oben? Oder doch den Gehweg? Das Motiv wird nicht klar. Die gleichen Fragen kann man sich dann auch bei den anderen Bildern (2, 4 und 5) stellen.

Mfg
Conny
 
Zunächst einmal sehr herzlichen Dank für die nun doch ziemlich üppigen Kommentare, auch wenn es eher Kritik ist - aber nur so lernt man! :)

Ich zitiere deinen Footer: mir jedenfalls fehlt dazu der intellektuelle Zugang.

Touche! ;) Der Kommentar gefällt mir!

Es ist schlicht keine Grafik da -- und damit wird aus Minimalismus Leere und/oder Langeweile. Dass du dann den Minimalismus selbst mit Details (von Fenster über Briefkasten bis Fahrradlenkern) zerstörst, ist mir ebenso nicht eingängig.

Mit Grafik meinst du Zeichnung im Bild durch Farben / Formen? Und die Details sind zu viel für Minimalismus? Ich frage, weil ich lernen möchte...

Ansonsten: es sind deine Bilder, die müssen nur für dich passen.

Nene, mein Freund, so einfach geht das nicht. Wenn es so wäre, dann hätte ich sie sicher hier nicht gezeigt, denn dann wäre ich ein Eigenbrötler, der sich mit seinem Kram umgibt und auf die anderen Leute sch****... Das will ich nicht, Meinung hören, überlegen, ob es zu mir passt, und dann versuchen, zu korrigeren.

Ich würde bei Architekturfotos die Blende mehr schließen, ein Blendenwert von 4 oder 5,6 ist ungünstig, da die Schärfentiefe fehlt.

Bitte? Wo fehlt denn da Schärfentiefe? Wo überhaupt ist da Tiefe, das ist doch einfach eine Abbildung von Fassaden, da hätte ich auch mit F2.8 fotografieren können... Die Anmerkung verstehe ich nicht. Mit mehr Schärfentiefe hätte ich dazu das Bild zerstört, weil damit die Belichtungszeit in der Dämmerung zu lang gewesen wäre.

Im ersten Bild sind die gleichmäßigen Risse der Fassade interessant, die würde ich in den Vordergrund stellen und scharf abbilden. Die Fenster und das Fahrrad sind doch eher uninteressant. Du solltest dir abgewöhnen möglichst viel ins Bild zu packen, da sonst kein Thema zu erkennen ist.

Okay, das probiere ich mal. Aber ist das dann Minimalismus?

Bild 5 hat eventuell noch Potential bei guter Lichtstimmung (Sonnenuntergang, -aufgang), aber der trübe Himmel gibt keine schöne Spiegelung ab. Die Fahrradlenker und das Kabel würde ich aus dem Bild lassen.

Okay, aber, hmmm... Ich hatte bei diesem Bild eigentlich genau diese Elemente mit ins Bild gepackt, weil ich dachte, dass dieses die Gleichmäßigkeit etwas durchbrechen hilft. Ansonsten ist da bis auf die unterschiedlich farbige Fassade und die drei symmetrischen Fenster nicht viel drauf? Ich schau aber mal, wies ohne "Durchbrechen" aussieht.

die idee und die umsetzung gefallen mir sehr gut (y)
das 3. und das letzte gefallen mir am besten

Danke! :)

Das ganze ist so Minimal das es zu Minimal ist und deshalb für mich auch nur eine minimale Leistung darstellt... Soll heißen = ich finds gar nicht gut.

:( Schade. Könntest du es noch ein wenig begründen? Andere sagen zu vollgepackt, du sagst zu minimal... Oder soll das eher ein witziges Wortspiel sein? :eek:

Minimalismus ist aber etwas grundsätzlich anderes als das was hier gezeigt wird.

Nämlich?

Im allgemeinen packst du zuviel drauf, die Bilder sind zu wirr, zeigen zu viele Details, es gibt kaum Farbkontraste im großen Stil.

Danke. Auch für den Hinweis, dass Motiv nicht ganz klar wird. Das werd ich noch mal checken.
 
...


abacus schrieb:
Minimalismus ist aber etwas grundsätzlich anderes als das was hier gezeigt wird.

Nämlich?


...


Umgelegt auf den konkreten Fall, Minimalismus ist die Beschränkumng auf das Essentielle, durch die Hinzunahme von Accessoires im Sinne von eye-catchern ist jedoch der Sinn des Minimalismus zerstört, der würde z.B. bei geeigneter Aufnahme/Wiedergabe über das simple Konstrukt z.B. der Fugen hinaus durch die strukturellen Eigenheiten des Materials belebt werden.


abacus
 
1 und 2 finde ich auch nicht minimalistisch. Bei 3 gefallen mir die Farben gut.

Am besten finde ich das letzte - zuerst fand ich es langweilig, aber nach ein paar mal anschauen finde ich es genial. Die Spiegelungen in den Fenster zusammen mit den Fahrrädern und dem Kabel ergeben eine sehr "zarte" und unaufdringliche Unruhe im Vergleich zur geometrischen Wand. Gut gesehen (y)
 
Mit Grafik meinst du Zeichnung im Bild durch Farben / Formen? Und die Details sind zu viel für Minimalismus?
Die Begriffsdefinition für Minimalismus ist ja nicht geheim :) Als "Grundregel" könnte man wohl sagen, dass es um die "Beschränkung auf das Wesentliche" geht. Also: Wenn du eine Mauer fotografierst, fotografierst du eine Mauer. Keine Mauer, wo davor Fahrräder stehen, oder in der Fenster irgendetwas spiegeln -- das ist nicht falsch, aber nicht Minimalismus. Die Idee ist der Anschnitt, die Kadrierung. Das selbe Motiv kann auf verschiedene, eben auch minimalistische, Art abgebildet werden.

Zwei Bilder aus meinem Fundus als visualisierter Hinweis …


Nene, mein Freund, so einfach geht das nicht.
Doch, muss so gehen. Kunst orientiert sich nicht an den Bedürfnissen der Betrachter. Entweder es passt, oder eben nicht. Bei Auftragsarbeiten sieht's anders aus :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...

-- das ist nicht falsch, aber nicht Minimalismus. Die Idee ist der Anschnitt, die Kadrierung. Das selbe Motiv kann auf verschiedene, eben auch minimalistische, Art abgebildet werden.



Das ist die Kernaussage, minimalistische Art der Bildgestaltung im Bereich Foto ist etwas anderes als der Minimalismus als Konzept bei der Gestaltung der primären Werke, die nachfolgend interpretierend wiedergegeben werden.


abacus
 
Zwei Bilder aus meinem Fundus als visualisierter Hinweis …

Vielen Dank für deine Erläuterungen und deine Beispielbilder, die mir sehr gut gefallen. Aber: Sind die Beispielbilder in deinem Sinne nicht auch etwas zu wenig Minimalismus? Ich denke da an die Wolken im ersten oder das unregelmäßige Relief und die Schatten im zweiten Foto.

Ich habe mir eure Hinweise zu Herzen genommen und noch einmal drei modifizierte Beispiele versucht aus dem damals erstellten Fundus.
 
Aber: Sind die Beispielbilder in deinem Sinne nicht auch etwas zu wenig Minimalismus? Ich denke da an die Wolken im ersten oder das unregelmäßige Relief und die Schatten im zweiten Foto.
Ja, die Wolken definitiv. Die Schatten sehe ich als direkte "Antwort" auf die Balken. Aber es war wirklich nicht versucht, Minimalismus zu fotografieren :)
 
Ich habe mir eure Hinweise zu Herzen genommen und noch einmal drei modifizierte Beispiele versucht aus dem damals erstellten Fundus.
Die finde ich schon deutlich entspannter. Allerdings … kannst du nicht genug kriegen :) Die eine Fläche mit etwas anderem zu ergänzen sollte das Ziel sein. Also Fenster oder Blitzableiter, aufsteigende Feuchtigkeit oder Markierungen. Das erste Bild käme wahrscheinlich auch ohne Sockel aus, die Sprünge sind spannend genug. In jedem Fall jetzt schon deutlich erfreulichere Resultate…
 
Ist auf dem richtigen Weg...


# 1 - da wäre mir doch ein quadratisches Format lieber (oben abschnippeln)

# 2- da ist mir ein wenig zu wenig Wand links des Fensters, Foto sackt optisch nach links ab

# 3 - weg mit dem Sockelsims aus Backsteinformelementen und ja, langgestrecktes Landscapeformat


und weiter geht es, die Anregungen sind auf fruchtbaren Boden gefallen. Ein wenig noch über das optische Gewicht und Spannung im Aufbau nachdenken und nachfühlen und es passt.


abacus
 
Die finde ich schon deutlich entspannter. Allerdings … kannst du nicht genug kriegen :) Die eine Fläche mit etwas anderem zu ergänzen sollte das Ziel sein. Also Fenster oder Blitzableiter, aufsteigende Feuchtigkeit oder Markierungen. Das erste Bild käme wahrscheinlich auch ohne Sockel aus, die Sprünge sind spannend genug. In jedem Fall jetzt schon deutlich erfreulichere Resultate…


Punkt für Punkt

Fenster und Blitzableiter passen schon, nur ist aktuell das vertikale Element zu schwach die Last des Fensters zu halten, daher benötigt das Fenster noch etwas mehr Mauer um als Loch in der Wand empfunden zu werden und nicht so wie jetzt zu lasten.

Aufsteigende Feuchtigkeit versus Einbauten-Medientafeln, sehe ich ganz genau so.

Aus meiner Sicht, entweder mehr Relief und nur Sprünge oder so wie jetzt und Formatwechsel. Das Quadrat konzentriert, im Hochformat verfliegt die Mauer und lässt die Basis so eher mehr nur kümmerlich aussehen.


abacus
 
Okay, vielen Dank für eure konstruktiven und ausführlichen Kommentare. Hier also Versuch 3 mit drei neuen Beschnitten. :)
 
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